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153 Junge gesunde und kräftige Leute, welche zu Ostern die Schule verlaffen, finden als LSlZ» in den Werkstätten des C isen- werkes Gröditz, in unbeschränkter Zahl, dauernde Annahme gegen einen Lohn von 6 Agr. pro Tag. Durch die am Orte getroffenen Einrich tungen ist den jungen Leuten ebensowohl Gelegenheit zum Aufenthalt, als auch zur Erlangung einer billigen und kräftigen Mittagsköst geboten. Gröditz, den 11. Februar 1872. Kraß. Lin8i6ä6l8ek68 Hsenwei'k. Ein junger Mensch, welcher Lust hat Büchsenmacher zu werden, findet zu Ostern ein Unterkommen bei — Oswald Nerke, Büchsenmacher. Schloßgasse 37. Ein Sohn rechtlicher Eltern kann unter annehmbaren Be dingungen als Kürschnerlehrling ein Unterkommen finden durch F. E. Rudolph am Markt. Ein junger Mensch, welcher Lust hat Tischler zu werden, kann zu Ostern in die Lehre treten bei E. Günther, Tischlermeister. Ein junger Mensch, welcher Lust hat (Härtner zu werden, kann unter annehmbaren Bedingungen in Meißen in die Lehre treten. Nähere Auskunft ertheilt Sattlermeister Heinicke. Naundorfer Gasse. Arbeiter Gesuch. Zu den nun wieder beginnenden Regulirungs- und sonst erforderlichen Arbeiten des Röderstromes in Flur Gröditz suche ich zum sofortigen Antritte circa 30 Mann. Arbeitslohn pro Stunde 15 Pf. Zabeltitz, den 20. Februar 1872. I. K. L. Reißig, Bauunternehmer. Ein junger, rechtschaffener Mensch findet als Knecht Unterkommen bei Karl Mensch. Ein fleißiges und ordentliches Hausmädchen wird zum 1. März zu miethen gesucht. Auskunft ertheilt die Epp, d. Bl. Ein Mädchen rechtlicher Eltern von 14 bis 15 Jahren findet sofort oder Ostern ein Unterkommen: Elsterwerdaer Straße 587. Ein junges Mädchen, das etwas nähen kann, findet zum 1. März oder April einen Dienst; wo? sagt die Exped. d. Bl. Für die Nachmittagsstunden wird ein Mädchen zum Aus- fahren eines Kindes gesucht. Gustav Emmrich. Meißn. Gasse. Ein ordentliches Mädchen von 15 bis 17 Jahren wird zur Aufwartung für Kinder und häusliche Arbeiten für den Tag gesucht. Antritt kann sofort erfolgen. Wo? sagt die Epped. d. Bl. Ein freundliches Familien-Logis mit Zubehör am Linden- oder Radeburger Platz oder auch in Naundorf wird von einem Angestellten sofort oder Ostern zu be ziehen gesucht. Offerten wolle man an die Exp. d. Bl. senden. Zwei Oberlogis mit allem Zubehör sind zu vermiethen und sofort oder Ostern be ziehbar^ Meißner Gasse Nr. 13. Ein Obertogis auf der Dresdner Gasse, bestehend aus zwei Stuben vorn heraus, einer Küche, Stuben- und Boden kammer, ist im Ganzen oder getheilt zu vermiethen und Ostern zu beziehen. Näheres bei E. E. Hippe. Aeußere Wildenhainer Gasse. Ein freundlich gelegenes Garson-Logis ist sogleich mit oder ohne Möbels zu vermiethen. Zu erfragen in der Exped. dieses Blattes. Für ein paar einzelne Leute wird ein Logis, bestehend aus Stube, Kammer und Küche, vom 1. April oder 1. Mai an zu miethen gesucht. Adressen wolle man in der Epped. d. Bl. niederlegen. Sonntag den 25. Februar im Gasthofe zu Kleinrasch ütz.R. Richter. US ZM- I» aus der Actien - Brauerei zum Feldschlößchen in Dresden wird heute verzapft bei Restauration zur guten CkueUe. Heute Abend Pökelschweinsknöchel mit Sauer- kraut. Ergebenst H. Brauer. Heute, Sonnabend, Abend Schweinsknöchel mit Klöfen bei August Müller an der Ruine. ^rasIlLol LT» Heute Nachmittag ladet zu Schweinsknöcheln mit Klösen und Sauerkraut freundlichst ein Ad. Jlschner. LiSi LitL." Heute Abend ladet zu Schweinsknöcheln mit Klösen, sowie einem Glas ff. Bockbieres ergebenst ein E. Nitzsche. «asikot Lur KoSSenen ZLronS. Morgen, Sonntag, von Nachmittags 4 bis 7 Uhr Tanz musik nach dem Pianoforte, von 8 Uhr an nach dem Orchester, wozu ergebenst einladet Ad. Jlschner. Morgen, Sonntag, von Nachmittags 4 Uhr an ladet zur Tanzmusik (Entree 5 Pf.) freundlichst ein C. Engelmann am Bobersberge. Zum Bratwurstschmauß Sonntag den 25. Februar ladet freundlichst ein Rentzsch in Streumen. Morgen, Sonntag, ladet zum Pfannkuchenschmauß und zur Tanzmusik von Trompetern ergebenst ein Müller in Gävernitz. Ium Pratwurftfchmauße Sonntag den 25. Februar ladet ergebenst ein Schulze in Medessen. Sonntag den 25. Februar ladet zum Bratwurstschmauß und Tanzvergnügen ergebenst ein Richter in Stroga. Eine am 21. Februar Abends von Zottewitz bis Großenhain verlorene große grüne Decke bittet man gegen gute Belohnung in „Stadt Chemnitz" in Großenhain abzugeben. Es ist schon vorgekommen, daß bei dem Oelsnitzer Wind bocke Leute, die dort ganz ruhig vorbei passirten, auf offener Straße wie von Straßenräubern angefallen worden sind. Letzt vergangenen Dienstag, von Großenhain kommend, ging es mir nicht viel besser; als ich genannte Stelle passirte, wurde ich von einem schlechten Subject, welches sich versteckt hielt, mit den gröblichsten Schimpfworten empfangen. Dies zeugt doch von der gemeinsten Roheit, denn ein gebildeter und sittlicher Mensch macht das nicht. Sollte dieses schlechte Subject aber aus einer sittlich verkommenen Familie stammen, so darf man sich nicht wundern; das Sprichwort sagt: „der Apfel fällt nicht weit vom Stamme." Schumann in Oelsnitz. LLLLUebarKer vom 21 leb uur 1872. Photographisches Atelier von Rönrrnunn Oraalis. Innere Meißner Gasse 30. 85 8V Kilogramm >V6I26N Korn 6 Idir. 28 4 „ 18 Nsr. ,r dis r; 7 4 Idir. 20 »> 7« Oerste s 2S 3 »> 25 50 Hüter 2 „ » >> 2 15 75 Ueiäekorn 4 „ 27 >> 5 »» — Zerrte Dampf- und LLannenbad.