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klärten Lungensnchten und Abzehrung ärztlich anempfohlen zu sehen, dürfte befremdend erscheinen. Die Erfahrung ist aber kein Gut, welches blos auf wssouschaftlichem Grunde ruht, sie schöpft auch ans allgemeinen Beobachlungen gedeihliche Nahrung, und selbst der Arzl hat schon manche erfolgreiche Lehre dieser Quelle zu danken. Eine besondere Fügung bewog mich, dem Hoffschen Malz-Ertrakk meine Aufmerksamkeit zuznwenden. Vielseilige Anempfehlungen dieses Mittels bestimmten meine, seit beinahe einem Jahre an der offenbaren Lungenvereiternng leidende Tochter, eine Witttve von 32 Jahren, zur Anwendung des selben, nachdem alles Uebrige ohne Erfolg geblieben. Seit 8 Monaten befiel sie der quälende Husten auch mitBlutauS- wurs, der sich öfters wieder holte. Kurzathmiokeit, abendliches Zehrfieber, Abmagerung und derartiger Krästeversall rnehrren sich fortan, daß nur wenige Bewegung hinreichce, gänzliche Erschöpfung herbeizuführen, ganz das Bild ihrer Mutter, wie sie vor 25 Jahren daran gelitten und geendet. — Schon nach dem Verbrauche der 8ten Flafche minderte sich der Hu sten mit den abendlichen Alterationen. Der Athen wurde freier, die Brustbeklemmung kaum fühlbar. Fortgesetzter Gebrauch des MalpGxtraktes, sammt dem Kraft- Brustmatze, besebleinugteu die Abnahme der krankhaften Erscheinungen und die Zunahme ihres Kraftezustandes in solchem Maße, daß sie nach dem Verbrauche der 40. Flasche sich ganz erholt fühlte, nnd trotz dem Eintritte des Winters an den Ort ihrer Bestim mung — 200 Seemeilen weil — abreiste, woher sie mir stets günstige Nachrichten sendet. Nach solcher Ueberzengung beschloß ich die Anwendung dieses Mittels auch bei meinen, ähnlichen liebeln unterwor fenen Kranken. Der erste Fall betraf einen im 35. Lebensjahre stehen den Lungensüchtigen, den ich vor 4 Monaten in ärztliche Be handlung übernahm. In Folge einer heftigen Lungenent zündung seit 10 Monaten am Krankenlager gebannt, nar die Lungenvereiterung und eine schmerzliche Leberverhärtung schon weit vorgeschritten, ungeachtet nichts verabsäumt wurde, den Kranken zu retten. Der Kranke war im Beginn des dritten Stadiums der Lungenschwindsucht mit bedeutendem, oft wiederholten Bluthusten und ernormen Eiterauswurf in so geschwächtem, abgezehrtem und fieberischem Zustande, daß man sein baldiges Ende besorgte, zu dem auch er und seine Familie schon die Vorbereitungen trafen. In solcher trostlosen Lage mußte ich vor Mem die heftigen Kongestionen zu den Lungen, die nächtlichen Schweiße und den Schwächezustand zu heben suchen, was nur binnen 12 Tagen so weit gelang, daß ich sofort zur Verabreichung des Malz-Extraktes schreite» konnte. Schon nach der zehn- Ob nun hiermit auch nicht behauptet werden will, daß dieses Mittel eine absolut spezifische Heilkraft für alle Schwinds suchten biete, so ist doch schon die sichtbare Besserung und Erleichterung dieser unglücklichen Krankel ein reichlicher Gewinn, welche Rücksicht auch mich be stimmte, ohne weitere Nachweise für nun, meine Beobach-! tungen zu veröffentlichen. genschwindsucht leidenden jungen Frau war die W rkung uaci der Einnahme von 25 Fl. Malz-Ertrakt und 12 Schachtes Kraft-Brustmalz von solcher Folge, daß an der Genesun nicht mehr gezweifelt werden kann, denn der quälende Hustei mit dem gelblich grünen Auswurfe ist bis'nun ein sehr er leichterter mit einfach weißgrauem Schleime geworden. DaH Fieber ist verschwanden, und alle übrigen Erscheinungen sind günstig. i Die große Ausdehnung -er Auszehrungs-Uebel und da durch sie verbreitete maßlose Elend in den Familie» biete« vielfache Gelegenheit, das Wahrgenommene zu komlatwe« und durch ärztliche Erfahrungen namentlich in den Kranken anstalten der Wahrheit das gebührende Recht n»S den Av- denden ein Mittel Mnfiihren, dessen hoher Werth dem Besitzer volle Anerkennung sichern dürste. Mit Hinblick auf so augenfällige Wirkungen muß ich dem Hoff'schen Malz-Extrakte jene mächtig eiu^ greifende Heilkraft zuschreiben, welche durch die Her^ abstimmung der Reizbarkeit im Blut nnd Nervensysteme^ durch die Lösung der Kongestionen und Kräftigung der Gea faße, dann hieraus folgender Konsolidirung der eiterndes Steltzm, endlich durch die wohlthätige Erhebung der Di4 geftious- und Assimilations-Prozesse als eine ausgezeichnet^ anzuerkennen ist. gendwelche andere Arznei eingenommen. > Nun minderten sich täglich die lästigen Symptome in solchem Gräde, daß nach der 25. Flasche Brustbeklemmung, Eiterauswurf, Schweiße und Fieber gänzlich aufhörten. Eß last und Schlaf traten nach Wunsch ein, und der KcäftezH stand hob sich, derart, daß unter fortgesetztem Gebrauche von noch 6 Schachteln des Kcaft-Brustmalzes nun der Kranke als Reconvalescent anzusehen ist. In dieser Zwischenzeit reichte ich das Mittel einem, dem dritten Stadium der Lungensucht schon verfallenen Kranken von 40 Jahren, bei welchem außer dem heftigen Husten und Eiter-Auswurf, seit drei Monaten anhaltend, besonders da- Fieber und die nächtlichen Schweiße baldige Auflösung drohten« Obschon er erst die 10. Flasche verbraucht, trat bedeut tende Erleichterung des Hustens und Fiebers, so wie gänzlich s Verschwinden der Schweiße ein, und es ho ben sich sichtlich alle Lebenskräfte. Bei einer seit 2 Jahren an alle Erscheinungen der Luni Dies sind unumstößliche Beweise für die heilkräftige Wivknng uud dm des sowohl in den Palästen der Fürsten, als in den Wohnungen der Bürger mit gleich günsti gen Erfolgen anfgcnommencn Salon- und Tnfel-Geteänks, des Hoffschen Malz-Extrast- Gcsnndhcitsbicrs ans der Brauerei des Königs. Hof-Lieferanten Johann Hoff in Bertin- Neue Will-eltnSstraße 1. Ans gezeichnet durch fürstliche Anerkennungen, gewürdigt durch ärztliche Verord nungen und Gutachten, und bewährt durch allgemeine Aufnahme beim PMilum in fast'ganz Europa.