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nde* er-, e zu lffe 30. : ladet tfindet, tert. ladet vitz. tfindet. lze. wozu idtichst den. , ladet :aup. r ladet kk von Besuch iller. k von hierzu g den 'anz- hoffk : zur ) er- el. Geißlitz, ikwitz. LS , ladet leritz. serloren in der Wtzschl. Ludwig-Wolf, Brgrmftr. Verordnung, den Transport von Straßenlocomotiven betreffend; vom 26. Sep- Die Wiener Weltausstellung Verordnung, Ernennungen für die 1. Kammer der Ständeversammlung 10. October 1873. Bekanntmachung, die Richtungslinie der Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn 6/ October 1873. Bekanntmachung, die Eröffnung des Betriebs auf der Staatseisenbahnstrecke Kloster I. Etage, ausgelegt ist. Großenhain, am 7. November 1873. 1873. Nr. 116. tember 1873. Nr. 117. betreffend; vom Nr. 118. betreffend; vom Nr. 119. ist geschlossen. Während die Räume, welche sechs Monate. lang das Gebiet des ganzen Culturlebens der Gegenwart! haben, den hiergegen handelnden Kindern die Peitschen wegzunehmen und die Kinder selbst zur Bestrafung hier anzuzeigen. Großenhain, am 5. November 1873. Der Rath. Ludwig-Wolf, Brgrmftr. von Löbau nach Ebersbach betreffend; vom 15. October 1873. Nr. 120. Verordnung, das Ausschreiben der katholischen Kirchenanlage betreffend; vom 13. October 1873. Dies wird hierdurch mit dem Bemerken veröffentlicht, daß ein Exemplar des gedachten Gesetzblattes 14 Tage lang zu Jedermanns Einsicht im Wartezimmer des Raths, i fall auf die Fremden gerüstet", aber siehe da — das Wild wurde doch vielfach scheu. Ministerium des Innern v. Rostitz-Wallwitz. Bekanntmachung. Vom Gesetz- und Verordnungsblatte für das Königreich Sachsen ist das 15. Stück vom Jahre 1873 erschienen und enthält: Nr. 113. Bekanntmachung, die Aushebung der Gerichtsämter Moritzburg und Geyer betreffend; vom 1. October 1873. Nr. 114. Decret wegen Concessionirung der Eisenbahngesellschaft Erfurt-Hof-Eger; vom 27. September 1873. Nr. 115. Verordnung, die Abtretung von Grundeigenthum zu Erbauung der Eisenbahn von Erfurt über Saalfeld, Schleiz, Schönberg nach Weischlitz nebst Zweigbahnen von Hett stedt nach Stadt Ilm und von Schwarza nach Königsee betreffend; vom 27. September Dann kam von Osten her der unheimliche Gast, die schreckliche Seuche der Cholera, welche, wenn auch minder furchtbar auftretend wie in früheren Jahren, doch viel Ge kommene vertrieb und Andere von Wien zurückhielt. End lich konnte der große Börsenkrach für die Ausstellung gar nicht unzeitiger kommen. So vereinigten sich für die Aus stellung eine Menge von Umständen, welche zum Theil gerechte Erwartungen nicht in Erfüllung gehen ließen. Während frühere Ausstellungen erhebliche Ueberschüsse zurückließen, weist die Wiener ein großes Defizit auf. Hat sonach Mancher sich in seinen Hoffnungen getäuscht, so ist der dauernde Segen dieser Ausstellung für die ge- sammte Welt dennoch ein großer. Schon die geographische Lage Wiens an der Schwelle des Occidents und des Orients rief eine so rege Betheiligung der Länder des Ostens hervor, wie London und Paris sie nicht gesehen haben. Die da durch vielfach neugeschaffenen Wechselbeziehungen zwischen dem Abendland und Morgenland werden nicht in letzter Reihe Oesterreich zu Gute kommen. Das erhabene Friedensfest, welches die österreichische Hauptstadt den Fürsten und Völkern der Erde bereitete, es wird einen nachhallenden Ton in Aller Herzen hinterlassen. Die Vorführung der Erzeugnisse des Friedens, der Schaffenslust und des Menschenfleißes muß nicht nur für die Läuterung des Geschmacks, für Vermehrung der Erfahrung auf dem Felde des Handels und der Industrie die weittragendsten Folgen haben, sondern auch mächtig die Ueberzeugung befestigen, wie gut es ist, wenn Völker einträchtig bei einander wohnen und keinen andern Kampf kennen, als den Wettkampf in allem Guten und Schönen! Am heutigen Tage ist in Folge Anzeige vom 30. vorigen Monats auf Fol. 167 des hiesigen Handelsregisters die neuerrichtete Firma M. O. Wolf in Großenhain und Frau Marie Ottilie verehel. Wolf daselbst als deren Inhaberin, sowie Herr Wilhelm Emil Wolf daselbst als Procurist derselben eingetragen worden. Großenhain, am 4. November 1873. Das Königliche Gerichtsamt. Pechmann. S. kampf kein Ende machen. Die Legitimisten trachten nach wie vor darnach, ihren Roh mit dem y wieder auf die Bühne zu bringen, die Orleanisten schauen lüstern nach dem vacanten, vom Vetter Chambord verschmähten Thron, die Bonapartisten sind neuer Hoffnung voll und die Republi kaner träumen, daß ihnen die Republik nun von selbst in den Schooß fallen werde. Kurz, es herrscht eine Verwirrung, wie sie nicht größer sein kann. — In Oesterreich gestaltet sich das Bild etwas freundlicher, denn der neue Reichsrath repräsentirt die Idee der Reichseinheit. Aber es ist auch dort noch unendlich viel zu thun, um den Staat zu consoli- diren und die feindlichen Bestrebungen der Slaven, Feudalen und Ultramontanen völlig zu überwinden. Glücklicherweise fielen die Wahlen zum neuen Reichsrath so aus, daß sie die in der Thronrede ausgesprochene Hoffnung auf eine glückliche Weiterentwicklung wohl rechtfertigen. — In Baiern erfocht die reichsfreundliche Partei gleich am Beginn der Session einen wichtigen Sieg, indem sie an Stelle des früheren clericalen Präsidenten v. Ow den national-liberalen Abgeordneten Schenk v. Stauffenberg wählte. — In Preußen vollzogen sich die Wahlen zum Abgeordnetenhause inmitten eines schweren, für das Schicksal des Staates und Reiches entscheidenden Kampfes. Der Gegensatz zwischen Staats treue und ultramontaner Vaterlandslosigkeit beherrschte und beherrscht noch die ganze Situation. Leider sind die Ultra montanen bedeutend verstärkt aus den Wahlen hervorgegangen. Die preußische Regierung selbst trifft hierbei allein die Schuld; denn ihre frühere verkehrte Politik, die Bischöfe gewähren zu lassen, weil sie in ihnen Stützen der conserva- tiven Sache sah, trägt nunmehr Früchte. Es wird noch langer, geduldiger Arbeit bedürfen, um wieder Licht in die schwarze Nacht zu bringen, die sich über einen nicht unbe deutenden Theil des Volkes ausgebreitet hat. Zum Glück haben aber die Liberalen ebenfalls eine bedeutende Verstärkung erfahren, so daß ihnen überall, wo es sich um große, nationale Existenzfragen den Angriffen der Reichsfeinde gegenüber handelt, die Majorität sicher ist. Das Parteiverhältniß im neuen Abgeordnetenhause stellt sich nämlich folgender maßen: 170 Nationalliberale, 65 Fortschrittsmänner, 16 Altliberale (sogenanntes linkes Centrum), 11 Ministerielle, 29 Freiconservative, 29 Neuconservative, 6 Altconservative, (sogenannte Junker- oder Kreuzzeitungspartei), 85 Ultra montane (früher nur 50), 17 Polen, 2 Partikularisten und 2 Dänen, zusammen 432 Abgeordnete, aus denen das HauS besteht. Italien feierte vorige Woche ein großes, nationales Fest, denn am 8. d. M. wurde in Turin das Denkmal zum Ausdruck brachten, mehr und mehr veröden, fordern sie nochmals die Kritik zu einem Schluß-Resunw heraus, um die Frage zu erörtern: hat die Ausstellung die Er wartungen befriedigt, die man von ihr hegte, oder ist sie hinter den Ansprüchen zurückgeblieben? Keine der früheren Weltausstellungen hat mit so großen Schwierigkeiten und Hindernissen zu ringen gehabt, wie gerade die Wiener seit dem ersten Tage ihres Bestehens. Ja schon als die Idee dazu ins Leben trat, drohten poli tische Erschütterungen die Ausführung des schönen Friedens werkes überhaupt unmöglich zu machen. Am 24. Mai 1870 erließ Kaiser Franz Joseph das die Ausstellung betreffende Decret und wenige Tage später schreckte von Paris her die Kriegsposaune Europas Völker aus tiefer Friedensruhe auf. Zwar blieb der Brand, der zuerst deu ganzen Erdtheil zu umfassen drohte, auf seinen ersten Herd beschränkt, aber nichts desto weniger wirkte der Waffenlärm dem Ausstellungsproject lähmend und störend entgegen. Auch nachdem die Thore des Kriegstempels geschlossen waren, blieb in den Herzen der Völker das Gefühl der Unsicherheit und des Mißtrauens zurück, welches dem Gedeihen einer so großartig-civilisatorischen Arbeit durchaus nicht förderlich sein konnte. Zu diesen allgemeinen Hindernissen gesellten sich dann, nachdem es gelungen den Eröffnungstermin einzuhalten, eine Reihe vielfach localer Erschwerungen. Da war es zunächst der unfertige Zustand der Ausstellung in den ersten Wochen, der ihre Blüthe im Beginn verkümmerte. Zwei Jahre lang hatte Wien Zeit, Mühe, Geld und Ruhe geopfert, aber dennoch war die Ausrüstung der großartigen Schaustellung am 1. Mai 1873 noch lange nicht vollendet. Viele Fremde, auf deren Massenbesuch mau gerechnet, zogen es vor, so lange daheim zu bleiben, bis die „Kisten ausstellung" sich wirklich in eine Weltausstellung verwandelt haben würde. Nach vielen Tausenden mögen ferner Diejenigen zählen, welche durch die künstlich erzeugte Theuerung zurückgehalten wurden. Die guten Wiener glaubten eben, die Fremden müßten kommen und schraubten alle Preise auf das Sinnenloseste in die Höhe, so daß nur ganz reiche Leute sich einen längeren Besuch der Ausstellung gönneu konnten. „Wie zum Sprunge auf ein nicht zu verfehlendes Wild", schreibt ein Wiener Blatt, „hatte sich Alles zum Rauban- Verordnung an sänuntliche Gemeindeobrigkeiten und Gemeindevorstände, die Wahlen zum Reichstage betreffend. Da die Wahlen für die gegenwärtige Legislaturperiode des Reichstags am 3. März 1871 stattgefunden haben, so erlischt das dreijährige Mandat desselben mit dem 2. März 1874. Nach einer Mittheilung des Reichskanzleramteö wird daher der für den nächsten Zusammentritt des Reichstages voraussichtlich zu wählende Zeitpunkt eine Auflösung des Reichstages und eine baldige Vornahme der Neuwahlen nöthig machen. Die Gemeindeobrigkeiten (Gerichtöämter und Stadträthe) werden deshalb angewiesen, unter Beachtung der im Wahlgesetze für den norddeutschen Bund vom 31. Mai 1869 (Bundes - Gesetzblatt vom Jahre 1869 Seite 145 flgde.) und in dem zu Ausführung dieses Gesetzes erlassenen Reglement vom 28. Mai 1870 (Bundes-Gesetzblatt vom Jahre 1870 I Seite 275 flgde.) enthaltenen Bestimmungen, ungesäumt — und zwar zugleich für die , in ihren Bezirken gelegenen exemten Grundstücke — die in ZF 6, 7 des angezogenen Regle ments vorgeschriebene Abgrenzung der Wahlbezirke vorzunehmen. Hiernächst haben die Stadträthe und die Gemeindevorstände in Gemäßheit F 8 des Wahlgesetzes und § 1 des Reglements die Wählerlisten aufzustellen. In Gemeinden, welche in mehrere Bezirke einzutheilen sind, hat die Aufstellung dieser Listen für jeden Bezirk gesondert zu erfolgen und es sind daher die Gemeindevorstände von der Gemeindeobrigkeit wegen der geschehenen Bezirkseintheilung rechtzeitig mit Anweisung zu versehen. Die Ausstellung der Wählerlisten ist so zu beschleunigen, daß deren Auslegung (§ 2 des Reglements) gegen Ende des laufenden Monats November erfolgen kann. Der Tag, an welchem die Auslegung beginnt, wird durch besondere Verordnung festgesetzt werden. Da übrigens für die über die Abgabe der Stimmen aufzunehmenden Protocolle, sowie für die Gegenlisten gedruckte Formulare angefertigt und vertheilt werden sollen, so ist der alsbaldigen Anzeige der Gemeindeobrigkeiten über die Anzahl der in ihrem Bezirke vor- j handenen Wahlbezirke und der hiernach erforderlichen Protocoll- und Gegenlistensormulare , entgegenzusehen. Dresden, am 5. November 1873. Politische Weltschau. Die parlamentarische Jahreszeit hat ihren Anfang ge nommen. Die französische Nationalversammlung ist wieder zusammengetreten, der neue österreichische Reichsrath und der bairische Landtag sind eröffnet worden, während in Preußen nächsten Mittwoch der neugewählte Landtag zusammen kommt. Die Aufgaben dieser parlamentarischen Körperschaften sind selbstverständlich sehr verschieden. Der Versuch, in Frankreich die legitime Monarchie herzustellen, scheiterte am Starrsinn Chambord's und nun soll die Nationalver sammlung wieder Ordnung in die Verwirrung bringen. Sie wird, das ist nicht zu bezweifeln, die Vollmachten Mac Mahon's um zehn Jahre verlängern, aber damit dem Partei- Bekanntmachung. Es ist zur Anzeige gekommen, daß die Unsitte des Knallens mit Peitschen Seiten! der Schuljugend aus öffentlichen Straßen und Plätzen in der Stadt sehr überhand ge- ! nommen habe, und daß sogar Erwachsene durch Peitscheuschläge hierbei verletzt worden sind. ! Wir nehmen daher Veranlassung, an Eltern und Erzieher die Bitte zu richten, diesem Unfug nach Kräften zu steuern und durch Ermahnungen die Kinder von solchem Gebühren ' abzuhalten, bemerken aber auch gleichzeitig, daß unsere Polizeiorgane Anweisung erhalten Grotzenhainer Redaction, Druck und Verlag von Herrmann Starke in Großenhain. Abonnement: Vierteljährlich 10 Ngr. Inseratenannahme: Bis Tags vorher spätestens früh 10 Uhr. NmtSvlatt des Königlichen Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain :N: MerhalviW-mdAnWMM Inseratenpreis: (M Für den Raum einer Spalt- > W W 18»» M I »« Dienstag, den LL. November