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von Auerbach — ausführlich zu berichten. Wie das Blatt sich den Bericht verschafft hat, ist bisher noch nicht bekannt. — Einen Gegenstand der Tagesordnung der am 15. d- abgehaltenen Sitzung der Stadtverordneten in Wurzen bildete die Deckung des Verlustes durch den Verkauf eines Gutes in Langcnstriegis. Die Wurzener Stadt gemeinde hatte seiner Zeit zur Rettung ihres Kapitals, mit welchem sie das Grundstück in Rücksicht auf die für das Darlehnsgesuch abgegebene Schätzung beliehen hatte, dasselbe im Subhastationstermine erstehen müssen. Bei dem Verkaufe hat sich nun ein Verlust von 16,425 Mk. 21 Pf. ergeben. Nach Vorschlag des Rathes soll der selbe dadurch Deckung finden, daß er zur einen Hälfte aus einem Reingewinn der Sparkasse und zur anderen Hälfte aus dem Reservefonds für Kursverluste getilgt wird. Dem Rathsbeschluß wird einstimmig beigetreten. Aus dem Lachseulande. — Für die Entdeckung des Mörders, welcher den Tod des Laufburschen Friedrich Kurt Otto in Leipzig verursacht hat, setzte das kgl. Justizministerium eine Be lohnung von 500 Mk. aus. Das Leipziger Polizeiamt hat bekanntlich 200 Mk. zu dem gleichen Zwecke aus- gesetzt. — Die fortgeschriebene Bevölkerungsziffer der Stadt Chemnitz betrug am 1. Februar 207,437. — In Chemnitz wurde am Dienstag früh eine 90 Jahre alte Wittwe in ihrer Wohnung erhängt auf gefunden. sß— Zwischen den Ordnungsparteien in Chemnitz schweben Verhandlungen über eine Landtagskandidatur des Herrn Fabrikanten Johannes Reinecker für den seither socialdemokratischen Wahlkreis Chemnitz II, die in kürzester Frist zum Abschluß gelangen dürften. Herr Reinecker gehört der conservativen Partei an. — Eine große öffentliche Protestversammlung gegen den geplanten Getreidezoll findet morgen Freitag in Meeraue im Saale des „Thüringer Hofes" statt, bei welcher Reichstagsabgeordneter I. Auer aus Berlin sprechen wird. — In Pirna hat sich der Schulausschuß entschieden gegen daS Zugeben kleiner Geschenke in den Buchbinder läden ausgesprochen. Mit Buchbindern, die von dieser Sitte nicht lasten, soll die Geschäftsverbindung abgebrochen werden. — Der Baukrach hat dem Dresdner Vororte Löbtau eine« derartigen Ausfall an Besitzveränderungsabgaden gebracht, daß die Gemeindeanlagen von 8^ aufs 11- fache des einfachen Steuersatzes erhöht werden müssen. — Tie Crimmitschauer „St. u. L.-Ztg." schreibt unterm 17. d.: Heute traf bei uns eine aus Peking (Tsungli-Vamen) vom 20. December datirte Feldpost karte ein, auf welcher unser ehemaliger Lehrling, der jetzige Seesoldat Hermann Nestler, mittheilt, daß er gegen wärtig in einer dortigen Buchdruckerei als Buchdruck- Maschinenmeister thätig ist. — Eine Acetylengasexplosion fand dieser Tage im Bahnhofsrestaurant Hetzdorf bei Oederan statt, so daß die Küche vollständig ausbrannte. Die in der Küche befindlichen Personen (Restaurateur Fischer und Frau, sowie das Dienstmädchen) erlitten schwere Brandwunden. Außerdem zogen sich die beiden letztgenannten, als sie aus dem Fenster sprangen, Verstauchungen an den Füßen und am Rückgrat und dadurch, daß sie auf das Glas fielen, auch äußerliche Verletzungen zu. — Einer alten Unsitte zum Opfer gefallen ist eine in Warmbrunn zum Besuche weilende Frau Stief. Vor einiger Zeit verletzte sich dieselbe leicht an der Hand und benutzte zur Stillung der Blutung, einer leider noch oft gebräuchlichen Unsitte gemäß, Spinnweben. Kurz darauf schwoll die Hand und der Arm derart an, daß infolge eingetretener Blutvergiftung der Arm amputirt werden mußte. Jetzt ist die Frau unter schweren Leiden Verstorben. — Am vorigen Sonntag verstarb im Institut für Jnfectionskrankheiten in Berlin der 7 Jahre alte Knabe Paul Richter an den Folgen der Wuthkrankheit; er war im vorigen Monat in Lauter von einem tollen Hunde gebissen worden. — In Zwönitz brach am Mittwoch Vormittag r/,10 Uhr in der Bahnhofstraße im Hause des Hutmachers Wolf Feuer aus, welches trotz der Windstille 6 Häuser mit Nebengebäuden zerstörte. 20 Familien, meist Ge schäftsleute, sind obdachlos. Die große Kälte und die bedeutende Menge des Schnee serschwerten die Rettungs arbeit sehr. Wäre nicht das Wasser de« städtischen Wasserwerkes bis zuletzt ausgiebig gewesen, so hätten selbst die neuen Gebäude der gegenüberliegenden Front in Gefahr kommen und das Feuer sich bis auf den Markt fortpflanzen können. Da in der Stadt die Wohnungen schon vorher selten waren, wird es Mühe machen, die Obdachlosen einigermaßen unterzubringen. Bon ihnen dürfte auch eine Anzahl nicht versichert haben. Altenburg, 20. Februar. Infolge Erkrankung einzel ner Mitglieder des hiesigen Hoftheaterverbands hat den für diese Woche entworfene Spielplan nicht innegehalten werden können, und so kann auch der für Mittwoch und Freitag in Aussicht genommene 3. Theil der „Nibelungen" nicht aufgeführt werden. — Nachdem die Summe der hälftig vergebenen Altenburger Stadtanleihe so ziemlich aufgebraucht worden ist, finden jetzt Unterhandlungen wegen Auflegung der zweiten Hälfte im Betrage von 1^2 Million Mark statt. — Das Altenburger Land hat ungefähr 1^/z Million Obstbäume, davon entfallen über 750,000 auf den Ostkreis und der Rest auf den West kreis. Auf jeden Bewohner des Ostkreises kommen etwa 4^/z, im Westkreise dagegen 10^ Baum. — Die Arbeiten für den hiesigen Schlachtviehhof wurden heute vergeben, so daß Aussicht vorhanden ist, daß der ganze Bau nun in Kürze zur Ausführung kommt. — Bei Lllcka erlegte der Gutsbesitzer Griesbach dieser Tage einen Steinadler, eine in dortiger Gegend seltene Jagdbeute. Deutscher Reichstag. 52. Sitzung vom 20. Februar. 11/4 Uhr: Am Bundesrathstische: Niemand. Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der Berathung des Antrages Bargmann (fr. Vg.), betreffend Aufhebung der Theatercensur. Abg. Traeger (fr. Vg.): Drei Lieferungen sind bisher er schienen, zwei hier, die dritte im preußischen Abgeordneten hause, herausgegeben vom preußischen Minister des Innern. Heffentlich erscheint heute die letzte Ausgabe; aber wer kann es wissen. Vielleicht spricht morgen wieder Herr v. Rhein baben in jenem andren Hause, und dann geht die Sache eben weiter! Dieses Hin- und Herschieben zwischen beiden Häusern ist weder angenehm noch angemessen. Das bringt mich auf die Frage der Zuständigkeit des Reichstages zu dieser Angelegenheit. Mein Freund Müller-Meiningen und Herr Bassermann haben diese Zuständigkeit zweisellos nach gewiesen. Meines Erachtens läßt sich ja, so lange sich das Reich nicht dieser Theatercensur-Frage bemächtigt hat, ein ge wisses Recht der einzelstaatlichen Regierungen auf diesem Ge- bieie nicht in Abrede stellen. Anders aber liegt die Sache, sobald das Reich dazu Stellung genommen hat. Herr Rören sprach von der jämmerlichen Haltung der Regierung bei der wx Heinze. Aber wenn die Regierung damals einem deut lich und nachdrücklich ausgesprochenen Volkswillen oder Volks unwillen nachgab, so hat sie damit nur Ehre eingelegt und nicht Schimpf geerntet. Was soll die Csnsur, was will sie, was kann sie? Nach der Entscheidung des Oberverwaltungs gerichts soll nicht der Inhalt des Stücks, sondern seine voraus sichtliche Wirkung auf das Publikum maßgebend sein für die Censur. Das kann aber Niemand voraussehen, und deshalb muß auch das Collegium Sachverständiger, das von einer Seile vorgesehen ist, versagen. Der polizeiliche Kampf gegen sogen. „Richtungen" sei ganz verfehlt und vergeblich. Auch der deutsche Bundestag sah es bekanntlich als seine Haupt aufgabe an, Richtungen zu unterdrücken. Aber trotz aller Jnterdicte gelang es nicht. Und wie stellen Sie sich gegen über solchen Bestrebungen die Stellung eines unsrer größten Dichter vor. Giebl es revolutionärere Dichtungen als die Räuber, als Cabale und Liebe, als Don Carlos? llnd ge rade diese Dichtungen haben das geistige Streben unseres Volkes vertieft. Die Gedankenfreiheit, die wir für die Presse haben, wollen wir auch für die Bühne haben. Der Cenjor kann gar nicht über die Kunst urtheilen. Dis Polizei ist in der Kunst wie die Kuh im Porzellanladen, sie zertrümmert Alles, wohin sie tritt. Die Censur erreicht auch gar nicht ihren Zweck, denn gerade durch sie wird das Publikum oft erst auf Sachen aufmerksam gemacht, auf die es sonst gar- nicht geachtet hätte. Hm Einigung Deutschlands habe die Bühne nicht zum wenigsten beigetragen. So gut wie einst die Preßfreiheit zur Wirklichkeit geworden ist, ebenso wird auch die Zeit kommen, wo für die Bühne die Censurfreiheit zur Wahrheit werden wird. Abg. Stockmann (fr. cons.) verwahrt sich gegen den ihm neulich von Bassermann gemachten Vorwurf, über die hervor ragenden Männer, die dem Goethe-Bunde angehören, mit Achselzucken hinweggegangen zu sem. Thalsächltch fährt der Goethe-Bund unter falscher Flagge. An einen Goll habe Goelhe immer geglaubt, und namentlich gegen Schluß seines Lebens sei er dem Christenthum immer näher gekommen. Ziehe er das alles in Erwägung, so glaube er nicht, daß der Goethebund im Goetheschen Sinne gehandelt habe. Für die Censurfrage seien die Einz.Istaaten zuständig, nicht das Reich; deshalb lehnten seine Freunde den Antrag ab. Nunmehr wird ein Schlußantrag angenommen. Das Schlußwort erhält Abg. Müller-Meiningen (fr. Vg.) Derselbe weift zunächst darauf hin, daß der Bundesrath heute ganz unbesetzt sei. Auch Minister v. Rheinbaben sei wieder mchl erschienen, sondern habe sich darauf beschränkt, ihn im preußischen Ab geordnetenhause anzugreifen. Weshalb ist oer Minister nicht hier? Man kann sich das unschwer erklären, wenn man sich erinnert, daß auch der preußische Juftizministsr auf die Ausführung des Abg. Heine im Reichstage nicht hier, son- - dern im Abgeordnetenhause geantwortet hat, und dies damit motivirt hat, er wolle sich nicht überraschen lassen, sich nicht zum Kagelfang der Socialdemokratie hergeben. Für Herrn v. Rheinbaben ist offenbar der Hauptgrund, weshalb i er nicht hierher kommt, daß er hier nicht den günstigen Resonanzboden findet, wie im Abgeordnetenhause. Hielte die 1 Reichsregierung unsern Antrag für nicht zur Zuständigkeit des Reichs gehörig, so würde sie doch ebenso gut hier amt lich erklären können, wie beim Toleranzantrag des Centrums. Andererseits ist ja, als das Abgeordnetenhaus sich mit dem Zolltarif beschäftigte, für den doch nur das Reich competent 1 ist, der Reichskanzler im Abgeordnetenhaus« erschienen. Weiter , wendet sich Redner gegen die rechtlichen Darlegungen des l Ministers v. Rheinbaben bezüglich der Compelenz der Einzel- , staaten in Sachen der Theatercensur. Rheinbaben habe sich 1 überhaupt nur gestützt auf die einschlägigen Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts, deren Gründe doch von ihm , in seiner ersten Rede heule vor drei Wochen widerlegt war- ; den seien. Auch materiell sei zur Rechtfertigung oer Censur 1 während der gejammten Verhandlungen darüber nicht das , Mindeste vorgebracht worden. Wie unmöglich es sei, aus dem s Gebiete der Kunst den Censor zu spielen, habe man ja aus 1 dem neulichen Vorfall gesehen, wo der etwas nervöse Bundes- < rachscommissar den Ausdruck „geprüfte Jungfer" als s Schwelnerei bezeichnet. Was wird der Herr Commissar denn < zu Herrn Kropatscheck sagen, in dessen „Kreuz-Ztg." ein l Inserat stand des Inhalts: Stellung sucht eine allen An- < sprachen genügende angehende Jungfer. (Heiterkeit.) Bej * den weiteren Ausführungen des Redners tritt lebhafte Un ruhe auf den Bänken der Rechten ein, so daß Redner sich zur Rechten wendet mit den Worten: Glauben Sie doch nicht, daß Sie sich hier im Abgeordnetenhause befinden! (Beifall rufe links.) Ich werde mich durch ihre Unterhaltungen und Zurufe nicht einen Augenblick abhallen lassen, dem Herrn v. Rheinbaben zu anlworten, was ich zu antworten habe. Nunmehr ist abzustimmen über den Antrag Basser mann, den Antrag Bargmann betreffend Aufhebung der Theatercensur einer Commission zu überweisen. Für diesen Antrag stimmt die ganze Linke, gegen ihn Rechte und Centrum. Da die Linke verhältnißmäßig stark be setzt ist, bleibt das Abstimmungsergebniß zweifelhaft, so daß Zählung erfolgen muß. Diese ergiebt 74 für, 73 gegen den Antrag. Das Haus ist also beschlußunfähig, Schluß 3 Uhr 50 Min. Nächste Sitzung 41/2 Uhr. Tagesordnung Diäten- antrag. Um 4i/z Uhr wird die neue Sitzung eröffnet. Der Antrag Gröber und Gen. will Artikel 32 der Reichs- Verfassung dahin ändern, daß den Abgeordneten An wesenheitsgelder, 20 Mark pro Tag, für die Dauer ihrer Anwesenheit bei den Sitzungen gezahlt werden. Etwaige Landtagsdiäten, die ein Abgeordneter bekommt, sollen in Abrechnung gebracht werden. Außerdem soll den Abgeordneten freie Fahrt auf den Eisenbahnen ge währt werden. Abg. Groeber (Ctr.) empfiehlt den Antrag im Interesse einer Verbesserung der Präsenz. Er tbeilt mit, wie auch schon früher, besspielsweise in den 70er Jahren, wo die Sessionen noch viel kürzer waren, das Leiden der Bejchluß- unfähigkeit chronisch gewesen sei. Jetzt bei den langen Sessionen gebe es gegen dies Leiden kein anderes Mittel mehr als Anwesenheusgelder. Die freie Eisenbahnfahrt sei nalürlich nur gedacht für die Zeit, wo der Reichstag ver sammelt ist. Abg. Bassermannn (nl.) tritt für den Antrag ein unter besonderer Hervorhebung des Umstandes, daß die Wähler in der Auswahl ihrer Abgeordnelen bei der jetzigen Länge der Sessionen so wie so beschränkt seien. Manch einer könne zum Reichstag überhaupt nur kandidiren, wenn er gleich zeitig Mitglied des Abgeordnetenhauses sei und dort Diälen erhalte. Redner beantragt Verweisung des Antrags an eine Commission. Abg. v. Tiedemann (frcons.) stimmt dem zu, erklärt aber, daß seine Freunde sich an der Berathung des Antrags nicht betheiligen würden. Abg. Pach nicke (fr. Vrg.) spricht sich namens seiner Freunde entschieden für den Antrag aus, dessen Annahme durch den Bundesrath er erwarte. Abg. Rettich (cons.) erklärt, daß ein Theil seiner Freunde dem Anträge znstimme, aber nur unter Vorbehalt bezüglich des Details; ein andrer Theil lehne ihn ab. Abg. Bebel (Socdem.) meint, die Regierung habe sich bisher hauptsächlich wegen seiner Partei ablehnend zur Diäten- srage verhalten. Im übrigen wünscht er schnelle Annahme des Antrages. Abg. Gräfe (Antisem.) stimmt mit seinen Freunden für den Antrag, desgl. Abg. Müller-Sagan (fr. Vp.), welcher noch bemerkt, wenn die Regierung Vernunft habe, so müsse sie den Antrag annehmea. Präsident Graf Ballestrem: Die Verbündeten Regierun gen haben immer Vernunft. (Stürmische Heiterkeit. - Nachdem sich noch die Abgg. Haußmann (südd. Vg.) und Röllingen (Elsasser) für den Antrag ausgesprochen, geht dieser an die Commission. Donnerstag 1 Uhr: Postetat, Reichsdruckerei, Petitionen. Schluß 6 Uhr. Vermischtes. Allerlei. Die Weltausstellung, die 1903 in St. Louis in Nordamerika stattfinden soll, ist nunmehr ge sichert. Die Stadt sowohl wie der Congreß haben je 2 Mill. Mk. dafür bewilligt. — Der Herzog der Ab ruzzen gedenkt seine neue Nordpolfahrt im nächsten Jahre anzutreten. — Im Südwesten Rußlands find verschiedene Eisenbahnen verschneit. 5000 Mann arbeiten Tag und Nacht, um den Verkehr wiederherzu stellen. — Eine hochherzige Spende für wissenschaftliche Zwecke machte der Bankier Georg Speyer in Frank furt a. M. Die Höhe dieser Spende beläuft sich aus nicht weniger als 1 Mill. Mk. — In London nimmt die Trunksucht unter den Frauen und Mädchen der arbeitenden Klassen in erschreckender Weise zu. Die Zahl der Fälle, daß Mädchen unter 20 Jahren wegen sinnloser Trunkenheit verhaftet und bestraft werden muß ten, ist von 1300 Fällen im Jahre 1899 auf über 4000 Fälle im letzten Jahre gestiegen. Dabei legt die Londoner Polizei eine Langmulh an den Tag, die in anderen Ländern für unbegreiflich gehalten werde würde. Telegramme. Berlin, 21. Februar. Das Befinven V«S Abg. Rickert hat sich, wie ver „Berl. Börseneonrier" erfährt, neuervingS «»eiter gebessert, uns ver Krank« nimmt Antheil an Sen öffentlichen Vorgängen. Lei» Auf enthalt im Lüben soll beginnen, sovalv Vie Witte rung in vveritalien wärmer geworven iss. Berlin, 21. Februar. Nach einem Telegramm der „Voss. Ztg." auS Lonvon besagt ein« Pekinger Mel- vnug von „Loffanö Burean" vom 14. Februar: Si tzung tschang unv Tsching ließen bei den Gesandte« anfragen, ob das Verlangen nach den Köpfen Lfchao» schat-schtaoS und Hing-meuts (?) befriedigt sei« würve, wen« diese veiven gezwungen sein würden, Selbstmord zn verübe»; in viesem Falle würve wahr scheinlich in einigen Tage« ein Edikt deS Katsrrs er lasse«^ weroen, oaS ven Forderungen ver Mächte hinsichtlich der Bestrafung oer Schuldigen möglichst entspreche. Die Antwort der Gesandte» war, daß diese Selbstmorde ihnen genügen würben, wen» sie