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ISIS Der SLadtrat. chrer. larrr. SST Z en rststr- anifche ame- Brest srtzuna r nach lbstikw- " wird gSkom« a wirk- Eisen- Man eintritt nd von lgegen. lene a beudS ärger- artn- ckerei «. Auf. S,I. Tafel beträgt 2.00 Mark. Eibenstock, den 18. Oktober 1919. Zr. »de. Textil-Handwerkliche Abteilunif der Staatlichen Kunstschule zu Mauen in Eibenstock. Die neuen Lehrgänge für Perlgegenstände, farbige Stickereien u s. « beginnen am 3. Movemver 1819. Anmeldungen sind beim hiesigen Stadtrat oder der Lehrerin Frl. Prell, Haupt straße 4, Brand'scheS HauS, zu bewirken. Auskünfte daselbst. Libenftock, Larkseld, ymarhwa, Neuheidt,GberftütztiigrSn,Schönheide, Schönheiderhamner, Sofa, UiterfttitzengrS», wiidenihal «sw. verantwort!. Schriftleiter, Druck« und B«leger: Emil Hannebohn in Eibenstock. > «6. Jahrgang. -- Somtag, dm 19. Oktober Ämt§- und Anzeigeblatt Mr -en 5lmt§gerichtsbezirk Eibenstock und -essen Umgebung Verkauf von Schokolade in den Geschäften van P. O. Meichtzner, Petri und Selbmanns Filiale auf die in der Lebensmittelabteilung entnommenen Bezugsausweise. Der Preis für eine in äie Lvigkeit abberuken voräen. öis seinem am 30. 3nni 1912 erlösten Oebertritt in den Nnkestanä tükrte <1er Neiw^eZanxene 32 Satire lan^ mit nner- müälieder Nin^ebuvx unä Ireue als OeweinäevorstLnä, LtanäesbeLmter und KeduIvorstLuäsvorsitriemier ertoIZreied äie Oesedieire äer Oemeinäe, dis idn Xrankdeit nur ^.nt^Lde äer Tätigkeit Viele östentliede Linriedtun^en verdanken seiner langen eispriesslieken ^Virksam- keit idr Bestellen. Onrek sein sedliedtes ^Vesen, seine reiede Lrladrunx unä seinen ßerLüen 8inn vrar er in allen Linrvndnerkreisen doed^eaedtet nncl verehrt. Keinem sedliedten Odarakter vüräe es jeäoed niedt entsprecden. venn alle seine Verdienste an üieser Ktelle dervorAedoben viiräen. §ür all' seine Arbeit unä Nüße rnken avir äem lleiwFeALNAensn ein ker^Iickes in clie Lvixkeit naed. Kein wirken avirä in der Oesekiedte cler Oemeinüe Kcdöndeiäe kortlsden. bl in ehrendes, äankdares Oeüenken veräen vir idm äanernä devadren. Kedöndeicke, am 16. Oktober 1919. VZr OsmsinLsrat unä 3ehuIvorstLuä. sen aber annehmen, daß es bei allgemeinen partei politischen Demonstrationen sein Bewenden haben wird. Allerdings wird man nicht sagen können, daß auch diese nur heute eine Notwendigkeit wären, wa die Verkehrsbeschränkungen auf der Eisenbahn in folge des Kohlenmangels von Woche zu Woche grö ßeren Umfing gewinnen Tas Streikfieber, das durch die ganze Welt rast, hat auch im Auslande noch nicht unterdrückt werden: können und bereitet besonders in Amerika viel« Schwierigkeiten. Aber von kommunistischen Anwand lungen ist nach wie vor nicht die Rede. Wohin diese führen, hat in dramatischer Weise ein Führer der ungarischen Räteregierung klargelegt, die unter dem Joch der Räteregierung gestanden haben. Tie ganze ungarische Industrie ist dermaßen ruiniert, daß sie sich selbst in Jahren nicht wieder wird erheben können. Tie Streiks müssen bei ihrer Fortdauer die gesamte Weltproduktion dermaßen belasten, oaß die Unternehmlungslust ins Wanken gerät. Es ist leickft möglich, daß diese Zustände dann einen Völkerbund schaffen, der nicht der Wilsonschen Theorie, sondern den Erfordernissen des praktischen Lebens, das heißt der wirtschaftlichen Notwendigkeit Rechnung tragt Tann wird man Deutschland nicht mehr ausichalten können. In Frankreich haben die Kammern ihre Ar beiten beendet und die Wahlbewegrrng hat mit voller Kraft eingesetzt. Man hat gesagt, Clemenceau walle nach Abschluß der Wahlen aus seinem Amte scheiden, aber es ist die Frage, ob der Neunundsiebzigjähe'po wirklich so sehr des Befehlens müde ist. Tie Fr in akz 3Pfd. ravt, neue länd. eife» H SL v» r u I. Xm 14. Oktober 1919 ist nach längerer sedverer Krankheit HsiP LemeinllevolÄLNl! i. k. Kv8tLV ^ckols ÜLUpt Kitter mehrerer Orden Entente sein dürfen. Worauf diese Pläne hinaus gehen, zeigt Clemenceaus letzte Rede, worin er als Ziel der französischen Politik die Oberherrschaft ge genüber Deutschland proklamierte. Daß es sich er füllen würde, darüber war er allerdings selbst nicht ganz sicher. Die Sitzungen der Nationalversammlung im' Reichslagsgebäude in Berlin sind seit dem 30. Sep tember ohne Zwischenfälle verlaufen, haben in der Behandlung von inneren Angelegenheiten und An trägen auch keine bedeutsamen Fortschritte gezeitigt. Der Rus nach Ruhe, Arbeit und billigeren Lebens mitteln ist allgemein, aber die energischen Maß«- nahmen hierfür lassen noch immer auf sich warten Die Streiks dauern an, immer wieder wird kapitu liert, und so wird die „Schraube ohne Ende" immer weiter ausgebaut. Daß der deutsche Kredit im Aus londe dadurch uicht gesteigert werden kann, ist selbst verständlich, denn Deutschland ist ja auch nicht ent fernt imstande, allen seinen Verpflichtungen in so lider Weise nachzukommen. Dabei bringt jeder Tag noch haarsträubende Aufdeckungen von Verschleppun gen von Reichsgut und Schleichhandelsgeschäften^ Wir haben die sprichwörtliche Korruption im frühe ren russischen Zarenreiche längst übertrumpft, unjd fiuden kein Mittel, diesen gräulichen Verhältnissen, unter welchen das ganze Volk leidet, ein Ende zu machen. So stehen wir angesichts des Jahrestages der deutschen Revolution vom 9. November 1918 da. Das Herannahen dieses Gedenktages gibt zu aller lei wilden Gerüchten Anlaß, die von neuen svac- takistischen Umsturzplänen wissen wollen Wir dür- vqugSprti« viertrlfährlich 8 Mk. 7» Pfg. »d« monatlich 1 Mk. 2» Psg. in der Geschäft«, sjelle, brt unseren Boten sowie bei allen Reichs- postanstalten. — Erscheint täglich abend« mit klu-nahme der Sonn- und Feiertage siir den folgenden Lag. z 1 Soll« höhnir «rw-I< — «ri-g oder sonstiger irgendwelcher - Srungen de« Betrieb» der Zeitung, der tu ei tränten oder der . orderungSeinrublungen — bat der Beheber innen »nlpruch ».« Slelnneng oder ^tachlieserung der Zeitung oder »ul »ablung de» Bejugtvreile». Lel.-Adr.: Amtablat«. Anzeigenpreis: die kleinspaltig« Aelle 2b Pfg , Im Reklameteil die Zeile SO Pfg Im mnt- lichen Teile die gehaltene Zeile <5 Psg Annahme der Anzeigen bi» spätestens vormittag« 10 Uhr, für größere Tags vorher. Vin« Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am »orgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern, sprecher ausgegebenen Anzeigen. Fernsprecher Ar. 110. Die Verordnung über Normalpreise für die Berpachtnng von Aepfel-, Birnen- «nd Pflaumennutzungen vom 16. Juli 1919 (Sächsische Slaatszettung Nr. 160 vom 17. Juli d. I.) wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Dresden, am 17. Oktober 1919. 2701 VO 1 Wirtschafts-Ministerium, LandeSlebenSmittelamt. Die letzte Woche. Tie Wiederherstellung des Friebenszustand-s ist durch die Ratifizierung des Vertrages von Versailles in Loudon, Paris und Rom endlich erfolgt, aber die Konsequenzen werden daraus nur langsam gezogen. Selbst die Erfüllung der Ehrenpflicht der Heimsen düng der deutschen Kriegsgefangenen aus Frank reich soll in einem Tempo vor sich gehen, daß wir froh sein können, wenn alle unsere bedauernswerten Landsleute zu Weihnachten wieder daheim find. Da gegen ist uns die Entente mit anderen Zumutuw gen gekommen, die mit dem Friedensvertrage nichts zu tun haben. Das ist das Verlangen, uns an der Blockade gegen das bolschewistische Rußland zu be teiligen. Wir haben gewiß keinen Anläße den Mos kauer Kommunisten etwas zu Gefallen zu tun, eben sowenig aber auch der Entente. Deutschland hat heute mehr denn je seine eigenen Interessen zu wahren und von den Rechten unserer Selbständig keit auch nicht das kleinste preiszugeben Wenn ei ner von uns etwas fordert, müssen wir zum mim besten G aensorderungen ausstellen. Außerdem ist der deutsch-russische Verkehr heute kaum nennens wert, und seine normale Wiederherstellung bildet ncch ein Zukunftskapitel. Die Rückkehr der Eiserneu Division aus Kurland ist noch nicht völlig gelöst, doch dürfen wir vertrauen, daß sich diese Angelegenheit schließlich zur Zufriedenheit erledigen lassen wird. Die Soldaten werden einsehen, daß die Interessen des gesamten Vaterlandes vorangehen müssen, und daß sie nicht unfreiwillige Diener der Pläne der