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nu.lg kitttrctcn helfen, so liefern sie nicht nur ein parr hundert, sondern Millionen unserer Landsleute aus, uno Mir der Okkupation. der Annexion, d m Terror. Teurfchland mutz lebensfähig blei ben. Ohne innere Ordnung keine Arbeit, ohne Ar deit keine Vertragserfüllung, ohne Vertragserfüllung keinen Frieden, sondern Wiederaufflammen des Kric pes Wenn mir nicht alle mithelfen, ist die Unter fchrift unter dem Vertrage wertlos. Dann kann es keine Erleichterungen, keine Revisionen und kein schließliches Abtragen der ungeheueren Lasten gc be» Was heute an Tagen versäumt wird, kann unsere Binder Jahre der Knechtschaft kosten. Schm heute müssen Voll und Regierung an die Arbeit gehe,». Es darf keine Pause geben und kein Bei- seitestehen Es gibt nur einen Weg aus der Fin sternis dieses Vertrages: Erhaltung von Reich und Volk durch Einigkeit und Arbeit Helft uns dazu, Männer und Frauen. Tagesgeschichte. Deutschland. Gras Brockdorff über die Gründe j c i n c s Rü ck t r i t t s. Der Reichsminister des Aus wärtigen Gras B ro ck d o r s f-R a n tza u har die Gründe «eines Rücktritts in einem Schreiben an den Reichspräsidenten dargel gt. Er schreibt u. r: Ich bu. von Versailles zurückgekehrt in der zu versichtlichen Hoffnung, mit meiner Politik zu einem Erfolge zu kommen, wenn das deutsche Volk ktinter mir stcknd und bereit war, die schweren Gefahren, Mit denen die Fein de es bedrohen und einzuschüchtern vcr- sua.cn und die ich keineswegs verkenne, auf sich zu nehmen. Tie Verhandlungen i» Weimar haben mich überzeugt, daß Gründe den inneren Politik, besonders die überwiegende Auf fassung von dem seelischen Zustand unseres schwer geprüften Volkes es für die Regierung unmög lich erscheinen lassen, den Einsatz zu io a gen, ohne den ich mein Spiel nicht gewinnen kann. Und es war - davon bin ich überzeugt kein lejchtferttges Va banquc-^Spiel. Es setzte nur Fe stigkeit und Selbstvertrauen voraus. Ich habe das Vertrauen in mich selbst und habe trotz allem das Vertrauen zum deutschen Volke nicht verloren. Das deutsche Volk ist jetzt in der Welt der Vorkämpfer occ oemotratlschcn Idee. Es handelt sich um eine Welt Mission, die es berufen ist, zu erfüllen, dir es aber nur erfüllen kann, wenn es sich selbst nicht ausgibt Tie klare, unzweideutige Vertretung einer Polklik demokratischer Selbstbestimmung und ,'ozia ter Gerechrigkeit ist künftig die Daseinsberechtigung des deutschen Volkes, sie und die unerbittliche Kampf infag« gegen den Kapitalismus und Imperialis mus, dessen Dokument der Friedensentwurf feiner Gegner ist. sichert ihm eine große Zukunft. In der Gegenwart freilich muß ich vor der Türe des Er folges umiehren. So ist es für mich unmöglich ge worden, oie auswärtige Politik Deutschlands wei ter zu leiten Ich will damit nicht behaupten, daß ein Reichsbcamter das Recht hätte, feine Mitarbeit zu verweigern, wenn der Zwang der Umstände Ent schließungen der Regierung herbeiführt, die ec sach^ lich fül unrichtig hält. Es kommt nichr darauf an, ob mir persönlich die Führung einer Politik, oie auf der Annahme der feindlichen Friedensbedingun gen aufgebaut ist, erträglich erscheint oder nicht. Ich würde es aber für einen schweren Fehler und für dir auswärtige Politik des Reiches als Verhängnis roll erachten, wenn ich jetzt im Amte bliebe. Für jeden anderen deutschen Minister ist eine Schwen kung in der Haltung gegenüber den Friedcnsbedin- gungcu auch dem Ausland gegenüber möglich und gerechtfertigt, wenn die inneren Verhältnisse sie ge bieterisch verlangen. Ein Minister des Auswärti gen, der daese Schwenkung mitMacht, nachdem er sic öffentlich für sich abgelchnt hat, gefährdet aber die Würde und den Kredit des Reichs. Hat sich seine Pclltik als undurchführbar herausgestcllt, dann muß er vor dem Äu s lande verschwin den. Ter Reichspräsident Ebert hat darauf in einen, herzlich gehaltenen Schreiben dem Gra fen Brockdorsf-Rantzau für dessen hohe Verdienste nm die Führung der deutschen Außenpolink seinen Tank und feine Hochfchätzung ausgesprochen - Berlin wußte nichts! In Berliner M a eine kreis-'n wird wiederholt mitgetcilt, baß rn Berlin von der Versenkung der deutschen Schiffe in .Seapa-Flow nichts bekannt gewesen sei. Tie Versenkung wäre weder auf einen kommunisti scheu Pursch zurückznführen noch eine Tat der Ver zweiflung. Sie konnte nur durchgesührt werben nach langer genauer Vorbereitung und bei vollständigem Einverständnis zwischen Mannschaften und Offizieren, da gleich zeitig mit den Bersenkungsarbeiten die Boote zur Rettung der Besatzung klärgemacht werden mußten. So muß ein eollständiger Plan Vorgelegen haben. Es handelt sich offenbar um eine Tat aus dem Ge- » fühl nationaler Würde und militärischen Ehrge fühls; wenn sich unter den Mannschaften frühere Meuterer befunden haben, so ist ihr Einvcrstäuvuis mit der Trt wohl daraus zu erklären, daß sie orr über enttäuscht gewesen sind, daß von einer gehoff ten Verbrüderung mit der enLlisü-en Flotte usw. nichts zu ipüren war. Ein rechtlicher Grund für die Engländer, die Besatzung zu bestrafen, liegt nicht vor. Ein Bierteljahrsgeh alt für die Be amten. Tie Ministerien haben in einer Verfügung angcordnet, daß sämtliche Beamte ihr Gehalt für drei Monate im voraus ausgezahlt erhalten. Tic Verfügung hat ihren Grund in der unsicheren poli tischen Lage. Tic Beamten sollen auf jeden Fall, selbst bei einem Stocken der gesamten öffentlichen Betriebe, vor Not geschützt werden. Tic gleiche An ordnung war zu Ausbruch des Krieges in den von dem feindlichen Einmarsch bedrohten Gebieten ge troffen worden. Mit Ler Bewilligung von Gehalts- forderungen und Teuerungszulagen hat die Maß nahme in keiner Weise etwas zu tun. Tic Auszah lung hat in Berlin bereits begonnen. DiePlünderungvonLebensmittel- geschäften im Norden Berlins, die am Mon tag in den Mittagsstunden verübt wurden, sind im Laufe des Nachmittags und in der Nacht fortgesetzt worden. An verschiedenen Punkten des Berliner Nordens kam es zu blutigen Zusammenstößen zwi schen Plünderern und Sich.rheitSmannschaften Nach den bisherigen Feststellungen sind dabei fünf Per sonen, darunter zwei Schüler, getötet worden. Ge gen 10'/«: Uhr stürmte eine große Menge das Wa renhaus ton R. S. Mojes in der RcinickenLorfeö- straße. Ten Polizeibeamten von vier Revieren ge lang es, die Plünderer im Warenhauje einzuschlie- ßcn. Als Militär eintraf, wurden die Plünderer verhaftet. Gegen Mitternacht wurde das Kaufhaus von Adolf Lewinsky in der Bastianstraße ausgersubt. — Ein L eiP ziger „U n a b h än gig e r" als beutelustiger Agrarier. Unter dieser Ueber- schrift berichtet die mchrheitssozialistischc „Freie Presse" in Leipzig: „Daß die Allüren des Land bundes auch bereits außerhalb der Provinz Bran denburg Nachahmung finden, dafür lieferte eine Ver sammlung der Agrarier Les Torgauer Bezirks einen schlagenden Beweis. Es war ausgerechnet der un abhängige Leipziger Stadtverordnete Rechtsanwalt Barthel, früher in Schlamassel, jetzt glücklicher Besitzer eines Gutes in Sitzenrode bei Torgau, das ihn zum Selbstversorger und erfolgreichsten Durchhal- tcr macht, wovon der allwöchentliche Freßkober Zeug nis ablegt. Just dieser von den Leipziger Unabhän gigen zum Stadtverordneten erkorene Rechtsanwalt und Gutsbesitzer war es, der in der hesagten Agrr- rierversammlung an die anwesenden Bauern die Aufforderung richtete, sich von der „Verwaltung" nicht mehr alles gefallen zu lassen, sondern sich aufzuraffen und selbst zu schützen. Er hetzte die Bauern auf, die Milch zwangsweise nur noch bis zum 30. Juni abzuliefern, von da ab aber die Lieferung einznstellcn und dafür pro Kuh etwa 3 Liter Milch rejp. die Butter davon zu liefern, aber zu einem Preis von 6 Mark pro Pfund, während jetzt das Pfund Butter zum Preise von 3 Mark abgeliefert wird. Ferner erklärte Ler „unabhängige" Agrarier den Bauern, Laß das Landratsamt kein Recht ge habt habe, die Zentrifugen zu schließen, und sprach sich auch scharf gegen die Milchrevisoren aus. Er drohte daher an, jeden Revisor, der sein Gehöft betreten wurde, sckjleunigst „hinauszubefördern". Er wirkt wirtlich vorbildlich unter den Agrariern dieser Stadtverordnete der unabhängigen Arbeiter schaft der hungernden Großstadt Leipzig." Böhmen. T a s „F rankreichdes Osten s". „Cesko Slava" veröffentlicht eine Aeußerung des rschecho- slcw-akischen Ministers des Aeußern Benesch über die zukünftige tickecho-IlowaküMe Politik, welche einer sestausae- bauten nationalen Verteidigung bedürfe, um in Mit- teleurop, ein n eu es p o liti j chc s S y st e m zu er- richten, mit dessen Hilfe die kleinen Völker sich wech^ jrlseitig ihren Bestand und ihre Entfaltung sichern könnten. Tie Tschechen würden sich zu diesem Zweck mit Polen, Rumänen und Süöjla- wen tereanigen und im Osten Deutschlands die Rolle spielen müssen, welche Frankreich im Westen spiele. Holland. Die Frage der Auslieferung Les de urschen Kaisers. Tie Frage, ob der Kai ser ausgeliesert werden wird oder nicht, beschäftigt begreiflicherweise die öffentliche Meinung in den Niederlanden auf das lebhafteste. Tie Sozialdemo kraten stehen auf den Standpunkt, daß unter kei nen Umständen das Afylrecht v-rletzt werden darf, pa dieses das höchste Gut sei, was die Neutralen zu schützen hätten. In allen Parteien ist man sich daher einrg, daß die Regierung sich der Ausliefe rung des Kaisers widersetzen müsse und nur der Drehung mit Gewalt weichen würde, wenn der Be stand des niederländischen Reiches in Gefahr geraten würde. Aus Unterhaltungen ergibt sich, daß es dem ausgeprägtem Rechtsgefühl der Holländer durch aus widerstrebt, einen Mann einem Gericht auszu liefern, dos Partei in der eigenen Sache ist. Eugiau». — Keine Kundgebungen in London. „Reuter" meldet aus London: Tie Nachricht, daß die Deutschen zugestimMi haben, zu unterzeichnen, wurde in London ruhig ausgenommen. Es wurden keine Kundgebungen veranstaltet wie beim Waffenstillstand. l örülche und Sächsische Nachrichten. Eibenstock, 26. Juni. Wie aus dem An zeigenteil der gestrigen Nummer zu ersehen lvar, besteht die Absicht, hier eine Musikvereinigung ins Leben zu rufen. Zweck derselben soll sein, gute, Mujik zu pflegen und gegebenenfalls bei gemein- Tie Rei Reichs-mi hohe Am die Not erst borg Einfuhr ist aber als Ersatz bald als lung her — s große Da sind in L in andere Liern ein daher in düng. L oerwirkliä - § zum Teil zwingt dc als Ersatz gierung d oor länge den Staat waldunge herige M. ergeben, darf« nnt stärkung d ist andere Teutschlai Brennholz schweren noch hina Finanzmi den Staal mehren, änderung die aus Mindesten digen Beh zwungene Wirtschaft! ktandpun weil diese» empfindliö chen muß in der Br die getrost gen Behöi Gefährd»» aus heimt nterz t auf je Gitzur lle sää ensvertr tnem Jr ß'ch g nS ges: ngsten ründe j den, sü lären. — i isterium rdnet, d dürfnil or den < ag, also eil die onntage — 2 machun findet fick Dresden trirden l, mittelami rungsbeh- ein Irrlu richten äi deslebens nnlitärifä bereits m den der ter aus ; fettstelle Annahme hatten als es S onntag achte z es Lani en Glü eren be illigen hindurch eines El isteriun rung de, Sinne g einer E zwecks 6 an lang eine Kor gehören Kammer stik herv« mm Ma nützigen Anlässen mitzuwirken. An sich dafür Inte ressierende ergeht Einladung, sich heute Donners tag abend inCaf« Zeun einzufinden — Dresden, 24. Juni. Die Oeffnung der böhmischen Grenze steht seitens der tschechoslo. wakischen Regierung voraussichtlich in der nächsten Zeit bevor. Wie die „Sächsische Politische Landeskorrespondenz" auS zuverlässiger Quelle erfährt, hat di« tschechoslowakische Regierung die Absicht, den Paßzwang von Sachsen nach Böhmen bereits am 26. Juni d I. aufzuheben. Seitens der deutschen Behörden dürften jedoch die Bestimmungen über die Ueberschreitung der Grenze dis auf weitere« noch aufrecht erhalten bleiben, damit nicht Werte ins Ausland gebracht werden können. Mit dieser Meldung steht auch zweifellos die Mitteilung in Verbindung, daß das tschechische Armee Oberkommando an die tschechischen Legionäre, die an der deutschen Grenze stehen, die Weisung hat ergehen losten, daß sie ohne Haß und Hader mit den Deustchen leben sollen. In den» Erlaß heißt eS: Die Nationen müs. sen sich zu gemeinsamen Arbeiten die Hände reichen und Verständigung miteinander suchen. Die tschechische Grenz» ist nicht gesperrt und ebensowenig sind Vorbereitungen für eine beabsichtigte Grenzsperre getroffen worden. — Dresden, 24. Juni. Infolge der hohen Preis« für Erdbeeren erschien gestern in der Markthalle am An- tonSplatze ein Trupp von 50—60 Personen, der die Ab gabe der Erdbeeren zu den neuen Richtprei sen forderte, d'e am gestrigen Montag in Kiaft getreten sind. Von den Händlern wurde dies anfänglich verwei gert, worauf längere Auseinandersetzungen entstanden, bis die Abgabe der Beeren zu den Richtpreisen erfolgte. Ein« Anzahl Verkaufsstände wurden hierbei durchsucht, wobei die aufgefundeuen Erdbeeren ebenfalls zu Richtpreisen ver kauft wurden. Schließlich gelang es dem Inspektor der Markthalle, die Leute zu beruhigen. Auch in der Markt halle in DreSden-Friedrichstadt ereigneten sich ähnliche Szenen, ebenso in verschiedenen Geschäften und in Hau«. flurverkaufSständen der inneren Stadt. Größere AuS- schreitungen sind jedoch nicht vorgekomnen. — Dresden, 23. Juni. Ein 25jähriger Por- zellanmaler, der falsche Fünfzigmark, scheine anferttgte, konnte heute von der Kriminal polizei in Dresden« Neustadt bei der Arbeit überrascht wer den. Er fertigte FUnfzigmarkscheine in Schwarzdruck quadratischen Formats mit dem Datum vom 20 10 1918 und auch solche neuester Ausgabe an. 28 Stück solcher Scheine sind in den Verkehr gebracht worden, 10 Stück noch in Arbeit befindliche Scheine konnten beschlagnahmt werden. Es wurden noch zwei weitere Personen verhaftet, die die falschen Scheine tir der» Verkehr gebracht hatten. — Zittau, 2». Juni. Ein großzügiges soziale« Werk hat der Bezirkstag der AmtShauptmannschaft Zittau in die Wege geleitet. Er hat einstimmig den Ankauf eine« großen Geländes zur Anlegung von Siedelungen für Kriegsteilnehmer beschlossen. Das Gelände liegt südlich von Zittau, dicht am Rande der Gebirgs wälder, auf Olbersdorfer Flur und umfaßt ein Areal von 2l0 Schiffel Land. Der Kaufspreis beträgt 252000 M. Tie Bebauung soll nach einem einheitlichen Plane nach moderner» Erfahrungen erfolgen. Das Siedelungsgebiet Hot eine sehr gesunde Lage und günstige Bebauung«, und Wasserverhältnisie. In unmittelbarer Nähe liegen die viel besuchten Luftkurorte Oybin und Jonsdorf. — Pirna, 24. Juni. Bei dem Gewitter am Sonnabend abend, das Über die Sächsische Schweiz dahtn- zog, wurden auf einem Felde bei Papstdorf zwei Pferde vom Blitze erschlagen. Ter Knecht wurde gelähmt. — Mittweida, 24. Juni. Tödlich verun- glückt ist vorgestern ein Soldat, der zu einem Militär- tranSport gehörte. Er hatte während der Fahrt auf dem Wagendach gestanden und bei Oberlichtenau Leuten aus einer Brücke »»gewinkt. Hierbei stieß der Marrn mit dern Kopfe gegen me Brückenwölbung und fiel tot auf daS Wagendach zurück. Er hatte einen Wirbelsäulenbruch er- litten. — Hohenstein-Ernstthal, 24. Juni. Der au« Anlaß der LebenSmittelunruhen im LandeslebenSmit- telamt Dresden vorstellig gewordenen Abordnung ist dort eröffnet worden, daß eine Mehrzutetlung von Le- bensmitteln nicht erfolgen könne. Ein halbes Pfund Reis auf den Kopf der Bevölkerung gelang« in Kürze zur Verteilung, ferner größere Mengen Heringe, von denen 21000 Tonnen für Sachsen im Anrollen seien und die zum Preise von 80 Pfg. verkauft werden sollen. Die Wiedereinführung der EierzwangSdewirtschastung stehe für Sachsen bevor. — Aue i. E., 24. Juni. Der weitere Vorstand de« Verbandes von Ortskrankenkassen im Bezirke der AmtShauptmannschaft Schwarzenberg, Sitz Aue, be- schloß die Errichtung eine« Genesungsheime«, wozu die Städte Aue, Eibenstock, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Schneeberg und Neustädtel kostenlos geeignete« -Areal zur Verfügung zu stellen sich erboten haben. Vor der Wahl eine« dieser Grundstücke sollen medizinische Gut- achten über deren Eignung etngehott werden. Zur Errich tung und Einrichtung de« Genesungsheime« soll jede Kaffe «inen jährlichen Beitrag von 2 M. für daS Kaflenmitglted an den Verband abführen. — .Sommerfahrplan für die sächsi schen StaatSbahnen. Die Generaldirektton der sächsischen StaatSbahnen ist ernstlich bestrebt, den Som- mersahrplan «inzuführen. Die« soll voraussichtlich am 1. Juli geschehen, vorausgesetzt jedoch, daß sich di« gegen- wärtige Kohlenkrisis nicht noch m«hr -uspitzt. — Milderung der Steuerst asfel in Sachsen. Der Finanzausschuß A der sächsischen Volks kammer hat sich am Montag «ingehend mit der neuen Steuervorlage befaßt. Die Verhandlungen sind noch nicht zu End«. E« brstiht aber Aussicht, daß der Ausschuß «ine Milderung der von der Regierung festgesetzten Staffel Vor schlägen wird, und zwar so, daß die Staffel ähnlich gestal tet wird, wie da« in Preußen der Fall ist. — Justtzmtntster Harnisch gegen di«