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Die diesjährige Generalversammlung des Witdeuhaiuer Muhte« - Vereins soll Freitags, den 27. Juli 18««, Nachmittags 3 Uhr in der Wohnung des Herrn Backermstr. Fromm abgehalten werden. Tagesordnung: 1) Vortrag des Geschäftsberichts. 2) Justifikation der Jahresrechnung, welche von heute ab bei dem zweiten Vorsteher zur Einsicht für die Betheiligten ausliegt. 3) Ergänzungswahlen. Die Herren Mitglieder des Vereins werden um zahlreiche Betheiligung ersucht. Großenhain, am 9. Juli 1866. Die Vorsteher. '.-Mr General-Versammlung des Gewerb- und Begräbnißunter- PlüHungSvereinS zu Pristewitz nächsten Sonntag, den 29. Juli, Nachmittags 4 Uhr. Die Bevollmächtigten beider Mächte sind im preußischen Hauptquartier versammelt, um den Waffenstillstand zu negociren. Man erwartet die definitive Antwort Italiens, welches erklärt hat, daß es die Grundzüge annimmt. — Der „Mo niteur" vom 24. Juli meldet: Italien hat seine Zustimmung zur Suspendirung der Feindselig keiten kundgegeben. England. Die Legung des atlantischen Te legraphenkabels schreitet rasch und glücklich vor. Bis zum 19. Juli waren bereits 811 Meilen des Kabels versenkt. - 'M - In den Hafen von Venedig ist am 16. Juli die französische Panzerfregatte „Provence" mit 36 Ka nonen eingelaufen. Mehrere andere französische Panzerschiffe sollten in einigen Tagen folgen. Bayern. Wie die „Bayersche Ztg." meldet, beläuft sich der Verlust der bayerschen Armee nach den Gefechten bei Kissingen, Friedrichshall, Hau sen , Waldaschach und Nüdlingen an Todten 77 (darunter General Zoller), an Verwundeten 392 (darunter Pappenheim) und an Vermißten 791. Würtemberg. Die erste und zweite Reserve zur Landesvertheidigung ist einberufen worden. — Der „Staatsanzeiger für Würtemberg" vom 20. Juli schreibt: Nach ganz zuverlässigen Nach richten ist die Vereinigung des 7. und 8. Bundes- Armeecorps (Bayern und Prinz Alexander von Hessen) gestern bei Wertheim wirklich erfolgt. Ein Versuch der Preußen, bei Marktheidenfeld auf der Straße von Aschaffenburg nach Würzburg vorzudringen, ist gescheitert. Frankfurt a. M Wegen der der Stadt auferlegten ferneren Kontribution von 25 Mill. Gulden, welche daselbst allgemeine Bestürzung hervorgerufen hat, wird noch fortwährend ver handelt. Der Senator, Syndikus vr. Müller, soll sich nach dem Hauptquartier des Königs von Preußen begeben haben, um eine Ermäßigung der Kontribution herbeizuführen. — Die Bundes- sestung Mainz, für welche am 20. Juli von der Militärbehörde der Belagerungszustand verkündet wurde, ist eingeschlossen und soll bereits am 21. mit preußischen Kugeln begrüßt worden sein. Schleswig-Holstein. Das Verordnungs blatt in Kiel veröffentlicht eine Bekanntmachung, durch welche Sammlungen, sowie die Uebersendung von Geld und Lazarethgegenständen an österreichische Behörden und Comites verboten werden, weil da mit eine Demonstration gegen Preußen getrieben werde, welches mit gleicher Treue auch für die verwundeten Oesterreicher sorge. Würden diese Sammlungen an das Berliner Central - Comite abgeführt, so hätte ein Verbot nicht stattgefunden. Italien. Alle in Italien als Beamte ange stellten Venetianer wurden nach Venetien versetzt. Nach einer in Florenz erlassenen Bekanntmachung ist die Verbindung mit Rovigo, Padua und Vi cenza ungehindert. — Ein Corps Cialdini's steht bei Treviso, ein anderes marschirt auf Schio, ein drittes gegen Bassano. Bei Vicenza wird ein be festigtes Lager errichtet. — Während der Pariser „Moniteur" meldet, daß die italienische Flotte durch die bei Lissa erlittene Schlappe zum Rück züge nach Ancona genöthigt worden, sagt der ofsicielle italienische Bericht, daß die Flotte im Besitz der Gewässer, um welche gekämpft worden, geblieben sei. Im letztem Bericht wird bestätigt, daß das italienische Panzerschiff „Re Italia" in den Grund gebohrt worden ist; die Mannschaft sei größtentheits von der Fregatte „Emanuel" gerettet worden. Dagegen habe der Kommandant und die Mannschaft eines in Brand gerathenen Kanonenbootes dasselbe nicht verlassen wollen und sei unter dem Rufe: „Es lebe der König, es lebe ; Italien" mit in die Luft geflogen. Frankreich. Ein Anschlag an der Pariser Börse sagt: Oesterreich nimmt die von Preußen bereits zugestandenen Friedenspräliminarien an. rc. - < . r ' > - r»