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Amt Di Thauh verbau neralfl oen S ii ernion den nc mit T preßzü ist em höchste 8 Nedak'e Freitag, den L Äugust 1V07. di« Sach« damit erledigt. Familienväter und -Mütter »erden «war Der diese summarische Behandlung einer so wichtige» Angelegenheit den Kops schütteln, aber an dem Prinzip können fie nicht- ändern. Wie ganz ander» »ar doch da» Reisen im Altertum. Mau hatte zwar auch schon im grauesten Altertum öffentliche Herbergen — sie waren aber auch danach k Im allgemeinen hatte der Grieche, der eine andere Stadr besuchen wollte, dort seinen Gastfreund, bei dem er absteigen konnte, wie denn überhaupt di« Gastlichkeit eine der schönsten Tüten de» Altertum» war. Auch heute findet man bei wilde» und halbwilden Völkerstämmen, daß die Gastfreundschaft selbst Feinden und Verbrechern gewährt wird und diese unverletzlich sind, so lauge sie sich in dem Hause befinden. Zur Zeit de» Mose» bestanden die Herbergen au» Strohdächern. in der Nähe von Brunnen, und der Reisende mußte sich seine Decke» und Nahrungsmittel selbst mitbringen. Bei den Griechen genossen die Gastwirte keinen allzuguten Ruf. Plato sagte über sie: »Es sind Diebe, anmaßende und freche Kerle, die denjenigen von oben herab behandeln, der eine kleine Zeche bei ihnen macht", — eine Charakteristik, die auch noch auf manchen heutigen Wirt anzuwenden ist. Die Römer kannten bereit» zwei Arten von Gasthäusern, die vir nach unserem heutigen Sprachgebrauch etwa al» »Hotel erste» Range»" und al» »Kneipe" bezeichnen würden. Die erstere» unterstanden der Aussicht des Magistrat- und wurden um von dem »bessrren Publikum" besucht, während die andere» meist nur hergelaufenem Gesindel als Unterkunft diente. Die Belten bestanden in diesen letzteren aus Matratzen, die mit Echilsblättern gestopft waren, und die Qualität des Efseut entsprach der der Beiten. Erst zu de» Zeiten -e» Polhbot, d. h. im zweiten Jahrhundert vor Christo, tauchte zuerst da- auf, wo- wir heute eine »Pension" nennen Würde». Sie betrug für den Tag nach unsere« Geld etwa 3 Pfg. ES braucht wohl nicht hinzugesügt zu werdin, daß die Bette» nicht mit Eiderdaunen gefüllt waren. Im übrigen hatten die Wirte auch recht wenig Unkosten auf ihre Nahrungsmittel. Die besten Geschäfte machten die Wirte, die ihre Lokalität« in der Nähe der Arenen hatten. Abgesehen von dem größere« Zuzug der Fremden, hatten sie Gelegenheit, sich jdaS Fleisch sehr billig zu verschaffen: sie bemächtigten sich einfach der vor» den Gladiatoren getötete« Tiere. Und so kam eS, daß bei Tisch Löwen- und Tigerbraten, oder auch eine »Krokodilschwauz suppe" an Stelle der heute beliebten Ochsenschwanzsuppe keine allzu große Seltenheit war. Au» der nrronischen Zeit datiert der Brauch, über der WirtShauStür ein Schild aufzuhängen, auf dem ein Hahn gemalt war, der die Umschrift trug: »So bald der Hahn kräht, wird Kredit gewährt". Hiervon dürste sich wohl der Gebrauch der WirtShauSschilder ableiten lasse». Im Mittelalter waren die Unterkunft- und BerpflegungS- verbältnisse bedeutend besser, da die Klöster gern und gute Gastlichkeit gewährten. Die Armen branden nicht» zu bys-len, bekamen gewöhnlich noch ein kleine» Zehrgeld mit auf de» Weg. Aber auch den Bemittelteu brauchten bei der Rechnung nicht die Haare zu Berge zu stehen. Eie konnten Eier bereit» für 2 Pfg. und eine Schlafstelle bereit» für 1 Pfg. haben. Da» Essen war zwar mittelmäßig, kostete dafür aber nicht viel, und der gute Wille von beiden Seiten trug viel zu allgemeine» Zufriedenheit bei. l — 107 s - 104 auch k heute 1 vor zv nissen einem dazu einsttn einem wollte, wirklic und ft speism zur Be fragte Mehls! denken „d e r Hilfen nis all die der Zaren seine H ein Gi stunde klar gc und w lichkeit extra! § chen-E sehr ei Minis! gern, i einige Beglei zu die kommt des W zahl,V nicht k Mrrtt-reise. Auf de« am heutigen Tage abgehalteueu Dresdner Slei«t»ieh«nrkte waren nach amtlicher Feststellung außer 1157 Kälbern und 14SS Schweinen (sämtlich deutsche) auch 165 Stück Schafvieh, sowie 87 Rinder, — Stück öster reichisch - ungarischer Herkunft, (S Ochsen, 18 Kalben u. Kühe und 60 Bullen) oder zusammen 2S02 Schlachttiere zu« verkauf gestellt. Der Auftrieb war um 584 Stücke schwächer al» jener vom vorwöchigen Kleinviehmarkte. Die Preise waren in Mark für 50 Kg. nachstehend verzeichnete: Kälber: 1. feinst« Mast- (Lollmilchmast) und beste Saugkälber 50—52 Lebendgewicht und 78—80 Schlachtgewicht, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 46—48 Lebendgewicht und 74—76 Schlachd gewicht und S. geringe Saugkälber 40—45 Lebendgewicht m»d 66—71 Schlachtgewicht.. Schweine:, I» vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bi» zu 1'/. Jahren 54—55 Lebendgewicht und 68—69 Schlacht gewicht, Id Fettschweine 55—56 Lebendgewicht und 6S—70 Schlachtgewicht, 2. fleischige 52—58 Lebendgewicht und 06—67 Schlachtgewicht und 8. gering entwickelte, sowie Saue» 48—51 Lebendgewicht und 68—65 Schlachtgewicht. Für Rinder und Schafe wurden dieselben Preise angelegt wie auf dem dieSwöchigeu Hauptmarkte. Geschäftsgang in Kälbern langsam, in Schweines mittel. Unverkauft find stehe» geblieben: 7 Ochse», 17 Kalben und Kühe, 58 Vvllen, 12 Schaft und 98 Schweine. —> - — - - der ASirtgl. Eächs. Lemd--»«Stew wsrte i» Dresde«. F r eH t^g, de» 2. August 1907 . . ' Vielfach heiter, aber veränderlich, zeitweise leichte Niederschläge, windig, etwa» wärmer. ' Silchßlcht jUchrichtki. DmHhtr». Die Strafkolonie» seit 1852 Algerien (! isch Guayana, Neukal^onie». —* Kalte Blitzschläge. Am Dienstag vor- »ttiag fuhr der Blitzstrahl in den Giebel Les Stallgebäu- dÄö LÄ Bellmannschen Gutes, riß in diesen ein Loch und fuhr dann in das Erdreich, ohne zu zünden. Vor dem Bä- rkermeister Weißlederschen Hause fuhr ein Blitzstrahl in daS Leitungsnetz deS Elektrizitätswerkes, dieses zerstörend. Vor -em Hauckschschen Schnittwarengeschäft ritz ein Blitz einen starken Ast von einem Baume. -kikfimßr» H. S. In Deutschland find bei der Anmeldung für die Kosten de» Verfahren» 20 M. einzuzahlen. Für jedes Patent find vor Erteilung desselben 80 M. zu zahlen. Mit dem Beginn d«S zweiten und jede» folgende» Jahre» der Dauer (15 Jahre) Ist ei» Gebühr zu zahle», welche da» erste- mal 50 M. beträgt und weiterhin jede» Jahr n« 50 M. steigt. Guano. 1858 schätzte «an de» Gua»ovorrat auf de» Chinchainsel» auf über 11 Millionen Tonnen, und 20 Jahre später war saft nicht» mehr da. Teerflecke müssen Sie mit ungesalzener Butter ein reibe» und dann mit Benzin au»wasche». France. Zu 1: Die gesamte französische Kolonial armee umfaßte 1902 71V« Bataillone Kolouialmfauterie, 89V« Bataillone eingeborene Truppen und 68^/s Batterie» Artillerie. In den Kolonien selbst stehen von der Kolonialartillerie je 1 Regiment in Tongkwg und Kotschinchina, 15 Batterien in Westafrika, 1 Batterie in Neukaledonien, von der Kolonial, iafantreie 5 Regimenter und die eingeborene Infanterie, die an» 10 Regimentern und 4 Bataillonen Tirailleur» besteht. Zu 2: In Afrika hat Frankreich folgende Kolouien: Algerien, Tunis (SLutzstaat) Algerisch« Sahara, Senegal, Maurische Schutzgebiete, Militärterrüorium de» Süden», Elfenbeinküste, Dahowe, Französisch Guinea, Französisch Kongo, Militärterri- torimu de» Tsadsee», Französische Somalküste, Madagaskar, Räuuiou, Ko«ore» (Schutzstaat) Mayotkd, St. Paul uud Neuaursterdaur, Kergueleninsel. Zu 8: Die Fremdenlegion setzt sich au» Angchörigen aller Nationen zusauune», leider —* Glashütte. Orientvortraig. Am 11. . Uuaust wird Herr Direktor Dr. Karl Dieterich-Helfenberg in NÄenSwürdiger Weise seinen am 28. Mai in Nieder- Poyritz gehaltenen Orientvortrag über „Eine Landreift durch SZrien und Palästina" mit über 100 Lichtbildern »ach eigener Aufnahme, der hiesigen Einwohnerschaft die- ten. Der Vortrag soll zum Besten der Gemeindediakonie Glashütte gehalten Werden. Herr Dr. Dieterich hat bereits vier große Orientreisen unternommen und durch gemein nützige Bortrage für Kirche, Schule, Militär- und Arbeiter- Aeredw, evangelische Bereinigungen und dergleichen für Weiberverbreitung gesorgt. Dem letzten Bortrage am 28. Mai wohnten Ge. Maj. der König und die beiden ältesten —* Ertrankf ch ö n früh s o m a n ch e n b, i t t- ern — Kelch des Leidens aus. Ein stark b^echier Ar- byter auL dem benachbarten Gohlis hatte auf der hiesigen äußeren Dresdner Straße unter freiem Himmel seinen Affen zu Bett gebracht und schlief trotz des Regens besser wie mancher Millionär im Daunenbett. Die liebe Jugend Iöberte aber den sefig Träumenden auf und die Polizei brachte ihn unter Dach und Fach.. . - —* -Gemeinderatssitzung. Bors.: Herr Gem.-Vorst. Reinhardt. 1. wurde von einigen Registran- deneingängen Kenntnis genommen. 2. Beim Anschlüsse des Straßenbahnhofes in Gohlis im vorigen Jahre war in Erwägung gezogen worden, ob nach Ablauf, eines Jahres der Wasserzins ermäßigt werden könnte. Nach den- fest gestellten Verbrauche wurde jedoch von einer Neufestsetzung abgesehen. 3. nahm der Gemeinderat Kenntnis von dem Wegfälle der von den Anliegern der Gartenstraße in Goy- liS übernommenen Verpflichtung zur Zahlung eines Be- triebskostenbeitrages an die Wasserwerkskasse infolge Ab baus deS Vertrages. 4. Die Kosten für die Verlegung «ine» Teiles der Wafferrohrleitung in der Gohliserstrafte wurden verwilligt. 5. In dem Kapellengrundstücke baben sich einige kleine Reparaturen nötig gemacht. Es wird dem Herrn Vorsitzenden überlassen, einem hiesigen Hand' Werker entsprechenden Auftrag zu erteilen. 6. wurde von Len in jüngster Zeit unter Leitung eines Vertreters der Agl. Amtshauptmannschaft mit dem Gemeinderate von Gohlis stüttgefundenen Verhandlungen wegen des Flucht- liuienplanes der Dresden-Meißnerstrahe Kenntnis genom men. Die von dem Ministerium im Ortsgesetze gewünsch ten Abänderungen werden angenommen. Der Entwurf ist neu aufzustellen und der Königlichen Amtshauptmann- schäft einzureichen. 7. Zur Ausbesserung der Fußwege sollen vorläufig zwei Waggons Meißner GranitsteinkieS -beschafft werden. 8. wurde ein mit dem Baumeister Säu rig vereinbarter Einheitspreis wegen der Ausführung einer'außeranschlagsgemäßen Arbeit beim Ausbau üei^ Gohliserstraße und ein mit einem Anlieger abgeschlossener Vertrag bedingungsweise genehmigt. S. Die bei einer gemeinsamen Verhandlung zwischen den Gemeinderäten zu Cossebaude und Oberwartha getroffenen Vereinbarungen ip Sachen des Ausbaues der Hässigestraße werden geneh migt. 10. brachte der Vorsitzende die auf das Jahr 1008 - ^rbgclegte Feuerlöfchkassenrechnung jitelweise zum Vqrtrag. Die Rechnung wurde richtigaesprochen und dem Kassierer und. Rechnungsleger Entlastung erteilt. 1s. wurde der Entwurf des neuaufgestellten Msihveränderungsabgaben- Regulatives in seiner ersten Lesung genehmigt. 12. Eine infolge der Rückgabe von Land zu den im sogenannten Fabrikviertel projektiert gewesenen, später aber wieder in Wegfall gestellten Straßen erforderlich gewordene Dis membration fand Genehmigung. 13. berichtete der Vor sitzende ausführlich über die Wasserentnahme und den Dasserzins in den beiden ersten Vierteljahren 1907. Der Berwaltungsausschuß empfiehlt von den Ausführungen des Vorsitzenden Kenntnis zu nehmen und die endgültige Festsetzung des Wasserzinses für 1908 dann geschehen zu lassen, wenn der Haushaltplan für 1908 aufgestellt wird, also in . diesem Jahre von einer Abänderung des Wasser zinses abzusehen. Nach längerer umfangreicher Debatte wurde der Vorschlag des Ausschusses gegen drei Stimmen angenommen. Die Vertreter der drei gegnerischen Stim men wollten eine Ermäßigung des Wasserzinses bereits auf die beiden Sommervierteljahre 1907 eintreten lasse». H4. wurde die. für die Bausachen Dresdnerstrafte Nr. 19 und Talstraße Parz. Nr. 94b zu stellenden Bedingungen festgesetzt. 15. genehmigt der Gemeinderat das Abkommen wegen der Ausschuluna. der Gemeinde Oberwartha aus dem Schulbezirke Cossebaude und 16. den Beitritt der hie sigen Sparkasse zum sächsischen Sparkassenverbande. 17. Für die Arbeiten des Ausbaues der Gohliserstraße soll dem Unternehmer eine Abschlagszahlung bis zu 3600 Mark ge wahrt werden. 18. wurde «in Gesuch um Herabsetzung der Armenkaffenabgaben abgewiesen. 19. Die über die Um deckung des Daches eines Winzereigebäudes und über ver schiedene Reparaturen in demselben vorliegenden Rechnung Ze» werden bedingungsweise zur Auszahlung angewiesen. — Heirauf folgte geheime Sitzung. «gl. Prinzen bei. Daß- Rtzfer hdchirÄressante Vortrag auch der GlaShütftr Einwohnerschaft geboten wird, ist nur den guten Beziehungen zwischen chelfenberg und unstrm Herrn Bürgermeister Friedrich ztz verdanken, der sich mit Herrn Dr. Dieterich in Verbindung gesetzt hat, uw- den Vortrag auch hftr möglich zu machen. Dir Wvhttättgkeits- Beranstaltuna beginnt nachm. 5 Uhr und'fmdet im Saqle des Hotels „Stadt Dresden" statt., Im Anschluß an den Vortrag sollen noch einige musikalische Darbietungen, die in freundlichster Weise der Chorgesangverein der Chem. ^Fabrik Helfenberg, welcher an demselben Tage vormittags in der Kirche zu Lauenstein singt, sowie der hiesige Männer gesangverein übernommen haben, stattfinden, und darnach ein Tänzchen die Veranstaltung beschließen. Zu dieser Wohltätigkeitsveranstaltung wird vom Gebirgsvereins zu zahlreichem Besuche eingeladen. Die Preise der Plätze be tragen 1 Mark und 56 Pfg. —* Großröhrsdorf. Se. Maj. der König wird am 21. August unseren Ort besuchen. Er wird halb 11 Uhr hier eintreffen und gegen 12 Uhr Großröhrsdorf wie der verlassen. —* Pulsnitz. Die Festordnung für die Enthül lungsfeier des König Albert-Denkmals ist jetzt von Sr. Maj. dem König genehmigt worden. Als Tag der Ein weihung ist Mittwoch der 21. August festgesetzt worden. Die Platzmusik auf dem Marktplatz« wird teils durch die Puls nitzer Stadtkapelle, teils durch das Trompeterkorps des 2. Garde - Dragoner - Regiments „Kaiserin Alexandra von Rußland" unter Leitung des Musikdirigenten Peschke, eines Pulsnitzer Kindes, ausgeführt. Um 12 Uhr trifft Seine Majestät auf dem Festtzlatze ein. Nachmittags findet ein Schulfeststatt. —' Bautzen.^Jn der Nacht zum Sonntag stürzte am Restaurant „Drei Linden" der Kammerherr Baron von Sahr auf Döbschke so unglücklich mit dem Rade, daß er sich einen schweren Bruch des Schlüsselbeines zuzog. —* Lommatzsch. Unter Teilnahme einer größe ren Anzahl Brudervereine aus dem Niederelbegau hielt am Sonntag der hiesige Turnverein „Frisch auf" die Weihe seiner neugebauten Turnhalle ab. Das Fest begünstigte schönes Wetter, so daß es programmgemäß durchgeführt werden konnte. Ganz Lommatzsch nahm an dem Feste teil und gab seine Anteilnahme durch Schmückung der Stxaßen und Häuser kund. Die Turnhalle,' ein ztpar einfaches aber durchaus zweckmäßiges Gebäude, liegt in der Nähe des Schützenhauses auf der Anhöhe. —'.Köni-swartha (Sachs.). Mit, dem Kopfe im Wasser liegend fand man am Rande des großen Zlegel- teiches den 80 Jahre alten Auszügler Johann.Mirtschink- aus Neusteinitz, Kreis Hoyerswerda, ertrunken auf. Mirt» schink, der das . letzte Mal von Königswartha aus, wo . er am Sonntag die Kirche besucht hat, gesehen worden ist, ist auf dem Teichdamme nach Häuft zu Legangen und vermut lich gestolpert und bei seinem Alter hilflos ertrunken. —* Markneukirchen. . Hier plant man die Errichtung einer großen Fabrik für Violinen und andere Saiteninstrumente. Die Unternehmer sollen amerikani sche Großkapitalisten sein, die zahlreiche Millionen zu dem genannten Zwecke zur Verfügung stellen. —* Adorf i. V. Der auf hiesigem Bahnhof tätige Stationsassistent Arendt jagte sich eine Revolverkugel in die Schläfengegend, Der Bahnhofsarzt Dr. Gehy konnte das Geschoß wieder entfernen. A. dürfte die Tat aus ner vöser Ueberreizung getan haben. Sein Zustand ist nicht hoffnungslos.