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788 Äi^p Auch dieses Jahr wenden wir uns ANN». vertrauensvoll an alle Diejenigen, denen es eine Freude ist, armen Kindern eine Christfrcude zu bereiten, und bitten, für unsere Mädchen der Näh- und Slrickschnle, sowie für arme Knaben uns mit paffenden Gaben, Bekleidungsgegenständen oder Geldgeschenken, gütigst zu unterstützen; mit dem größten Danke wird auch das kleinste Geschenk, außer von der unterzeichneten Vorsteherin, von Frau Consistorial- rath Hering, Frau Luchfabrikant Junghanß, Frau Amtsmaurermeister Müller und Frau vr. Schütze entgegen genommen. Die Bescherung findet Sonntag den 18. Decem- ber statt. Großenhain, den 4. Deccmber 1864. Der Frauen - Verein durch Therese Röting. Heute LV Uhr Auction Lm „rothen Hause". Nächste« Sonnabend Iv Uh» dergl. in Nr. 2S7. Nächsten Montag, den 12. Decbr., ist Ziehung 1. Classe 67. Lotterie, wozu sich dem geehrten Publikum zur Entbietung von Koosen bestens empfiehlt die Unter-Collection zur goldenen Fortuna von O. Sl. ^VSldvr am Hauptmarkte. Eingesandt. Endesgefertigter bezeuge hiermit, daß ich den Breslauer weißen Brust-Syrup des Herrn 6. aus der Apotheke des Herrn Kinton Pn8p6i-K6r zum St. Salvator in Naab gegen hartnäckigen Katarrh, anhaltenden Husten und Lungenverschleimung mit vorzüglichem Erfolge angewendet habe, und nach Gebrauch einiger Flaschen meine Gesundheit vollkommen hergestellt wurde, daher ich denselben Jedermann, der mit der gleichen Uebeln behaftet ist, mit der besten Zuversicht empfehlen kann. Raab, den 25. Juni 1864. KioKmunck v. Bischof zu Casaropel und Groß-Propst des Raaber Dom - Capitels. Depilt bei Herrn VI». V«peIi»L»»i» in Großen hain und bei Herrn 8el»niorl in Meißen empfiehlt billigst Lr. 1^. Wrirtls. Beste bayr. Schmahbutter, fein von Geschmack, empfiehlt billigst «A. L. »Wrlk. Rhein. Wallnüffe ?. Schock 18 Pf. bei H. L< Frisch geschoßene Hasen empfiehlt billigst Ernst Krieger. Markkgaffe. Beste bayr. Schmalzbutter empfiehlt billigst »2. L. Heinjvlre Ameisen-Mee empfiehlt II. LllvUiK. l?etrvie«m (Erdöl), ganz was serhell und geruchlos, verkauft billigst L. I . NsinlolLS I. // empfiehlt Pirna. Robert Süßmilch. Eine frische Sendung BVHrmkOhlen ist angekommen und empfehle ich solche hiermit zu geneigter Abnahme. G. Trager in Großenhain. Betrügerische Manipulation. Das Bestreben, den N. F. Daubitz'schen Kräu- ter-Ligueur nachzuahmen (beiläufig ein glänzendes Ieugniß für die Beliebtheit und die heilsamen Wir kungen desselben!), hat jetzt in der Provinz Sachsen einen Spekulanten sogar schon zu einer offenbar be trügerischen, vom Strafgesetzbuchs hart verpönten Manipulation verleitet. Er ahmt nämlich nicht etwa den Liqueur selbst nach (denn sein Gebräu verdient nicht einmal den Ausdruck „Nachahmung") sondern -- was viel leichter ist — die Etiguettirung des R. F. Daubitz'schen Kräuter - Liqueurs, indem er sich auf Flaschen und in Ankündigungen genau des Daubitz'schen Etiquettes bedient, und sich vor dem Strafgesetz dadurch zu schützen glaubt, daß er in den Namen Daubitz ein r einschiebt (Draubitz — statt Daubitz) und aus der „ Charlotten - Straße 19 eine Charlotten- Straße 10" macht. Daß ihn diese Spiegelfech terei indeß vor der Strafe betrüglicher Waaren- bezeichnung nicht schützt, wird Zeder einsehen, der I den § 269 des Strafgesetzbuches kennt. ! Auf die wegen betrüglicher Etiquettirung auf I Grund des Strafgesetzbuches gegen den Versender I des Draubitz'schen Liqueurs von dem Fabri- I kanten R. F. Daubitz schon vor sechs Wochen bei der Staatsanwaltschaft zu Magdeburg einge- I reichte Denunciation ist bis jetzt noch kein I Bescheid erfolgt. — Wir vergönnen dem Publikum I diesen tiefen Blick in tharsächliche Verhältnisse, da mit es sich gegen die betrügerische Manipulation, I der es mit dem Dvaubitz'sch e n Kräuter-Li- Squeur ausgesetzt ist, selbst zu helfen und zu I schützen vermöge. L» (" Büchse 5 Ngr.) hat t>L.s L» RUL KUsiuigeS Lager für Russische Zuckerschoten, grüne und gelbe Erbsen geschälte Erbsen, gelesene Linsen, mährischen Hirse Heute Vormittag Wellfkeiseh, Abends frische Wurst und GaLertschüffeln em pfiehlt G. Träger.