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Großenhainer MchMimgs- M AycigtlilM. Mmtsvtatt des König!. Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. Redigirt, gedruckt und verlegt von Herrmann Starke in Großenhain. 114. Donnerstag, den 29. September 1864. Nach erfolgter Verpflichtung und Einweisung des Herrn Bürgermeister Heerklotz wird zu Ehren desselben Montag den 8. Oetbr. um L Uhr im Rathhaussaale ein stattsinden, wozu die Bewohner der Stadt und Umgegend hierdurch freundlichst eingeladen werden. Die Theilnahme an diesem Feste ist bis spätestens Sonnabend den 1. October durch Zeichnung der Couverts auf der bei dem Rathskellerpachter Herrn Blochwitz ausliegenden Liste anzumelden. Der Stadtrath. Großenhain, am 26. September 1864. F. W. Röting, stellv. Bors. Speisezettel der öffentlichen Speiseanstalt. Donnerstag: Reis mit Rindfleisch. Freitag: Graupen mit Rindfleisch. Sonnabend: Linsen mit Wurst. Nachruf- dem so früh dahingefchwdenen Junggesellen Woldemar Müller in Neuseußlitz gewidmet von den JunggelrUen N. K. , H. H.- H. N.- O. K.- H. H.- A. H. P.- W. G.- W. L.- K. K.- A. G.- E. S. und den Jungfrauen A. H.- T. S., A. N., T. T., E. K.- A. N. in Neuseußlitz- sowie von L. M. in Merschwitz- E. N. in Leckwitz - N. H. in Leckwitz und N. M. in Nünchritz. Du schiedest früh aus Deiner Lieben Kreise, Dein Jugendleben war ein kurzer Traum, Es endete hier Deine Pilgerreise, Sum Schmerz der Deinen brach Dein Lebensbaum. Von schwerem Leid wardst Du schon hier betroffen, Es beugte Krankheit Deinen frohen Sinn; In einer Seit, wo wir noch Freude hoffen, Gingst Du zur stillen Ruhekammer hin! Drum klagen Alle, die Dich innig lieben, Sie stehen an Deinem Grab' in tiefem Schmerz; Doch Du wohnst nun in beff'rer Heimath drüben, Es drückt kein Erdenjammer mehr Dein Herz. Oer Vater seufzt, die Mutter klagt im Kummer, Es schied dabin zu früh ihr ältester Sohn; O, warum gingest Du zum Grabesschlummer, Eh' Dich der Herr der Welten rief doch schon? Und mit den Lhränen Deiner Eltern einen Die Jugendfreunde ihren bittern Schmerz; Sie steh'n an Deinem Grabe all' und weinen Und fragen: Warum brach zu früh Dem Herz? Doch bist Du auch zu früh dahingegangen, Eh' Gott Dich rief zu seiner Ewigkeit, Wirst Du bei ihm doch Heil und Gnad' erlangen, Der ja mit seiner Gnade gern erfreut. Bekanntmachung. Heure, Donnerstag, als den 29. Septbr., Nachmittags 4 Uhr soll, zur Herstellung eines Stücks hiesiger Kirchhofsmauer, die Mnsuhre von IS Ruthen Steinen aus dem Priste- witzer Steinbruche und die Lieferung von circa 40 Fuder Sand an den Mindestfordernden verdungen werden. Diejenigen, welche gesonnen find, diese Fuhren theilweise oder im Gan- zen zu übernehmen, werden hiermit gebeten, sich zur benannten Zeit in der Schule hierselbst einzufinden. Wantewitz, den 26. September 1864. ! W. Börner, Bauvorst. Wohnungsveranderrmg. Daß ich nicht mehr Dresdner Gasse, sondern innere Meißner Gaffe in Hrn. Mehlig s Hause wohne, zeige ich mit der Bitte um gütige Beachtung ergebenst an. Wilhelm Nicklisch, Schneidermstr. ksroliwaim'8 deutscher Porter - ist wiederum frisch angekommen und empfiehlt die j Flasche ä 6^ Ngr. dio AN OD088ouIraiu. ! mit welchem sich die berühmte leicht und billig stets frisch darstellen läßt, em- psiehlt in Gläsern zu 2^- Ngr. (Ho in 6n'O886iiIraiu. zwar ohne empfehlende Atteste, aber trotzdem von bester Wirkung bei Husten, Heiserkeit u. dergl., empfiehlt in jeder beliebigen Quantität dio in 6i'0886uliaiu. Zur billigen Darstellung des , MMtL'MenKrauterliqueurs ! empfiehlt die nach vr. Hager's Vorschrift z bereitete WÜ88v»L in Flaschen zu 5 Ngr. in Ono^^snliain.