Unsere Solidarität den Völkern Indochinas! Die Protestwelle der friedlieben den Menschen aller Länder gegen die aggressive Außenpolitik der Nixon-Regierung wächst von Tag zu Tag. Die Ausweitung des verbre cherischen Mordfeldzuges in Süd ostasien bedeutet eine Gefahr für die Erhaltung des Weltfriedens - eine Gefahr, die nicht ernst genug eingeschätzt werden kann. Jeder Tag, jede Stunde dieses Terrorfeld zuges kostet das Leben vieler un schuldiger Frauen, Kinder und Greise. Unser .Beitrag zur raschen Been digung des grausamen Völkermor dens in Vietnam, Kambodscha und Laos kann und muß in der Verstär kung der Solidaritätsbeweise gegen über den um ihre Freiheit kämpfen den Völkern bestehen. Wir rufen deshalb alle Mitglieder der Frauenklinik der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus” Dresden zu einer erneuten Solidari tätsspendenaktion auf. Prof. Dr. sc. mcd. Ganse Direktor der Frauenklinik OA Dr. med. Schilling APO-Sekretär Dr. med. Schoch AGL-Vorsitzcnder Die Mitarbeiter der Frauenklinik spendeten 693 Mark entsprechend diesem Aufruf. Prüfung bestanden Der Teil I des Fernsehkurs „Elektronische Datenverarbeitung" ist beendet. 36 Mitarbeiter der Medizinischen Akademie, die am Kurs teilgenommen haben, legten die Abschlußprüfung ab. Sie bestan den alle die Prüfung und erhielten darüber den schriftlichen Nachweis. Wir freuen uns, daß trotz an strengenden Dienstes die Zeit für das Studium aufgewendet wurde und die vorherigen Konsultationen mit zum guten Ergebnis beigetra gen haben. A. Donath, Bildungsstättenleiterin Aus dem Inhalt Seite 2: llmal Silber - 16mal Bronze Seite 4: 15 Konfliktkommissionen neu ge wählt Seite 5: 20. Kongreß der internationalen Vereinigung zum Studium der Bron chien in Dresden Halbjahresbilanz in der Volks wirtschaftlichen Masseninitiative Seite 6: Zur weiteren Entwicklung des wissenschaftlich-produktiven Stu diums im medizinischen Hochschul bereich - speziell im Fach Sozial hygiene Seite 7: Aus der Arbeit unserer Schöffen Objektes Kindergarten/Kinderkrippe übergeben Ersten Bauabschnitt des Am 30. Juni fand die feierliche Übergabe des ersten Bau abschnittes unseres betriebseigenen Objektes Kindergarten/ Kinderkrippe statt. Der 1. Prorektor, Genosse Prof. Dr. sc. med. Seidel, begrüßte die anwesenden Gäste. Der Übergabe wohnten bei Herr Bauleiter Riemschneider vom VEB In genieurhochbaukombinat Pirna, Stadtrat Jeschke und Herr Wenzel, Leiter der Staatlichen Bauaufsicht vom Rat des Stadtbezirks Mitte, Herr Schöne, Technischer Leiter der PGH Empor, Vertreter der staatlichen Leitung der Medi zinischen Akademie und die Bauschaffenden. In diesem Objekt werden im September 1970 72 Kinder garten- und 16 Kinderkrippenplätze ihrer Bestimmung über geben. Von dieser Stelle aus danken wir nochmals allen Bau schaffenden sowie den Vertretern der staatlichen Leitung und der Hochschulgewerkschaftsleitung für die gezeigte Ein satzbereitschaft. Dr. Peter Rabenalt, Mitglied der Hochschulparteileitung der Medizinischen Akademie Dresden 13. Plenum. , mummmanazmzuonmaaezncmammensenmemsrnesswazmnzonmazzemanemammeemem- Perspektivplandiskussion und Jugendarbeit Einige Schlußfolgerungen für die FDJ-Arbeit in Auswertung des 13. Plenums des ZK der SED Kurz nach Erscheinen der Materia lien des 13. Plenums des Zentral komitees der SED hörte man hier und da von Mitarbeitern unserer Akademie folgenden Gedankengang: „Das 13. Plenum betrifft uns nicht. Es ging ja wieder um die Industrie, von der Medizin war kein Wort zu lesen." Beängstigend ist cs, diese Worte von jungen Menschen zu hören. Es handelt sich zwar nur um Einzelbeispiele, aber sie sollen unsere Verantwortung für die Jugend verdeutlichen. Karl Marx schreibt: „Der aufgeklärte Teil der Arbeiterklasse begreift jedoch sehr gut, daß die Zukunft seiner Klasse und damit die Zukunft der Alenschheit völlig von der Erziehung der heran wachsenden Arbeitergeneration ab- hängt." 1 ) Wenn die Zukunft der Arbeiterklasse und damit die Zukunft der Menschheit untrennbar mit der Erziehung der heranwachsenden Generation verbun den ist, dann muß folgerichtig die Jugendpolitik ein untrennbarer Be standteil der Gesamtpolitik der Partei sein. Es kann keine von den Gesamtzie len unseres Kampfes losgelöste Jugend politik geben, die „an sich" oder „für sich selbst" existiert. Die für die Erziehung und Entwicklung der Jugend bestim menden Aufgaben sind stets von der Ge nerallinie und den damit verbundenen Hauptaufgaben der Partei abzuleiten. Wir befinden uns zur Zeit in der Pcrspektivplandiskussion und in der Halbjahresabrechnung der Gemein samen Arbeitsprogramme. Beides kann meiner Meinung nach nur in Verbin dung mit einer exakten Auswertung der Materialien der 13. Tagung des ZK der SED erfolgen. Eine Abrechnung, eine Analyse ist unvollständig, wenn aus ihr nicht entsprechende Schlußfol gerungen gezogen werden, um die ge steckten Ziele zu erreichen. Den Weg dazu weisen uns die Dokumente unserer Partei. »... Es geht nicht einfach um die disziplinierte Erfüllung von Produk- tionszifiern und Zuwachsraten, sondern um die uneingeschränkte Nutzung aller geistigen und materiellen Poten zen des Sozialismus, die seine histo rische Überlegenheit als fortgeschrit- (Fortsetzung auf Seite 3)