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12. Jahrgang Nr. 19 / 10. November 1970 Preis 10 Pfennig HERAUSGEBER: SED-HOCHSCHULPARTEIORGANISATION PER MEDIZINISCHEN AKADEMIE „CARL GUSTAV CARUS" DRESDEN MIE-ECHO Vietnamspende Ende Oktober übergab der Sekre tär der - FDJ-HSOL, Genosse Dr. Rabenalt, der .Hochschulgewerk schaftsleitung eine erneute Viet- namspende der Studenten in Höhe von 507,50 Mark. 2. Studentensportfest 400 Studenten beteiligten sich am 2. Studentensportfest der Me dizinischen Akademie Dresden, das am 30. September im Stadion der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Striesen stattfand. Als Sieger im Mannschaftskampf . der Leichtathle tik erhielt die FDJ-Gruppc V 2 den Wanderpreis. Beste Einzelergeb nisse im Dreikampf erreichte bei den Damen Regina Petermann, bei den Herren Wolfgang Müller. Sehen Sie .dazu bitte auch unsere Berichte auf der Seite 5 dieser Aus gabe. Für vorbildliche Schöffentätigkeit Dem Schöffen. Dr. Peter Afmus wurde am 21. Oktober vom Kreis gericht Dresden-Mitte die Ehren nadel der sozialistischen Rechts pflege verliehen. Für vorbildliche Arbeit konnten bisher Mitgliedern des Schöffen kollektivs der Medizinischen Aka demie Dresden 2 Ehrennadeln, 2 Geldprämien und 3 Buchprämien überreicht werden. Ehrennadel des DRK verliehen Drei Mitglieder des DRK-Akade- miekomitees erhielten Auszeichnun gen für gute Leistungen. Die Ehren nadel des DRK in Silber wurde Herrn Dozent Dr. Hans-Georg Knoch und Herrn Dr. Horst Todt, die Ehrennadel des DRK in Bronze Herrn Pfleger Lothar Böhme verliehen. Herzlichen Glückwunsch, Kollegin Erler! Kollegin Frieda Erler, Oberköchin in der Abteilung Wirtschaft, beging am 1. November ihr 40jähriges Dienstjubiläum, Herzlichen Dank, liebe Kollegin Erler, für die in vier Jahrzehnten geleistete Arbeit, für Einsatzbereit schaft und Fleiß. Für Ihre weitere Tätigkeit wün schen wir Ihnen alles Gute, Gesund heit und Wohlergehen. Gratulation zum 25jährigen Betriebsjubiläum . Im Monat November begehen die Kolleginnen Maria Graf, Fachschwester, Kinder klinik, Maria Killinger, Schwester, Klinik für Stomatologie, und die Kollegen Martin Gläser, Apothekenhelfer, Apotheke, Alfred Hummel, Nachlafverwalter, Pathologisches Institut, ihr 25jäh- riges Betriebsjubiläum. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen für ihre langjährige Betriebstreue und Einsatzbereit schaft und wünschen ihnen für ihr weiteres Schaffen Erfolg und Ge- sundheit! Am 1. Oktober 1969 hotte dos Kollektiv „Lehrstuhl für Phar makologie und Toxikologie" in diesem Raum öffentlich die Verpflichtungen für den Kampf um den Staatstitel vertei digt. 13 Monate später erfolgte nun die.öffentliche Rechen schaftslegung. Als Gäste begrüßte Herr Prof. Dr. Oelßner den Vorsitzenden. der Kommission Sozialistische Kollektive, Herrn Prof. Dr. Holtorff, die Betreuer des Kollektivs. Herrn Prof. Dr. Dr. Kleine-Natrop und Genossen Diplomlehrer Jentzsch,, den politischen Mitarbeiter der HGL, Genossen Al fred Reimitz und eine Studentendelegation. Foto: E. Böhme Erfolge gemeinsamen Schaffens Öffentliche Rechenschaftslegung des Kollektivs Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie Prof. Dr. sc. med. Oelßner, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie, begrüßte am 2. November im Gästeraum des Deutschen Hygiene-Museums die Mit glieder des Kollektivs Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie und mehrere Gäste zur öffentlichen Rechen schaftslegung. Oberarzt Dr. S t a i b, Oberassistent Dr. F i - scher, Dr. Andreas, Ing. Eichmann und Kollegin Lorenz berichteten, mit welchen Ergebnissen das Kampf programm des Kollektivs erfüllt wurde. Den Stellungnah men des Institutsdirektors, der stellvertretenden AGL-Vor- sitzenden und der beiden Betreuer, Prof. Dr. Dr. Kleine- Natrop und Diplomlehrer Jentzsch, zur Erfüllung des Programms schloß sich eine kurze Diskussion an. Dem Rechenschaftsbericht war zu ent nehmen, daß sich das Kollektiv Lehr stuhl für Pharmakologie und Toxikolo gie die Arbeit nicht leicht gemacht hatte. Es hat Ergebnisse aufzuweisen, die die ausgezeichneten Leistungen aller Mit arbeiter ' erkennen lassen. Es ist nicht möglich, die Erfolge des Kollek tivs hier ausführlich zu behandeln. Wir bitten deshalb um Verständnis, wenn wir uns an dieser Stelle ausschließlich mit dem Abschnitt „Sozialistische Ziehung und Neugestaltung der Ausbil dung" befassen. Um höhere Ergebnisse auf diesem Ge biet zu erreichen, wurde in allen Berei chen des Erziehungs- und Ausbildungs prozesses die Erziehung zu einem ge festigten sozialistischen Klassenstand punkt als Hauptziel der Arbeit berück sichtigt. In den Vorlesungen und Semi naren wurde besonderer Wert auf die Herausarbeitung gesellschaftsbezogener Inhalte gelegt. (Beziehung zwischen der Arzneimittelherstellung und -reklame im imperialistischen und sozialistischen System sowie die sich daraus ableiten- den Festlegungen, Problematik der Ent wicklung und Anwendung von Phar makagruppen im Zusammenhang mit der chemischen Kriegführung, Proble matik von Mißbrauch und Sucht, Auf gaben des Arztes bei der Therapiepla- nung und prophylaktischen Arbeit.) Bei Ausgabe und Diskussion von Vorträgen. bei der Seminararbeit und im wissen schaftlich-produktiven Studium erfolgte eine gezielte Forderung der Studenten zur klassenbewußten Stellungnahme. Die Entwicklung der gesellschaft lichen, fachlichen und organisatorischen Qualifikation der in der Lehre tätigen wissenschaftlichen Mitarbeiter erfolgte bei der Gestaltung von Fachlehrver anstaltungen. Diese Mitarbeiter erhiel ten eigenverantwortlich zu lösende Auf Er- .gaben innerhalb des Ausbildungs systems nach detailliert ausgearbeiteten Seminarablaufplänen. Die Intensivierung der Zusammen arbeit von Hochschullehrern, wissen schaftlichen Mitarbeitern und einem Teil des mittleren medizinischen Perso nals mit den Studenten wurde realisiert durch • ständigen schöpferischen Gedanken ¬ austausch über Stand und Planung des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses; e Information von Studentengruppen über die Forschungsaufgaben und den Aufbau des Instituts: • Einbeziehung der Studenten in die Forschungsarbeit und Einrichtung eines Studentenzirkels mit gezielter inter disziplinärer Fragestellung (Stomatolo gie) ; 9 Entwicklung der Betreuertätigkeit auf politisch-ideologischem, fachlichem und kulturellem Gebiet. Es entstand der Eindruck, daß dieses Kollektiv auch nach der Erringung des Staatstitels den begonnenen Weg, ge meinsam nach Höchstleistungen zu stre ben, fortsetzen wird. Wir wünschen ihm dazu ebenfalls viel Erfolg. (Im Artikel wurde ein Auszug aus dem Rechenschaftsbericht verwendet.) Im Hörsaal der Chirurgischen Klinik findet morgen, Mittwoch, den 11. Oktober, die öffentliche Jahreshauptversammlung der DSF-Hochschulgruppe statt, zu der die Mitarbeiter, Stu denten und Schüler der Akademie hiermit nochmals herzlich eingeladen werden. Beginn: 14 Uhr.