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Die Volksbewegung in der Pfalz. In Ludwigshafen fand eine Versammlung statt, an der rund SOM Männer aller Parteien und die Führer aller Gewerkschaften teilnahmen. Tke macht volle Versammlung führte zu einer eindrucksvollen Kundgebung für das Deutschtum in der Rheinpfalz und zu emer scharfen Abrechnung mit den Franzos- längen und ihren Protektoren. Mit rücksichtsloser Ofjenheit wurde die bisherige Vergewaltigung der Pfalz gegeißelt und mit voller Einmütigkeit eine Entschließung angenommen. Die Volksbewegung er reichte an Sonnabend ihren Höhepunkt. Für die französische Besatzung wurde die Gefahr so drohend, daß es der Platzkommandant von Ludwigshafen, Ma- for Menetrier, für ratsam hielt, alle Militär ! posten von den öffentlichen Gebäuden zurückzu ziehen und den Soldaten die Anweisung zu gebe«, ! sich möglichst wenig auf der Straße zu zeigen. Tat j sächlich ist auch seither die militärische Besatzung am - Postgebäudc und am Bahnhof aufgehoben, nur die, ! Rheinbrücke nach Mannheim wird nach wie vor . streng bewacht. In unterrichteten Kreisen verlautet, daß die Abberufung des Oberkommandierenden der Besatzungsarmee in der Pfalz, General Gerard, und seine Ersetzung durch General Fay olle er- j folgt. General Gerard hat nach einer Ludwigs- , Hafener Meldung schon am Freitag abend bei einer Konferenz mit dem stellvertretenden Regierungsprä sidenten formell sein Bedauern über die Er schießung der beiden deutschen Beam ten ausgesprochen und erklärt, daß eine Unter suchuna über den nächtlichen Vorfall eingelettet sei. ! An Frankenthal und Landau haben eben § falls Putsche srattgefunden. Bon berufener Seite ! wird die politische Lage in der Pfalz nach wie vor ; als sebr ernst beurteilt. Ein amerikanisches Urteil über das heutige Deutschland. Man schreibt der „Kreuzzeitung": Am nachfolgenden übersende ich die Abschrift eines Briefes, den ich vor kurzem von einem mir sehr nahestehenden Amerikaner aus dem : besetzten Gebiet erhalten habe: „Tu sollst die ge- i wünschte ofsene Antwort haben. Tas früher ge- , fürchtete und gehaßte deutsche Volk hat sich seit den ! Novembertagen 1918 zu 90 v. H. als dumm und ge mein entpuppt. Einige Beweise: Tumm war euer Volk, als es die Revolution machte und sein Heer s zerschlug, gemein ist es, weil ihm jedes National- i gefühl fehlt. Tumm sind eure Arbeiter: unsagbar Lumm, wenn sic von der Internationale etwas er- hvfscn. Dumm sind sie, weil sie nur Hetzern jeden Al ters glauben, etwas anderes garnicht hören wollen. Dumm sino sie, weil sie nicht merken, daß ihre Hetzer und Verführer sich stets aus dem Staube machen, wenn es ernst wird und weil sie nicht glauben, daß es den Führern nur um persönlich Macht und Vermvgensoorteile zu tun ist. Gemein ist der Arbeiter, der die Not des Vaterlandes durch sinnlose Streiks auszunutzen sucht, dabei sieht er nicht, daß er sich selbst schadet. Eure Regierung ist eine überaus traurige. Aus Angst vor einer Gegenrevolution von rechts wozu der Bürger zu träge und zu feige ist läßt sie dem Sparta- kismus freie Hand. Tie bolschewistischen Draht zieher sitzen im Parlament, denn zwischen den li!w- abhängigcn und Spartakisten ist doch lein Unter- schied.^ Jedem Gebrüll hochwüchsiger Burschen wird nachgcgeben, stets wird verhandelt, aber nicht gehan delt. Nein, incin Freund, auf diese Weise wird es nie etwas. Und die Sozialisierungspläne' Ern Teil der Regierung hat sicher schon eingesehen, daß es dauiu nie und nimmer etwas Gutes werden kann, aber es fehlt der Mut des Eingeständnisses. Tie Partei geht über das Vaterland, auch im Parlament. Wenn sie nur ihren fetten Posten haben, das Vater land ist trotz aller Reden Nebensache. Und das Volk merkt es nicht . . . Ein Volk, das den Krieg ohne Eingreifen Amerikas sicher gewonnen hätte. Blasse Angst hat den Frieden diktieren lassen, eine« Frieden, wie ihr ihn nur verdient habt. Politisch seid chr unreif, unreif auch für die Freiheit . . . Amerika. Wilsons Reise durch Amierill. Ter Kampf um den Friedensvertrag beginnt in den Ber einigten Slaaten immer schärfere Formen rnzu- nehmen. Präsident Wilson wird am Mittwoch seine aygelündigte Propa.gandarei.se durch das Land an treten und schon am Tonnerstag seine erste Rede inl Columbia rin Staate Ohio halten. .Wer auch die Republikaner werden nicht müßig sein. So werden Lie Senatoren Borah und Johnson, die zu den schärf sten Gegnern Wilsons gehören, dem Präsidenten auf seiner Fahrt durch das Land unmittelbar nachfol gen und wenige Tage nach ihm in den Staates sprechen, in denen Wilson gesprochen hat. Es dürfte sich nun bald zeigen, welche von beiden Meimmgen die große Bolksmehrheit hinter sich hat HrMchc md Sächsische Nachrichten. — Eibenstock. 2. Septbr. Ein aufregen der Vorgang spielte sich, wie uns berichtet wird, gestern abend gegen 6 Uhr an der Einmündung der Ma- gazinstraße in die Karlsbadrrstraße ab. Dort hielt daS Geschirr von Bretschneider WolsSgrün, besten Kutscher beim Nahen deS zum Bahnhof fahrenden StaatSautos dicht anS Helbigschi: Hau« heranfuhr und die Straße völlig fretmachte. DaS Auto brauste aber in bekannter rück sichtsloser, wildester Fahrt so kurzkurvig um die Ecke, daß der Wagen vom Arbeitskasten de« Autos erfaßt und herumgeristen wurde. Der Kutscher wurde herauSgeschleu- dert und schlug so heftig auf, daß sich am Backen sofort eine große blutende Beule bildete. Nur der Geistesgegen ¬ wart des Kutschers» der di« Zügel beim Sturz nicht loS- gelasten hatte und dem Betspringen des Geschäftsinhabers ist eS zu danken, daß die erschreckten Pferde nicht durch gehen konnten. Hoffentlich bekommt der rücksichtslose und noch frech schimpfende Chauffeur einen gehörigen Denk zettel, verdient hat er ihn für seine Fahrerei schon lange. Der Führer deS Geschirr« mußt« sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. — Eibenstock, 2. September. Der staatliche Kraftwagenbetrteb wird vorauksichtlich auch noch in der ganzen laufenden Woche aufrecht erhalten werden können, da eö der Generaldtrektton gelungen ist, für diese Zeit noch Betriebsstoff (Benzol) zu erhalten. Hierbei sei erwähnt, daß die Generaldirektton bemüht gewesen ist und auch weiter bemüht sein wird, die Fahrten so lange auf recht zu erhalten wie möglich. Die Freigabcstelle gibt aber zu solchen Fahrten kein Benzol mehr. — Dresden, 1. Septbr. Reichspräsi dent Ebert und RetchSwehrmintster NoSke trafen heute vormittag '/,v Uhr mit Sonderzug hier ein. Auf dem Bahnhof war unter vielen anderen Persönlich keiten als Vertreter deS Ministerpräsidenten der Minister deS Innern Uhlig erschienen. Nach gegenseitiger Begrüß ung und Vorstellung begaben sich die Herren in Militär- automobilen nach der Gardereiter-Kaserne, in der eine Begrüßung und Truppenbesichtigung stattfand. Hieran reihte sich die Begrüßung deS Reichspräsidenten durch die Regierung, in deren Verlauf Reichspräsident Ebert daS Wort nahm und u. a. sagte: Der Zweck seiner Reise sei, zu versuchen, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Freude an der gemeinsamen Arbeit für die ReichSeinhett gemeinsam mit der ReichSlettung zu fördern und sich durch eigene Anschauung zu informieren über die Wünsche und Beschwerden, die der Bevölkerung in Kerr Einzelstaaten auf der Seele brennen. Er freue sich, daß ihm überall, wie in Süddeutschland als auch hier, eine freudige Treue zur Reichseinheit entgegenschalle. Die ReichSlettung werde die Wünsche SachsenS mit besten Kräften zu verwirklichen suchen. ES falle der ReichSlettung nicht ein, daS Eigen leben der Gliedstaaten in spanische Stiefel zu schnüren, es würde ihm im Gegenteil weitester Spielraum gelassen. Deutschland würde einer glücklichen Zukunft entgegengehen, wenn die Treue zur ReichSeinhett und die gemeinsame Arbeit von allen Setten auch fernerhin gepflegt würde. Im Laufe seiner Rede nahm der Reichspräsident auch Gelegenheit, der Regierung und dem Volke sein aufrich tiges Beileid zum tragischen Tode deS Ministers Neuring zum Ausdruck zu bringen. Mittags wurde eine Fahrt nach Pillnitz und dann nach Meißen unternommen. Abends besuchten die Herren die Oper. Alle öffentlichen Gebäude haben geflaggt. — Leipzig, 31. August. Am Freitag vormittag wurde aus einem Feldwege in der Nähe deS Garnison- lazarettS an der Wiederitzscher Straße ein Sergeant des VolkSwehrbataillonS Sachsen schwer verletzt und in einer Blutlache liegend aufgefunden. Er war am Abend vorher von zwei Räubern überfallen, durch einen Revolverschuß niedergestreckt und seiner Barschaft beraubt worden. Die Täter sind unerkannt entkommen. — Leipzig, 1. Septbr. Die Herbstmesse setzte am Sonntag stütz 8 Uhr bei prachtvollem Wetter mit einem außerordentlichen Verkehr in den Meßkaufhäusern ein. Der Besuch dürste annähernd den der beiden vorausgegangenen Messen mit ihren 95 bis l 00 000 Einkäufern und Ausstellern erreichen. Bis jetzt beträgt die Zahl der Besucher nach den Anmeldungen rund 75 000 Insgesamt beläuft sich die Zahl der beim Meß amt angemeldeten Aussteller-Firmen auf rund 9500 gegen 8325 der letzten Messe. Unter den Ausstellern befinden sich diesmal weit mehr Ausländer als sonst, nämlich 315 Firmen gegen 212 zur letzten Frühjahrsmesse. Die In dustrie der tschecho-slowakischen Republik, insbesondere Deutsch-Böhmens, wiegt mit 150 Firmen wieder vor. An sie reiht sich Deutsch-Oesterreich mit 115 Firmen. Die Schweiz hat 30 Aussteller entse..det gegen 11 zur letzten Messe. Mit einzelnen Ausstellern find auch Belgien, Jta- lten, England und die Vereinigten Staaten von Nordame rika vertreten. Bei den ausgestellten Mustern ist die Er satz w a r e fast ganz a u L g e s ch i e d e n. Sie ist fast 'nur noch dort vertreten, wo sie einen technischen Fortschritt bedeutet und bleibenden Wert besitzt. Der Wille zur He bung der Qualität kommt nicht nur in den hochstehenden kunstgewerblichen Leistungen zum Ausdruck, sondern auch in allerhand Gebrauchswaren, technischen Artikeln usw. Am Vorabend der Eröffnung der Herbstmesse fand eine Sitzung deS Ausschusses der Zentralstelle für Interessenten der Leipziger Mustermesse e. V. statt. Zunächst wurde be schlossen, den Ausbau der Internationalisie rung der Messe zu fördern. Ein weiterer Beschluß deS Ausschusses geht dahin, eine Zweiteilung der Messe mtt Rücksicht auf die ständige Zunahme der Aus steller- und gesamten Besucherzahl bet dem Vorstand deS Meßamtes zu beankagen. In der Folge soll die techni sche Messe und die Musterausstellung einer Reihe verwand ter Industrien in der dritten Meßwoche stattfinden. Die erste Woche soll sogenannten allen Meßindustrien Vorbe halten bleiben. — Bischofswerda, 1. September. Sonnabend morgen gegen 2 Uhr ertappte der Posten der TraIn ka s e r n e Leute, die über den Zaun kletterten, um in die Kaserne zu gelangen und gab auf diese Schüsse ab, die erwidert wurden. Darauf ging man mtt Leucht raketen vor, wobei auS einer Kornpuppe auf eine Pa trouille gefeuert wurde. Gegen 3 Uhr war di« Ruhe wieder hergestellt. In derselben Nacht war die Kammer der Grenzreiter. Eskadron mittels Nachschlüssel« geöffnet worden, wobei eine Anzahl Gegenstände entwendet wur den. Bei diesem Putsch hatte man e« in erster Linie auf Waffen und Munition abgesehen. Die Spur der Täter führt nach Dresden. — Chemnitz, SO. August. Im Gefangenen-Sam- meltranSport-Wagen deS gestern mittag von Dresden «in- getroffenen Zuges wurde auf den TranSpottleiter, einen Wachtmeister, von den drei in einer Zelle befindlichen G e - fangenen ein Ueberfall verübt, der leider glückte. Bet der Station Klotzsche klingelte einer der drei Gefangenen, um auszutreten. Beim Ocffnen der Zellen, tür fielen alle drei Gefangenen über den Wachtmeister her, überwältigten ihn nach schwerem Ringen, entwaffneten ihn und ließen ihn schwerverwundet bewußtlos im Wagen lie. gen. Beim Halten de« Zuge« an der nächsten Station entkamen die Gefangenen. — Chemnitz, 1. September. In der Nacht vom 30. zum 3l. August 10 Uhr 30 Minuten, 12 und 3 Uhr nachts haben jedesmal etwa 6 Personen vergeblich ver. sucht, in da« Gefängnis auf dem Kaßberge ein. zu drin gen. Sie wurden unter Gebrauch der Waffe abgewiesen. Eine Person ist namentlich festgestellt worden. Die weiteren Untersuchungen sind im Gange. — Hohenstein-Ernstthal, 3l. August. Beim Ausweichen vor einem Güterzug« wurde der verheiratete Streckenarbeiter Resch von einem Schnellzuge tödlich überfahren. — Reichenbach, 30. August. In der letzten Stadtverordnetensttzung wurde der Beschluß gefaßt, bei der Regierung dahin vorstellig zu werden, daß für den Winter die Kirchen wegen ihrer besseren Hetzbarkeit zu Volksversammlungen benutzt werden können. — Unglaublich! — Erhöhter Buchdruckertartf. Im Buch, druckgewerbe ist ein neuer Lohntarif abgeschloffen worden. Auf die bisherigen Löhne werden Zuschläge, je nach der Größe der einzelnen Orte, von V bis 12 Mk. wöchentlich vom 1. Oktober ab gewährt. — Ein La n besamt für Kriegerfürsorge ist als Hauptstelle der sozialen Fürsorge für Kriegsbe schädigte u. Kriegshinterbliebene im Freistaat Sachsen errichtet worden, dem ein Beirat von 30 Personen zur Sette steht. — Die Wagengestellung für Au«, fuhrgüter, die bisher im allgemeinen von einer Dring- lichkeitSbescheinigung deS ReichSkommiffars für Aus- und Einfuhrbewilligung abhängig gemacht wurde, ist in Rück sicht auf die mit diesem Verfahren verbundenen Erschwer- niste und Verzögerungen neu geregelt worden. Wagen sür solche Ausfuhrgüter, für die die Ausfuhrgenehmigung er- teilt ist, werden gegen Vorlage der Ausfuhrbewilligung von den Güterabfertigungen nach Maßgabe der verfügba ren Warenbestände ohne weiteres gestellt. Die Wagenge- stellung ausfuhrfreier Güter unterliegt der Genehmigung des VetkehrSbureauS bet der Generaldirektion der Sächsi schen StaatSeisenbahnen, Dresden-A-, Wiener Str. 4, Für die von der allgemeinen Frachtgutladungssperre ausgenom- menen Güter, d. s. die für die Volkswirtschaft notwendig sten Güter, sowie für Porzellan, Tonwaren, Farbstoffe, pharmazeutische Waren und Maschinen werden die Wagen ohne Prüfung der Dringlichkeit angewiesen. Auf den Durchfuhrverkehr finden die vorstehenden Bestimmungen keine Anwendung; ebenso werden die für einzelne Auslands verkehre bestehenden besonderen Vorschriften nicht berührt. — dl. Eine Zuteilung von Auslands- etern. Ten Kommunalverbänden ist eine Zuweisung von Eiern zugegangen. Auf den Kopf der versorgungS- berecktigten Bevölkerung kann ein Ei verteilt werden. Der Preis stellt sich durchschnittlich auf 1 Mk. daS Stück. Dieser hohe Preis ist dadurch bedingt, daß es sich zum großen Teil um vom Auslande eingeführte Eier Han- delt. Der Preis stellt sich für diese AuSlandLeter auf durchschnittlich 1.20 Mk. das Stück. Durch Mischung mit billigeren (nicht-sächsischen) JnlandSeiern aus älteren Be ständen konnte der Preis für die Kommunalverbände aus ungefähr 93 Pfg. gestellt werden; unter Zurechnung der in Betracht kommenden Verkaufsspesen ergibt sich ein Ver kaufspreis von 1 Mk. In einem Teil der Presse wird bei dieser Gelegenheit auf eine Veröffentlichung des Wirt- schaftsministeriumS vom 28. Mat dieses Jahres hinge wiesen, in der unter Bezugnahme auf ein Gutachten deS Landeskulturrates nach Aufhebung der Eieroerkaufsregelung durch das Reich ein Erzeugerpreis für die Geflügelhalter von 50 Pfg. als angemessen bezeichnet wurde. Wie schon die Bezugnahme auf den Landeskulturrat zeigt, konnte rS sich dabei nur um Inlandsware handeln. Die Entwicklung des Preises der Einfuhrware konnte damals naturgemäß noch nicht übersehen werden. — lV. dl. Schwierigkeit der Zuckerzu reilu ng. Während so ziemlich bei allen Lebens mitteln in den letzten Wochen die Zuteilungen ver stärkt werden konnten, ist das bei Zucker nicht mög lich gewesen. Tas Befremden, das hierüber in der Bevölkerung besteht, ist an' sich verständlich; wenn man Ibedenkt, daß Teutschland vor dem Kriege ein Zuckerausfuhrland gewesen ist, also sehr wesentlich mehr Zucker herstellte, als es verbrauchte. Tabei darf jedoch nicht vergessen werden, daß während des Krieges der Anbau der Zuckerrüben sehr stark zu rückging. Tas war zunächst auch durchaus erwünscht, da hierdurch die Weizenanbaufläche vergrößert wer den könnte. Als jedoch die Fettversorgung knapp wurde und infolgedessen die Nachfrage nach Zucker um so mehr stieg, erwies sich der starke Rückgang des Zuckerrübenanbaues als recht unerfreulich. Tiefer Rückgang konnte aber nicht wieder ausgeglichen wer den, da sich inzwischen der Mangel an Dünger und Arbeitskräften einem stärkeren Wiederanbru von Zuckerrüben in den Weg stellte. Im soeben ablau- senden Versorgungsjahre 1918/19 kam noch dazu, daß durch die WaffenstMstandsbedingungen der Verkehr mit einer Anzahl der größten und besteingerichteten Zuckerfabriken, die im besetzten Gebiete liegen, mo natelang völlig abgeschnitten war. Diese konnte« infolgedessen sür die deutsche Bedarfsversorgung nicht beschäftigt werden. Am meisten aber wurde die Zut- kerbelieferung dadurch beeinträchtigt, daß in den Mo naten Januar und Februar, vielfach noch Wetter in das Jahr hinein, eine große Anzahl von Zuckerfa briken infolge Kohlenmangels, teilweise auch durch Streik stillagen. Die Folge war, daß ein nicht un- wesentli nicht ve zum T< tiger V, wiesen Die wä deren, n weitem Auslani rungsm so daß e dargelex Verteilu möglich ist es tt amt geg tschecho anschafft leitet , daß oe, Herbstes ständige Vollend, ja innne wagten. Vorsehui zu verte nach rec Septemb der Jogi Gegend chen ber Lurch Z< den, wäl kosten. kann alsc welcher fügt. 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