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ert in rn, ld r. oN. »er. sik. >ie, i. r«. klmtr- und Änzeigeblatt Kr öen KmtrgerichtLbezirk Eibenstock und dessen Umgebung ^?2VS ftr Lv«st»t, L«vst«, SrchM«, ObvMtMUi, 8chK«h«I»e, MAautwoM. SchrtM«it«r, Druck«« »ad verleg«: Ewil Hauueboh« in Etburstock. -- —Jahr-«»-. Dienstag, des 23. Dezember ««ahm« d« «nzeigu, »i» j»tt»st«n» »o« 1« Uhr, ftr »»»Herr »a«« »»he, «tm U«»Shr s» »i« «»fnahme »er » «« nächst« »h« «v »»rgesLNeben» t»»i« an brsttmmlar Sie», »ird nicht > »»«sa««iü I» di« «ichtigkeit d« d«> s»»»ch« »nfziidmxi »rq«t,«i. M-entpreche» Mr. 110. LS1D. Mit Nückficht auf die Kohlenlag«, di« jed« wen« auch klein« Ersparnis an Kohle gebieterisch zur Pflicht macht, werden auf Srund der Bekanntmachung de» ReichSkom- mifsar« für die Kohlenverteilung über die Einschränkung de» Verbrauch» elektrischer Ar beit vom 9. September 1919 (Sächsische StaatSzeitung Rr. 224 vom 30. September 1V1S) folgend« Ort-vorschriften zur Einschränkung de» Verbrauch» elektrischer Arbeit erlassen: § 1- In offene»» Verkaufsstellen, Warenhäuser«, Ladengeschäften und der- gleichen darf zur Beleuchtung bi» auf weitere» nicht mehr al» SO vom Hundert der SlektrizitätSmenge verwendet werden, di« in dem entsprechenden Monat in der Zeit von» 1 August 1S13 bi» 81. Juli 1914 verwendet worden ist. § » Für gastwirtschaftliche Betriebe jeder Art, für Konzertfäle, Zirkusunter, «ehmungen und Vergnügungsstätte« anderer Art, insbesondere auch zur Abhal- tung von Tanzfestltchkette« einschließlich der Beretnsbälle, Aamtlienfestltchket. teu, Tanzstunden und and«r«n Veranstaltungen geschloffener Gesellschaften (Kasino», Klubs) darf nicht m«hr al» st vom Hundert, für Gafthauswtrtschaften (Hotel«) nicht mehr- al» SV »om Hundert d«S monatlichen DurchschnittsorrbrauchS in dem in § 1 festgesetzten BelrnchtungSjahr verbraucht werden. s s Ler Verbrauch an elektrischer Arbeit in Theatern und Lichtspielhäuser« darf 35 vom Hundert de» monatlichen DurchschnittSverbrauch» in dem entsprechenden Viertel- jahr de» BeleuchtungSjahreS 1V13/1S14 nicht übersteigen. Für Vorstellungen und vor- führvngSzwecke darf Elektrizität an Wochentagen nicht nor '/,L Uhr nachmittag» und nicht nach 10 Uhr abend» verwendet werden. § 4- Schaufenster«, Reklame«, Außenbeleuchtungen jeder Art und Stcherheits- iunenbeleuchtnngen für Verkaufsräume werden verboten. S » Der verbrauch von Elektrizität zur dauernden Beleuchtung von Fluren und Treppenhäusern in Privathäusern ist nur bi» ",8 Uhr abends zugelassen. Auf Privattrankeuhäuser, PrivatunterrtchtSanstalten und solche Unter- nehmungen in Privathäusern, die für den öffentlichen Verkehr bestimmt sind, findet die ! vorstehende Vorschrift keine Anwendung. 8 « Die Benutzung von elektrischen Heizöfen und der Betrieb von Perfonen- Anfzüge» wird verboten, soweit nicht Personevaufzüge in Krankenanstalten und Er holungsheimen zur Beförderung von Kranken benötigt werden. Für die veleuchtung von Stvaßen und Pläßen darf Elektrizität nur in Höhe von 30 »om Hundert derjenigen Menge verwandt werden, die hierfür im entsprechenden Kalender-Vierteljahr de» BeleuKtungSjahre» 1813/1914 verwandt wurde. § ? Verbraucher, die elektrischen Strom über das nach den vorstehenden Bestimmun gen zulässige Maß entnehmen, sind nach Verwarnung aufgeldpsttchtig. Jin Wieder holungsfall« wird ihn«n der verbrauch von Elektrizität gesperrt, bis d«r Mehrverbrauch ausgeglichen ist. 8 »- Wer trotz besonderer Verwarnung mehr elektrisch« Arbeit verbraucht, al» nach die ser Bekanntmachung und den bi»her erlassenen OrtSvorschristen zulässig ist, wird gemäß tz 11 der eingangs angezogenen Bekanntmachung de» ReichSkommifsar» für di« Kohlen- Verteilung mit Gefängnis bi» zu einem Jahre und mit Geldstrafe bi» zu 10000 Mk. oder mit einer dieser Strafen bestraft 8 8. Diese Vorschriften treten mit dem Tage ihrer Bekanntmachung — soweit nicht die Bettrauentmänner weitrrgehende Einschränkungen verfügt haben oder verfügen (Not- pläne) — in Kraft. Schwarzenberg, am 19. Dezember 1819. Kia AmtskauptrnannscHaft (etufchl. per Städte Eibenstock, Lößnitz, -teustädtel, Sch«eederg, Schwar- ze«berg) «nd der Stadtrat z« Aue als Kohlenversorgungsbeztrke. tzttltilW M MGtisih usd merkm. WelschmmMsch. Wegen der Fet«rtag» findet der Fleischoerkauf für die Woche vom »8. Dezember 1918—2. Januar 1S20 bereit» am Mittwoch, den 24. Dezember, statt und zwar wer- den in allen Schlachtzentralrn auf ReichSfleischmarkeu ausgegeben: 170 - Frischfleisch und Wurst und 10s 8 amerikanische» Pökelschwrinefleisch. Persone« ««ter v Jahre« erhalte» dte Hälfte. Da e» sich bet dem amerikanischen Schweinefleisch um eine Sonderzuwetsung Han« delt, für welch«» d«r «rhöhte Einkaufspreis bezahlt worden ist, kann ein« Verbilligung nicht rintteten. Drr Pr«i» für 1 Pfund Frischfleisch beträgt s,40 M., für 1 Pfund Frischwurst 3 M., für 100 x amerikanische» Schweinefleisch 2,40 M. Schwarzenberg am 20 Dezember 1918. Ver AetirLsverLand der Zmtsyauptmaunschaft SchwarzenSerg. velleferung der BezirAlebeuSmittelkvcke in dar Woche vom 22. dt- SS. Dezem- dar ISlSt » Stieß und 12s - Zwieback, fvtottNer uno roter Dru«): ' Marke 11 (schwarzer Druck): 1S0 - Srteß und 2S0 - Suppen, Marke D 4 90 - AuSlandSmargartn», Marke I s 12s - Quark, so««tt »mhmiwu. Verkaufshöchstpreise: Grieß 0,92 Mk. für 1 Pfund, Suppen 1,80 „ „ 1 AuSlandLmargarine 7,40 „ „ 1 „ Quark 1,70 „ „ 1 „ Zwieback (Paketware) zum aufgedruckten Preis«. Außerdem werden auf Marke V 18 der Gtnfuhrzusatzkarte für ausländische Nährmittel 100 - amerikanische Bohnen oder Erbsen zum Preise von 1,2b Mk. für 1 Pfund, Marke IV 16 der Einfuhrzusatzkarte für ausländische» Schmalz SO g Kunst- speisefett zum Preise von b,40 Mk. für 1 Pfund oder SO g Margarine zum Preise von S,— Mk. für 1 Pfund auf den Kopf der »ersorgungsberechtigten Bevölkerung ein schließlich Selbstversorger abgegeben werden. Sollte infolge von Lransportsthwirrigkeite« in einzelne« Geweinie» die Abgabe d« Lebensmittel mcht oder nicht in vollem Umfange möglich sein, so »ird sPäter ei« Ausgleich erfolge«. Schwarzenberg, am 22. Dezember 1919. Ver Aerirksveröand der Zmtsyauptmannschaft -chwa«ten-e»-. VII. Nachtrag zum Hvlsstcrtute für öie Stu-1 Gibenfiocü. l. Satz 1 von tz 0 des Ortsstantts in der Fassung des IV. Nachtrages zu diesem vom 20. September 1909 wird wie folgt geändert: Das Ratskollegium besteht ans einem besoldeten Bürgermeister und 8 unbesoldeten Ratsmitgliedern. II. Dieser Nachtrag tritt mir seiner Bekanntmachung in Kraft.. Eibenstock, den 22. November 1919. (Stpl.) Her Stadtrat. <Srpl.» Aie Stadtverordnete«. Hesse. Hans Hoehl. Mllr. M NW uo Genehmigt. Dresden, ani 10. Dezember 1919. lStpl) Mt»»isteri«m deS Innern. Für den Minister: Dr. Schulze. Str. S»t Angehörige der tn Kriegsgefangenschaft befindliche»», internier- ten «nd seit höchstens sechs Monaten vor dem S. September 1S1V ver mißten Mannschaften wird zufolge Bewilligung des ReichSwchrmInisteriumS ein« außerordentliche einmalige Beihilfe von 100 Mart am Mittwoch, den 24. Aezemver 1S1S, vormittags 8—10 N-r in unserer Stadtkasse ausgezahlt.' Li« Bewilligung erstreckt sich nur auf Angehörig«, die ReichSfamilienunterstützur»- beziehrn. Eibenstock, den 22. Dezember 1919.KLu-tvuß, Städtischer Fleischverkauf am 23. A-remver. Kvpfmengc: 170 »z Fletsch einschließlich Wurst auf NetchSfleischmarken und 100 g AuSlandSfpeck auf «infuhrzusatzkarte 16 für auSl. Pökelfleisch. Preise: Mud- fleisch 3,40 M, Wurst 3,00 M für 1 Pfund und AuSlandtzspeck 2,40 M. für 100 Personen unter 6 Führen «hallen die Hälfte. Urlaub« beliefe« B»m»o Hoek»«». S i^e nstock, am 22. Dezember 1919. Ao* KtaötvaL Städtischer Lebensmittelverkauf. Dienstag, 23 Dezember, Marke 1 1: 150 x Grieß zu 28 Pfg. und 250 x Suppe zu 90 Pfg. Mittwoch, 24. Dezember, Mark« DI: 90 g Auslandsmargarine zu 1,34 M., Schmalzeinfuhrzusatzkarte IV 2«: SO x Kunstspeifefett zu S4 Pfg. oder 50 8 Margarine zu SO Pfg. Die Abgabe erfolgt auch an Selbstversorger. Nährmittelkarte V 38: 100 x Bohnen oder Srbfen zu 25 Pfg. Kindernährmittkl: 125 g Grieß zu 28 Pfg. und 125 2 Zwieback. Stillende und weroende Mutter erhalt«» außer 125 g Grieß zu 23 Pfg. 1 Pfd. polnisches Weizenmehl zu 170 Pfg Eiben stock, dm 22. Dezember 1919. Der Kla-trwt Kohlenverkauf Dienst«-, den 28. Dezember 1919, von stütz 9 Uhr ab in den Geschäften von OSkar Bochmann, Kohlenkarten-Nr. 1—190, " - - 191-370, 371-860, 581—750, 751-940, 941—1830, 1131—1330, 1331-1520, 1521 u. höh. Nr«. E» »erden bi« Marken irr Kohlenkarte mit je '/, Zentner Steinkohle beliefert. Eibenstock, den 22. Dezember 191». Z)or-la-tva». Frieda Bauer, Adolf Unger, Loui» Brandt, Emil Slaßmann, Earl Noßn « r, Friedrich Saupe,