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«bensowenig sür di» Richtigkeit der dun sprecher ausgrgebenrn Anzeigen. ^ieruipr»«»» Ur. »1». «o ISIS »» oo MIM«» in der Zeit Uhr vorm., von nachm., Der: Staütrat iben bet Z)er Stadtrat. r. 27. herheit unter d. Bl. eder- t ver wirk ilbige» eu uckerei M. 8—w 10—12 12—2 2-4 tln k-lrü- MSH- stimmt r«I. stelle Bergstraße 7. Eibenstock, den 20. März 1919. der einzelnen Steuern urteilt, zu jagen, d^ß sie eine ganz überwiegend direkte jein wird, während Vie indirekten Abgaben pur eine vergleichsweise ge ringfügige Rolle spielen werden. Tas entspricht den vom Minister Schiffer in seiner bekannten Rede i^ der Handelskammer vertretenen Plänen, dene" sich die damalige provisorische Reichsregierung in ihrer Veröffentlichung vom 31. Dezember angeschlossen hat." für Eibenstock, Larkstlb, hnnbrhübti, Neohelde,VberMngrü«,Schönheide, 5chdnhM«h<mmer, Sosa, UiterstvtzengNii, Mdenthal usw. M—uD—S «u. 8 Otffcntliche Hanbelslehranstalt zu Plauen. Köyere Ableitung mit Berechtigung zur Erteilung des Zeug nisses zum einjährig-freiwilligen Militärdienst. In Klaffe IV (Vorklaffe) werden Schüler nach erfolgreichem Besuche der V. Klaffe einer höheren Schule oder nach 7 jährigen erfolgreichem Besuche einer Volksschule, in Klaffe III nach erfolgreichem Besuche der IV. Klaffe einer höheren Lehranstalt oder der I. Klasse einer höheren Bürgerschule ausgenommen. Anmeldungen nimmt entgegen Direktor Pros. VLedrix. Mai ge- Gywerl. ?nne di« fastsver» >ige und lassen einig- !e Frag« Borfrie. ll oder -tet, daß ans ge- lein ste in Pr- llunge". Stiidtischcr Berkaus von Hühuerfuttcr Sonnabend, den 22. dss. Mts., vormittag von 8—12 Uhr in der städt. Verkaufs- Städtischer Fleischverkauf. Sonnabend, de» 22. dss. Mts., verkaufen die Fleischer der Gruppe I. «opfmenge 180 x. Urlauber erhalten Fleisch bet Seidel. Verkaufsordnung: Beranvoortl. Tchrfftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock 66. Jahrgang. — ------- Sonnabend, den 22. Miirz Amts- und Anzeigeblatt Mr den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung ganisation auf allen Gebieten zwei Monate "ach Unterzeichnung der ihm auferlegten Bedingungen anzupassen hat. Tie Zahl von 100000 Mann für ei^ ständiges Keer wird beibehalten, desgleichen das System der freiwilligen Rekrutierung aus zwölfjäh rige Dienstzeit, ferner die Abschaffung der Rüstun gen, der Kriegsbetriebe, der Kriegsflotte und des Mi litärflugwescns. An dem Entwurf werden nur Ab änderungen von untergeordneter Bedeutung vorge- nommen werden, deren wichtigste in der Vereinfa chung der militärischen Hilfsmittel sür die Rüstung Teutschlands besteht. Es wurde darauf hingewiesen, daß ein inter- alliiertes Militärkommando nach Friedensschluß vor aussichrlich nicht fortbestehen werde, und daß ein zelne der interalliierten oder assoziierten Mächte aus Grund ihrer Verfassung nicht in der Lage sind, ihre eigenen Vorrechte an ein interalliiertes Komitee zu übertragen. Ter Rat beschäftigte sich auch mit der Frage, ob die endgültigen Bedingungen Deutschland i" der Form eines Waffenstillstandes oder im Präliminar^ frieden vmzulegen seien Im Artikel 2 des Abkommens vom 16 Januar 1919 ist vorgesehen, daß der Präli- minarwaffenstillstand vom 1l. November 1918, der in der Folge mehrfach erneuert wurde, neuerlich auf! kurze Zeil zu verlängern sei. Heute scheine Mehr di« Meinung zu bestehen, die Friedenspräliminarien zü beschleunigen, als ein weiteres Waffenstillstands il'- kommen abzujchließen. Tie gegenwärtigen schwe benden Verhandlungen würden dadurch pe" Charak ter größter Bestimmtheit erlangen. Andererseits! würde die Ratifikation durch die Parlamente der Alliierten nötig werden, was eine gewisse Verzö gerung bewirken würde. Eine Entscheidung ward« noch nicht getroffen. Am Schluß der Sitzung erörterte, der Rat die Lage in Polen auf Grund des von der interalliierten Mission i", Lemberg eingejandten Berichts. Tie Lage der Stadt Lemberg wird immer kritischer, die Bahnver bindung mit Przemysl ist abgejchnitten, der Zustand in Polen ist kritisch und wird vielleicht eine Rück wirkung auf das Kabinett Paderewski ausübe» Jnl der Ukraine ist die Lage ebenfalls ernst. Tie Sow jets sollen in letzter Zeit erhebliche Fortschritte ge macht haben. Tie polnischen Truppen müssen daher schleunigst mit Waffen und Munitiog, sowie durchs die Entsendung der in Frankreich befindliche" von General Haller kommandierten polnischen Tivisio- nen unterstützt werden Tie Frage der Heimbeförde rung dieser Divisionen war Gegenstand eingehenden Erörterungen. Tie Konferenz scheint mehr u"d meh» auf Beschleunigung ihrer Arbeit»-» zu drängen. «nzelgtnpreN: dir »«infpalvg« Zeile 20 Vs« Im ReNametrU di« Zeil« LV Pitz. Im amtlichen Leite die gesvaltene-Zeile v) Pf,. Annahme der Anreizen bi« spätesten« vormittag» 10 Uhr, für größere Tagt vorher. Ain« Gewähr für die Aufnahme der Anzeige» am nächsten oder am oorgeschrtebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ir durch Fern- Die Pariser Beschlüsse. Nach einer holländischen Meldung aus Paris sind die Vorbereitungsarbeiten sür die Festlegung der Grenzen von Deutschland fertig. Die vorgeschlagene Ost grenze . beginnt bei der Ostsee. Danzig gehört zum pol nijchen Gebiet (!!), das einen kleinen pommersche" Distrikt umfaßt. Das polnische Volk überläßt (!!) Deutschland die Distrikte Bütow, Schlochau und auch Teutsch-Krone und bekommt dafür Konitz und Schneidemühl. Es überläßt Deutschland fernerhin die Posener Distrikte Schwerin und Meseritz. wo gegen Polen Birnbaum, Lissa usnd Krotoschin be- kommt. Es bleiben noch einige Zweifel über die Grenzen von Schlesien bestehen, weil das Schicksal von Groß-Wartenberg noch nicht bekaunt ist. Ganz Oberschlesien soll außer Zweifel Polen gehören, und zwar mit dcr Eisenbahnlinie Ratibor- Oderberg während die tschechische Grenze sich über Neustadt hin anscbließt. Tie West grenze. Ter „Daily Telegraph" meldet aus Paris: Turdieus Bericht über das Rheingebiet ist seit zwu Wochen fertig. In dem Bericht wird die absolute Rückgabe Elsaß-Lothringens, das Saartal einbegrif fen, verlangt. Weiter wird vorgeschlagen, Rheim Preußen und die bayerische Pfalz zu einem in mi litärischer und politischer Hinsicht zu neutralisieren den Staat zu machen. Tie Entwaffnung. , Hatas" meldet: In den Beratungen des Ober sten Kriegsrates trat die völlige Uebereinstimmung der Meinungen zutage. Präsident Wilson hatte wie der den Vorsitz der amerikanischem Delegation in":. Clemenceau, Lloyd George, Orlando, Foch, General Tesgoutt.es und die militärischen Sachverständigen deS Flotten, und Flugwesens waren ebenfalls anwesend. Tie Versammlung beschäftigte sich hauptsächlich mit der endgültigen Festlegung des Textes der Be dingungen, die Deutschland hinsichtlich seines Heeres-, Flotten und Flugwesens auferlegt werden soMn. Ter vom Redaktiomsaus schuh der Alliierten verfaßte Wortlaut wurde an genommen. » Bekanntlich ist darin die Abrüstung Teutsch lands vorgesehen, wonach es seine militärische Or- M—A „ „ Eibenstock, den 21. März 1919. Die neuen Stenern. Tie Dezimierung der „reichen Leute", die durch die Vermögenssteuern begonnen worden ist, wird durch die neue Kapitalrentensteuer, die wohl noch in dieser Session der Nationalversammlung geneh migt werden wird und 10 Prozent vom Betrage al ler Kuxen, Dividenden, Zinsen usw. betragen soll, fortgesetzt. Also wer 10000 Mark Einkommen aus Wertpapieren usw. hat, muß außer der Einkommen- und Vermögenssteuer, der Ergänzungssteuer »och 1000 Mark Kapitalrentensteuer für jedes Jahr be zahlen. Danach bleibt ihnen kaum so viel, als der Jahreslohn manches Arbeiters beträgt, und erfolgt noch die große Vermögensabgabe, so hat er erheb lich weniger Einkommen. Wer auch den.„reichen Leuten" keine Träne nachweint, wird doch fragen, wo die Arbeiter bleiben sollen, die in der Luxus industrie arbeiteten, aus der die vermögenden Leuts kauften, und dort jedes Jahr viele Millionen ver dienten. Liefer industrielle Absatz wird ohnehin noch erschwert werden, da außer der gewerblichen Um- jstzsteuer, die wir in verschärfter Form bereits seit dem Sommer 1918 haben, noch eine Fabrikatsteuer für fertig: Waren in Aussicht genommen ist, die bei dem Uebergange des Fabrikats nach der Fertigstel lung in den Verkehr erhoben werden soll. »«»»-«pr»« vt«t«Ifährl. Mk. 8.— «tnfckltetzt. d«« zllustr. llnterhaltungtblatte«- tn d« »«schäft». L«ll«, b«i unf«r«n Voten sowie bei ollen Reich«. ,,stanftalt«n. — Arsch«tnt täglich abend» mit »»«ahm« der Vonn» und Feiertag» für den folgenden Tag. « I« Da»« ««wall - «ri«, ,»« „««»«o»', Kumim »r» »<trft»«» »« »«Em,, d«r Lieft»«-»«- »»« d<> »«fliöiinaiieckirtchtioitz« — hat »er S«»t«e«r ftt-«- »«« «o< Hel. Adr., A«1o»t1t. Die Pläne der Regierung. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt halb amtlich: „Tie Vorbereitung der neuen Steuern des Reichs ist nunmehr so weit gefördert, daß damit be gonnen werben kann, die eiNzefiven Entwürfe je nach ihrer Fertigstellung dem Staatenausschuß zu überreichen, oamit sie möglichst schnell von ihm an die Nationalversammlung gelangen. Das ist um jo mehr erstrebenswert, als es dringend erwünscht erscheint, auch in finanzieller Hinsicht du- Kriegs wirtschaft abzubauen und aus dem. Schwebezustand eines überaus stark angespannten Kredits zu einer energischen Abbürdung der Reichsschulden and ge rechten Vertcilung der Steuerlasten überzugehew Zunächst werden den Staatenausschuß die Ent würfe einer Kriegsabgabe für 1919, einer Vermiß aeuszuwachssteuer, einer Kapitalertragssteuer, einer Grundwechselabgabe, einer Vergnügungssteuer, eine« Tabaksteuer und einer Spielkartensteuer beschäftigen; zu ihnen wird u. a. der Entwurf einer Erbschasts «teuer in kurzem .hinzutreten. Weitere Gesetzent würfe werden allmählich folgen, und das ganze Werk ioll durch die große Vermögensabgabe gekrönt werden. lieber die Verteilung der steuerlichen Belastung ist, wenn man nach dem voraussichtlichen Ertrags Die Neuwahl etnes geistlichen Abgeordneten im XXVI Wahlbezirke (zu oergl. Bekanntmachung vom 22. Februar 1919, abgedruckt tn Nr. 46 deS Amts- und AnzeigeblatteS für Eibenstock und Umg. vom 25. Februar 1919) findet Montag, den 31. März 191S, Nicht mittags ' ,12 Uhr,, sondern bereits vormittags '/,s Uhr in Ane, „Erzgebtrgtscher Hof" statt. Schwarzenberg, am 18. März 1919. Per Waylkommissar für die Synodalwaht im xxvi. Synodalwahlöezirk. Dr. Wimmer, AmtShauptmann. Im Handelsregister ist heute auf Blatt 256 für den Stadtbezirk, betr. die Firma ^ul. Vnnl Bekmickt in Eibenstock, folgendes eingetragen worden: 1. der bisherige Inhaber Iulius Paul 8vlimiät ist infolge Ablebens ausgeschieden. 2. lodannv lulio verw. 8vdmi«st geb. Keßler in Eibenstock ist Inhaberin. 3. Die dem Kaufmann Ldristoi 8tolle in Eibenstock erteilte Prokura ist erloschen. Eibenstock, den 20. März 1919.