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ehrfach len di« Stadt >ie Re- fanden rt ein- »beras, er Ne- maniv- ach ist n ge- kieichs- s einen gegen ndou jr des t Vor- end- mit rd bis «ersten nguu- r und fen u. n Ar- wrge- arisev Un- rr iir Volks- n 13. etern, : pol- ühere :amp- scken wird, lnde>r igrehj End- u era chten, der erika l des 1 der nten- r di« Frie- llme- )lun- amit! Slät- » war- Igen >n 8 rhof« den« uchte cl an, sagt e kerei ». Amts- und ÄnzeigMM Mr öen Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung » v<«le>lührl. Mk. LA) «tn><dltetzt. de« HUuftr. llntertzaltung«blatt«»" Ul der «»schau«- »«ü«, drt unserm Voten sowie bet allen Reicht- »estanftalten. — Erscheint tüaltch abend« mit LeNnahm» der Tonn- und Feiertag» für den folgenden Lag. -» ftoU tzicher»» »wati «rua »»« vetrtld«» d«r gettun,. der Lielernalm »»er d^ li'l»»»rmi,»«N<Ncht>n>,en »al »er »«dieser »nlpn?« »«»«nm, »der «achiteirrun, der 8«tun, »der «»' »»« >a»l>w, des esr,u,»vreile«. U^. Hdr.: »»t»««« 42. str Libensto», Larkseld, hundrhübel, ILUgrUlUtt Neuheibe, Gberstützengrün, Schönheide, Schönhelderhammer, Sosa, Untersttitzengrün, Mdenthal usw. «erant»»rtt. TchriktlrUer, Lrncker «td Verleger: Emil Hannebehn in Ltbensteck. ... «6 Jahrgang - . Do«»erstag, dm 20. Februar ilnzeigenpret». di« lletnspaltta« Zeil« W Vf« Im Rellameteil die Zeile tv Psg. Im amtlichen letle die aesoaltene Zeile SO Psg. Annahme der Anzeigen bi« spittesien« vormittag« 10 Uhr. für grbßere lag« vorher Tin« 'Lewähr für die Ausnahme der Anzeige» am nächsten oder nm oorgeschriebenen rag» sowie an bestimmter Stell» wird nicht gegeben ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern spreche» ausgegebenen Anzeigen -ernfprecher Mr. in» ISIS Im Handelsregister ist heute auf Blatt 199 für den Landbezirk (Firma: Lnxsrt ^r. in Hundshübel) folgendes eingetragen worden:. § Der bisherige Inhaber Lrnst ttoinrivk Lngort in HundLhübel ist aus- geschieden. Inhaber sind s) Kurt Lagert, Kaufmann, ! . .... , - . , , d) Lrnst Arno Lriok Lagert, Kaufmann, > HundShübel. Die Gesellschaft ist am 1. Februar 1919 errichtet worden. Eibenstock, den 19. Februar 1919. Das Amtsgericht. Städtischer Berkaus van gelbe» Möhreu Donnerstag, den 20. dss. MtS., von stütz 8 Uhr ab im Keller der neuen Schule (Schulstr.). Preis: 12 Pfg. das Pfund. Eibenstock, den 19. Februar 1919. Aev Staötvat. Nach Einsichtnahme in die Akten der Staatsanwaltschaft Zwickau stellen wir hier mit öffentlich fest, daß die staatsanwaltschafllichen Ermittelungen nichts dafür ergeben haben, daß von Angehörigen des Lehrerkollegiums der Bürgerschule hierselbst abfällige Aeußerungen über die aus dem Felde heimkehrenden Soldaten getan worden sind. Eibenstock, den 18. Februar 1919. Zier Arbeitswert. Mey. Die Selektenschule wird von Ostern an unter Trennung von der Bürgerschule als „im Ausbau befindliche Realschule" selbständig fortgcführt und wie bisher in 6 Klassen das volle Realschulziel erreichen. Die vorbereitenden Volksschulklassen der Selekta, also die 7., 8, 9. und 10. Klasse, sind eigentlich nur Volksschulklassen, deren Unterricht den Uebergang in die 6 Realschulklaffen erleichtern sollte. Diese vorbereitenden Klassen fallen nach der neuen Verordnung zur Einheitsschule weg, weil der Volksschulunterricht künftighin in Sachsen als Vorbereitung für die Realschulklaffen genügen soll. Die Schüler und Schülerinnen aber, die jetzt bereits die Selekta besuchen und zu Ostern in die 9., 8., 7. und 6 Klaffe derselben austücken, verbleiben in der Selekta, während die Selektenschule in die bis herige 10. Klasse keine neuen Schüler aufnehmen kann, sie vielmehr der Bürgerschule zuweisen muß. Eibenstock, den 18. Februar 1919. Skaötrat. H-ss-. Frankreichs Weltmacht-Traum. Während unsere Erwartungen auf einen Rechts frieden immer neue Enttäuschungen erfahren, ist die französische Regierung Clemenceau nicht bloß, wie ganz Frankreich von einem Chauvinismus er griffen, der mit Siebenmeilenstieseln über alle frü heren Kriegsziele hinwegschrettet. Paris vergißt es nicht, daß es im Sommer 1914 und im Früh ling 1918 vor den Deutjchen gezittert hat, das sol len wir büßen, aber es will die Tatsäclie aus der Welt geschafft wissen, daß es nur durch die ameri kanisch-englische Hilfe den Triumph über Teutsch^ land erlebt. Berauscht von der Glorie steigen im französischen Hirn alte Weltmachtträume wieder auf. Deutschland soll unschädlich, gemacht werden, damit Frankreich auf dem Festlande von Europa die erste Rolle spielen kann. Ter Republik Frank reich soll die Vollendung eines Werkes gelingen, das die Staatskunst eines Richelieu, das Genie eines Napoleon als Heerführer nicht fertig brachten. Und deshalb werden wir wohl vergeblich auf einen Ver- söhnungsfrieden warten können, de"" für Völker- rerjöhnung ist in dem französischen Plane kein Raum. Das ist die Erklärung für die Lage van heute. Frankreich schwenkt heute in die verderbliche im perialistische Politik Napoleons ein, die 1870 bei Se dan gerichtet wurde. Was es Deutschland vorwarf, uferlose Pläne gehabt zu haben, ist jetzt sein Ziel. Es verzeiht uns den Sieg von 1870/71 weniger denn je, es will die Rache, die Revanche voll auskosten. .Und allerlei Vorwände müssen herhalten, um die wahren Absichten, die in Paris bestehen, zu verdek ken. Deutschlands überlegene Menschenzahl gilt als Grund für die leichte Möglichkeit deutscher Revan- chchofjnungen, und unsere wirtschaftliche Tüchtigkeit, wird als Gefahr für Frankreichs Wohlstand hinge- stellt. Sv hat Ministerpräsident Clemenceau in Pa ris Neulich gejagt, und zwischen den Zeilen konnte man noch viel mehr lesen, als er mitzuteilen für gut befand. Nämlich dies: Für ein starkes Deutsch land und für ein zielbewußtes Frankreich nebenein ander ist in Europa kein Platz. Und da die 70 Mil lionen Deutsche nicht dahin deportiert werden kön nen, wo der Pfeffer wächst, so müssen sie ohnmäch tig gemacht, daran gehindert werden, ihre Kraft zu betätigen. Daher die neuen Forderungen! Präsident Wilson und Mister Lloyd George in London werden heute über ihren Verbündeten Frankreich, der nichts anderes wollte als das,„ge- raubte'^ Eljaß-Lothringen, etwas anders denken, als seither, aber sie werden kaum dem Franzosen so in den Arm fallen, wie das Recht der Völker er fordert. Und auf den weiteren Bundesgenossen Ita lien wird kaum groß geachtet werden. So wird Deutschland um sein Recht allein zu kämpfen ha ben, in der Notwehr gegen die französische Absicht, uns zu degradieren und bttndnisunfähig zu machen. Dudurch gewinnt Frankreich freie Bahn für alle seine Pläne. Deutschland soll nie wieder militärisch erstarken und auch wirtschaftlich so heruntergcdrüekt werden, daß cs überhaupt nicht wieder zu einer, Machtstellung kommen kann. , Wenn das in vollem Umfange gelingt, dann ständen alle Zukunftsziele des deutjchen Freistaates : für die ganze Einigkeit nur aus dem Papier und alle Hoffnungen auf ein zufriedenes und glückliches Leven könnten in den Schornstein geschrieben wer den. Dann wäre es mit der heute so üppig wu chernder Streillust vorbei, weil es uns an Absatz für die Jnüustrieprodukte fehlen würde. Und nach der gleichen knappen Decke wie der Nährstand wür den sich Beamtenstände, Lehr- und Wehrstand strck- leir müssen. Kann das Werk des feindlichen Has ses gelingen? Versucht kann es werden, aber ein i 70-Millionen-Volk schlägt man für die Dauer nicht politisch und wirtschaftlich tot. Damit wird auch die Hoffnung auf den idealen Wilsonschen Völkerbund zertrümmert; denn was uns zugedacht ist, kann auch ein anderes Volk erleben. Frankreichs Machtpoli- tik ist das Pulverfaß, an dem sich ein neuer Wel tenbrand entzünden muß. England u"d Amerika werden erkennen, daß, solange Menschen lebe", ibnen auch nichts Menschliches fremd bleibt. Wm. Der Völkerbund. Der Völkerbund hat nach vielen Konferenzen und mühseligen Arbeiten cor und hinter den Ku lissen seine vorläufige Gestalt angenommen und Wil son ist. angeblich hochbefriedigt, aus einige Wochen nach Amerika zurückgekehrt, wo die Arbeiterfrage anfängt, in das glänzende Licht des gswowneueiu Krieges einige dunkle Schatten zu werfen. In einer Rede von hohem Gedankenichwung legte Wiljon in der dritten Vollsitzung der Friedens konferenz zuerst den Zweck, die Einrichtung und die Anwendung des Völkerbundes dar: „der dazu ge schaffen wirb, um jede Art von Zweifeln über den gemeinsamen Willen der Nationen für die Aufrecht erhaltung deL Friedens auf der Grundlage allsei tiger Ehre und der Unverletzlichkeit internationaler; Verpflichtungen zu beseitigen." Weiter sagte Wilson: „Mir glauven nicht, daß irgendeine Macht der Erbe diesem Bunde widerstehen könnte, noch daß irgend ein Volk es wagen würde, ihm zu widerstehen. Der Völkerbund wird nicht nur für die Aufrechterhaltung des Friedens zwischen den Nationen/ emtreten, son dern auch sür ihr Zusammenarbeiten bei al len großen Fragen von internationalem J"ter esse, bei Rechtsverletzungen und bei Einverleibung wehrloser Völker durch ihre Besieger." Cecil und Orlando brachten sodann die vorbehaltlose Zustimmung des britischen Reiches und Italiens zu dem Entwurf. Leon Bourgeois seinerseits stellte die Uebereinstimmung aller derjeni gen fest, die für das Recht gekämpft haben, es stets verteidigen zu wollen, und versicherte die Konferenz des besonders hingebenden Beistandes Frankreichs sür die Sache des Friedens. Die wichtigsten Bestimmungen des Entwurfs verlangen: „Die vertragschließenden Teile erkennen aU, baß dje Ausrechterhaltung des Friedens eine Be ¬ schränkung der nationalen Rüstungen erheischt, u"d zwar auf das Minimum, das mit der gemeinsamen Ausführung der internationalen Verpflichtungen utzd mit der nationalen Sicherheit verträglich ist. Es sollen dabei die geographische Lage und die allge meinen Umstände eines jeden Landes besonders be rücksichtigt werden. Jeder Krieg oder jede Kriegsdrohung, die direkt oder indirekt einen der vertragschließenden Te'le berührt, wird als den ganzen Völkerbund an gehend betrachtet, und die vertragschließenden Teile behüten sich das Recht vor, alles zu tun, was ihnen klug und wirksam erscheint, um den Frieden zu wahren. Dem Völkerbund wird die allgemeine Kon trolle über Waffen und Munition der Länder an vertraut, wo diese Kontrolle im gemeinsamen In teresse des Völkerbundes nötig ist. Die deutschen Kolonien sollen dem Schutz der fortgeschrittenen Nationen ancertraut werden, di« durch ihre Hilfsmittel oder ihre Erfahrung oder ihre, geographische Lage am besten geeignet sind, diese Verantwortung auf sich zu nehmen. Auch eine Reihe von Verbesserungen oer Ar- beiterv erhältnisse brjngt der Entwurf, wie es wörtlich heißt zu Gunsten der Leute, „die zu. Bett gehen und auswachen ohne den Anreiz leben diger Hoffnung." Von dem Ideal eines Völkerbundes ist dieser Entwurf des Idealisten Wilson weit entfernt. Tas' geht schon daraus hercor, daß seine Mitglieder vor läufig nur ans den jüns siegreichen Großmächten! bestehen, in deren Willen es liegt, die Neutralen und die Mittemöchte, letztere erst nach einer „Bewährungs - zeit" aufznnehmen. Dadurch wird der Völkerbund zu einem Ententeklub degradiert, in den« unsere bis herigen Gegner allein nach ihren Interessen u"d Ge danken schalten und walten können. Soll ei" sol ches Gebilde Bestand und praktischen Wert haben, muß es aufgebaut sein aus den.Grundsätzen der Ge rechtigkeit und der Wahrheit. Für diese hohen Ziels aber scheint nach dem Weltkrieg und bei den Vorbe ratungen zu einem Rachefricden die Zeit noch nicht gekommen. Tagesgeschichte. Deutschland. Der Waffenstillstand verlängert Tas Abkommen über die Verlängerung deS Waffenstillstandes ist im Salonwagen des M.'ffchalls Foch unterzeichnet worden. Dis end ülcig angenommene und unterzeichnete Fassung weist jvlgende Veränderungen aus: Oberschle sien, der Netzedistrikt und Bromberg fallen westlich oer Demarkationslinie und sind daher durch die cou den Alliierten ausdrücklich übernommenen Garan tien vor den Einfällen polnischer Banden gesichert. Leider fällt Birnbaum östlich der Demarkationslinie. Ter Baynhof Bentschen erhält deutsch« Besatzung. Ten Schutz der Deutjchen östlich der.Demarkations linie übernimmt die interalliierte Kommission in