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SchSnhNLrrhammer, Sosa, U»t«Mtiigk>«, VMenlhal «sw lA 121 1S1S iÄ Dr. Kaestner. Aurich na«; l er, »on Schwarzenberg, am 23 Mai 1919. Der Arveiterrat Dcr Gcmcindcvorstand Tcr Feuerlöschdirtttor. reu. lttr» le n en n i Ende 1. Platz tsschlag ,8 «hr rErschei- > der ein- gebeten für Eibenstock, Larksel-, h««-rhüb6, Ueuhei-c. Dberstützrngrün, Schönheide, ung. 30 Pi. 50 Pf lzeige- ««t le, bei ie bei ldbrtes« für den Aezirksveröand der Ämls- liauptmunnschaft Schwarjenöerg. Aurich. Pfiichtfencrwchr. Tic Neueinfteüung der Pflichtfeuerwehrmannschaften findet Mittwoch, dm 28. dieses Monats, abends 7 Myr auf dem Schulhofe des Hauptschulgebäudcs statt. In die Pflichlfeuerwehr werden die in den Jahren 1^91 — 1894 geborenen Mann schaften eingestellt. Tic während des Krieges in die Pflichtfencrwehr eingestellten jüngeren Mannschaf ten scheiden aus der Wehr aus. Sie haben die Feuerwehrabzcichen bis zum Sonnaömd, den 31. Mai 1S1S, im Rathause, Zimmer 5, Erdgeschoß, abzugebcn. Tie in Schönheide wohnhaften, in den Jahren 1891—1894 geborenen männlichen Personen werden aufgefordert, zu der obengenannten Versammlung dcr Pflichtfeuerwehr zu erscheinen Unpünktliches Erscheinen und unentschuldigtes Fernbleiben wird bestraft. Schön Heide, am 24. Mai 1919 Der Weksächstsche Kommunatverband für den Mezirksveröand der Amts- öauptmannschaft Schwarzenberg. Dr. Kaestner. en gr. ßstim. »orgestern gen, die erklärung tegteruna l bcsürch. inzio als hen war, rdgebung e ist na- Ocffcntliche Sitzung des Gcmcindcrntcs findet Mittwoch, den 28. Mai 1919, nachm. 6 Uhr im Sitzungssaale des Rat Hauses statt. Die Tagesordnung ist am Anschlagbrett im Rathause ersichtlich. Schönheide, am 24. Mai 1919. Der Gemeindevorstand. Verantwort!. Schriftleiter. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 66. Jahrgang. -- Mittwoch, den 28. Mai Die Auszahlung der Erwerbslosenunterstützung an weibliche Empfänger erfolgt in dieser Woche am Ireitag, den 30. Mai 1S1S, in der üblichen Weise. Eibenstock, den 27. Mai 1919. Per Skrdtrat F i s ch b e z u g. Nach einer Mitteilung des Reichskommissars sür Fischversorgung sind in dcr näch- .1» Fallt höhirer «ell-alt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher -lorungen d>, tvelried» der Zeitung, der üirfnanini »der »er «eiSrderungdemrichtutige» — hat der Wieder teenen »nipruch »u! Arlerung oder Rachltelrrung der Zeitung »der »Li «st« ^»hlung de» «e,ug»,reise«. det.-A»r.: Rechteck c. nst mir Anzeigenpreis die kleinspaUige Zeit» LO Pig. Im Reklaineteil die Zeile dO Psg. Im amUichen Teile die gehalten« Zeile l-N Pig. Annahme der Anzeigen bi« späicltens vormittag» 10 Uhr, für größere Tags vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern sprecher aufgegebenen Anzeigen. Atrnsprecher M. Ilv. Z IÄ 15! K lR lÄ sten Zeit reichlichere Fischzufuhren zu erwarten. Damit der Absatz der eingehenden Frischfische und Räucherwaren und deren Aufnahme in den Verbraucherkreisen keine Schwierigkeiten erleiden, wird daher auf Anordnung des WirtschastLministeriumS für Frischfische und Räncherwaren die Bestimmung, wonach Fische nur auf Marke 5 der Bezirkslebensmittelkarte bezogen werden dürfen, bis auf weiteres aufgehoben. Frischfische und Räucherwaren können also in Zukunft bei einem beliebigen Kleinhändler bezogen werden, ohne daß es einer vorherigen Anmeldung und der Abgabe der Marke 5 der Lebensmittelkarte bedarf. Haltbare Fische, insbesondere Salzheringe, dürfen auch in Zukunft, genau wie bisher, nur auf Marke 5 der BczirkSlebenSmittel- karte bezogen werden. Die reichsrechtlichen Vorschriften der Verkehrsregelung, die den Handelsweg von Fischwaren betreffen, bleiben weiter in Geltung, sodaß die Lieferung von Fischen und Fischwaren auch in Zukunft nur durch die zuständigen FischhandelsgeseUschaften an die kommunalen Abnahmestellen erfolgen darf. Schwarzenberg, am 26. Mai 1919. Der Mzirksveröand Der Arkeiterral der Amtstiauptmannschaft Schwarzenberg. Amts- und Änzeigeblatt Mr -en Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und -essen Umgebung Reichsreifebrotmarken. In teilweiser Abänderung der Bekanntmachung des BezirksoerbandeS der Amts- Hauptmannschaft Schwarzenberg über ReichSreisebrotmarken vom 4. September 1918 — Erzgeb. Volksfreund Rr. 208 vom 6 September 1918 — wird auf Anordnung des Direktoriums der Reichsgetreidestelle folgendes bestimmt: 1. Mit Ablauf des 3V. Jnni 1S1S verlieren die ReichSreisebrotmarken bisherigen Musters ihre Gültigkeit, eS darf also vom 1. Juli 1919 ab auf sie Gebäck oder Mehl nicht mehr verabfolgt werden. 2. Vom 16. Mai 1919 ab werden ReichSreisebrotmarken neuen Musters auSgegeben. Die ReichSreisebrotmarken neuen Musters sind von gelber Farbe, sie sind ebenso wie die allen Marken zum Schutze gegen Fälschungen mit einem durchlaufenden Wasser zeichen sowie roten und blauen Fasern versehen. Bis zum 30. Juni 1919 haben sonach ReichSreisebrotmarken alten sowie neuen Musters nebeneinander Gültigkeit, vom 1. Juli 1919 ab aber nur noch die Marken neuen Musters. 4. Die Bäcker und Mehlkleinhändler haben die von ihnen vereinnahmten, mit dem 30. Juni 1919 ihre Gültigkeit verlierenden Brotmarken alten Musters vis zum 3. Juli 1919 an ihre Ortsbehörden zum Zwecke der Ausstellung der Bescheinigung über abgelieferte Brotmarken abzultefern. Bis zum gleichen Zeitpunkte haben auch die Gast-, Schank- und Speise wirte die vereinnahmten ReichSreisebrotmarken alten Musters bei ihrer Ortsbehörde gegen Brotmarken des BezirkSverbandes der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg um zutauschen. Die Ortsbehörden sind angewiesen, verspätet abgrlieferte Marken beim Mehlbezug nicht anzurcchnen bez. nicht in Brotmarken des Bezirksverbands der Amtshauptmann schaft Schwarzenberg umzutauschen. b. Bis zum 30. Juni 1919 einschließlich werde,» den Verbrauchern durch die Ortsbehörden auf Antrag die Reisebrotmarken alten Musters in die entsprechende Anzahl ReichSreisebrotmarken neuen Musters «mgetauscht. Rach dem 30. Juni 1919 ist ein Umtausch nicht mehr zulässig, es sei denn, daß der Verbraucher einen Lebensmittelkartenabmeldeschein oder sonstigen Ausweis vorlegt, inhallsdessen er über den 30. Juni 1919 hinaus mit Reisebrolmarken anstatt mit ört lichen Brotmarken zu seiner Brotversorgung versehen ist. - 6. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Anordnungen werden nach tz 80 der Reichsgetreideordnung für die Ernte I9l8 von: 29. Mai 1918 mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und mit Geldstrafe bis zu 50000 Mk. oder niit einer dieser Strafen bestraft. an Amerika cingewilligt zu haben. Für den Handel im Osten gibt es kaum einen günstigeren Plaß als Konstantinopel, und es ist nicht zu bezweifeln, baß die Stadt bei dem Unternehmungsgeist und per Kapi- wlkrast der Amerikaner zu großer Blüte gelangen wird Til europäische Konkurrenz wird sich freilich den Mund wischen müssen, und Deutschland, pas in der Levante so gut eingeführt war, wird irr Zukunft kerder ausgeschlossen oder höchstens durch den Zwi schenhandel noch beteiligt sein. Konstantinopel ist wichtig als Handelszentrum, noch wichtiger aber als politischer Platz. Seine Be deutung für das Mittelmeer ist klar, alles in die sem drängt schließlich nach Konstantinopel, auf das Lie Völker der Balkanhalbinsel und Borderasiens noch immer mit Ehrfurcht blicken. Liese politische Be deutung wird auch durch den Fortgang des Sultans, dessen Residenz nach Anatolien in Klein-Asicn ver-- legt werden soll, nicht schwinden. Auch für die Ueberwachuug der Entente-Freunde Amerikas ist Konstantin.pel ein ausgezeichneter Platz. Alle sind sie am Mittelmeer im höchsten Grade interessiert, und Amerika hat darin den besten Platz. Um Kon stantinopel kann sich eine ganze amerikanische Rie- jenflotte und Armee versammeln, ohne daß sie irgend welche Angriffe zu befürchten braucht. Am wichtigsten ist Konstantinopel für Amerika aber wegen Japan. Die amerikanisch--japanische Aus einandersetzung wegen der, Vorherrschaft im Großen lÄ 8888 Bezugspreis vierteljährl. Mk. 3.60 einschlietzl. de» , Illustr UnierhaltungSdIaneS- in der Geschäft». M H stelle, bei unseren Boten sowie bei allen Reich«. MM MM A sx U HU U postanstaUen. — Erscheint täglich abend« mit UI, RI RI Ur H L1 8 L Ausnahme der Sonn, und Feiertage sür den WM " v folgenden Tag. , - - Amerika auf dcr Bölkerbriickc. Um Konstantinopel oder Stambul, wie es die Türken nennen, das „goldene Byzanz" des Alter tums, die Völkerbrücke zwischen Europa und Asien, sind schon unzählige Schlachten geschlagen worden, denn groß war zu allen Zeiten die Zahl der Be gehrlichen, die nach dem Besitz der reschen und wich tigen Stadt, der ehemaligen Kaiserresidenz, strebten. Vor 430 Jähren kam sie in dieKände der Türken, der letzte christliche Kaiser sie! in tapferer Verteidi gung auf den Wällen der Stadt. Jetzt sollen Kon stantinopel und die bisherige türkische Provinz Ar menien an die Vereinigten Staaten von Nord-Ame- rikä übergehen, die sie als „Mandatar des Völker bundes" verwalten werden. Laß Wision kein Idealist, sondern ein Realpo litiker ist, wie es für e. ren Amerikaner eigentlich selbstverständlich ist, geht aus dieser „Lösung der Besitzfragc von Konstantinopel" hervor. Die Eng länder, Franzosen, Italiener, Griechen und Russen hätten die Stadt gern genommen» aber da sie nur einer erhalten kann, hat Präsident Wilson die Gele genheit beim Schopfe erfaßt, die viel umworbene Start für sich zu erlangen. Es ist ein ganz ausge zeichnetes Geschäft, welches Amerika da macht, und eS ist leicht möglich, daß feine Verbündeten einmal be reuen Werren, in die lieber tragung diese» Mandates Ozean ist nur eine Frage der Zeit, und sie war furche Amerikaner wegen der großen Entfernungen kein» angenehme 'Zukunftsangelegenheit. Mit der festen Position in Konstantinopel ändert sich das alle«. Auch von dort ist es bis Ostasien noch ein weiter Weg, aber dieser Weg wird bequemer durch den siche ren Stützpunkt Amerikas an der Bölkerbrücke. Na türlich wird noch viel von Neutralität für Konstanti nopel zu reden jein, aber wie mit Neutralität um- zujpringen ist, hat Amerika ja in der ersten Hrlfto des Weltkrieges bewiesen.. Jedenfalls ist das jichev, Amerika wird Brückenwärter auf der Bölkerbrücke zwischen Europa und Asien und streicht dort von zwei Erdteilen den Brückenzoll ein. Dafür verlohnte sich schon, die 14 Wilsonschen Punkte nach und naä» zu vergessen. Eine Anzahl von Mitgliedern der amerikanischen Friedensdelegation will dies Vergesse» nicht mitmachen; aber daß sie an dem Schicksal Kon stantinopels etwas ändern wollen und ändern werden, ist nicht anzunehmen. ErniichtcriW in Elsaß-Lothriilgcu. In einer im Verlage von Otto Dreyer in Ber lin, Kurfürstenstraße 19, soeben erschienenen Broschüre ton Konrad Fischer „Wie die Franzasenf in Elsaß-Lothringenhaulen — Die Fran- zofen in Metz" wiro ein Ueberbsick über die un geheuren Vorkommnisse, die sich in Elsaß-LothrH»,