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HERAUSGEBER: SED-HOCHSCHULPARTEIORGANISATION PER MEDIZINISCHEN AKADEMIE „CARL GUSTAV CARUS" DRESDEN 12. Jahrgang Nr. 20 24. November 1970 Preis 10 Pfennig ? 7 NOV. 197 J AKADEMIE-ECHO Akademie auf der XIII. Zentralen MMM in Leipzig dabei Zum ersten Male war auf der XIII. Zentralen MMM auch die Medizinische Akademie durch das Institut für Arbeitshygiene unter den Ausstellern vertreten. Unser Bild zeigt den Ausstel lungsstand, an dem sich täglich hun derte interessierte Besucher einfanden; um sich ausführlich über die Ergeb nisse und den ökonomischen Nutzen der im Rahmen des wissenschaftlich produktiven Studiums durchgeführten Betriebspraktika zu informieren. Rechts im Bild Genosse Heiner Schmidt; Student im VI. Studienjahr, bei Erläu terungen am Stand. Einen umfassenden Bericht bringen wir in einer der nächsten Ausgaben. Foto: Dr. Ackermann FDJ-Delegierten- konferenz - Im Hörsaal des Pathologischen In stitutes findet am Mittwoch, dem 2: Dezember, die Delegiertenkonferenz der FDJ-Hochschulorganisation mit Wahl der neuen FDJ-Hochschulorgani- sationsleitung statt. Referent: Dr, Peter Rabenalt, Mit glied der Hochschulparteileitung und Sekretär der FDJ-HSOL. Gesamtmitgliederversammlung der Hochschulparteiorganisation Auch in der Medizin Pionier- und Spitzenleistungen vollbringen Im Festsaal der Medizinischen Schule fand am 9. November eine Gc- samtmitgliederversammlung der HPO statt. Als Gäste nahmen an der Veran staltung Genosse Dr. Hirche, Sek torenleiter Schulen, Hoch- und Fach schulen der SED-Bezirksleitung Dres den, und Genosse Dr. R i m k e i t, Mitarbeiter des Ministeriums für- Ge sundheitswesen, teil. Für 25jährige Mitgliedschaft in der Partei wurden am Beginn der Ver sammlung Genossinnen und Genossen der - Parteiorganisation geehrt. Genosse Prof. Dr. Ganse, Mitglied der SED- Bezirksleitung, und Genossin Studien rat Endig, Sekretär der HPL, über reichten Urkunden und Bücher. Die Namen der Ausgezeichneten veröffent lichen wir in dieser Ausgabe auf Seite 3. Mit herzlichem Beifall begrüßten die Versammlungsteilnehmer die beiden Kandidaten der Sozialistischen Ein heitspartei, Schwester Martina Wen- z e 1 und Dozent Dr. Wolfgang Matthäus, die in dieser Gesamt- mitgliederversammlungen die Kandi datenkarten überreicht bekamen. Ge nosse Prof. Ganse und Genossin Endig beglückwünschten beide Kandidaten zu ihrem Entschluß, der Partei der Ar beiterklasse anzugehören. Über Aufgaben der Hochschulpartei organisation bei der Durchsetzung der Wissenschaftsorganisation und der Forschung sprach anschließend das Mitglied der Hochschulparteileitung, der 1. Prorektor der Akademie, Prof. Dr. Karl Seidel. Ausführlich befaßte sich Genosse Prof. Seidel mit ideologischen Proble men, die bei der Lösung von For schungsaufgaben an der Medizinischen Akademie auftauchen und unbedingt geklärt werden müssen. In diesem Zu sammenhang ging er auf die Bedeu tung der Forschungsvorhaben der Akademie ein und betonte, daß ihre Verwirklichung in hohem Maße dazu beitragen wird, wahre Pionier- und Spitzenleistungen zu vollbringen. Es ist auch in der medizinischen For schung nicht länger vertretbar, bereits Vorhandenes nachzuentwickeln oder nachzuerfinden. Die Auseinanderset zung mit dem Weltstand ist auf die sem Gebiet ebenso unerläßlich, wie in allen anderen Wissenschaftszweigen. Für die Abteilungsparteiorganisatio nen ergeben sich daraus eine Reihe Aufgaben, z. B. die Forschungsauf- gaben politisch-ideologisch zu durch dringen; konstruktive Kritik anzuwen den, wo es erforderlich ist; für die Er höhung der Einsatzbereitschaft aller Genossen und für ihre Qualifizierung Sorge zu tragen. In der Diskussion ergriffen die Stu dentin Genossin Isolde Rau, der APO-Sckretär Genosse Dr. R ö nisch , das Mitglied der HPL Genosse Dr. G ä n g 1 e r, der Sekretär der FDJ- HSOL Genosse Dr. R a b e n a 11 und Genosse Dr. R i m k c i t, Mitarbeiter im Ministerium für Gesundheitswesen, das Wort. Genossin Rau schilderte in ihrem Diskussionsbeitrag, wie sich die Stu denten die Einbeziehung in die medi zinische Forschung und die wissen schaftliche Durchdringung des Lehr und Lernprozesses vorstellen. Auf die Arbeit im wissenschaftlichen Studen tenzirkel eingehend, sagte sie u. a.: „So arbeitet z. B. eine ganze FDJ- Gruppe im Pharmakologischen Institut an einer bestimmten Fragestellung, wo jeder einzelne eine Teilfragc zu lösen hat, so daß das Ziel eine kollektiv ent standene Arbeit der ganzen Gruppe ist. Es ist nun nicht notwendig, immer gleich die ganze Gruppe zu erfassen. In der Kinderstomatologie arbeiten 4 Studenten an einer Aufgabe, von denen jeweils wieder zwei zusammen verschiedene Aspekte untersuchen. So kann man je nach Art und Umfang der Arbeit die Studenten zu kleineren oder größeren Gruppen zusammen fassen. Hier bieten sich auch beste Möglichkeiten für den Studenten, durch die enge Zusammenarbeit mit den Hochschullehrern und Betreuern der einzelnen Zirkel den Lehr- und Lernprozeß zu intensivieren,- denn der Hochschullehrer kann sich hier unmit telbar von den Ergebnissen seiner Lehrtätigkeit überzeugen und spürt, welche Probleme es unter den Studen ten gibt." Die Gesamtmitgliederversammlung machte deutlich, daß die Genossinnen und Genossen der Medizinischen Akademie gemeinsam mit allen Mit arbeitern und Studenten der Akademie nach Höchstleistungen in der For schung streben werden. R. Sch. Aus Anlaß des Tages des Ge sundheitswesens 1970 findet am Mittwoch, dem 9. Dezember, im Kongreßsaal des Deutschen Hygiene-Museums die Festver anstaltung der Akademie statt. Beginn: 19 Uhr. Die Festansprache hält Herr OMR Prof. Dr. sc. med. Heidel mann. Im Anschluß daran wird die Hesse-Revue „Triumph des Tan zes im Wandel der Zeiten" ge zeigt. Einladungskarten gehen allen Klinik-, Instituts- und Abteilungs bereichen zu.