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wehrere kleine Colouneu gebildet, um eine« Vor« marsch Dewets dnrch eine« Umgehnugkversnch ,« hemme«. Frankfurt a. M., 13. Februar. Die „Frkf. Ztg." meldet and Newyork: Cuba ist nun formell benach» richtigt worden, daß Amerika drei Kohlenstationen verlangt, nämlich Havanna, Cienfugos und Santiago, ferner die Anerkennung der Monroe-Doctrin nnd Erfüllung einiger weiterer Bedingungen, die mit einem amerikanische« Protectorat gleichbedeutend find. Wie«, 13. Februar. Der Kaiser, sowie alle Er;- Herzöge werde« der Einsegnung der Ltiä e König Milans in der Wiener serbischen Kapelle beiwohne«. Die Leich« wird zunächst «ach Pcterwardei« nnd dann, wie bereits gemeldet, nach Kruschedol ge bracht. Den Hosbeamtrn, die die Leiche begleiten, wird sich der serbische Gesandte in Wien anschließen, der also bisher offenbar keinen Auftrag hat, sie Auslieferung der Leiche zu verlange« oder die Be stattung in Ungar« zu verhindern. Pest, 13. Februar. Die Influenza wüthet hier in hohem Grade «ud hat eine« bösartige« Charakter angenommen; die Todesfälle mehre« sich. Paris, 13 Februar. Atts Kopenhagen wird ge- meldetr Der Fina«za«ös»nß nahm gegen eine Stimme den Antrag an, betreffend den Verkauf der dänischen Antillen an di, Vereinigte« Staaten. Rom, 13. Februar I« hiesigen politischen Kreise« wird versichert, daß Prinetti, falls er daS Porte fenille des Aeußern übernimmt, alle dem Dreibund u«d dem Bünduitz mit England entsprecheudr«, von seinem Vorgänger getroffenen Vereinbarungen auf recht erhalten wird. Belgrad, 13. Februar. In Hoskreise« verlautet, daß König Alexander die österreich-ungarische Ne gierung bereit- verständigt habe, daß er gegen die Bestattung König Milans im Kloster Kruschedol kein« Einweisungen erhebe. Sofia, 13 Februar. Der „Telegraph", das Organ d«S KriegöministerS, plaidirt bei Besprechung »eS WahlresultateS für dir Einführung einer Militär diktatur. Madrid, 13. Februar. Die Lage wird immer ernster, die allgemein geäußerte Anficht geht dahiu, daß das Land einer Revolution e«tgege«geht, der Aufruhr ist unvermeidlich, falls di» jetzige Regierung am Ruder bleibt. Sagasta, der vor kurzem die Regie rung an sich ziehen wollte, befürchtet, von der Re gentin mit »er Kabinetöbildung betraut zu werden. Unter den Kundgebungen kommen anch Hochrnfe auf die Armee vor. Madrid, 13. Februar. Gerüchtweise verlautet, daß daS Kabinett bereits seine Demission «ingereicht habe. London, 13. Februar. Die „Times" veröffentliche« Auszüge aus einer gleich nach Ausbrnch des Krieges i« Südafrika erschienene« Flugschrift, betiteltr „Das unterdrückte Volk." Der Verfasser behauptet darin, daß weder die Ereignisse von 1881, noch die Nitlander frage die wirkliche Kriegsursache bilde; die Afrikan der wollten lediglich die Frage zum Austrag bringen. wer künftig Gebieter in Südafrika sein solle: der holländische Afrikander oder der Brite. Die Frage hätte sich jedoch niemals so zugefpitzt, wenn die Engländer nicht von vornherein eine so feindliche Stellung gegen die Afrikander ewge- »omme« hätte«. London, 13. Februar Ein Telegramm a«S Kap stadt berichtet: Der Arzt Edington überreichte gestern seinen ärztlichen Bericht über die im Hafen aufge tretene Seuche und erklärte darin, daß diese Epide mie nicht di« Pest sei, obgleich die übrige« Aerzte auf der Ansicht, daß «S Pest fei» bestehen. Ein Sanitätsrath wurde bereits gebildet. London, 13. Februar. Aus Port Elizabeth wird gemcidet: Ein heftiges Gefecht fand am 6. Februar zwischen 24 englischen Kavalleristen u«d eine» Ab- «Heilung Buren statt, 8 Meilen von Ballapfet (?). Di« Engländer, die zw»i kl«i«e Hügel besetzt««, schlugen einen NmzingeluvgSversuch der Bur«« ab, denen es aber, nachdem sie Verstärkung erhalte« hatte«, gelang, bei «irrer zweite« Nmgehuug «ach heftig««, Feuer die Engländer zur Uebergab« z« zwiuge«. Die Buren «ahmen ihnen nnr die Waffe« rc. fort und ließen sie wieder frei mit der Auffor derung, ihr« Todte« mitzunrhme«. Loudon, 13. Februar Ei« Telegramm aus Kap stadt meldet: Piet D«w«t und Paul Botha, beide Delegirte« deS Kriedenscomitees, befind«« sich in Kapstadt, um die Mitwirkung der Aufrikauder zu erlange«, mit deren Hilf« st« di« Bure« znm Friede« bria-jen wolle«. In einer Unterredung erklärte Piet Dewet. er hab« sich freiwillig u«d »hu« jede Beeinfluss«»»« (?) an die Spitze d«r Friedensver mittler gestellt; über di« «och im Feld« stehende« Bure» äuß«rts er sich dahin, daß diese aus drei Gruppen bestände«: 1) diejenigen, die der M«i«uug sind, daß ihre religiöse Pflicht sie zum Widerstand zwingt, 2) diejenigen, die «uter dem Einfluß der Militärzucht stehe« und 3) diejenige«, di« «ich«« mehr zu verliere« haben. Tie beide» erste»» Gruppe« könnte» sich wohl zur Uebergab« verstehs», während die Letzten sich naturgemäß am meiste« widersetzen. Er erklärte aber, daß anch die beide« erst«« Gruppe«, welche Dewet zu den Sei«,« zähle, sich «jemals ergebe«würde,-, dasselbe gelte auch vo« de« Truppen, di« sich beim Commanda«t«n Louis Botha und beim Präsidenten Steijn befinde». London, 13. Februar König Ednard verlieh seiner Gemahlin den Hosenbandorden. London, 13 Februar „Daily Mail" meldet aus Kapstadt: Dewet nnd Steijn befinde« sich in» Norde« der Kapkolonie. (Amtlich ist vorstehende Meldung noch nicht bestätigt.» Lou do«, 13. Februar. Di« Anleihe von 11 Million«« Pfnnd Sterling zur Deckung der «riegskosten w«rde zweimal überzeichnet. Lorenz» Marquez, 13. Februar. Di« Aieberzrit ist mit ga«z außergewöhnlicher Hrftigkrit aug«broch«n. Di« Zahl d«r Erkrankt«« ist sehr hoch. Auch unter de« sehr angesehene« britische» Bewohn,rn der Stadt st«» viel« Todesfälle vorgekomme«. Die meiste» Angestellte» »er u»t«r britisch«» Verwaltung stehenden Eisenbahn find ertrankt und mußten auf daS Hospitalschiff „Organa" geschafft werden. Transport« von Kranke« kommen fast jede« Lag vo« «omatipoort und anderen vrt«n a» und wer de« auf das Hospitalschiff gebracht, welches schon fast ganz besetzt ist. Ruch u«te» de» hierher geflüch tete« Buren find viel« Todesfäll« vorgekomme«. Washington, 13 Februar. Die amerikanische« Con» sul» berichte», daß »iue Coolition ans de« Handels« gebiet gegen di» Vereinigten Staate« in der Bildung begriffen sei. Präsident Mae Kinley ist über de« Ernst der Lage «nterrichtet u«d hat de« Senat er sucht, möglichst schnell Gegenseitigk«itsv<rträg«, di« nur seiner Unterschrift bedürsen, abzuschlietze«. Markt- «»st Börsenberichte. Leipzig, 12. Februar. Weizen per 1000 Silo netto in» ländischer 146-153 Mk., neuer 000-000 Mk , ausländischer >82—189 Ml- Roggen per 1000 Kilo netto hiesiger trockner 146—151 Mk., neuer Ooo-OOn Mk., Posener 151—154 Mk. fremder 151—l54 Mk. Gerste per 1000 Kilo netto 15 —168 Mk. Hafer per lOtX) Kilo netto inländischer unberegneter 145- 150 Mk., beregneter 000—'"0, autländ scher 000—000 Mk. Spiritus per 10,000 Liter ohne Faß mit 70 Mk. Ver- brauchsabgabe 0-,00 Mk. Leipzig, 12. Februar. 20 Franc-Stücke per 1 St. 16,83E. Oesterr. Bank- und Skaatsnoten per 100 Kr. ö. W. 8b,05B. russische Bank- und Staatrnsten per 10-0 Rubel 216,10B. Das Entzücken einer Mutter bilden Kinder, deren blühende Wangen dir Gewähr der Ge sundheit geben und aus deren glänzenden Augen jener Froh» sinn leuchtet, der körperliches Wohlbefinden zur Boraussetzung baut. Jede Mutter kann sich diese Freude bereiten, wenn sie ihre Kleinen mit Knorr's Hafermehl ernährt, das auf die Entwicklung des Säuglings außerordentlich günstig cinwirkt und in dieser Hinsicht von keinem Concurenzfabrikat erreicht wird. Heck ÄWmg ks WM,W lS. MMerl". Um ^!! W. fmlag ISlM OmMIung. siegln» z Um. Kieler Bücklinge, Sprottvücklinge empfiehlt «»lÜtzLI» RvlLUVO am Markt. WW MW M All empfiehlt R. Kirmse. 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Richard Franz mit Frl. Margarethe Winckler in Glauchau. Gestorben: Hr. oavä. msä. Paul Haer- ting in Leipzig. — Hr. vr. pdil. st stiwol. Max Krenkel in Dresden. — Frau Caroline verw. Holberg geb. Rüpel! in Berlin. — Frau Schichtmeister Sabine Deich in Magde burg. «,,»»«»,klllch stk «»«Mm, Nm« *. iNG»«» N IN» mW»,