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«n. Adr.r ISIS dm 1. rks- 2. 3 Li beu st oct, den 7. März 1919. u Der Stadlrat. Eibenstock, den 7. März 1919 Zur Verfüllung des Tchleusengrabens im Btelwege kann bis auf weiteres Der Staötrat. Eibenstock, den 7. März 1919. l U ! kann cungS- amten rlstreik »tag, üche angesahren werden. Die anzufahcenden Massen müssen jedoch frei von verwesenden Stoffen sein. raph" i, um esmal zutre. unsch, nach Reise Der Stadtrat. Hesse. zenberg und Umgebung Gemeindevorstand «St8vd in Langenberg, in den Amtsgerichtsbezirken Aue (ohne Bockau), Lößnitz und Schneeberg, an den Vorsitzenden deS Bienenzüchtervereins für Lößnitz und Umgebung Gärtnereibesttzer LackolpI» in Lötznih, im Amtsgerichtsbezirke Eibenstock an den Vorsitzenden des Bienenzüchterver eins Oberstützengrün Ökr. H»N8 Srn«kn«r in Oberstützengrün. Es ist bekannt geworden, daß Angehörige der Luftschiffer- und Fliegertruppen der Heeresverwaltung gehörige Sonderbekleidungsstücke, insbesondere Pelze, bei ih rer Entlastung unrechtmäßiger Weise in die Heimat mitgenommen haben Die näheren Bedingungen für den Bezug von Bienenzucker können bei dem zu ständigen Jmkerverein eingesehen werden. Schwarzenberg, am 6. März 1919. Der Mezirksverband der Amtsyauptmannschaft Schwarzenberg. I Dr. Wimmer. für das Eibenstocker Staatsforstreoier sind Montag, dm 10. März 1919, vormittags 8 vis 10 Wr, für das Auersberger Staatsforstrevier Dienstag, dm 1l. März 1919, vormittags 8 Vis 10 Wr in der Polizeiwache abzuholen. «et. hren betrieb hatte, estern ischm euit- etö- r zu Md id 80 erben Zag- iefem lebev- gons. chep zert b der ES c alle Kin- le je- Der l Md Lehrgang für Handarbeiten an der KiöenkoLer Dweigavteilung der Kunstschule für Textilindustrie zu flauen. Am 2«. April IVIS beginnt ein neuer Lehrgang für Geschmacksbildung, moderne Perlstickereien, farbigen Handstickereien usw. Dauer des Lehrganges 6 Mo nate. Auskunft erteilt die Leiterin Firl. ^r«II, die auch Anmeldungen entgegen nimmt. Das Schulgeld beträgt ltt Mk. und ist bei der Anmeldung zu bezahlen. Direktion der Kunstschule für Textilindustrie. Zuckerbedars für die Bicneusütterung. Die Verteilung deS von dem Reichsernährungsamt für BienenfütterungSzwecke für da« Wirtschaftsjahr 1919 20 zur Verfügung gestellten Zuckers soll auch in diesem Jahre durch die Jmkervereine erfolgen, und zwar auch für diejenigen Imker, die keinem Ver eine angehören. Die Imker, die für ihre Völker Zucker beziehen wollen, werden hierdurch aufge- fordert, sich die Zuckerbestellscheine Vis zum 10. März dss. Iys. B«rant»»rU. Gchrtftleiter, Druck« und Verleg«: Smil Hannebshn in Eibenstock st«. Jahrgang, —- Somtag, dm 9. Mürz Die KretShauptmannschast Zwickau hat mit Genehmigung des Ministeriums des Innern die Polizeistunde für den Regierungsbezirk Zwickau allgemein auf ',12 Wr nachts mit der Maßgabe festgesetzt, daß nach w Uhr abends jede Beheizung der in Frage kommenden Räume eingestellt wird und die Beleuchtung weder durch Gas noch durch elektrisches Licht erfolgt. Jede Ausnahmebewilligung von diesen Bedingungen ist ausgeschlossen, ebenso jede Verlängerung der Polizeistunde über '^12 Uhr hinaus, da gesetzliche Bestimmungen dem entgegenstehen. Aue, Eibenstock, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, am 6. März 1919. Die Amtshauptmannschaft und die Stadträte der vorgenannten Städte. bei dem örtlich zuständigen Jmkerverein abzuholen, wobei besonders darauf htngewtesen wird, daß auch die keinem Verein angehörigen Imker nur durch diesen Zucker bestellen können. Die Bestellscheine sind, nachdem auf ihnen das tatsächliche Vorhandensein der Zahl der Bienenvölker, für die Zucker bestellt wird, von der Ortsbehörde bescheinigt worden ist, an die Jmkervereine wieder etnzureichen. Die Bestellungen sind zu richten von den Imkern in den Amtsgerichtsbezirken Schwarzenberg und Johanngeorgenstadt und der Gemeinde Bockau an den Vorsitzenden des Bienenzüchtervereins für Schwar be: der bestehenden kärglichen Zuteilung an den Ver brauch etwa bis Ende April. Ler deutsche Fracht raum ist die einzige Möglichkeit, daß wir uns nach Friedcnsschluß selbständig aus dem Auslände ver sorgen. Wir können unsere Schiffe nur ausliefer", wenn wir die Gewähr erhalten, daß wir ausreichend mit Lebensmitteln versehen werden Weiter müssen wir mit festen Mengen rechnen. Die Versorgung; eines 70-Mil0onen-Volkes ist bei der bestehenden Verkchrsnot ohnehin eine schwere Aufgabe; sie wird unlösbar, wenn schwankende Ziffern und die Möglich keit allmonatlicher Schikanen hchzutreten. Der Ver- sorgungsplan, der uns durch den Vorfrieden ermög licht werden soll, muß für die ganze Zeit bis zur neuen Ernte einheitlich aufgestellt werden, wenn nicht ge ringfügige technische Störungen dm ganze^ kü"st licken Bau zum Einstürzen bringen sollen Wah rend man bis zur neuen Ernte 2^ Millione" Ton nen Lebensmittel benötigt, erklärte sich die Entente nur zur Lieferu-m von "ttv r 275000 To. bereit. Diese Menge ist ,o geri. a, daß auf den Kopf der Bevölkerung etwa 5 Pfund Mehl und 2 Pfund Fett entfallen würden. Die öffent liche Meinung wird die Maßnahme der Regierung billigen. Es muß ja auch jedem einleuchten, daß Deutschland durch Geschäfte dieser Art seinen ttn tergang nicht nur nicht aufhält, sondern sogar be schleunigt. Gegen 3 Kilogramm Getreide und 1 Kilo gramm Speck für den Kopf der Bevölkerung sollen wir uns der Möglichkeit berauben lassen, für alle Zukunft über unsere Ein- und Ausfuhr selbst zu be stimmen! Ncwyork und London würde« dan" Al- leinbcherrscher auf dem deutschen Markt sein, wür den Deutschland Privatpreise nach ihrem Gut dünken auferlegen können, ohne sich um die Welt marktpreise zu kümmern. Es ist ein offenes Geheimnis, oaß Ueberjee einen Ueberschuß von al lerlei Rohstoffen während' des Krieges auf gespei chert hat Weizen, Fett, Wolle, Tabak, Zucker, Kaf fee, Metalle - . Die Preise gehen jetzt schon zu rück, deshalb ist es die höchste Zeit für die anglo- amerikanischen Pfefsersäcke, den guten Kunden! Deutschland und dessen Abnehmer wieder völlig in die Hand zu bekommen. Angenehme Nebenwirkung der Profitgier ist, daß man Deutschland auch po litisch für immer völlig mit der Hungerpeitsche' würde lenken könne«. - Hindenburg an Lettow-Vorbeck. Generalfeldmarschall von Hindenburg richtete, an General von Lettow-Vorbeck folgende Drahtung: Bei Ihrer Heimkehr nach Deutsch land heiße ich Sie im Namen des deutschen Feld-- heeres herzlich willkommen. Mein Gruß gilt dem echtesten deutschen Soldaten, dem Manne, der mip kleiner Heldcnschar sich länger als vier Jahre ge gen überwältigende feindliche Uebermacht siegreich behauptete, allen Anstrengungen Und Entbehrungen eines tropischen Kriegsschauplatzes zum Trotz und der jetzt reich an Ehren in die' Heimat zurückkehrt. Möge Ihr Beispiel wie dem Feind so auch dem deut- ünz«tgrnpr«t»: die tleinspalttg« Zelle 30 Vig Im ReNameteil die Zeile 10 Psg. Im amtlichen Telle di« aesoaltene Zeile SO Psg Annahme der Anzeigen bl« spätesten« vormittag« 10 Uhr, für arvtzer« Tag« vorher. Lin« »«währ für dir Ausnahme der Anzeige» am nächsten ooer am oorgeschrtebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben «bensowenig für die Richtigkeit der durch gier» spreche» aufgrgrbenen Anzeigen. Pernipre^er Nr. »10. Tagesgeschichte. Deutschland. — Kein Abbruch der Waffen still- standsverhandlungen Die Erledigung der saufenden Verhandlungen der Wassenstillsta"dskoin- mission in Spaa wird durch den Abbruch der Ver handlungen über das Lebensmittel-, Schiffs- und Finanzabkommen nicht berührt, sondern geht nach wie vor weiter. Im Anschluß an den Abbruch der erwähnten Verhandlung^ wurde eine Note über geben, in welcher der Gesamtstandpunkt der deutschen Regierung dargelegt wird. — Zur Unterbrechung der Verhand lungen in Spaa. Die „Franks. Ztg " bespricht die Unterbrechung der Verhandlungen in Spaa und betont, daß die Lage rechtlich vollkommen klar sei. Wir sind zur Auslieferung unserer Handelsflotte nur verpflichtet, wenn wir Lebensmittel bekommen Unsere Schiffe würden dann gleichzeitig der Versor gung des übrigen Europas dienen. Eine Bedingung, welche die Kündigung des Waffenstillstandes recht lich begründet, sind wir nicht eingegangen.. Will die Entente den Waffenstillstand unter der zuletzt angenommenen Frist von drei Tagen aufheben, danp begeht sie einen offenen Gewaltakt, dein sie niemals wird rechtfertigen können. — Dje deutschen Vertreter in Spaa halten den Standpunkt Deutschlands wie folgt klargelegt: Die Nahrungsmittelvorräte reichen Amts- und Anzeigeblatt Mr den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung IssneKIstt str Eibenstock, Larkselb, hundrhSbel, U-Ugrv»UN Nenheid«,Gberstützrngrstn,Schönhribe, Schöxhtibnhammer, Sosa, UnitrstiitztngrS», Mlbrnthal «sw. „ ««««rnn, »d«r Rachltefiun, dir gettun, «u« »M ». »Lhlun, d«t «squitonN«*. Solche Entlassene werden hiermit zur unverzüglichen Zurückgabe der ihnen nicht gehörenden Sonderbekleidungsstücke an das zuständige Bez.-Kommando Schnee berg aufgefordert. Schneeberg, den 5. März 1919. Soldalenrat des Oez.- und Garnison-Kommandos. Mezirkskommando. Vom 9. März 1919 ab treten die früheren Bestimmungen über die Sonn- und Festtagsruhe im Handelsgewerbe wieder in Kraft. Danach dürfen die offenen Verkaufsstellen an den Sonn- und Festtagen — ausgenommen vorläufig Bußtag, Kar freitag und Ostersonntag — für den Verkehr offen gehalten werden a) von 6 Uhr früh bis 1 Uhr nachmittags mit Ausschluß von 2 Stunden von Beginn des Vormittagsgottesdienstes an: für den Handel mit allen Nahrungs- und Genußmitteln und Mate rialwaren, ferner für den Kleinhandel mit Heizungs- und Beleuchtungs material und die Blumenhandlungen, b) von 11 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags: für alle anderen Geschäfte, einschließlich der Zigarrenspezialgeschäfte, e) von 1 bis 3 Uhr nachmittags außer den unter a bezeichneten Stunden für den Handel der Bäcker und Konditoren, einschließlich der Schokoladengeschäfte. Soweit an Sonn- und Festtagen im Handelsgewerbe Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter beschäftigt werden sollen, ist zu beachten, daß die Arbeitszeit dieser Personen auf die ganze Woche berechnet keinesfalls 48 Stunden überschrei ten darf, und daß bei Zuwiderhandlung harte Strafen zu erwarten stehen.