Volltext Seite (XML)
Hornstein von Binningen gehörig, wir ein GraSschwaden unter der Sense d«S Mähers auf di« Seite und verschwand im Nu in der Liefe. Ueber die Ursachen diese« Naturer eignisse- steht noch nicht- fest. Möglicherweise könnten Stauungen unterirdischer Wasserläufe eine Lockerung de- LrdreicheS herbetgeführt, dann auch die starken Schnee- masten da« Ihrige dazu beigetragen haben. — In der Schule. Lehrerin: „Nennt mir di« Tiere, die un« nützliche Dinge geben." Ein Mädchen ant wortet: „Da« Schaf gibt Wolle", ein andere«: „Die Kuh gibt Milch", ein dritte«, sich stürmisch meldend: „Der Bock gibt Bockbiers" Neueste Nachrichte«. — Leipzig, 5. Juni. Di« „Leipz. N. N" mel- drn au- Dresden: Dem Wirtschaftsleben Sachsens droht eine ungeheure Katastrophe. An zuständiger Stelle wird mitgeteilt, daß eS unmöglich ist, den Bahnverkehr, die Elektrizität«- und Gasversorgung, sowie verschiedene« andere aufrechtzuerhallen, wenn nicht in allernächster Zell eine ganz bedeutende Erhöhung der Kohlenförderung möglich ist. In 8—10 Tagen muß mit dem Stillstand de« BerkehrS-WesenS gerechnet werden, wenn die Kohlenförderung bleibt, wie bisher. — Berlin, 5. Juni. In der Presse ist die Frage nach den eigentlichen Autoren der deutschen Ge genvorschläge laut geworden. Die Berliner „Bür- senzeitung" teilt au« bester Quelle mit, daß der gesamte Inhalt aller Noten vom RetchSkabinett in Berlin festgestellt worden ist. Da« trifft auch in vollem Umfange auf die Mantelnote zu, die ein Zusammenschluß aller deut schen Gegenvorschläge ist. In Versailles hat dann die Re daktion sowohl der Mantelnote al« auch der anderen No ten stattgefunden. — Berlin, 5. Juni. Tie Leiche der Frau RosaLuxemburgist einwandfreier! a nn t. Eine langjährige Sekretärin und Freundin der Frau Luxemburg sowie eine andre Frau, die sie gut ge kannt hat, haben nach dem vorliegenden Bild Hw Dole als Rosa Luxemburg bezeichnet und die Klei ¬ der, Halbjchuhe und Medaillon als ihr Eigentum! erkannt. Tie Leiche ist vom Gerichtsrat Ehrhard zur Beerdigung freigegeben worden. — Frankfurt a. M., 5. Juni. Oberbürger meister Adenauer in Köln, der bekanntlich bei der früheren Bewegung zur Schaffung einer westdeut schen Republik führend beteiligt war, ersucht die „Franks. Ztg.", sorgendes öffentlich festzustellen: Alle Persönlichkeiten in Köln, welche mit dem bis herigen Plan einer Selbstündigmachung des Rhein- laüdcs oder einer westdeutschen Republik im Reichs verband sympatisierten, wollen mit dem jetzigen Ver such der Gründung einer rh^inschen Re publik in Wiesbaden nicht das geringste zu tun haben. Wir sind weder mit der Art und Weise, wie der der Gründung verfahren wurde, noch mit dem Zeitpunkt, in der sie erfolgt, irgendwie einverstanden. — In der Kölner Stadtverordneten versammlung wurde gestern abend einstimmig ein vom Oberbürgermeister verlesener Beschluß ange nommen, wonach die ganze Bevölkerung von Köln Mit der rheinischen Republik in Wiesbaden jede Ge meinschaft ablehnt und sich von solchen Phantaste reien fernhalten wird. München, 5. Juni. Der bayrische Justiz minister hat angeordnet, da^ Todesurteil gegen Le vine zunächst nicht zu vollstrecken Ter Ministerrat soll erst in einigen Tagen zusammentreten, um eine Begnadigung Levines zu beschließen. — Versailles, b. Juni. Der wichtigste Punkt in der deutschen Note über das Rhein- lano, die gestern übergeben wurde, ist der Hin weis darauf, daß die Friedensverhandlungen durch diese hochverräterische Gründung empfind- lichgestört werden könnten. Aus den Aeutzc- rungen der öffentlichen Meinung Frankreichs und aus den Tatsachen, die in dem Protest Erzbergers an General Nudant angeführt werden, läßt sich leicht folgern, drß die Trennung des Rheinlandes von Preußen mit Genugtuung begrüßt und von den Franzosen gefördert wird. Wenn aber diese Tren ¬ nung wirklich erfolgen sollte, ist es unmsöglich, sie Lasten zu tragen, die uns der Friedensvertrag aufer legt und die nur von einem Deutschland erduldet wer den können, vas nicht eines seiner wertvollsten ve biete beraubt wird. Schon diese Situation macht «e nötig, daß eine Klärung herbeigeführt werde, bevor an die Ausrufung zu denken ist. Darüber ließ Mi^ nister Bell, der am Mittwoch vor der Presse im Rheinland sprach, und sich darauf gegen Trennung»- bestrebungen unverantwortlicher Elemente wandte, keinen Zweifel. Auch die Rheinlande und hie fran zösische Stellung zu ihnen müssen also berücksichtig, werden. — Versailles, 5. Juni. Da« Erscheinen der Zeitungen ist in Frage gestellt. Die Zeitungsdrucker streiken seit Mittwoch abend, auch die Arbeiter der Elektrizitätswerke werden heute über den Streikbeschluß beraten. Ferner sind die Arbeiter der chemischen Industrie in den Streik etngetreten. — Am ste r d am, 5. Juni. Aus Paris Wirt gemeldet: Ter Biererrat hat gestern die Prüfung der deutschen Gegenvorschläge fortgesetzt Am Donnerstag wird die Antwort festgestellt wer den. Stockholm, 5. Juni. Das Mitglied der Er stcn Kammer, Frederikström, erhielt „Politiken" Aw folge eine Nachricht, die die Sensationsmel dung vom FallePetersburgsdementiert. Tie Nachricht lautet: Koltschack ist nicht nur im Sü den geschlagen, sondern auch im Zentrum erlitt er eine fürchterliche Niederlage, die ihn zur Flucht zwang. Ufa steht vor dem Fall. Tie Sowjettrup pen machten 40000 Gefangene, erbeuteten 100 Ka nonen und große MunitionsmengM Tie englische Flotte versuchte vergebens, die Petersburger Einsahrr zu forcieren. Eine wohlausgerüstete Arbeiterarmee verteidigt Petersburg und drängt den Feind über all zurück. Entrüstung gegen die Entente, auch ge gen Amerika und Wilson, der des Doppelspiels be schuldigt wird, bemächtigt sich des russischen Volkes. Tie Macht der Sowjetregierung ist stärker denn je. des „Amts- und Auzeigeblattes" werden bis erbeten. Geschäftsstelle des Amtsblattes. sirar« »e. U?. lararar. Ir. M. Femkosthalle. Offeriere zum Feste: frisch. Ge müse, Stangen- und Suppen spargel, Gurken, Salat, Rha barber, sch. gr. Zitronen usw , Senf- u. Gewürzgnrken, Back Pflaumen und Feigen, Sulta ninen. Gut gezuckerte markenfr. Marmelade ist wieder etngetroff. Ferner trifft bestimmt morgen fri scher Schellfisch u Cablta« ein. Um gütige Abnahme bittet Essig-Essenz in Flasche« zur Herstellung von Speise-Hssig empfiehlt bestens H Lol»»»»»» Kunstseide in großen und kleinsten Posten, auch bunt, gegen vorherige Kaffe f. Selbstverarb. z« kaufen ge sucht. Angeb. mit Preis erbeten an k»8t8vbli«88t»eli SSS, ONouanitr. MW, 2 Stuben, Küche, Kammer u Zubehör, von anständigem, ruhi gem, jungen Ehepaar in sauberem Hause möglichst bald gesucht. Offerten unter L. L. an die Geschäftsstelle ds«. Bl. erbeten. Li sA sA Lldsnstoelr, äeu 5. 3um 1S18. kMarlorller Saad, Lvsißsustalt Los Lbsmnitror Raub: -Verein. IMeläeatnde kriM-LM. Ü.Lvi«L-Os»vIIsvbatt, ^btvUaox Lidvnstook. Disnsda-S, üsn IS. »kn»! IVIS bleiben unsere Kassen uuä Kuros Lei vviöäsrLuiHÄkms äsr 6s3LdLit8- dLtiZksit. sinMsdlt sied kisi-miß äls kZuekdruekOrei von I2mi1 KLden8took. Lrsgeb., vollsii ZLUütliLdsr Drueknrbeilen in und Ueki-knrdendruek. k'srnsvrscdsr Ijr. NO. lleinleill. 5rbllrrea. -ück«ll»edarrsi» dlsu ^eHswts, Ltcll. X. 5.80,3 Ltell. LI. 16.50, rein Leinen, Stell. LI. 14.—, 3. 8tek. 41 — krLn«ovlrtLcdLtts»ckürre,eI«eiLi»t kn. 2eII»to§, 8tok. LI. 9.50, 3 8tck. LI. 27.—. rein Leinen, 8tell. LI. 25.60, 3 8t«ll. «. 75.— v»weokLll«scbürre, 8«kr vorvskm nlisrbeec. ^eHstoH, Ltcll. LI. 16.—, 3 8toll. LI. 46.—, rein Leinen, 8t. LI. 29.50, 3 8tcll »L 86.— «ieickersebürrs kn. kn. 2eII»tost, 8tclk. LI. 34.—, 3 Stell. LI. 95.— ÜLllllerLckürrs dlnu teilst s, 8tcll. LI. 6.25 3 8tell. LI. 18 — Sekeoertücksr vutrsnä LI. 9— unä LI 12.—. äug. kettiok, Dessau AI. 553. Schöne gesnnde Zuckerrüben hat noch abzugeben ^Une HKnuol Gebrauchter, guterhaltener Schreibtisch und eine Copterpresse zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe unter » V. SS an die Geschäfts stelle dieses Blattes. Wohnung, 4 Zimmer, Küche u Zubehör, per 1. Juli zu mieten gesucht. Angebote unter v I, an die Geschäftsstelle ^dieses BlatteS. Is. lleräaederlo geriW empfiehlt k SLrtol. Rehauration8^Eröstnung. Einer geehrten Einwohnerschaft von Eibenstock und Umgegend zur gefl. Kenntnis, daß ich das Langeftr. 26 gelegene Hotel a. Rcstaarallt „Stadt Dresden" pachtweise übernommen habe. ES wird mein eifrigstes Bestreben sein, alle mich beehrenden Gäste, Freunde und Gönner der Zett entsprechend mit nur gute« Speisen und Getränke« zu bedienen. Re« ren-vt-rt. 'M» bS" Gute Fremdenzimmer. Achtungsvollst iknrtUel. Halls - Ordllllllgea L 'lVsiss-^Veino Is.. -V^sia empfiehtt bestens H Lol»»»»». Kurbelstickeriu für nur feine Arbeit gesucht. Of ferten mit Ansprüchen an v Al»»«r, pkfiig. Für ein besieres Filialgeschäft wird ein günstig gelegener IrlvLirvle in bester Geschäftslage st""- sofo^i '"er Herbst zu mieten gesucht. Angebote mit ..äher< .'.-. gaben unter » V Ö. an die Geschäftsstelle dieses Blattes erb. »rmularr, annebohn di« Geschäftsstelle d. Bl. Schwarzer 2^ Italienerhahn, M-WMnMuM I9l8er Brut, gegen Henne zu weiße und grüne Foi tanschen gesucht. Bon wem, sagt empfiehtt «mit Ha D«l u« »nl«, o»a Smü drzuaipre Jllustr. U ßelle, bei > postanstalt^ UuSnahme Im Falle höh Störungen de> Beförderung-« auf Lieferung Sonnab Koi Uri Fe« Der Di« Beziehung Eik Bo Gegei der die d teil gege, fozialdenn in Tuisbi merkcnsw „Mlg Uns ' ob wir Kapitaliste ja doch n Leben fri auch die sonst könn Solche dern auch ter bitter deutschen erhielten, konnten, f stellt, als li atien", Tab ei wo! ihre Lage gewesen w für die Kl fer zu brin Allg c m e läge d als diejeni pas, mit 1 land. Dal fenheer v« in Englan! Zahlte tern anch Mnngen w traft einge im eigener ?,ur Neuar wodurch fü heit beschäl hätten ans Mallsten n Arbeiter er n i ck vor allem beiterschutz ihrem eiger lljchen Kapi dien heraus kommen laj vielleicht eil vor dem Kr frei lassen mehr als brütet und t Gegen