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«es IIsn mir 1er )y köck- Lkel, gend, üten l von Vellen schie- li. : Vin. 15 M.. ,. 7 tl. .5M.. t5M. r l! n Großenhainer MterhMigs- M AiizeiMilü. MmtSvlatt des Königl. Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. Gedruckt, verlegt und redigirt von Herrmann Starke in Großenhain. 1863 ?<0. 118 Sonnabend, den 10. October Die l'u hiesiger Stadt aufhältlichen und zwar: a) im Jahre 1843 ge- bornen, b) wegen noch zu erwartender Körperlange, e) wegen zeitlicher Untauglichkeit in Gemäßheit der tzh 13 und 20 des Gesetzes vom 1. September 1858 zurückgestellten, <I) als Familienernährer zeitlich befreiten Mannschaften, ingleichen die Dienstreservemannschaften aus den Altersclassen 18§-^ und 18§tz, sowie endlich diejenigen, in früheren Jahren gebornen jungen Mann schaften, welche ihrer Militairpflicht noch nicht Genüge geleistet haben, werden hierdurch aufgefordert, sich den T November 188S unter Beibringung ihrer Geburtsscheine bei Vermeidung der wegen Hinterziehung der Mi litairpflicht gesetzlich angedrohten Strafen gehörig anzumelden. Bezüglich derjenigen im hiesigen Orte gebornen Militairpflichtigen, welche sich anderwärts auf halten und gestellen, ist von deren Eltern oder Angehörigen der Aufenthalts- und Gestellungsort gleich falls an demselben Tage anher anzuzeigen. Der Stadtrath. Großenhain, den 6. October 1863. Schwert. Bekanntmachung der Mittagsstunde von in allen Schulangelegenheiten sich an ihn wenden zu wellen, zur öffentlichen Kenntniß bringt. Großenhain, den 8. October 1863. Schuldirector Schelle. Der unterzeichnete Schuldircctor hält sich an jedem Schultage in ^12 bis ^1 Uhr in seinem in der Knaben schule 1 Treppe hoch gelegenen Expeditionslocale auf, was er mit dem Ersuchen, wahrend dieser Zeit CypressenMig auf das Grab unseres früh geschiedenen Freundes, des verunglückten Kutschers Herrmann Gotthold Riegel, gewidmet von mehreren Freunden aus der Maschinenfabrik. Ruhe sanft! der Du von uns geschieden, Der Du gingst ins bess're Heimathsland, Dessen Lebenslauf zu früh hieniedeu Durch des Schicksals Ruf sein Ende fand. Ruhe sanft im Schooß der kühlen Erde, Die das Haupt des müden Wand'rers deckt, Wo Dich ihre Sorge und Beschwerde Nicht mehr aus dem süßen Schlummer weckt! Ruhe sanft! Du hast nun ausgerungen, Trauernd stehn an Deinem Grabe wir, Vom Gefühl der Freundschaft tief durchdrungen, Bringen wir ihr letztes Opfer Dir. Ruhe sanft! bis uns ein schöner Morgen Ohne Trennung ewig dort vereint, Wo uns das, was uns jetzt noch verborgen, In dem Glanz des reinsten Lichts erscheint. Für die vielseitigen, meinem so unerwartet hin- geschiednen theuren Manne, Herrmann Gott hold Riegel, gegebenen Beweise der Liebe und Theilnahme, und für die freundliche Unterstützung, welche mir vom Herrn Fabrikbesitzer Anton Zschille und dem Personal der Fabrik desselben zu Theil wurde, fühle ich mich gedrungen, meinen auf richtigsten Dank hiermit auszusprechen. Vor Allem Dank auch den Collegen und Freunden meines Mannes, die seinen Sarg so reich mit Blumen schmückten, ihn zu seinem Grabe trugen und be gleiteten. Dank auch Herrn Diac. Hedrich für die Tröstungen der Religion, die meinem Herzen sehr wohlgelhan haben. Groß ist mein Schmerz, aber auch groß meine Dankbarkeit für solche Theil nahme. Möge Ihnen Allen der Herr, wenn er Leiden senden sollte, auch so nahe mit seinem Tröste sein. Die trauernde Witwe. Arbeiter' Keankenverein Sonntag den 11. October Nachmittags ^3 Uhr. Bekanntmachung. Mit Genehmigung der Königl. Ämtshaupt- mannschaft zu Meißen ä. 6. 28. März 1863 wird der von den Ortschaften Laubach, Seußlitz rc. nach Meißen führende Fußweg in der Flur Naundörfel eingezogen und auf den betreffenden Commuuieationsfahrweg durch das Dorf Naundörfel verlegt. Das Begehen des ge dachten Fußweges wird daher hiermit Jedermann verboten und es haben Zuwiderhandelnde die daraus entstehenden gesetzlichen Nachtheile zu ge wärtigen. Naundörfel, am 6. October 1863. C. G. Zocher, Gemeinde-Vorstand. 1ÄVO Dhlv. kann ich gegen erste Hypothek nachweisen und 5VO Dhlr. suche ich auf ganz gute Hypothek zu borgen. C. G. Arnold.