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Amts- Md änzeigeblatt Mr Len Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Da» n. ISIS >a«se- im Hanse IW Frieden. Uhr vorm., m Bahn nachm., Der Stcrdtrack. weise an Eibenstock, den 30. Mai 1919. die den ügen. Vor ¬ auf und No. istraße u. gerung. >Lx und »Leus". Mt, einige verkaufen >tze 1. Die territorialen Gegenvorschläge. Bezüglich der Gebietsabtretungen vertritt deutsche Regierung in ihren Gegenvorschlägen erhoben, artki. Mat, bei 561 Steuerreg. O 5885 ;ldet aus hreS Tut. etlung und Ad» Beschluß Schuldigen b Jahres- ährt wer- ,Reich-, «rie--- tock. aeter lan trast ver- r. in ist di« Clemen- habe, die rn gun- d Freitag Die Stellungnahme Teutjchlands inbezug das Sairgebiet sowie die Kreise Eupen Malinedh hat die Regierung bereits in ihren ten dargelegt. Inbezug auf die Räumung des besetzten Gebiet- Grundsatz, daß kein Gebiet ohne Willen seiner Be völkerung von einem! Staat losgerisscn und einem anderen Staate gewaltsam angegliedert werden darf. Ehe eine Abtrennung stattfindet, muß die Bevölke rung in geheimer und freier Abstimmung unter Aufsicht einer neutralen Kommission ihren Willen bekunden können. Für Elsaß-Lothringen kommen bei der Mstimmuno einmal Anschluß an Frankreich und zweitens Selbständigkeit des Landes in betracht. Im Osten lehnt die deutsche Regierung eine Abtrennung Oberjchlesiens rundweg ab. Sollte die Entente jedoch den deutschen Vorschlag verwerfen. verlängert worden. Dresden, am 27. Mai 1919. Finanzministerium, IV. Abteilung Verkaufsordnung: in der Zeit von 8—10 10-12 1 Z Z f. länd., zu 8okn»rr, r. — ! und kleine eiserne Öefen, mittlere eiserne Oefen mit Gußeinsatz, Boden und Deckel, kleine Flaschen flüssiger Leim, hölzerne Schraubenzwingen 8—40 am Spannweite, Sackkarren, Durchschreibebücher 180 -l- 110 mm mit einer Durchschrift, kleine Tafelwagen ohne Gewichte. Sämtliche Artikel sind neu. Besichtigung der Muster vormittags zwischen 9 bis 12'/, Uhr in der Ausstellung Lindenstraße 21. Angebote sind bis zum 5. Juni 1919 bei der Verwaltung des Lagers einzureichen. Zuschlag erfolgt am 11. Juni schriftlich mit Angabe der zugeschlagenen Mengen und festgelegten Verkaufspreise. Bei Mehranforderungen wird eine prozentuale Verteilung vorbehalten. Bevorzugt werden Kommunalverbände, wirtschaftliche Organisationen, der Verein Heimatdank (für Kriegsbeschädigte), landwirtschaftliche Genossenschaften in den Regierungsbezirken Zwickau und Chemnitz. Wiederverkäufer sind ausgeschlossen. Haftung für Mängel im Recht oder der Sache wird nicht übernommen. Die erstandenen Waren sind innerhalb 8 Tagen nach erteiltem Zuschlag abzuholen, widrigenfalls anderweitig darüber verfügt wird. Die ganze Zahlung kann, die Hälfte muß in Kriegsanleihe erfolgen, welche zum Nennwert in Zahlung genommen wird. Ter laufende ZinSschein ist dem Käufer zu belassen, er Hal jedoch die Zinsen vom Tage des Kaufes bis zur Fälligkeit des nächste» Zinsscheines bar zu zahlen. 1612 l) bl - Reichsverlvertungsamt, Landesstelle Sachsen. Die Lagerverw altung Zwickau. u. »u. St Pferdeverfteigerung. Dienstag, den 3. Juni 19iS, vormittags 9 Mr werden im Pferdelazarett Thekla bei Leipzig 14» Pferde zur Versteigerung gelangen. Alles Nähere ist aus der am VerstetgerungSplatze ausgelegten VersteigerungSord- nung zu ersehen. Zugelassen werden nur Inhaber von roten und weißen Pferdekarten und amtShauptmannschaftltchen Bescheinigungen. Außer der Pferdekarte hat jeder Bieter einen von der Ortsbehörde seines Wohn ortes abgestempelten Ausweis über seine Person mitzubringen. Pferdekarten allein genügen nicht. Händlern, sowie von Händlern beauftragten Personen ist der Besuch der Versteigerung streng untersagt. Die auf den jeHt stattfindenden Versteigerungen erworbenen Pferde dürfen inner halb von 2 Jahren nicht ohne Genehmigung des Landeskulturrates weiterverkauft, vertauscht oder weitergegeben werden. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt. Schwarzenberg, den 28. Mai 1919. Die Amtshauptmannschaft. erklärt sich bereit, auf der Grundlage des Entente Entwurfs in den Völkerbund einzutreten. Doch wird von uns die Beseitigung jeglicher wirtschaftlicher Kampfmaßnahmcn verlangt Weiter akzeptiert Deutschland die soff vorige Abrüstung in der Erwartung, daß die übrigen Mächte in spätestens zwei Jahren seinem Beispiel folgen, ferner die Aufhebung der allgemei neu Dien stpfli.hr. nne Heeresstärte von 100 000 Manu, ersucht jedoch für die Uebergangszeit um eine höhere Präsenzzifser. Auch die Kriegsflrt te soll gtmäß den Bedingungen der Entente ver ringert NUrdcu, und um den ehrlichen Friedenswil len Deutschlands zum Ausdruck zu bringen, erklärt Deutschland sich auch zur Auslieferung der Linien schisse der Lothringer Klasse bereit, sodaß die Seul sche Kriegsflotte nur aus Kreuzern und Torpeda- boten besteht. Voraussetzung ist jedoch die soforti ge Aufnahme in den Völkerbund fordert Deutschland die Entscheidung purch Valks abstimmung Bezüglich Posens betrachtet die deutsche Re gierung nu> das jenseits der Demarkationslinie lie gende Geb»,et als verloren. Wenn inbezug auf das übrige Gebret der Provinz keine Enigung zustande kommt, soll eine g em ein d ewe is e Abstimmung erfolgen. rst die Regierung zu noch so großen Opfern bereit. Diese Räumung dürfte nach den deutschen Vorschlä gen in etwa 6 Monaten beendet sein. Deutschland erklärt sich unter Umständen auch bereit, einen Teil seiner Reichseinnahmen lZölle, Forsten, Domänen) zu verpfänden? Weiter wird die Herausgabe unserer Kolonie» gefordert Die finanziellen Gegenvorschläge. Die weitgehenden finanziellen Gegenvorschläge, Hie sicherlich große Teile der Bevölkerung äußerst überraschen werden, sind in der Voraussetzung ge macht, daß die uns strittig gemachten Gebiete bei uns verbleiben, daß das Rheinland geräumt und die wirtschaftliche Gleichberechtigung ourchgesührr wird. Deutschland erkennt finanzielle Schrdenser- satzleistungen nur für Zivilpersonen an. Es erklärt sich bereit, zwecks Schadensersitzlei stung 20 Milliarden Mark in Gold bis 1926 zu zahlen, desgl. 80 Milliarden Mark inunverzins - lichen Goldbons auszustellen. Die noch festzu- stellenden einzelnen Raten pro Jahr dürfen 10 Pro- Verantwort!. Schriftleiter. Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. «6. Jahrgang. ... Sonnabend, den 31. Mai aus seit«- lschuß des » StaatS- Sverhand- rberg ge» au de» paS SO oranschlag rk soll im ren Lohn iranschlag Bekanntmachung. Die Frist für die in der Verordnung der Reichsregierung vom 13. Januar 1919 über die Aufstellung von Vermögensverzeichnissen und die Festsetzung von Steuerkursen auf den 31. Dezember 1918 (R. G. Bl. G. 67) angeordnete Aufstellung von Bermögensverzeichniffe« nach dem Stande vom 31. Dezember 1918 ist anderweit bis zum 30. Juni 1S1» str Eibenstock, Larkselb, h««örW«l, Nenheibe, GberMeigrSn, Schönheide, Schönhti-erhannner, Sosa, UnterstützengrSn, lvildenthal «sw. Uebcrreichmig unserer Antwort. Die deutschen Gegenvorschläge aut die Fnedensbedingungen der Entente sind nn Dienstag nachmittag 3 Uhr in Form einer Denk ichrift, die von einer eine Zusammenfassung des Inhalts enthaltenden Mantelnote begleitet ist, den alliierten und assoziierten Regierungen durch unsere Friedensdelegation übermittelt worden. Unsere Gegenvorschläge stellen das Maximum dessen dar, was Deutschland aus freien Stürken leisten zu können glaubt. Sie stellen ein einheitliches Ganzes dar. Einer der Grundgedanken der Denk- Ichrift besieht darin, daß unsere Gegner nach ihren eigenen Aussprüchen keinen Krieg gegen das dent iche Volk, sondern angeblich gegen die deutsche Auto kratie geführt haben. Ein anderer Grundgedanke geht davon aus, paß keine dec beiden Mächtegruppen bei Abschluß des Friedens frei ist. Beide ,sind völkerrechtlich gebunden, »licht nur durch die 14 Wilson-Punkte, (andern auch du:n; die Lansing-Note vom 5. Novem ber 1918. Die Denkschrift legt nun den Gegensatz dar, welcher zwischen dieser vereinbarten Rechts grundlage und den. Fried-msbedingungen der En tente besteht. Auf diefe Rechtsgrundlagen gestützt, fordert Deutschland die sofortige Aufnahme in den Völkerbund als gleichberechtigte Macht. Diese Forderung bildet den Drehpunkt der deutschen Gegenvorschläge, insofern als bei ihrer Erfüllung weitaus der größte Teil der Enrentebedingungen hinfällig wird. Dabei verzichtet Deutschland auf die Verwertung seines eigenen Völkerbundsentwurfs für den Augenblick uwd Städtischer Fleischverkanf Sonnabend, den »1. dss. Mts., in den Geschäften der Gruppe I. Kopfmenge: 120 x Dosenrindsteisch und 50 x Dosenwurst für Personen über 6 Jahre, 60 x Dosenrindsteisch und 25 x Dosenwurst für Personen unter 6 Jahre. Urlauber werde» bei Reichenbach beliefert. Preise: 120 g Dosenrindfleisch 1,20 M., 50 zr Tosenblutwurst 0,30 M, 50 x- Dosenleberwurst 0,38 M. Berichtigung. In der Bekanntmachung, betreffend Durchsicht der Einhuferbestände auf Seuchen, muß es im Reiseplan heißen: Amistierarzt Günther in Eibenstock, statt Tierarzt Günther. Die Amtsüauptmannschaft. Anzeigenpreis die kleinspaUiar Zeile 2V Psg. Im Reklameteil die Zeile HO Psg. Im amtlichen Teile di- gespaltene Zeile 50 Psg. Annahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag« lO Uhr, für größere Tags vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am oorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig für die Richtigkeit der durch Fern- sprechet aufgegebenen Anzeigen. Aernsprecher Ar. 11». Berkaus von Heeresgut in Zwickau. . Im Austrage deS ReichSoerwertungSamteS, LandeLstelle Sachsen, sollen folgende Lager Zwickau befindliche Gegenstände und Geräte verkauft werden: Gewöhnliche Kaffeemühlen, große Gewürzmühlen, Papierbindfaden mit Hanfeinlage, Sturmlaternen für Petroleum und Kerzen, emaillierte Wasch- und Eßschüsseln, Piasava Ersatzbesen ohne Stiel, Lezugsprei« vierteljährl. Mk. 3.60 einschließl. des ,Illustr UnterhaltungsblatieS" in der Geschäft«, stelle, bei unseren Boten sowie bet allen Reich«- postanstalten. — Erscheint täglich abend« mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. am Kalle höherer Sewall — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Slörungeu de» Betrieb» der Zeitung, der stteseranien oder der Gklorderungdemrichtungen — hat der Be,jeher tetnen «njPruch «ui Lieferung oder Nachltejerung der Zeitung oder «ui Nii«, lahluug bei Bejugoxreije«. Hel.-Adr.: Amtsvkatt.