Volltext Seite (XML)
Kommen wir aber den freiwillig gebotenen Leistungen nach, dann dürste auch Herrn Dernburg klar sein, daß wir ein ganz arme« Boik werden, noch viel, viel ärmer, al« wir jetzt schon sind. Herr Dernburg Hot sich auch keineswegs darüber geäußert, ob er bereits Ersntzquellcn entdeckt hat, nur den Ausfall KeS Nationalvermögens zu decken und um aufzubaucn, was die republikanische Re gierung bis jetzt zerstört und vernichtet hat In den letzter! Wochen haben allerorten Protestver. sammlungen gegen die Friedenrbcpingungen unserer Feinde stoUgefunden. Diese Proteste waren ganz weitlos, da sie unsere Feinde doch ignoucren, ja sie wirkten sogar komisch, wenn z. B eine „Sozialdemokratin" an d»S „christliche" Gefühl und Empfinden englischer und amerikanischer Frauen appellierte Ja, protestieren sollen wir — aber nicht gegen unsere Feinde, sondern gegen unsere lkeZierung, die durch ihr unglaubliches Verhalten erreicht hat, daß uns die Feinde derartige Bedingungen auf^u- erlegcn wagen, protestieren sollen wir gegen eMe Regierung, die den letzten Groschen des eigenen Bol kes anbietet. Herr Philipp Scheidemann hat mit großer Feierlichkeit erklärt, daß die. Hand verdorren soll, die diesen Frieden unterschreibt. Das deutsch? Volk ruft seiner Regierung zurück: „Die Hände, die ei nen auf der Grundlage unseres Friedensangebotes aufgebauten Frieden unterschreiben, sollen ebenfalls verdorren, gleichviel, ob sie Herrn Scheidemann, Ebert, Brockdorfs-Rantzau oder Dernburg gehören." Es ist eine ständige Erscheinung, daß mit dem Umkehren aller Verhältnisse sich auch die Lei stungen der Menschen in ihren Erfolgen umkehre^. Unter Kaiser Wilhelm II. arbeitete Dernburg zum Wohle des deutschen Volkes, unter Ebert Scheide mann Erzberger arbeitet er zu seinem Verderben. Wir sind doch herrlich weit gekommen in L?r freien Deutschen Republik! Tagesgeschichte« Deutschland. Unsere Delegation gegen die Un terzeichnung. Die Delegation hat auf der Fahrt von Versailles nach Weimar ein ausführliches schriftliches Votum ausgearbeitet, das der Kabintttsjitzung unterbreitet wurde. Dieses Votum kommt zu dem Schluß, daß der Vertrag nicht un terzeichnetwerden kann. Auch alle wirtschaft lichen Sachverständigen sind der lleberzeugung, daß in der vorliegenden Form Deutschland feine Unter schrift nicht unter den Vertrag setzen kann. Auch sie haben diese ablehnende Haltung in einem ausführli chen Gutachten begründet. Zu den schon mitgeteilten Zugeständnissen ist noch nachzutragen, daß die En tente auf die Abstimmung in der dritten südlichsten Zone Schleswigs endgültig verzichtet, und daß auch der Teil des Kreises Lauenburg in Pom mern, der zu Polen geschlagen werden sollte, beim Reich cerbleiben soll. - Berliner Friedensberatungen. Am Mittwoch und Donnerstag fanden auf Einladung des Grafen Brockdorsf Rantzau in Berlin Beratun gen der aus Behörden, Handel und Industrie usw. berufenen Sachverständigen für die Friedensfragen statt. Bereits am Dienstag ist ein Arbeitsausschuß unter Vorsitz des Unterstaatssckretärs Töpfer zusam mengcireten, und es sind eine .Anzahl von Kommis jionen und Untcrkommissionen zur Beratung der ter ritorialen, Finanz , Rechts-, Wirtschaft- und Arbei terfragen eingesetzt worden. — Umfall des „Vorwärt s". Während der „Vorwärts" bisher für eine entschiedene Ablehnung Ler feindlichen Bedingungen eingetreten ist, spricht sich der Leitartikel in der Mittwoch Abendausgabe fast ohne Einschränkung für die Annahme Lus und gibt zu, daß die frühere Haltung, pie beson ders der Chefredakteur Stampfer angenommen hatte, nicht ehrlich war, sondern nur den Zweck hatte, den Feind zu täuschen und Verhand lung s Möglichkeiten zu gewinnen. (!?) — Dasehemaligebayertsche Kabinett gegen den verschärften l/-Bootkrieg. Der frühere bayerische Kultusminister Dr. von Knilling machte in einer Volksversammlung als Kandidat der bayerischen Bolkspartei für den Posten des Münchener Oberbürgermeisters die politisch sehr interessante Enthüllung, daß Bayern bzw. das bayerische Kabi nett grgen den verschärften U-Bootkrieg gestimmt habe. Dr. v. Knilling sagte wörtlich: „Niemand wird mir auch den Vorwurf machen können, daß ich mit einer Mitschuld an der Entfesselung oder Ver längerung des Weltkrieges oder am Zusammenbruch des deutsche» Volkes belastet bin. Ach habe im G?- jamtminlsterium mit anderen meine Stimme gegen den verschärften U-Bootkrieg erhoben, wie auch das bayerische Aesamtministerium und ich mit ihm am August einmütig für Einleitung von Friedensver- handlungeu cintrat. Freilich blieb beide Male di» bayerische Meinungsäußerung in Berlin wirkungs los! Es wäre nun noch interessant zu wissen, rb und wie tue anderen bundesstaatlichen Kabinette ge stimmt haben. Preußen hatte bekanntlich allein etwa 17 Stimmen im Bundesrat. — Die Einmarschvorbereitungen der Fraftzojcn. Aus Karlsruhe, 18. Juni, wird gemeldet: Im ganzen badis chen Hanauerland machen sich die Vorbereitungen der franzö sischen Truppen zu einem Vormarsch nach dem rechtsrheinischen Deutschland bemerkbar. Zahlreiche Truppenzüge sind, aus dem Elsaß kommend/^im Kehler Brückenkopfgebiet eingetrojfen. Seit Sonntag fahren viele Kraftwagen und Provirntko- lonuen über-die Rhcinbrücken, um sich zu sammel« Die Landvrte haben erhöhte Einquartierung erhal ten. In öffentlichen Kundmachungen werde" sie demebilifierten deutschen Militärpersonen aufgefor dert, sich zu einer Kontrollversammlung oinzusm- dui. Ferner wird aus Ludwigshafen, l8. Juni, berichtet: Der Oberkommandierende der fran zösischen BesatzungSarmee, General Gerard, hat eine Inspektionsreise angetrcten und besichtigte namentlich die an den Rheinübergängen für ei"en erwaigen Vormarsch bereit st ehenden französischen Truppen. Die pfälzischen Grr- nisonorte nagen Flaggenschmuck. Im Verlauf der letzten Woche ist die Armee in der Pfalz um etwa die Hälfte des bisherigen Be st an des ver stärkt worden. Von revolutionären Umtrieben in- neryalb der französischen Armee ist nichts zu be merken, ivoyl aber von einer entschiedenen Abneigung der So tonten, nach Deutschland einzumarjchieren. - Demonstrationen und Plünderun gen in den HansestLdten. In den Hausestäd- ten Hamburg, Lübeck und Bremen hat das wirt schaftliche Leben durch Ausschreitungen, Streiks und Plünderungen in den letzten Tagen ei"en schwere"! Schaden erlitten. Immer von neuem wird die müh sam hergestellte öffentliche Ordnung von Unruhe« und Gewalttätigkeiten unterbrochen. Eine schwere Gefahr droht dem gesamten deutschen Volke durch die Hamburg er Schauerleute^ die -das Löschen der ununterbrochen ankommenden amerikanischen Le- bcnsmittclschiffe und der dänischen Kartoffelladungen v-erweioern. Sie verlangen die Zurückziehung der Bahrenfeldcr Freiwilligentruppen aus dem Hafen, mit welchen es zum Konflikt gekommen ist, und eine Nenordnung der Hafensperre und Kontrolle, da mit sie von der Verantwortung der vielen Räube rcien und Diebstähle befreit werden. Es ist kaum glaublich, was von den Ladungen der amerikanischen Lcbensmlttetjchifje gestohlen wird. Die Schiffsladun gen. die mit einer Dreistigkeit sondergleichien be stöhlen werden, sind Reichseigentum, das bei der Un menge von Hafenarbeitern, die bei der Löschung be schäftigt sind, gegen Unredlichkeiten nur schwer ge schützt werden kann. Bei einer ganzen Reihe oon Hafenarbeitern sind Unmengen von Lebe"smitteln beschlagnahmt worden, in einem Falle allein 17 ZenL ner Speck, Schmalz, Mehl usw. Die Forderungen der Schauerleute mußten erfüllt werden; ein Teil hat die Arbeit wieder ausgenommen, andere haben sie abgetchnt. Wenn die Schauerleute streite», ist oie Versorgung der Bevölkerung nicht möglich. Ar beitseinstellungen von anderer Seite haben eine" Teil des Verkehrs lahmgelegt, Massendemonstratio nen finden saft täglich statt. In Lübeck »F es zu schweren Ausschreitungen und Plünderungen gekom men Die Erbitterung entstand hauptsächlich durch die Verteilung von Pferdefleisch in Büchsen zu dem hohen Preise von 6 Mk. das Pfund. Dieses Fleisch war meistens verdorben. Das städtische Krankenhaus versuchte ein großes Quantum des Fleisches durch Zusatz von Zucker verwendbar zu machen, doch blieb es ungenießbar. Viele Haushaltungen brachten das Pferdefleisch den Schlächtern zurück. Tie Stadt hatte für mehrere hunderttausend Mark angekauft uns hat jetzt den großen Schaden zu tragen. Viele große Hotels wurden geplündert unk Silberzeug und Wü sche von hohem Werte gestohlen. Im demolierten Weinleller Fredenhagen wurde auch ein Betrag von 5000 Mark entwendet. Im Ratskeller brachen die Plünderer, nachdem die Türe erbrochen, wie die Wilden ein, raubten den Weinvorrat, viele Lebens mittel, duS Tascljilber und Privateigentum der An gestellten. Im althistorischen Schabbelhaus, aus wel chem für 12000 Mark Wein gestohlen wurde, ar tete die Plünderung in Vandalismus aus; es wur den viele Kunstgegenstände zerstört. Die Polizei rief durch schnell verteilte Zettel alle Einwohner über 24 Jahre zum Schutze der Stadt auf. Der Senat mutzte einer Arbeiterdeputation sofortige Maßnah men gegen den Schleichhandel versprechen. Auch i« Bremen kam es zu schweren Ausschreitungen bei der Akt.-Ges. Weser. Dort war ein Anschlag zum Generalstreik angebracht worden; als er entfernt werden sollte, überfielen die Arbeiter einen Ober- ingenicur und einen anderen Beamte" und mißhan delten beide schwer, dann hißten sie die rote Kahne. Infolge der dauernden Unruhen hat pas Reichswehr ministerium dem Senat mitgeteilt, daß die Aufhe bung des über Bremen verhängten Belagerungszu standes abgelehnt werde. Holland. — Tie Auslieferungdes Kaisers wird verlangt. „Algemeen Handelsblad" meldet aus Paris, es bestehe kein Zweifel darüber, daß die al liierten Mächte, sowie der Friedensvertrag unterzeich net ist, von den Niederlanden die Auslieferung des früheren Deutschen Kaisers verlangen werden, um ihn den Friedensbedingungeip gemäß vor ein Ge richt zu stellen. Italien. — Kabinettskrise in Italien. Minister präsident Orlando hat dem König pen Rück tritt des gesamten Kabinetts angeboten, nachdem es ihm nicht gelungen war, jein Kabinett zu flicken. Der König war der Ansicht, daß Ler Rück tritt einige Tage verschoben werde, damit das Par lament der Krone einen Hinweis für die Nachfolge gebe. Trotz der kritischen Zeit ist kaum anzunehmen, oaß die Kammer die jetzige Regierung so weit stützt, daß sie nach wenigen Veränderungen das Staats- ruder wieder ergreifen könnte. Schweden. - Schwedische Preßstimmung Die igen Bahnhofe wurden bei zwei Dresdner Händl ern über 1100 Eier bes chlagn ahmt. Die Be ¬ ern über 1100 Erer bes chlagn ahmt. Dice Be- chlagnahme erfolgte, weil der Verdacht der Ueber- 1. Zieh« niste ihr dann en gange nei Stellen« ferer Eti komm Di« Grv Kinde Jahre lein Em jährige I an der E Stadt dc ihrer Kü Beschüß» fanden, noch rüst Ehren der Judi Eltern je Dr. um eine werden verpflichtet, keine höheren Angebote zu machen. — Bischofswerda, 18. Juni. Auf dem hie- »oono « ». aus Nr. Sk 98S9 21724 S4 78812 7SS52 9 W00 «. 108307. Fremd eine neu lassen, w der Verc zuschulde nen. Fe gen oder Hinweis - ! schule i idyllisch g zirk Pots! inS Leben beftrebunc rin, hat s Schule ha Wirtschaft nen. Eie tische Unte wirt in di befriedigen den Mut stützung fi winschastli in Halbau schaftliche bürg bei ( österreich). diesem Jal müßen siä für Kriegs Ausbildung stehen den — D Bleistifte beb liche H der Bleisti licher gan jowie der Rohstoffe Preis-Auf die Haupt Teuerung- rend fic I Bleistifte ! Friedcnsp! gleich gute v'che Cede Stiften vc - M in der Je einen Sp: die frische, lüft. Fri Mensch am Das Frül stutz auf k man an di voll Stück frischem S Tagewerk „Nein, dazu hätte, war gewiss, eines Mens Bilde einer und oiese F Sic un mit ein P a Maurtc quem „Gnäoq uns nicht v um eine sch Entführung, krau." Hedwig Hrüiche und Sächsische Nachrichtm» — Dresden, 18. Juni. Ministerpräsident Gradnauer ist gestern nach Weimar abgereist, an den Beratungen zum Friedensschluß teilzunehmen. — Dresden, 18. Juni. Ein großes Kin derkrankenhaus für Ostsachsen soll demnächst in Dresden errichtet werden. — Dresden, 18. Juni. Tine dänische Kom mission besuchte gestern hiesige Volksschulen, um be- dürftige Schulkinder zu längerem Sommeraufenthalt in Dänemark auSznsuchen. — Dresden, 18. Juni. Ter Mörder Les Ministers Neu ring ist nunmehr einwandfrei fest gestellt. Es ist der Matrose Gottleuber, oer Ncuring von den Elbwiesen aus erschossen hat. Ter Matrose Pietsch hat mit dem Kolben den Mini ster. der sich an der Brüstung der Elbbrücke anklam- merte, solange auf die Hände geschlagen, bis er los lassen mußte und in die Elbe stürzte. Erwähnt sei noch, daß eine Frau mehrmals mit der Hutnadel auf Neuring cingestochen hat. Alle drei Personen befin den sich in Haft Ter Prozeß wird im Juli 'der- handelt werden. — Leipzig, 18. Juni. Der Arb eiterturne r- bund, der in den Pfingsttagen in Leipzig seinen Bun- desturntag abhtelt, hat auf diesem eine Entschließung an genommen, wonach Mitglieder, die Fretwtlligen- formationen angehören, die -um Kampf gegen die revolutionäre Arbeiterschaft verwendet worden sind oder verwendet werden, aus dem Arbeiterturnerbund auSzu - schließen sind. Gleichzeitig soll solchen Personen die Aufnahme verweigert werden. In der mehrheitSfozialisti- schen „Freien Presse" wird erklärt, daß dieser Beschluß, in dem er sich gegen die Regierungstruppen wende, in Wahr heit einen feindlichen Akt gegen die sozialdemokratische Re- gierung bedeute. — Bautzen, 17. Juni. Billige Kirschen wird eS diese- Jahr im benachbarte» Böhmen geben. In einer Versammlung des SchutzverbandeS der tschecho slowakischen Obsthändler wurde einstimmig beschlossen, den Preis für Kirschen und Weichsel» auf den Friedensstand (1,20 Kr. für das Kilogramm) festzusetzen. Alle Zweigver- Siockholmer Abendblätter bezeichnen die Antwort derEntent'e auf den deutschen Gegenvorschlag als Uvteilsspruch und wenden sich teilweise mit großer Schärfe dagegen. So führt „Ny a Dag ligt Alle- handa" aus, daß das französische Volk, »M einst für die Freiheit gekämpft habe, nun auseinem Paradiesvogel ein Galgenvogel gewor den iei. Im Anfchluß hieran schreibt das Blatt: Die Motivierung für die Haltung der Entente ist in der Erklärung gegeben, in welcher das deutsche Volk verbrecherisch genannt wird, weil esgLgenjeinegesetzlrcheRegierungloyal war. Hat man jemals etwas Aehnliches gebürt? Das Gehtzn weigert sich, zu qlauben, daß io jene Männer argumentieren können, die vor Gegs"wart und Nachwelt für die welthistorifchen Geschicke verant wortlich sind, Männer, welche feierlich das Berspre- chen gegeben haben, daß sie gerecht, hochherzig und edel handeln wollen — „Aftonbladet" erblickr in der Antwort den Beweis dafür, haß die Entente, die sich mit den deutschen Zugeständnissen nicht be gnügte, das deutsche Volk auf jeden Fall lähmen und versklaven wclle. Das Blatt untersucht hierauf die eventuellen Folgen eines deutschen Nein und kommt dabei zu dem Ergebnis, Laß Deutschland durch eine militärische Besetzung auf die Dauer kaum etwas verliere, während di» Entente nicht nur nichts gewinne, sondern sich im Gegenteil um die Möglichkeit bringe, ihre eigenen" Forderungen erfüllt zu sehen. Tie Haltung Les Fein- oes brauche also Teutschland nicht von einer ent schlossenen Ablehnung abzubringen. chreitung der Höchstpreise vorlag. — Riesa, 18. Juni. Beim Scharfschießen der 3. Batterie deS Grenzjäger-Artillerie-RegimentL Nr. 2 ereignete sich dadurch ein UnglückSfall, daß ein Ge schoß tm Rohre krepierte. Bei dem Vorfall wurden zwei Mann schwer und ein Mann leicht verwundet. — Chemnitz, 18. Juni. Di« Militärpolizei nahm bei dem Besitzer des EchloßteichrestaurantS ein» Haussuchung vor und beschlagnahmte 15 Zentner Kartoffeln und große Fleisch- und Wurstoorräte. — Lhemnttz, 18. Juni. Die Zioileinquar- tterung ist hier für die allernächste Zett zu erwarten. Die Wohnungen, die dafür in Betracht kommen, werden in der Stadt in den einzelnen Bezirken bereits »on den Baurevtsoren besichtigt. — Göppersdorf bei vmastädt, 16. Juni. Bei einer Revision, di« dr d«r Wohnung d«S hiesigen Gemeinde» orstanlxS Herrmann vorgerrommen wurde, wurden 7 Zentner Getreide, 60 Pfund Zucker und ein großes Quantum Leinkörner vorgefunden. — Zwi cka u^18. Juni. Auf Einladuna der säch sischen Regierung und unter der Lettung von Ihren Ver tretern fanden heut« hier Verhandlung«» -wischen dem Bergbaulichen Verein für Zwickau wrd Lu- gau-OelSnch und Vertretern der Grubenarbei ter statt, zu denen auch Arbetteroertreter aus den Be triebsräten -ugezogrn worden waren. Rach einer längeren Aussprache über das Jnetnklangbringrn oon Arbeitsleistung und Löhnen wurde die Bildung einer paritätischen Kom mission beschlossen, die zunächst am Freitag zusammen- treten wird, um die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Diese Kommission wird Anfang nächster Woche die Ergeb-