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7. Earl Grohs Buchbindermetster Bergstraße 7 8. Max Schreiber Kaufmann Clara Angermannstraße 1 9. Paul Beger Stadthauptkassierer Breitestraße 4 10. Ernst Rau Landwirt Brühl 11 11. Gustav Pestel Fabrikant Gastwirt äußere Auerbacherstraße 21 12. Moritz Helbig 13. Frau Clara Seidel KarlSbaderstraßc 10 Breitestraße 4 14. Paul Rich. Müller Fabrikant Gchuistraße 5 15. August Stemmler Lohnbote Poststraße 10 1S. Robert Wendler Kaufmann Breitestraße lO 17. Otto Stegmann Fabrikant Bielweg 18. HanS Barth Vorarbeiter Winklerstraßc 30 19. Hantz Klemm Fabrikant Kaufmann Nordstraße 14 20. Gust. Emil Tittel 21. Frau Louise Schindler Hauptstraße 2 Feldstraße 11. Eibenstock, den 20. Januar 1919. Der? WaHMornrniffar. Richard Kunz. Die Rückgabe der Lmdcs-Kartoffclkarten erfolgt weiter in folgender Weise: Dienstag, den 21. ds-. MtS., nach«. Nr Mittwoch, „ LS. „ Donnerstag, „ L3. „ Ä^t^eitag, „ L4. „ „ „ ,, AuSweiShefte und Brotmarkentaschen sind vorzulegen. Eibenstock, den 20. Januar 1919. 451—SOO, 901—1350, 1351-1800, 1801 u. höh. Nummern. Der SLaötrat. städtischer Butterverkauf. Dienstag, den 21. dfs. Mts., vorm. Nr. 701—1050, nachm. Nr. 1051—1400, Mittwoch, „ 22. „ „ ,, „ 1401—1750 1751 u. h. Nrn.,' Donnerstag, „ 23. „ „ „ „ 1—350, „ „ 351—700. Eibenstock, den 20. Januar 1919. Dev Stcrötrat. Wildfieisch - Berkaus Dienstag, den 21. d. M., Vorm, von 8—1V Uhr bei Fletschermstr. Reichenbach. Bezugsberechtigt sind die Haushaltungen mit den Wildbretkarten Nr. 300—324. Eibenstock, den 20. Januar 1919. Der Stcrütrat. Vorläufige Wahlergebnisse. Lei der gestrigen Wahl zur verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung war das Ergebnis in unserer Stadt sowie in den Orten unseres Amts gerichtsbezirks folgendes: Liste: Eibenstock Stimmbezirk NoSkc Brodaus Jäckel Rothe Biener 1. 525 91 — 6 13 2. 475 216 — 4 5b 3. 272 348 — 5 94 4. 558 114 — 4 20 5. 390 205 — 6 105 6. 400 175 1 71 zusammen 2620 1149 — 26 358 Schönheide 2652 869 — — 100 Schönheiderhammer 363 126 — — 65 Neuheide 168 25 — — — CarlSfeld 554 124 — 9 42 Wildenthal 146 31 — — 13 Sosa 729 39 — 26 303 Vlauenthal u. Wolfsgrün 89 37 —- — 38 Netdhardtsthal mit Muldenhammer 43 26 — — 8 HundLhübel 461 307 2 3 52 Oberstützengrün 475 200 — — 102 Unterstützengrün 393 55 — — 2 Das Endergebnis aus unserem 30. sowie den anderen sächsischen Kreisen steht bis zur Stunde noch aus. Ueber das Wahlergebnis in den 3 größten Städten des Landes wird uns gemeldet: Dresden: MehrheitSsoztaliften: 113117 Stimmen Deutsche Demokraten: - 27 500 „ Deutsche Bolkspartei: 26 5S0 „ Deursch Nationale: 18 280 „ Christliche Volkspattei: 3 300 Unabhängige Sozialisten: 7 000 „ Help zig, Deutsche demokrat. Partei: 106797 „ »Nhrn«chl» Unabh. Sozialdemokraten: 141011 „ Mehrheitssozialisten: 56 671 „ Deutsch-nat. Bolkspartei: 23 743 „ Zentrum: 2 556 „ Chemnitz. Sozialdemokrat. Pattei: 89572 „ Deutsche demokrat. Pattei: 22 568 „ Unabh. Sozialdemokraten: 3 378 „ Lhttstl. VolkSpart (Zentr.): 964 „ Deutsch-nat. Vallspattei: 27 690 „ Aus dic Wiedergabe weiterer Teilmeldungen müssen wir für heute verzichten, da diese doch nur ein unvollständiges Bild ergeben. Es seien Mir «och eimge vorliegende Ergebnisse aus dem Reiche verzeichnet: Nürnberg, 20. Januar. Soziawemokrarisä>e Kartei und andere insgesamt 100000 Stimmen, Un abhängige Sozialdemokraten etwa 140000 Stimmen. Stuttgart, 20. Januar. Das Wahlergeb» ntS in Württemberg ist: Deutsche Demokraten: 332010 Stimmen (4 Sitze) Sozialdemokraten: 470 316 „ (7 Litze) Zentrum: 303 050 „ (4 Sitze) Bauern-Partei: 182 511 „ (2 Titze) Heidelberg, 20. Januar. Das Ergebnis von Heidelberg Stadt und Land: Deutsche demokratische Pattei: 13980 Stimmen Zentrum: 10156 „ Deutsch-nationale BolkSpartei: 5 502 „ Sozialisten 19 306 „ Zum Rücktritt der drei unabhän gigen Volksbeaustragten. Die drei zurückgetretenen „Volksbeauftragten" (einen Auftrag vom „Volke" haben sie ja eigentlich gar nicht, wenn man die verhältnismäßig gering? Zahl der Unabhängigen Sachsens in Betracht zieht) veröffentlichen jetzt eine lange Erklärung, in der die Gründe ihres Rücktritts dargelegt weroen. Neues wird darin kaum gesagt. Die Erklärung schildert sie gesamten Vorgänge bei den letzten Unruhen in, Dresden und Pirna und wirst den mehrheitssozialtsti fchen Anitsgenvssen der zurückgetretenen Unabhän gigen vor, daß sie der Willkür und Gewaltherrschaft des Dresdner A - u. S. Rates nicht entgegengetre- ten, sondern sie sogar gutgeheißen hätten Schon! lange war cs »a kein Geheimnis mehr, daß es um die Einhelligkeit der sächsischen Regierung sehr schlecht bestellt war. Zwischen den mehrheitssozialisttsch-n Volksbeaustragten Buck, Tr. Graünauer und Schwarz einerseits und ehren drei unabhängiges Amtsge"os- sen Fleißner, Geyer und Lipinski anderseits, hat ten sich Spannungen herausgebildet, sie sich immer unerträglicher gestalteten und schließlich einmal zum Bruche führen mußten. Für die breite Oessentlich- keit wurde dieser Zustand zum erstenmale offenkun dig, als auf der Landeskonferenz der sächsischen Ä. und S. Räte in Dresden Ende Dezember die Gei ster aufeinanderplatzten. In dem hitzigen Streit um die Einsetzung eines Zentralrates für Sachsen, der dem Berliner Borbilde nachgeschaffen werden sollte, trat der Volksbeauftragte Tr. Gradnaucr of fen auf dic Seite der mehrheitssozialistischen An tragsteller und zog sich dadurch die schärfsten Aus fälle Lipinskis zu. Tie Annahme dieses Antrages durch die Landeskonferenz, sowie weiterhin die For derung, die Wahlen zur sächsischen Volkskammer am gleichen Tage wie die zur Nationalversammlung stattsinden zu lassen, verstärkten und verschärften eie Gegensätze innerhalb der Regierung. Die Be schleunigung der Bolkstämmevwahlen wurde in des vereitelt; von einem Zusammentritt des Zen- tralrates ist auch nichts bekannt geworden. Diese Mißachtung der Beschlüsse der Landeskonferenz ver ursachte bei den Mehrheitssozialisten starke Verstim mung Zu deren Wortführern machte sich der Dresd ner A und S.-Rat, in dem seit den Neuwahlen die Mehrheitsjozialistcn das große Uebergewicht besit zen Die verschiedenen Putsche in Dresden, nament lich auch gegen die „Dresdner Volkszeitung" und die Folgen dieser Vorkommnisse scheinen nun das Faß zum Ueberlaufen gebracht zu haben. Ter Dresdner A. und S.-Ral griff zur Wiederherstellung und Auf- lechterhaltung kräftig durch Tas hätte ihm eigent lich den Dank der Regierung eintragen müssen. Statt dessen beschweren sich die drei unabhängigen Bolks- oeaustragten über die Willkür- und Gewaltherrschaft der Leiter des Dresdner A.- und S-Rates. Ihre : mehrheitssozialistischen Amtsgenossen haben sich ihrer Auffassung nicht angeschlossen, sie Haven vermutlich vielmehr daraus hingewiesen, daß ja die Zusammen setzung des Dresdner A und S. Rates nach streng demokratischen Grundsätzen erfolgt ser, und daß in folgedessen von Willkür und Gewalt nicht gut ge sprochen werden könne Tic Gegensätze haben sich also unheilbar vertieft und verbreitert, und die drea Unabhängigen haben daraus die Folgerungen gezo gen und ihre Aemter niedergelegt Ter Pollzugsrat (Zentralrat) des Landesrates der Republik Sachsen hat von dem Rücktritt der .Volksbeaustragten Fleißner, Geyer und Lipinski Kenntnis genommen. Er ersucht die Minister Buck, Gracnauer und Schwarz, ihre Ministerien weiterzu b-halten. Die zurückgetretcnen Minister werden er sucht, ihre Geschäfte in die Hände der verbleiben den Minister sofort zu übergeben. Als einstweiliger Vorsitzender Minister wird Tr. Georg Gradnauer gewählt. Tie Neubildung des Gesamtministeriums behält sich der Vollzugsrat vor. Als Verwalter des Ministeriums für Militärwesen wird zur entgültigen Regelung Gustav Neuring bestellt. Tagesgcschichte. Deutschland. — Besorgnisse über die neuen Waf fen st illst an d s b e d i n gun gen. Ter Abschluß oes neuen Wasfenstillstandsvertrages mit der Entente hat an den Berliner zuständigen Stelle« die erns testen Besorgnisse geweckt. Wie die „Telegraphen union" zuverlässig erfährt, stehen sowohl das Reichs wirtschaftsamt, wie das Reichsernährungsamt auf dem Standpunkte, daß die Erfüllung der Forde rungen der Entente auf Auslieferung des Ackerze rätes den völligen Ruin der deutschen Landwirt schaft und somit die organisierte Vorbe reitung ichlimmster Hungersnot rm gan zen Reiche bedeute. Bei der Kürze der Zeit konn ten die zuständigen Ressortminister nicht gehört werden. Man ist jedoch an diesen Stellen der An sicht, daß es unter den obwaltenden Umständen wahrscheinlich besser gewesen wäre, die unerhörten Zumutungen der Entente-Generäle abzulehne" und die Verantwortung für die fich dann entwickelnde" Zustände völlig dem Feinde zu überlafsen. — Angebliche Milderungen der Waf fen st illstandsbedrngungen. Wie die „B. Z." erfährt, wurden bei den Verhandlungen der Wafsepe- siillstandskommission in Trier außerordentlich wich tige Milderungen der ursprünglichen Bedingungen der Eutente erreicht, besonders in der Frage der Ab- V lieferung landwirtschaftlicher Geräte. Ter Termin fürdie Ablieferung landwirtschaftlicher Maschi nen wurde bis zum 1. Juni d. I. hinausgeschobcn. Ferner ist es unseren Unterhändlern gelungen, durch- zusetzcn, daß keine bestimmte Anzahl von ab zuliefernden Maschinen im Vertrag mehr angegeben wird, sondern nur grundsätzlich festgesetzt ist, daß landwirtschaftliche Maschinen abzuliescrn sind. (Ob hierm tatsächlich wichtige Milderungen zu er blicken sind, muß erst abgowartet werden. T Red.) In den Verharüilungen über diese Frage erklärte Staatssekretär Erzberger, daß er in keiner Weise deren Tragweite und ihre Folgen übersehen könne. Auch keine Behörde sei imstande, bis zum nächst?« Tage, wie es Foch verlangt hatte, eure authentische und erschöpfende Uebersicht über den Bestand an landwirtschaftlichen Maschinen und über die Mög lichkeit, solche noch in Teutschland zu produzieren, zu geben. Von Trier aus sind bereits die zuständigen: Reichsbchörden und die interessierten Kreise der In dustrie von unseren Unterhändlern zu Sitzungen! über die Frage der Ablieferung landwirtschaftlicher Maschinen eingeladen worden. Bereits am Son,"'- abend sollten Vertreter der beteiligten Ressorts in einer Sitzung und Vertreter der beteiligten Indu strie in einer davon getrennte« Sitzung über die Frage unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Erzberger be raten. Es liegen auch aus industriellen Kreisen zahl reiche telegraphische Offerten auf Lieferung kand- wirtschaftlic^er Maschinen bei der Waffenstillstands - kommission vor. — Warum der Waffenstillstand ver längert werden mußte. Ueber die Notwendig keit des Abschlusses der Waffenstillstandsverhandlun gen machte Staatssekretär Erzberger der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" folgende Mitteilungen: Was hätte der Nichtabschluß der Verlängerung des Waf fenstillstandes bedeutet? Die Wiederaufnahme von Kriegshandlungen. Ter tatsächlich rechtlose Zu stand des linksrheinischen Gebietes wäre auch auf das rechte User ausgedehnt worden. Damit wäre auch das gauze rechtsrheinische Kohlengcbiet in die "Hand der Entente gekommen und für uns wertlos gewor den. Ebenso wäre die Lebensmittelversorgung ganz Deutschlands dadurch in Frage gestellt gewesen. Ferner hätte dann die Blockade wieder in voller Stär ke eingesetzt und es wäre keine Aussicht auf ihr« Milderung gewesen. Alles dies wären die landwirt schaftlichen Maschinen doch nicht wert. Schließ lich hat Foch auf die scharfe Auffassung des fran zösischen Finanzkontrolleurs, betreffend die Kontrolle aller deutschen Werte, mit der Bemerkung verzichtet, das sei nicht Gegenstand der Waffenstillstandsver- handlungcn. Auch das bedeutet eine Erleichterung. — Ern st eGefahrenfürdie Kohlen Ver sorgung. Nach den vorliegenden Meldungen hat sich die Lage Hinsichtlich der Kohlcnrcrkvrgung in gefahrdrohender Weise verschlechtert. Lie Trans porte aus dem Ruhrbezirk reichen lediglich für ore Versorgungen der Eisenbahnen und der Gaswerke. Lie Versorgung Süddeutschlands stockt nach wie vor. Im Osten hat die Industrie gleichfalls keine Kohlen mehr, da die Förderung in Oberschlesien keine Zunahme erfahren hat. Mitteldeutschland bie tet ähnliche trostlose Aussichten, da der normale Ver sand aus dem Lausitzer Braunkohlenrevier nach Ber lin nicht mehr möglich ist. Tie Versorgung der In dustrie ist unregelmäßig. Wohin diese Zustände führen, gehr u. a. daraus hervor, daß gewisse che mische Erzeugnisse, die als Hilssstosfe für eine gro ße Reihe von Industrien benötigt werden, nicht mehr hergestellt werden können. Endlich, und das ist ein mindestens ebenso wichtiges Moment, ist Deutschland nicht in der Lage, seinen Verpflichtungen gegenüber de^ Entente hinsichtlich der Kohlenlieserungen i" vol lem Umfange nachzutommen. An die Bergarbeiter ergeht daher der Ruf, zur Steigerung der Kohlen förderung nach Kräften beizutragen, damit unser Land vor schweren Schäden bewahrt bleibt. — Kamp f gegen die Russ en. Die Oberste Heeresleitung ward, wie verlautet, nach Erledigung, der Demobilmachung, alko etwa Ende dieses MonarS, ihren Sitz nach dem Osten verlegen und unter der persönlichen Leitung des Generalfeldmarschalls von Hindenburg die Verteidigung unserer Ostgren^e ge ge» die Russen und Polen übernommen Es ist be absichtigt, zwei besondere Heere aufzustellen, dre Ar meegruppe Nord, die vornehmlich gegen die Russen verw grup Schl, Okt von 1 tet, 1 auf hätte dring' Revo tän gepla rer 1 land enko stoß tcn s gung -Fß zum zu ei Wett« chen, ßLN k ser § Wir doboc D'Bov hin 8» g «ngr Tage Flott, tere i währ, decken lagen Mitte von d te, u, dichte nerifü Kaffie wollte wirkfa M sei der z-> sollte» währt kamer weg t gen a Nar z Besatz Boote, len w Neiger len S tchließ schickeri zen. - komme beruhi Alles Uebrig tion ir die po! das är vertret In ein ten in 1« «M r ,3 Lußerll Er flüsterte .D daß mb SÜ -L lotteS j vor es Lonen, Lnivrru wattet« Säumir eine S Liselott' haften 1 etwa» 1 WaS v nein, d er dir?' 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