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Mädchen (174) entlassen werden, werden 95 Knaben und Bis weit tn die Kreise der Sozialdemokraten hinein den wir dabet, Arbeitslose ohne Unterschied ihrer Arbeit»« «lngetrofsen. Judie». bürg i B. in Betracht Der Täter wurde in Rumburg Ab. der Wii vibratii tausend Do. noch Gemeinde irgendwelche Unterstützung, die als öffent liche Unterstützung anzusehen ist, bezogen haben, über 30 Jahre alt, fleißig, sparsam und mäßig find. Meldungen denn mit einem Lande, daS noch immer 523 000 deutsche Kriegsgefangene als Sklaven zurtickbehält, würde er nie und nimmer in geschäftliche Verbindung treten. Den bei den Franzosen blieb nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge daS Werk zu verlassen. , — Der HohneujahrStag ein Wochen« Bedachten erzielt. i — Eibenstock, 18. Dezember. Während Ostern Kaufmann Heinrich Bock 12, Hüttenbeamter Paul Sie gel 2 Stimmen. Für Neuhetde wurde Lagerist Her- marin Leistner mit 3 Stimmen gewählt. — CarlSfeld, 18 Dezember. Für den Bezirk besteht dieDr. Arthur Esche-Stiftung, eine klei nere Kopitalansammlung von etwa 7000 Mark, deren Zinsenvcrteilung alljährlich der Bezirksausschuß vornimmt. Die Erträgnisse der Stiftung sollen jährlich einem mittle ren oder unteren Beamten oder einem in einer Fabrik, im Handwerk oder in der Landwirtschaft beschäftigten un selbständigen Arbeiter am. 10. Mai jeden Jahres auSge- zahlt werden mit der Bestimmung, daß er damit den Auf wand für die ihm nötige Erholung, Kräftigung und Er frischung in einem Bade oder tn gesunder, guter Luft be streite. Nur solche deutsche Beamte oder Arbeiter sind zu berücksichtigen, die wenigstens 4 Jahre lang ununterbro chen in einem de« zum 2l. Sächsischen ReichStagSwahl- kreise gehörenden One deS Bezirks der AmtShaupimann- schäft Schwarzenberg gewohnt, bisher weder vvn Staat Werke» erklärte zur größten Ueberraschung der beiden Fran zosen, daß sie sich nicht an der richtigen Stelle befänden, AchtftundettarbettStageS zu unterbinden. — BertetlungSstelle fürWeißblech. Di« BolkSwirtschastliche Bereinigung für Industrie, Handel und Kriegsschüden und Maßnahmen zur Hebung des Mit telstandes fordert, wurde gegen die Stimmen der dcutschnationalen Ausschuß-Mitglieder obge ehnt. Die Demokraten stimmten mit dey beiden sozialdemokra tischen Parteien gegen den Antrag. Der A"trag Li- pinski, der eme Verstärkung der Zwangs wirtschaft, Sozialisierung der Land- wirtschaftundAusschaltungdesselbstrn- drgen Kleinhandels fordert, wurde gegen die Stimmen der bürgerlichen Abgeordneten von der aus Regierungssozialisten und Unabhän ige" bestehenden Mehrheit angenommen. Der Wirtschaftsnunister Schw arz erklärte dabei, daß die Regierung nicht -an eine Aufhebung der Zwrngswir.schast denke und daß sie sich mit allen Mitteln gegen die Aufhebung steny- men werde. — Bautzen, 1S. Dezember. Als Mörder de« Bäckermeister» Nitzsche auS Bischofswerda kommt der i9 Jahre alte Erwerbslose Alfred Guth au« Rum- losigk Bet. dieD durch, niedri bei g< tum j senver einige chen - zu ert Im A ken ai die E beit li wegen sichern Erwer örtliche mü> Sächsische Nachrichten. — Eiben stoch, 18. Dezember. Weit über SOO Kindern gefallener Kameraden hat gestern nachmittag der Retchsbund der Krieg-be- Produktive Erwerbslosenfürsorge fordert die «Sächsische Industrie-, da« Organ des Ler- bandeS Sächsischer Industrieller. Einer hierüber in der genannten Zeitschrift enthaltenen Abhandlung entnehmen wir Folgende»: Wiederholt hat die RetchSregterung ihre Absicht an- gekündigt, die Art der Arbeitslosenunterstützung, wie sie seit dem November 1918 in Deutschland üblich ist, zu die I zusar verg «tn r trage wird, schäft Willigkeit, der Dauer ihrer Arbeitslosigkeit usw. zu unter stützen, so erziehen wir ein Heer von Faul pelz e n. Außerdem aber wird die Volkswirtschaft schwer geschädigt. Jene Nötigung, die für manchen Arbeitslosen unentbehrlich ist, soll er sich energisch nach einer neuen Stellung umsehen, wird durch die bisherige Bemessung beseitigt, denn auch tn der Arbeitsscheu gibt e« Abstufungen: der ausgepichte Faulpelz, der sich von jeder Arbeit drückt, aber mit tönenden Worten da» »Recht auf Arbeit- im Munde flthrt, da sind jene bedingt Ar beitsscheuen vorhanden, die nicht jeder Beschäftigung abhold sind» die aber sehr unangenehm werden können, sobald die Beschäftigung tn Arbeit auSartet; da findet man jene Willensschwächen, die zwar eine Arbeit, die ihnen vom Arbeitsnachweis angeboten wird, nicht zurückwetsen, denen aber die Energie fehlt, geeignete Arbeit selbst aufzusuchen. Früher mußten sie da», weil die Not dazu zwang. Heute werden diese Leute von der Allgemeinheit monatelang - durchgefüttert. 95 Mädchen (190) ausgenommen werden. — Schönheide, 17 Dezember. Bei der am Sonntag stattgefundenen KtrchenvorstandSwahl wurden von 558 in die Wählerliste eingetragenen Wäh lern 408 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Handels mann Emil Schädlich 90, Prokurist Albert Sippach 95, Kantor Otto Süß 95 und Gewerbebankkassierer Gu stav Winkel nrann 91 Stimmen. Diese Herren sind somit-wieder- bczw. neugewählt. — Für Schönheiderham mer erhielten Gemeindevorstand Reinhard Lorenz 14, schädigten im Deutschen Hiufe eine Weih- nachtsfreude bereitet. An langen Tafeln wur den die kleinen Gäste rmt Kaffee und Kuchen bewirtet, mährend der M.-G.-V. „Orpheus" sowie Herr Strdt- musikdirektor Landgraf rmt einem Teil seiner Ka- pelle Weihnachtslieder zu Gehör brachten. Nach ei„er Ansprache des Herrn Lehrer Wagner kamen die um den brennenden Christbaum aufgespeicherte" Gaben- ' Päckchen, enthaltend Spielsachen und allerlei "üb liche Geschenke für die größeren Kinder, zur Ver teilung. Die Mittel zu deren Beschaffung Maren dem Verein in dankenswerter Weise durch eine Samm lung und von der Stadtvertretung zur Verfügung gestellt worden. Der Verein hat mit dieser Ver anstaltung sicher viel Freude unter der Schar der tente in einen Steg verwandelte. Die Erkenntnis, f - , „ daß die endgültige Entscheidung auf den Schlacht- 1920 auS unserer Bürgerschule 95 Knaben und 79 keldern Europas bei den Vereinigten Staaten lieg«, Mädchen (l74) entlasten werden, werden 95 Knaben und , — G e ge n die Konkurrenz der Gesellen , haben jetzt die sächsischen Gewerdekammern Schritte unter- - nommen und in Eingaben an da« sächsische ArbcÜSmini- sterium als auch an die Kreishauptmannschaften auf da» sogen. Pfuschen der Handwerksgesellen nach der achtstün- digen Arbeitszeit htngewiesen und gefordert, daß Mittel und Wege gesunden würden, um diesen Mißbrauch deS einen gutger sürsorj braust parlan kann I fen, w wachu daß d der O maßm pfeifen wtlt deutsch um E ie es tellun ungSr sich ab mal n eine S auf G unserer <oder i schaffe» lieber. und di zu »ah wonnei Ei beitSwi finden die Bes aber, d sind eb losenfü» deS Gl haben, -Wer tag? In einem Antrag forderte die demokratische Frak tion der Volkskammer, zu beschließen, daß die Regierung ersucht wird, vorbehaltlich einer endgültigen Regelung der Frage der sächsischen Sonderfetertage auf dem Verordnung», wege zu bestimmen, daß am 6. Januar 1920 in Sachlen keine allgemeine ArbeitSruhe herrschen soll. E- Abergli da» A« beetnflr All den er Salon blitzarti Do and ru S-> mal. 2 leaenhe setzte hi Da llch ein In sein auf unt ltchkett, Nu elniaung eine BertetlungSstelle für Weißblech «»gegliedert werde. — Warnung an die Üad«ntnhab«r. Der Gesamtvorstand der volkswirtschaftlichen Vereinigung für Industrie, Handel und Gewerbe deS Erzgebirges, Sitz Aue, hat sich tn seiner letzten Sitzung mit der Frag» de» Au«, veikaufe» unserer Ladengeschäfte durch Anskäufer besaßt. Jni Interesse unserer vaterländischen Gesamtwtrtschaft hält er e» für seine Pflicht, alle LadeugeschästSinhaber davor zu warnen, daß sie ihre Warrn an ausländische, meist jü- dische Aufkäufer verschleudern. Derartige Ausläufer durch- streifen zur Zett auch unser Erzgebirge und rechnen mit der Unkenntnis der Ladentnhaber tn Bezug auf Valuta- Verhältnisse. Sie bieten meist einen Preis, der dem Ver- käuser hoch erscheint, aber keineswegs in einem Verhältnis zum geringen Werte unserer Mark steht. Abgesehen da von, daß die Ladeninhaber sich selbst schädigen, schädigen sie aber auch unsere gesamte Wirtschaft und tragen dazu bei, daß lebenswichtige Julandeprodukte, JnlandSrohstoffe und vielfach auch Kunstgegenstände auS unserem Vater- lande hinausgeschafft und im Auslande zu ungeheuer ho hen Preisen verkauft werden. — Paketoersand an Gefangen« und Angehörige der Scapa-Flow-Flotte tn England. Nachviner Mitteilung deS LandeSauSschuffe» der Vereine vorn Roten Kreuz in Sachsen haben durch Er laß des RetchSpost Ministeriums die deutschen Postanstal- tm Anweisungen erhalten, Pakete an die tn England be findlichen Gefangenen anzunehmen und auf dem schnellsten Wege weiterzubefördern. Da bet dem bet den Postämtern tätigen Aushilfspersonal eine genaue Kenntnis aller Er- lasse nicht vorausgesetzt werden kann, bittet daS Reichs- poft-Ministerium, im Falle die Annahme von Paketen ver- weigert wird, die Angehörigen zu ersuchen, sich beschwerde führend persönlich an den zuständigen Postvorsteher zu wenden und die Abnahme der Pakete auf Grund deS Er- lafseS deS Amtsblattes des ReichSpost-MinistertumS zu er- wirken. Persien. — Eine englische Garnison in Per- Nen niedergemetzelt. „Telegraas" bringt eine Meldung dec Wirelles Preß aus Moskau, wonach die 13000 Mann starke englische Garnison Me- kched in Persien von den Persern vallkimme" Gingerich tet w orden sei. Beim englis chen Kriegs amt ist bisher eine Bestätigung dieser Meldung nicht d'Aununzio tu Uebereinstimmuug mit dem National- »at von Fiume das Kommando dem Admiral Ca viglia übergeben und dieser zum Gouverneur der Mrdt ernannt werden wird. — Mit andere" Wo» «en, Vas Unternehmen d'An"unzios wird jetzt offi ziell von der italienischen Regierung fortgesührt Nurerika. - Amerika - der „eigentliche Sie «er". General Pershing erklärt, in seinem Bericht Uber seine Tätigkeit als Oberkommandierender der amerikanischen Streitkräfte in Europa, daß es die Vereinigten Staaten gewesen seien, die de" Krieg Air hje Entente gewonnen hätten. Die Union sei der eigentlich« Sieger gewesen, denn die imeri- lantsche Armee war es, die die Niederlage der En- — Englisches Blutbad in Indien. Die englischen Blätter enthalten ausführliche Berichte Über Greueltaten im Pundjab. Der Kommissar von Kmritsar schilderte den Ernst der Lage dort:: Im Unfang "April hätte die wütende Menge die Strdt vollständig in der Gewalt gehabt. Sie plünderte und mordete, das Telegraphenami wurde besetzt, daS DrathauS durch Feuer zerstört, ein Krankenhaus ange griffen, eine Schwester mißhandelt, so daß eine äu ßerst bedrohte Lage entstand. Die Nationalbank wur de besetzt und 120000 Pfund geraubt. Der Direktor ünd ein Buchhalter wurden getötet und ihre Leichm Verbrannt. General Dyer sammelte seine Soldaten Und verhinderte weitere Zusammenrottungen. Als er hörte, daß in der Nähe dennoch eine große Bersamnv- lung stattfinden sollte, zog er mit indischen u"d eng lischen Soldaten und mit zwei Panzerautos nach die sem Ort, in der Nähe von Amritsar. Als er dort eintraf, umstellte er mit seinen Truppen den Platz und ließ in dreißig Sekunden ohne Warnung daS Feuer eröffnen, wodurch 400 bis 500 Inder getötet und 1500 verwundet wurven. Der General erklärte vor dem Ausschuß, cs war sein Ziel, die Menge auSeinanderzutreiben. Auf die Frage, weshalb er daS Feuer nicht einstellte, als die Leute auSrinanderliefen, sagte er, er hielt es" jüc seine Pflicht, zu feuern, bis sse gänzlich zerstreut waren. Ein bischen Feuern hätte nicht genügt. Auf die Frage, ob er damit beabsichtigt habe, das Volk einzuschüchtern, erklärte er: Nein, es wäre seine verdammte Pflicht gewesen. Die einzige Mög lichkeit war Gewalt. , N-abe denn auch dazu geführt, daß die amerikanischen Soldaten von vornherein zur Offensive und »icht zur Defensive ausgebildet wurden. Erst mit Hilfe d-1 amerikanischen Armeen sei es möglich gewesen, die Offensive gegen die Deutschen zu crgre'.sen. Ein wei terer Grund deS Steges der Entente war der, daß General Pershing sich mit Erfolg der Forderungen Widersetzen konnte, die amerikanischen Truppe" nur als Verstärkung in die englischfranzösischen Fr»"- ten einzuschieben. Er drang vielmehr mit seiner An sicht durch, daß eS notwendig sei, die amerikanischen Truppen in einer ausgesprochenen amerikanischen Ar mee zusammenzuziehen und mit dieser und dank die ser wurde der Erfolg erfochten. Argentinien. — Ein Kämpfer für das Deutschtum tn Argentinien. Die ^Deutsche Allgemein: Zeitung'' berichtet: Am 1. November kannte die heute in ganz Südamerika verbreitete und geschätzte und auch in der deutschen Heimat bereits bekannte Zeitung „La Union", eine Schöpfung des Weltkrie ges, auf ein fünfjähriges Bestehen zurückblicken. Von dem Senior deS deutschen Pressewesens am La Plata, Herrn Hermann Tjarks, am 1. November des Schlck- salsjahreS 1914 ins Leben gerufen, bemühte sich die ses in spanischer Sprache erscheinende Blatt, dec ten denziösen von HavaS versorgten Berichterstattung der großen Presse entgegenzuwirken, die ArgentMer über die „Barbaren" aufzuklären, Deutschlands A^seben zu verteidigen und für die Erhaltung herzlicher Be- giehungen zwischen Deutschland und Argentinien ein- gutreten. Mehr als einmal versuchen allerorts Vrandstifterbanden während des Krieges das Ge bäude deS furchtbaren Organs in Asche zu legen; das energische Einschreiten der Buenaire'nser Polizei ver hinderte stet^ diese Anschläge, welche nur beweisen, wie „herzlich" die Alliierten und ihre Freunde bi: „Union' haßten. Ist sie doch im Laufe der Kriegs- jähre zu einer der gelesensten Zeitungen des süd lichen Kontinents geworden. Auch letzt "och, nach Kriegsende, erfüllt sie erfolgreich und gewissenhaft die Mission, Verteidigung der Wahrheit und Ge rechtigkeit, zum Heil der deutschen Heimat wie Argen tiniens keine Verte und! herau Denn Länd, eben ist da- Gefährlichste an unserer heutigen „ Erwerbslosenfürsorge: daß sie Armeen von Schmarotzern verhaftet. Er gestand, Nitzsche durch einen Dolchstich getö- schafft. Jede Arbeitslosenunterstützung, die vom erste« tet und ausgeraubt zu haben. Tage der Arbeitslosigkeit an und noch dazu aus unbe« — Lauter, 17. Dezember. Vor einigen Tagen er- ! grenzte Zeit gewährt wird, muß dies tun. Sie erreicht schienen in einem größeren Werke tn Lauter zwei Fran- daS um so sicherer, wo eS sich um Menschen handelt, die zosen, um größere Einkäufe zu machen. Der Lester de- noch an anderer Stelle einen wirtschaftlichen Rückhalt haben. — E» wird nur noch der Unterschied zwischen dem Lohne und der Erwerbslosenunterstützung als tatsächliche» Arbeitseinkommen gerechnet. So schnell haben wir Zehn tausend« von Menschen zu Staatkpensionären »erzogen*. Schon die KriegSjahre haben hier vorge arbeitet. Jahrelang sind Unterstützungen gezahlt und Renten bewilligt worden, die an sich gewiß notwendig waren, die aber doch tn gewissen voUSkretsen die Heber- zeugung heroorrtefen, daß die StaatShtlse jederzeit zum Eingreifen bereit ist, wo der Einzelne st« nur irgend braucht. Die Revolution hat diese Stimmung zum Höhepunkt »mporgeschraubt. Jetzt leben wir tn der sozialistischen Republik — nun wird und muß der Staat Überall mit ändern und an Stelle der gänzlich unproduktiven Riesen summen, die Etnzelstaaten und Gemeinden dafür auSge- . . . _ geben haben, fortan ein System treten zu lassen, daS der dasür weiden bi« zum 15. Januar 1920 im Lebensmittel- Volkswirtschaft nicht so schwere Schädigungen zufügt wie amte entgegengem mrnen. ! da« bisherige, und das dadurch auch den Arbeitslosen — Dresden, 17- Dezember. Der Gesetzgebung?- auf die Dauer wirklich nutzt. anssckuß der sächsis chen V oUSkammer ist in sei-i i" ner Mittwochsitzung mit der Beratung der die Zwang«- ; ist man überzeugt, daß das heutige System der Erwerb»- Wirtschaft behandelnden Anträge Schmidt Freiberg (Deutsch- losenfürsorge unhaltbar ist, denn eS schlägt dem obersten national) und Lipinski (Unabhängig) zum Abschluß Grundsatz jeder gesunden Sozialpolitik in» Gesichts Blei- gekommen. Der Antrag Schmidt, der die Auf he- " bung derZwangswirtschaft, Beseitigung der reichlichen Mittel« eingretfen l Alles traut man dem Staat« zu. Die Milliarden muß er nur so auS d«m Bo den stampfen. Bezeichnend dafür ist, was auf dem RetchSkongreß der Arbeitslosen im Lprll ge fordert wurde. Da stellten die Wortführer dieser Be wegung, di« tn der Arbeitslosigkeit nichts Geringeres al» einen eigenen Beruf sehen, Forderungen, die auf eine Fi xierung der heutigen Zustände htnauSlaufen. Daß e» so nicht westergeht, dämmert allmählich doch ... ..... . auch den sozialdemokratischen Mafien auf. Gewerbe deS Erzgebirges, Sitz Aue, teilt uns folgendes Allzu offenkundig ist d«S grau« Elend unser« mit: Da« Retch»wtrtschast«mtnistertum (Retch»kommifsar Staattfinanzen. Auch unter de« Arbeitslosen selbst, soweit für Etsenwtrtschast, Abteilung Weißblech) hat genehmigt, eS sich um unverschuldet arbeitslose, tüchtig« Leute handelt, daß an die Geschäftsstelle der volkswirtschaftlichen Ver- I erkennt man da» Unhell der Verewigung dies« Zustände.