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Sächsischer Landes-Anzeiger : 17.04.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189204174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18920417
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18920417
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-04
- Tag 1892-04-17
-
Monat
1892-04
-
Jahr
1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 17.04.1892
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Nr. 89. Sächsisch«» Landes-Anzeige» («hemnitze» Genera».«»-«1-^»). 17. «prN 1892. ich die Tücher der Zurückbleibenden wehe», bis dcis gastliche Gestade langsam de» Blicke» entschwand. Sch»ell schwand der Tag und der heiligt Abe»d brach herein Neben »>ir i»> Kartcnhänschc» spielten die italienischen Schiffsofsicicre Mit ihrer südlichen Lebhaftigkeit ihren Tarok, ei» Windlicht brannte vor mir als Weihnachtsbam», über mir der klare, mit Millionen von Sternen besäte südliche Sternenhimmel, warm war die Lnfl, das Meer strahlte im Hellen Mecrlenchtcn, gleichsam als wollte mich die Natur an die zn Hanse jetzt überall brennende» Chnstbänmc nnd all' die Lnst und Freude in der Heimath erinnern. Da wandcrtcn die Gedanken denn auch über Meer und Land und brachte» Grüße »ach unserem lieben, alle», wahrscheinlich jetzt i»> starren Winter liegenden Deutschland und all' den Lieben, die man dort znrnckgelassen. Zum Schluß will ich »och bemerken, nachdem ich auch unsere Cvlonie hier kenne» gelernt habe, daß »ns nnscrc Bundesgenossen ein tüchtiges Stück vor sind nnd viel zn Ihn» ist, nur sic cinznholcn. Soviel it, beurthcilen kann, liegt die Sache an den Mittel», die aufgewandt Werder', welche die Italiener in reichliche», Maße zur Verfügung haben. Geld gehört aber vor alle» Dinge» dazu, kein halbes, sonder» ganzes, und bei der S chönheit, Fr» cht- barkeit und dem liege» den Re ichlhnm u » sere r Col oni e — die reicher und schöner ist als Massanah — wird cs sich mit Zins nnd Zin seszinsen bezahlt mache» n» d dem Mutterland« Ruhm, Ehre und Neichthum einbringen. Zum Morde in der Kaiser Wilhelmstratze in Berlin. Das geheimnißvolle Dunkel, welches über der TodtschlagS-Affaire 1» der Kaiscr-Wilhelmstraßc in Berlin bisher schwebte, hat sich Wenigstens insoweit gelichtet, daß man jetzt weiß, wer die Erdrosselte ist. In der Todten ist »ämlich die Krankenwärter in »»ver ehelichte Adelhaid Retzlasf, geboren am 22. Oclober 1858 zn Driesc», Tochter eines Schuhmachers daselbst, auf das Bestimmteste recognoscirt worden. Die Erdrosselte besitzt zwei verheirathete Schwestern in Berlin, welche — wohl nur aus Neugier — die Leiche ii» Obductivnshanse gesehen nnd sich dabei über die große Aehnlich- keit derselben mit ihrer Schwester gewundert habe». Anstalt sich nnn davon z» überzeugen, ob die am Grünen Weg wohnende Schwester ich noch am Lebe» befinde, und eventuell daun Anzeige zn erstatten, chreiben die beiden Frauen an ihre Mutter »ach Driescn und theile» »iesec ihre Wahrnehmungen mit. Diese legt ans die Mitthcilung zunächst auch keinen Werth, kommt aber doch, nachdem wiederum mehrere Tage für die Untersuchung unwiederbringlich verloren sind, nach Berlin, »in ihre Tochter hier anfznsuchc». Erst als sie erfährt, daß.diese seit dem 1. d. M. nach ihrer Wohnung nicht mehr zurück- gekehrt ist, erstattet sie bei der Polizeibehörde Anzeige. Die sofort «mgcleitcte» Recherchen habe» daun ergeben, daß die Toote die nnver- «hclichle Retzlasf ist. Die Mnlür, sowie drei Schwestern derselbe» haben diese in der Photographie ans das Bestimmteste wiedcrerkanut, and jeder Zwc>sel wurde vollends beseitigt, als die Angehörigen die -bei" der Leiche ausgcfnudcncn Sache» als diejenige» der Tochter bezw. Schwester rccognoscirte». Zudem wurde in der letzten Wohnung der Retzlasf ein Stück lilafarbenes Zeug »nd Besatz gefunden, welche genau zu dem bei der Leiche gefundenen Rock passen. Bis zum 1. d. Mts. hat die Netzlass bei einer Frau Benkendorf ge wohnt. Am 1. April zog sie z» einer Frau DeiderS. Schon an demselben Abend, kurz »ach 6 Uhr, entfernte sie sich aus der neuen Wohnung nnd äußerte der Wirihiu gegenüber, daß sie zn ihrer in Moabit wohnenden Schwester gehe» wolle. Einer Schlaftollegin hin gegen sagte sie, sie müsse »ach dem Augnsta-Hospital. Seit jener Stunde — 1. April Abends nach 6 Uhr — ist die Retzlasf nicht wieder gesehen worden. Bei ihrem Weggänge trug sie ein gelblich-graues Double Jacket, das vor» mit Tressen besetzt war und gelblich-weiße, bis zur Erde reichende Boa, schwarzen Hut mit schwarz gelbem Bande nnd ein Paar seine Hecrensticscl»; außerdem eine» schwarzen Sonnenschirm mit Houigriss, ei» silbernes Schlangenarm band, ein goldenes Pince-ncz und eine silberne Hcrccnnhr mit Gold rand und einer eigcnthümlich geformte» Nickellette. Die in der Kaiser-Wllhelmstraßc aufgesundcue Leiche ist danach »nzweiselbasc auch beraubt worden; den» außer den oben anfgcfnhrten Gegenständen werde» auch zwei Unierröcke vermißt, welche die R. getragen ggi. Die Annahme, daß die R. iu dem Keller des Hauses Kaijer-Wii- „Jch sagte Ihnen ja schon, ich habe in der Nacht ei» Operation gemacht." „Und ich fragte Sie, an wem »nd Ivo, ohne daß Sie darauf eine Antwort Haltens wo waren Sic in der Zeit von zehn bis zwölf wo Ihr Diener Sic nach Hanse kommen hörte?" „In der Billa der verstorbenen Grast» So »theim in Schön Walde." „Die steht schon seit Monaten unbewohnt," rief der Staats anwalt. „Das sagte ich dem Boten auch, aber er belehrte mich eines Anderen," erwiderte der Doetor. Dts Gerichtsherren sahen sich lächelnd und kopfschüttelnd an. „Sie glaube» mir nicht," snhr Richter fort, „nnd doch spreche ich, das schwöre ich Ihnen beim Haupte meines Kindes, die lautere Wahrheit. Sie wtssen, daß ich »ach zehn Uhr eine Znsammenknnft mit Schwarzkopf an der Franenkirchc verabredet halte; mit de», letzten Glockcnschlage trat ich ans meiner Hansthür, n», mich dahin ans den Weg zn machen. Kaum hatte ich zehn Schrille gclhin, so kam mir ein Herr entgegen, der sich trotz des milden Wellers fest in seine» Mantel gewickelt und den Hut tief in die Stirn gedrückt hatte. Er forderte mich ans, ihm unverzüglich zn einem Patienten zu folgen, der soeben einen lcbeusgesährlichen Sturz gcthan hätte." „Ich erklärte ihm, ich sei augenblicklich verhindert, er solle mir die Adresse geben, ich wolle nach einer halbe» Stunde kommen, aber davon wollte er nichts hören, In eincr halben Stunde ist cs viel leicht zn spät," sagle er, „cs ist wahrscheinlich eine Amputation uoth- wendig, kommen Sic." „Ich länipfle eine» Augenblick mit mir; an der Unterredung mit Schwarzkopf war mir sehr viel gelegen, ich durste indeß meine persönliche Angelegenheit meiner Bernfspflicht nicht voranstellen. Stand ein Menschenleben auf dem Spiele, so hatte ich keine Wahl Ich erklärte mich bereit, dein Unbekannten zu folgen." „Mussten Sic nicht erst Ihr chirurgisches Besteck holen?" unter brach ihn der Untersuchungsrichter. „Nein, das trage ich immer bei mir." Ter Untersuchungsrichter und der Staatsanwalt wechselte» bedeutungsvolle Blicke, während Richter fortsnhr: „Ich fragte, wer der Verunglückte sei, und ob wir einen weilen Weg hätte», der Herr aber rief: „Halten Sie n»S jetzt nicht ans, kommen Sie mit, das sollen Sie nnlcrwcgs erfahren." „Ich gcho chle und wir schritten eiligst davon." „Das klingt ja wie eine Enlführnngsgcjchichle," jagte der Unter suchungsrichter und gab dem Protocollführer einen Wi»4 der jetzt jedes Wort emsig niederschrieb. , (Fortsetz ung folgt.) Helmstraße 25 genächtigt haben könnte, wird nach alledem hinfällig. Es wird nnn zunächst nach dem Verbleib der oben genannten Gegen stände rechcrchirt, um die Spur des ThätcrS anfzufindcn. Aus Nah nnd Fern. — Ein bewegtes Leben. Emil C. war der älteste Sohn eines fürstliche» Rentmeisters. Sein Vater hatte ihn, »ach Absol- virnng der Realschule in Görlitz, als Lehrling in ein Bankgeschäft zu Breslau gegeben; der junge Mann war aber ein flotter Bursche, nnd so kam er mit den ihm für seinen Unterhalt bewilligten Geldern nicht ans. Die Einjährigen Dienstzeit stand vor der Thür. Da erklärte ihm sein Vater, wenn ec seine Schulden bezahlen solle, dann müßte er drei Jahre dienen. Das passte aber Emil nicht. Er verließ heimlich Deutschland, ging nach England, und wurde Lehrer auf der Insel Man. Bald daraus brach der amerikanische Unionskrieg anS. Emil schisslc sich nach Amcrika ein und nahm am Feldzüge tlieil. Sein Staatsgeschenk, das er nach Beendigung des Krieges erhielt, ein hübsches Stück Land, versilberte er bald und schlug das Geld lodt. Dan» wurde er Kutscher, Farmer, Knecht, Hausirer, Kellner und trieb sich in verschiedene» Statten herum. Als er sich nach mehreren Jahren die Hörner etwas abgcstoßen hatte, ward er solid und etablirtc in Texas ein Gasthaus. Er heiralhete, die Frau brachte einige Tausend Dollars mit und das Geschäft ging flott. Nach achtjährigem Betriebe verlauste Emil das Geschäft vortheilhast. Er steckte sein Geld in Ländereien nnd wurde Landwirth und Holz händler. Im Jahre 1882 veräußerte Emil seine ausgedehnten Be sitzungen, »bersietdete nach Newyork und eröffnete ein Bankhaus. Zwei Jahre ftecnlirle er mit Erfolg an der Börse, dann verlor er plötzlich de» grössten Theil seine- Vermögens. Mit dem Reste des selben übernahm er abermals ein Gasthaus, das prosperirte. Als er wieder etwas vor sich gebracht hatte, besuchte er von Nene», die Börse und operirtc besonders glücklich. Eine» Theil seines Geldes aber legte er in Grundbesitz sicher an. Vor einigen Monaten hat Emil seine Geschäfte gänzlich ausgcgcbcu und ist, von Sehnsucht nach der alle» Heimath gepackt, »ach Deutschland zurnckgekchrt. Ter nunmehr 51jährige Mann ist jetzt mit seiner amerikanischen Frau »nd drei Kinder» i» Berlin eingetcofscn nnd gedenkt sich hier dauernd »icdcrznlasse». Er verfügt über ein Vermögen von einer Million Dollars. — Professorett-Hmnor. Geheimrath von Bardeleben erzählt mit Vorliebe Schnurren aus längst vergangener Zeit. So gab er einmal folgende Geschichte zum Besten: Es war in der Poli klinik eines bekannten Berliner Professors für innere Krankheiten. Ein „Manu aus dem Volke" wurde hcrbeigeführt, der über Schmerz haftigkeit nnd Unbeweglichk.it des Oberarmes klagte. Ter Professor untersucht ihn lange »nd gründlich, kann aber den Erscheinungen nicht ans de» Grund komme». Zufällig tritt in diesem Augenblick ein chirurgischer College ein, der nun von dem Professor ersucht wird, sich auch den cigenlhümlichen Fall anzuschen. Nach kurzer Frist eckläct Jener: „Ja, lieber Freund, sic habe» sich — den Arni ans gefallen!" Der Direcloc der Poliklink aber bemerkt: „Dann gehört er ja gar nicht hierher! Warum geht den» der Ochse nicht zu einem Chirurgen?" — Eine anheimelnde Gesellschaft. Anläßlich des lieber falls bei Tschcrkeskoi durch „Capitän" Athanas wurden nach und »ach im Vilajet Adrianvpel 93 verdächtige Individuen verhaftet. Von denselben wurden im vorigen Monat 39 zn längeren und kürzeren Gefängnißstrafe» wegen verschiedener Raub- und Mordthaten ver- urthcilt — Athanas »nd seine Genossen befanden sich nicht darunter — und 44 wurden als unschuldig entlasse». Das Näubernuwese» hat inzwischen im Vilajet Adrianopel nachgelassen, nachdem die Gcns- darmeric bedeutend verstärkt wurde und die Schlupfwinkel der Räuberbanden durch regelmäßige Strcifzüge gesäubert werden. Der tand der dortigen Gcnsdarmerie beirägt gegenwärtig 3700 Mann (8 Bataillone, 8 Escadrvns und ein berittenes Streifcorps). Die Stationen von Baklschckiöj bis Mustafa Pascha (an der bulgarischen Grenze) haben eine Besatzung von je 5—10 Mann nnd die dahinter liegenden Orle von je 20—40 Manu; außerdem wird jeder nach Europa abgehende Persvncnzng von 20 Gensdarme» begleitet. — Ehiticsischcr Aberglaube, lieber die Einnahme von Sia-cheng tzn während des letzten Aufstandes in Kirin in der Mandschurei, der durch eine religiöse Sekte veranlaßt war, hat der Gouverneur von Mukdcn an den Kaiser von China einen längeren Bericht gesandt, dem der „Ostas. Lloyd" folgende Stelle» entnimmt: Tie Rebellen entfalteten kleine gelbe Fahnen und gebrauchten Zauber- mittel, wodurch die Gewehre der Rcgiecnngstrnppcn zum großen Theil zum Zerspringen gebracht wurden. Die Aufständischen machten darauf einen Ausfall, wobei die Käiieclichen zwei Tobte und 20 Ver wundete halten. D e Rebellen leisteten harten Widerstand, denn c-Z gelang den RegicrungSlrnppen, diese erst dann in die Flucht zu schlage», nachdem sie die Gingals (langlansige Gewehre, die von zwei Mann bedient werden) mit Schmutz geladen nnd die Aufständische» damit beschossen Hallen! Unter den Gefangenen die man machte, fand man 50 dis 00 Menschen, denen die Zöpfe abgeschnitten waren; diese waren Leute der Landbevölkerung, die man gezwungen hatte, sich den Rebellen anzuschließen. Es gelang de» Kaiserliche», mehrere Führer der Aufständischen zu ergreifen. Bei dem mit ihnen an ge stellten Verhör ergab es sich, daß eine Per on, Namens Snn-kang, seit längerer Zeit eine Sekte mit verbotenen Glaubenslehren gegründet halte. Als er von dem Ansstande im Jchol-Gebicie ersnhr» planle er ebenfalls, sich gegen die Regierung zu erheben. Seine Bande wurde bedeutend durch Rebellen, welche sich nach den Kämpfen im Jchol-Gebiete gefluchtet halten, verstärkt. Um sich aber des Sieges gegcn die Kaiserlichen zn vergewissern »nd die Reihen zu verstärken, wurden Menschen »nd Pferde ans Papier gemacht, die durch Zanber- mitlel Lebe» erhalten sollten. Doch die Zaubcrmiitel erwie en sich als unwirksam, denn sie sielen in die Hände der Kaiserlichen." Entgelt, 505 B u. 678 N. T. zu erniedrigten Preisen verabreicht. Di vstcrcolleele wird also beim Absatz der Bibeln sofort wieder aufaebraucht Ter Bibelvcrtrieb wächst stetig, deshalb wird zur Fortsetzung dieser «rbei ein gesteigerter Ertrag der OstercolleUe erbeten, und da» nm so mehr, all nicht mir 20 000 deutsche Bibeln kl. 8" in Druck gegeben «erden sind sonder» auch 7000 Stück wendische Bibeln. Für letztere allein sind 21000 Mk. »oth wendig. Die vorjährige Ostercollecte ergab in der Ephor!« Chemnitz «inen Ertrag von 691 Mk. 86 Pf-, ivcvon aus unsere Stadt 2ig Mk. 87 Ps.k,me„. Möge die diesjährige Collectc gleich reichlich aursallen I — n. Ostercollecte. Am zweite» Ostcrscicrtaaewirdinsäanntlichen protestantischen Kirchen Sachsens eine Collccte sür die Zwecke der Sächsische» H a»p t b !be lgesel l s chas t gesammelt werden. Zur Vorbereitung derselbe» hat die letztere ei» (HZ Bibclblatt hcransgegede», welches auch an den evangelische» Kicctcn unserer Stadl zur Vertheilung gelangen wird und dem wir Folgendes entnehmen. Die S ä chjiihe Hnup t b i b el g es e lls cha s t hat im vcrgangeacn 77. Pereiusjahrc 61563 heilige Schrillen, darunter 25541 ganze Bibeln sür Kirche, SchnIc nnd Hans verscndey Fainilien- oder Tranb ibel» wnrdenbäO-'begehrt. Die nicht geringen Ausgaben für die Zwecke der Gesellschaft betrugen zusammen 71387 Mk. 78 Pf. Für Bieeldrack waien 20915 Mk., sür Bibctaakans 12652 Mk. 52 Pf., für Bibcleinbaad 26040 Mk. 35 Pf. zu zivile». Die Bezahlung dieser Summe wurde ganz wesentlich durch die vorjährige Ostercollecte in Höhe von 12998 Mk 71 Pf., wozu noch 774 Mk. letztwillige Zuwendungen kamen, er möglicht. Hierbei sei gleichzeitig daran erinnert, daß die Sächsische Haapt- bibelgcsellschajt mir ganze Bibeln mit d en Apokryphc n verbreitet, wätncend letztere in den Bibel» der Britische» nnd Amerikanis-t-c» Gesellschaften fehlen, sowie daß alle Exemplare der heiligen Schrift beden tend unter dem Selstkoste »preis abgegeben werden. Jede Bibel, di« verkanst wird, erfordert eine Zubuße von rund 50 Pf., ganz abgesehen davon, daß der Preis vielfältig »och weiter herabgemindert wird oder gar Freiexemplar« verabfolgt werden. Im letzten Jahr« wurde» SSO v. uud 1öS N. T. ohne Gottesdienste. Am 1. Osterfeiertag. Sonntag, den 17. April: St. Jaeobi: Früh 6 Uhr MetteagotteSdienst mit Beichte und Commiinion. Herr Archidiacouns I-io. I)r. Karo. Frist, >/z9 Uhr predigt Herr Obcrpfarrer vr. Braue über 1. Petri 1, 3—9. Musik vor der Predigt: „Singt dem Herrn alle Stimmen", Chor von I. Haydn (* 1732, H >809.'. Mit Orchester. Nach der Predigt Beichte nnd Coninmnion. Beichtrede: Herr ArchidacounS 1-ce. 4>r. Karo- Abends 6 Uhr predigt Herr Diaconus vr. Seyrich. St« Johanniskirche: Früh 6 Uhr predigt Herr Diaconus Weichclt über Matth. 28, 1—10. Nach der Predigt Beichte uud Communlon. Beichtrede: Herr Diaconus Weich elt. Früh 8s/, Uhr predigt Herr Hülssgeisllicher vr. Lötze über Luc. 24, 1—9. Musik vor der Predigt: „Dn wirst meine Seele nicht i» der Hölle lassen", a vapolla, von F. Kücken. Nach der Predigt Beichte und Connnnnio». Beichtrede: Herr Diaconus Weichelt. Nachmittags 3Va »hr Kindergottesdienst unter Belheiligang der Angehörigen. Herr DiaconuS Weich elt. Abend. 8 Uhr Jlnigfranciwcrein im Confirmandensaal neue Dresdner- straße 8, Pt. St. Paulikirche: Früh 7 Uhr AbendmahlsgotteSdienst. Herr DinconnS Richter. Früh Ve9 Uhr predigt Herr Diaconus vr. Seyrich über Luc. 24, 1—S. Mnsik vor der Predigt: „Du wirst meine Seele nicht in der Hölle lassen", Motette von F. Kücken. Nach der Predigt Beichte und Coimnunion. Herr Diaconns Richter. Vormittag» 11 Uhr Kindergottesdienst. Herr Diaconus Richter. Wochcnamt"Herr Diaconus Richter- St. Pctrikircher Früh 7 Uhr Abendmahlsgottesdienst. Herr Diaconns Gras. Früh 9 Uhr predigt Herr Diaconus Päntz über Luc. 24, 1—9 Musik: „Der Herr tödtet und macht lebendig," Chor mit Orchester von Atbert Becker. Nach der Pedigt Beichte und Coimnunion. Beichtrede: Herr Diaconus Gras. St. Nicolaiktrche: Früh 6 Uhr Mettengottesdienst mit Beichte und Abend- mahlsf icr. Herr Diaconus Michael. Früh V,9 Uhr predigt Herr Sliperintendent Prof. Michael über Luc. 2«, 1—9 Musik: Ostercantate von Gast mit Orgelbcgleitnng. Vormittags II Uhr Kindergottesdienst. He»r Diaconns Michael. Die Versammlung des Jünglstcgsvcrcins findet erst Sonntag den 24. April statt. Schlotzkirche r Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Tnbesing über Jvh. 1>, 25 und 26. Mnsik vor der Predigt: „Heut' triumphiret Gottes Sohn" rc., Chor a eapolla von I. G- Herzog. Nach der Predigt Beichte und heiliges Abendmahl. Beichtrede: Herr Diaconus Rüting. Na t ncittags 1 Uhr Kindergottesdienst. Herr Diaconns Rüling. Collectc sür die Zweck« der Sächsischen Bibelgesellschaft. Dreieinigkeitskirche der scparirte» evangelisch-lntytttischen Ge meinde nugeänderer Augsburger Confessio» auf dem Kaßberg r Früh i/,9 Uhr Beichte. Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Kern über Marc. 16, 1—8. Nachcnictags V-3 Uhr Prcdigtgottesdienst. Nömisch-katolische Kirche: Früh 7 Uhr hl. Messe. Früh 8 Uhr Schistgoilcssieiist. Früh "/,10 Uhr Predigt, dann feierliches Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Bsper. Wochenamt: Hecr Capla» Eil ers. Deutschkatholische Gemeinde: Keine Erbauung Apostolische Kapelle: Sonntag Abend 6 Uhr ösientlicher Vortrag. Israelitische Gemeind«: Sonnabend, de» 16. April früh 8*/, Uhr Gottesdienst. Festgotleedicnst: Sonntag, den 17. Avril Abends 7 Uhr, Montag, de» 18. April srüh 8','2 Uhr, Predigt 9° , sthr, Abends 7 Uhr« Dienstag, den 19. April früh 8,/„ Uhr, Leelenscicr 9'/» Uhr. Freitag, den 22. April Abends 7 Uhr Gottesdienst. Methodisteu-Gemeinde r Religio er Vortrag: Sonntag Abends 7 Uhr, Domicrstag Abends V-9 Uhr. Herr Prcd gor Spille. Poststraße, Hotel zur Post, in, Hintcrhause 2 Tr. Jedermann hat freien Zcctri t Ev. Männer- und Jünglmgsverei» in der Herberge zur Heimath, Am 2. Ostcrseicrtag, den 18. April, von Abends 8 Uhr an Familicn- abcnd. Parochie Altcheinnih: Früh 8 Uhr Fcstprcdiglgoltcsdicnst mit Feier des heiligen Abendmahles. Beginn der Beichte ^ ;.8 Uhr. Kirchcng esang: Lasset nnö frohlocken, v. K. Rohde. Vormittags 11 Uhr Gottesdienst i» der B zirksanstalt. Parochie Auerbach: Um 1 Uhr Nachmitiagsgotiesdicnst. Parochie Burkhardtsdors: Von», 7.8 Uh- Bcicbtc. 8 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Luc. 24. 19 und Co»,n,union. Nachcn. cnoueSdienst mit Predigt über Joh. 1>, 25—2>i. Parochie Dittersdorf: Früh 8 Uhr Fcstgo-tesdiciist inii heil. Commniiion. Nacbm. 1 Uhr Kiiidcrgotierdiciist. Abends 7 Uhr Abendgetiesdienst. Parochie Ebersdorf und Lichte,-Walde: Früh V-9 Uhr Beichte. 9 Uh, Gottesdienst mit heiligem Abendinc-Hle in der - tiilokirchc. Parochie Einsiedel mit Erfenschlag: Uhr Beichte. 9 Uhr Predigt- gotteSdienst mit Abendmahl. Gesang sür ge,». Chor: Halleluja, v. Joh. H. Rolle. Na cmintags 2 Uhr Kindergottesdienst. ^ . Parochie Gablcnj: Früh ' ,9 Uhr Gottesdienst »nt Beichte und Com- niiinion. Predigt »ad Beichtrede: Herr 1'^SeideI. Nachm. 2 Uhr Kincccgvttesdiciist. Herr U. Seide» . Die Collccte an beiden Feiert'gen ist für die jächs. Bibelgesellschaft be stimmt. Parochie Jahnsdors: PredigtgoitcSdicnst. Beichte und heiliges Abend mahl. arochie Meinersdorf: Frühgotlesdienst. arochie Nenkirchcn: Früh Vz8Uhr Beichte Herr Dine. Renkirchncr. Früh 8 Uhr Picdigigottesdieiist mit heiligem Abendmahl. Herr 1'. Wuth. Motette: Der „68. Psalm" für 2 Chöre von E. F. Richter. Nachm. V-2 Uhr Unterredung mit der consiruiirte» Jagend. Herr ?. Parochie Tyalheim: Frühgottesdienst, Beichte und Coinmunlon. Kirchen musik. Parochie Th«»»: Predigt Herr Hilssgcistlicher Schmidt. Hierauf Beichte »nd heit. Abendmahl Parochie WittgenSdorf: Vorm. 8 Uhr Beichte. Vs'» Uhr Prediglgvitcsdienst. Collccte sür die Bibelgesellschaft. «», 2. Ostcrfeicrtng. Montag, den 18. April: St» Jaeobikirche: Früh ^9 Uhr predigt Herr Archldlaeonns Icke. v^ Karo über I. Cor. 6, 14. Mnsik vor der Predigt: „Wetten singen Dank und Ehre", Thor von L. von Beethoven ,* 1770, -j- 1827). Mit Orchester. VoiinittagS 7,11 Uhr Gottesdienst im städtischen Bersorghause. Herr Ober- ps-rrcr vi. Graue. Abends 6 Uhr predigt Herr Diaconns R ohde über Joh. SO, 11—18. Bei dem Vormittags, „nd AbendgotteSdienste Colleele für die Zwecke de» Sächsischen Bibelgesellschaft. Wochenautt: Herr Diacoinis Rohde. St. Johanniskirche: Früh 6 Uhr predigt Herr Diaeonus Ende klein - über Jvh. 20, 11—18. Nach der Predigt Beichte und Communis». Früh 8>/2 Uhr predigt Herr Pastor Colditz über Luc. 24, 86-10. Musik vor der Predigt: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt", Ginzelgesaiig mit Orgelbegleitung von B. F^ Händel. " edig Nach der Predigt Beichte und Lommuuiou Anderlei». Velchtred«: H«r «aconit»
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