Volltext Seite (XML)
ihr sozir nde de» us dem He «rein- theke !ai. Am m Arbei- Herr an te l auf i haben, le Zunge imt, gab ggelt zu renn an aus der nen. vesenheit !t d ch e n a Wohn- ;m Dach ck in die ende be- wobei er Leute Lage be- Airchen- Synode, )er HÄü- gionsun östlichen vorgehen n fran- te Ange- fürsorge- h ist, an ortterten kaffen, in Sach- riegSmi» Übung«, a Werte c Vertei- ld. Di» ird Ber- neutra- die wie- I, deut- iriegsge- d. ses in Einige ruf hin, em Leh- ht selbst KultuS- und die rraufhin m AuS die an- die Ge- . zurück- r unter- S wahr- DaS rchMft >e Ver- »m ver üandes- »engebel cke auf lasten werden, nd des unserer n einer hen ge- n kom- JahreS, ttes tt 8 wer. nittag in Nähe der lte Mäd- ährenden wurde gespielt ibei rück- »emselben rn. Erst n, konnte :en. EL woselbst getretenen Explo. um Opfer 1. Stund« Gesell, n für di« Gebäude ne Explo- Getöteten, 8 Meißen ichen ge° »gen im nort war t wurden ben und tzt. Die »lensten gestaltet werden. Die Prediger werden die Lufgabe haben, nicht nur dem Schmerze und der Trauer, wie sie in diesen Dogen durch unser Land und Volk geht, Ausdruck zu verleihen, sondern auch die Gemeinden zu ermahnen, daß sie in der ErkcnntntS sowohl der Gesamt- schuld unseres Volkes, wie de« Anteil«, den jeder Einzelne an ihr hat, in ausrichtiger und herzlicher Buße sich de mütigen unter die gewaltige Hand d«S heiligen und ge rechten Gotte«, weil der Weg der Demütigung und Buße der einzige ist, auf dem unser niedergeschlagene« Bolk die Zuversicht wieder gewinnen kann, daß Gott es nicht ganz verlassen, sondern gerade in der größten Not sich seiner erbarmen und es wieder erhöhen wird zu seiner Zeit. Die Wahl eine« besonders geeigneten Textes für die Pre digt soll den Geistlichen überlassen bleiben, auch wollen wir von der Herausgabe eines besonderen Kirchengebets absehen " Der Verstoßene Sohn. Roman au« dem Englischen von Julie Dungern. 40. Sortierung. 30. Die Erbin von Poyinings. Die Unruhe, in welcher ihr Bruder und auch Sohn, Arthur Felton betreffend, schwebte, wur de Mrs. Carter strenge verheimlicht. Sie war ruf dem Wege vollkommener Besserung, durfte darin aber nicht gestört werben. Ihre Schönheit hatte, durch alle diese Ereignisse, freilich ihre Frische ver loren, welche sie so lange besessen, aber es wir ein Zug von Glück in ihrem Gesichte, welchen sie früher nicht gehabt, und ihr Gatte sprach, zärtlicher mit ihr, wo schon einzelne SilbeHtreifen in ihrem duntlen Haare waren als früher, wo noch die Blüte der Jugend auf ihren Wangen lag Mr. Carter war erst durch die Krankheit sei nes Weibes uns die Erkenntnis, haß seine Härte de ren Ursache gewesen, zur Einsicht seiner früheren, Handlungsweise gelangt. Er würde es sich freilich nie eingestanden haben, ein Tyrann gewesen zu sei», aber die Art, wie er seinen Stiefsohn jetzt behan delt, war schon an und für sich eine Ehrenerklärung für denselben. Auch die Sorge, welche er dem Wohl befinden seiner Gattin schentte, war eine Art Stolz für ihn, er fetzte jetzt etwas hinein, sich ganz den frei Die Krage, ov Wosen ein Heviel mit un- tweifetyaft polnischer Bevölkerung ist und infolgedessen laut den« Wilsonschen Programm Be standteil des zu schaffenden unabhängigen polnischen Staates werden muß, verdient heute, in dem Augenblick, wo Deutschland die ganze größtenteils kerndeutsche Ost mark geraubt werden soll, nochmals erörtert zu werden. Wie die Frankfurter Zeitung ermittelt hat, gab es in der Provinz Posen, die mehr al« den 12. Teil Preußens umfaßt, nach der Volkszählung von 1910: 806720 Deutsche, 1278890 Polen, 11796 Zweisprachige und 2425 andere Fremdsprachige. Der Konfession nach waren 1422 376 katholisch, 646 442 evangelisch und 26 512 mosaisch; 140851 sind katholische Deutsche und 9335 evangelische Polen. Rechnet man die evangelischen Polen, die treu preußisch gesinnt sind und sich selbst zu den Deutschen zählen, diesen zu und verteilt die Zweisprachigen je zur Hälfte auf die Deutschen und Polen, so sind 82 l 951 gleich 39 v. H. als Deutsche und 1275 455 gleich 60 v. H. als Polen zu bezeichnen, der Nest sind Fremdsprachige. TaS Ver hältnis der Deutschen zu den Polen ist also wie 2:3. Aehnlich war das Verhältnis bereits 1815, als die Pro sinz nach den Bestimmungen des Wiener Kongresses und nach der Austeilung des GroßherzogtumS Warschau wie der preußisch wurde. Deutsche und Polen sitzen in allen Kreisen der Provinz so durcheinander, daß eine Trennung eines deutschen und eines polnischen Tprachgebiktes un möglich ist; in keinem Kreise der Provinz sinkt der deutsche Anteil unter 10,8 v. H., steigt dagegen bis zu 9l,2 vH. Es beträgt der deutsche Anteil v. H.. über 50 t. H. in den 10 Kreisen Fraustadt, Lissa, Mescritz, Schwerin a. Warthe, Czarnikau, Filehnc, Kolmar, Wirjitz, Bromberg Stadt und Bromberg Land: über 83 v. H in den 10 Kreisen Birnbaum, Bomst, Kroto sschin, Ncutomischel, Obornik, Posen Stadt, Rawitsch, Gnesen, Hohensalza und Schubin; über 20 v. H. in den 8 Kreisen Adelnau, Mogilno, Posen Ost, Ostrowo, Samter, Schildberg, Wongrowitz und Znin; unter 20 v. H. in den 14 Kreisen Goftin, Grütz, Jarot- jchin, Kempten, Koschmin, Kosten, Pleschen, Posen, West, Schmiegel, Schrimm, Schroda, Wreschen, Str?l- no und Witkowo. So ist schon auf Grund der Zusammensetzung ver Bevölkerung kein Kreis unzweifelhaft polnisch. Legt man der Berechnung der Bevölke rung die Reichswahlen von 1912 zugrunde, so wur den 158863 deutsche Stimmen und 192 737 polnisch? Stimmen abgegeben, d. h, ein Unterschied von nur 33874 Stimmen. Aber für den nationalen Charakter eines Lan des sprechen noch andere Gründe entscheidend mit. So ist der Grund und Boden eine wesentliche und dauernde Grundlage des nationalen Charakters ei nes Landes. Er ist in Posen zu 58,6 v H. in deut- jchem Besitz. > Auck im Wirtschaftsleben in den Städten zeigt sich die große Ueberlegenheit des deutschen Becöl- kcrungstciles. Im städtischen Gewerbe waren nach der letzten Berufszählung von den Großbetrieben in deutscher Hand 57,46 v. H. und in polnischer Hand 42,15 v H. Aus diesen Zahlen und der Grunobcsitzvertei-- lung auf dem Lande ergibt sich ohne weiteres das wirtschaftliche und kulturelle Uebergewicht der deut schen gegenüber der polnischen Bevölkerung. lich bescheidenen Wünschen Mrs. Carters unterzu- orduen, wie er früher seine Befriedigung darin fand, nur den eigenen Willen als maßgebend zu betracht ten. Es wäre ihm niemals eingefallen, daß die Haupttrievscder seiner jetzigen Handlungsweise die Wertschätzung war, welche sein Schwager, Mr. Fel ton, für Georg hegte, eine Wertschätzung, die ihren Grund in dem offenen Geständnisse des jungen Man nes, seine frühere Lebensweise betreffend, hatte. Mr. Felton erkannte das Ehrenhafte in der Natur des jungen Mannes und er fühlte, daß er ihn mshri Uelc, als seinen Sohn, der ihm stets ferngestanden hatte, darum fragte er denselben in manchen Lin gen um seine« Rat; eine Sache, welche Mr. Carter gewaltig imponierte. Zudem sah er auch, wie seine Gattin durch Georgs Gegenwart veglückt wurde, wenn er auch früher manche eifersüchtige. Neigung dabei empfunden, so war Laura Carter doch das einzige Weib, welches er je geliebt hatte, und ihrem Wohlbefinden mußte sich auch die kleinliche Eifer sucht auf deren Sohn unterordnen Das einzige, nas er zuweilen an seinem Stiefsohne auszusetzcn hatte, war dessen Umgang mit Literaten, aber nach und nach gewöhnte er sich daran. Eines Tages trat er in das Zimmer seiner Gat tin, als diese mit ihrem Bruder und Georg sich dort befand, und sie sagte ihm lächelnd, daß Felton soeben von Schloß Poyinings gesprochen und es für einen der schönsten Plätze erklärt hatte, welche er je gesehen. Mr Carter war unendlich geschmeichelt, doch rat er äußerst bescheiden und sagte, paß Englano mit solchen unv noch viel schöneren Besitzungen reich begabt sei, doch wäre es wirklich em ganz hübscher: Ort uns Laurä und er zögen es jedem anderen Aufenthalte vor. Ter Herr von Poyinings war sehr überrascht, der diesen Worten zu sehen, wie sich die schönen, Augen seiner Gattin mit Tränen jüllten, er wollte also das Gespräch auf einen angenehmen Gegen stand bringen und sagte weiter, pas Georgs Geschick in Ser Aufnahme con Landschaften jetzt benutzt wer den sollte, um seiner Mutter die reizenden Platz, chen zu skizzieren. „Da ist z. B. die Terrasse, Georg, und der Teich, wo deine Mutter oft ganze Nachmittage zu bringt und dann der hübsche Eichenwald und die schöne Platancn-Allee, dies alles mußt du kennen lernen, Georg, du wirst es bewundern, und cs tut mir nur leid," fügte der reuvolle Dalai-Lama hinzu, „daß dies so spät geschieht." Er streckte mit aufrichtigem Gefühle dem jungen Manne seine Hand entgegen, in welche Georg nicht ohne Reue und heimische Selbstvorwürfe yin- jchlug, aber die Gegenwart seiner Mutter und deren Gesundheitszustand duldeten keine Geständnisse. Mrs. Carter hatte ihr Gesicht mit der Hand bep'ckt und schien ruhen zu wollen, als «Felton fortsuhr: „Ich habe eben Laura auseinandergesetzt, was ich vorhabe, wenn ihr beide die Genehmigung er teilt - Ta meine Sorge um Arthur immer grö ßer und größer wird und ich nicht denke, daß °r, noch hierher lvmmt, so will ich mit Georg nach Paris gehen und nach ihm forschen. Wir werden uns nur einige Tage dort aufhalten und dann in London mit euch Zusammentreffen. Was meint ihr dazu?" „Jcy finde den Plan sehr vernünftig," sagte Mr. Carter, „auch wir werden uns nicht lauge in London aufhalten und pann alle zusammen nach Poyniings gehen." „Hvsscntlich will Arthur uns dann begleiten, neun Sic es erlauben," fuhr Mr. Felton fort, „frei lich kann man bei ihm niemals sicher sein." — Mr. Larter war stets ungemein unglücklich in der Wahl seiner höflichen Redensarten, zumal wenn ihm die selben üichi von Herzen gingen. Nun batte er, aus mancherlei Aeußerungen seines Schwagers, die ganz richtige Idee gefaßt, daß der Neffe seiner Frau ein „Tunichtgut!" wäre; auf eine solche Bekannt schaft war er nickt im mindesten begierig, nahm sich aber doch insoweit zusammen, daß er hoffte, Mr. Arthur würbe seinen Vater begleiten. „Hoffentlich sehen wir uns in zehn Tagen alle in London," fuhr Mr. Carter fort. „Ich habe meiner Nichte geschrieben, Sir Boldero und seine Gattin kcmmcn Dieses Jahr nicht nach London, und du habe ich Klara eingeladen, so lange zu uns zu tonnnen und dort zu warten, bis ihre Kousine, Mrs. Stan hope, sie Tochter von Sir Boldero, hie erst vor kur zem heiratete, dort aukommt, Klara wird »an« mit chr die Gesellschaft besuchen." „Miß Carter ist also nicht Sir Bolderos Erbin, da derselbe eine Tochter hat?" fragte Mr. Felton, ganz unbewußt, welchen Mißgriff er eben beging. Mr. Carter entgegnete sehr verlegen, aber m ruhigem Ton : „Ich dachte nicht, daß Sie Zen Um stand nicht kannten, daß Miß Carter meine Erbin sein wirb." „Bei Gott, daran dachte ich nicht," sagte »Fel ton rasch, „übrigens ist sie das reizeuoste Mädchen, das ich jemals sah." „Meinst vu nicht, Teure, daß wir gut Lun wür den, auch Ellen Brookes zu deiner Bedienung kvmf- men zu lassen?" fragte Mr. Carter seine Gattin. Tiese erbleichte, ihre ängstlichen Blicke hefteten ftch auf Georg, und sie stammelte: „Nein, nein, ich will sic nicht sehen!" Tic Anwesenden waren bestürzt, nur Georg konute sich annähernd denken, paß seine Mutter die Nähe der treuen Tienerin wegen ihm zu scheuen habe Mau suchte das Gespräch auf andere Ge genstände zu bringen, abex am Abend hatte Mrs. Larter wieder Fieber, was Tr Merle erneuerte« Seelenaufregung zuschrieb. In den nächsten Tagen reiste Mr. Felton rur» Georg von Homburg ^rach Paris. Letzterer halt? noch am Abend vor seiner Abreise einen langen Brief an seinen Freund Cunningham, Redakteur des „Merkur", geschrieben, worin er denselben bat, bei, Der Polizei Schritte zur Aufsindung von Arthur Felton zu 'übernehmen. Ter Brief schloß mit fol genden Worten: „Ich kann meine traurige» Ahnun gen gar nicht überwinden und mag sre meinem On kel doch nicht mitteilen, aber ich bin fest überzeugt, daß wir in Paris nichts Gutes hören werden. Schill mich einen schlechten Propheten, wenn ich mich geirrt, aber cs ist mir immer, als ob Arthur Fsltan ein ernstliches Unglück zugestoßen iväre." 3l. Paul Mard. Tie herbstlichen Farben auf Bäumen und Ge st rauch er: machten Sir Thomas Bolderos Park nicht neuiger schön, als er im Frühjahr erschien, wenn auch die rote« Blätter sich wie reife Früchte auf dem grüuen Grase ausnahmen. Einige Bäume wo reu auch den herbstliche« Stürme« zum Opfer ge fallen, und unter diesen auch per Stamm, unter welchem Georg Stainberg damals gezeichnet hatte So ost Klara an demselben vorüberg-gangen war, hatte ein leiser Seufzer ihre Brust bewegt, jetzt war er fortgejchafft worden und die braune Erde lag in Haufen umher. „Könnte ich den Platz vergessen, sowie der Stamm verschwunden ist," sagte sich Klara traurig, „könnte ich überhaupt vergessen, daß ich ihn je ge -ehen!" Dann wandte sie sich rasch ab und ritt auf einem anderen Wege weiter. Seit Georg zum letzten Male mit Klara gespr.' chech war sie traurig und still geworden. Sorge, Zweifel und Kummer hatten.sich ihrer jungen Seele bemächtigt. Konnte ein sy ehrliches Gesicht, ein,- jo offene Handlungsweise einem Verbrecher ange höreu, konnte Paul Mard einer unehrenhaften Hand lung fähig sein? Tie Gedanken beschäftigten die Erbin von Poyinings unaufhörlich. Bei jedem Blatt der „Times", das Sir Boldero des Morgens sei ner Aatlü! vorzulejen pflegte, lauschte Klara mit wahrer Tovesangst, ob keine Entdeckung p?s Mö^ ders statlgefunden habe. Tann pachte sie wieder, ob die Warnung in den verschiedenen Zeitungen ihm wohl zu Gesicht gekommen sein möge? Gewiß hatte er dieselbe nicht gelesen und Heine Sicherheit entsprang anderen Quellen. Mit solch peinigenden Gedanken in Kopf und Herzen war die Zeit für Klara entschwunden. De« Erste« des Monats erhielt sie die Exemplar- pep „Piccadilly-Journals", welche stets auf ihrem Um schlag den Namen von Paul Mard trugen. In de« ersten Zeil hatte sie die Bücher mit Entsetzen bei seite gelegt, aber eines Tages, nach ihrer Kousme Hochzeit, als wieder Stille in ihrer Umgebung em» getreten war, nahm sie die Bücher aus dem Ver steck hervor und las die ganze Serie ycr Erzählung Lurch uud dachte darüber nach. Das Geheimnis, welches über dem Autor schwebte, wurve jhr aber dennoch nicht gelöst. ' Freilich war eine Szene da bei, welche sie an Mrs. Carter vor deren Krankheit erinnerte, oamals als sie dieselbe vor Jahren zuecst gesehen hatte. Die Novelle gefiel ihr außerorSent Uch, sie wurde ruhiger über deren Autor, und wenn sie auch nachdenkender war, als zuvor, jo war sie doch nicht unglücklich, dazu war sie zu jung, zu rein uno vertrauensvoll. Heute aber, als sie so dahin ritt mußte sie ungemein viel an Paul Maro denke«, sowie auch an sinen Brief ihres Onkels, welchen sie erhalten und welcher ganz von seinen früher«-« verschieden war. lFokYrxwi« folgt ) BeMM RWW — Wieviel Einwohner wird das neue Deutschland zählen? Auf diese Frage sucht Sani- tätSrat Dr. Prinzing in der Deutschen Medizinischen Wochen schrift, soweit dies vor der endgültigen Festlegung der künftige« deutschen Grenzen möglich ist, eine Antwort zu geben. Man hat sich gewöhnt, vom deutschen „70 Mil lionen Volk" zu sprechen, selbst ReichZminiUer haben m offiziellen Reden diesen Ausdruck gebraucht. Eine ge nauere Prüfung der Zahlen zeigt aber, daß eine solche Zahl nur in dem allergüustigsten Falle, den besonders nach den letzten Nachrichten unsere Feinde uns nicht zu- gestehen wollen, eine so hohe Ziffer erreicht werden könnte. Als der Krieg begann, zählte Deutschland 68 Millionen Einwohner. MS zum 1. Januar 1919 schätzt Dr. Pnr> zing die Zahl der Geborenen auf 4,8 Millionen, gefallen sind 1,8 Millionen, gestorben etwa 5,5 Millionen Da zu kommt noch die Abwanderung zahlreicher Ausländer, von denen 1910 in Deutschland 1259873 anwesend waren; wird als WauderungLverlust die wahrscheinlich zu kleine Zahl von '/, Million angenommen, so bleibt fttr Deutschland mit den Grenzen, die eS vor dem Kriege hatte, eine Einwohnerzahl von 65 Millionen. Bringt man davon in Abzug für Elsaß-Lothringen, für die Pro vinz Posen ohne die deutschen Kreise und für die drei nördlichsten Kreise Schleswig« zusammen 3,6 Millionen, so bleiben für Deutschland noch 6l,4 Millionen Einwohner Auch die Frage, welchen Zuwachs Deutsch-Oesterreich für uns bedeutet, ist noch nicht endgültig zu ueantwortn-. Im Jahre I9I0 betrug die Zahl der Deutsche« in Oester, reich tm Ganzen 9950266. Rechnet man davon die Ge biete ab, tn denen die Deutschen in geschloffener andrrb- sprachiger Umgebung leben, so ergibt sich für Dcutsck österretch unter Fortschreibung der Beoölkeru igszahlen bi- zum Kriegsausbruch für diesen Zettpunst eine Gesamtzahl von 9338 000 Einwohnern. AlS Verlust während dec