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I«. Meta ckl 1919, hr Stn- nSte«. er Mit. Uvgvr'; en die innert, « n«n- ft a » d. iM a kaufen hierdurch ;e wieder Säfte mit eit mög- terstützen lstWltt. Erinn«- 8." UN MI M Neurso >Vsrk lisvksr Ue. Mgk lv, '«meister en »er. kettchen >e. Gegen i- 12, l. IM mlare, red-h». Amts- Md Anzeigeblatt Mr -en Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und besten Umgebung vezua«prei« oierteljShrl. Mk. 3«) einsMießl. tx» ^Illustr Untrrhaltungeblatte«" in der Geschält»- stelle, bei unseren Boten so»ie bei allen Retch«- »ostanstalten. — Erscheint täglich abend» mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage hür den solgenden Tag. . Aa N«u« töherrr S«wLl> — Kri«, »»«I Uimvoelcher Srteun^n dr« Betticb« »<r ZeUun-, »er rirser.nten »»« »er >«f»rdrru»g«rinnchtun,n< — hat der Sqieher teilten «ngmich «xf «teferun» »der RachUeleruna der Zeit»»« »der aut M«- tahiun, de« «preise«. d«l.-A»r.: Amt-slatt. «WSSSSSSSSSS str «bensto», Larkstlb, himbthwtl, H^UgrvlUzi Neuheide,GberstützeisM,Schönheide, Schönheiderhimmer, Sosa, llnterstiltzengrst», Mdenchal usw. Berantworü. Schriftleiter, Drucker und Verleger: Emil Hanneboh.» in Eibenstock. - > > —-- «6. Jahrgang. Dienstag, den 8. April LSI« Anzeigenpreis die kleinspattige Zeil» Psg. Zm Reklameteil di« Zeile dO Pfg. Im amtlichen Teile die gesaaltene Zeile »6 Pjg. Annahme der Anzeigen bis spätesten» »ormtttag» 10 Uhr, für größere TagS vorher. Eine Bewähr sür die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am »orgeschriebenrn Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht geg«b«, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Kam- sprecher aufgegebeneti Anzeigen. Aernsprechrr Vr. 110. Verordnung über Eier. I ", Nachstehend unter O wird die Verordnung deS ReichSernährungsmintsterS Uber Eier vom 21. März 191» (Reichsgesetzblatt S. 32S) zur öffentlichen Kenntnis gebracht. N. Die auf Grund der Verordnung des Stellvertreters des Reichskanzlers über Eier vom 12. August 1916 (Reichsgesetzblatt S. 927) , . ... 24. April 1917 (RetchSgesetzblatt S. 3^4) auf Grund der Verordnung des Prä- sidenten des KriegSernährungSamteS über den Verbrauch von Stern vom 13. Juli 1916 (Reichsgesetzblatt G. 697) erlassenen Verordnungen des Ministeriums des Innern vom 26. August 1916 (Ausführungsverordnung, Sächs. EtaatSzeitung Nr. 199), vom 21. Februar 1917 (Verkehr mit Bruteiern, Sächs. Staatszeitung Nr. 45) und vom 28. Juli 1916 (Ausführungsverordnung, Sächs GtaatSzeitung Nr. 174) sind nunmehr gegen standslos geworden und werden aufgehoben. III. Die Verordnung des Ministeriums des Innern über den Aufkauf von Eiern, Quark und Geflügel vom 1916 (Sächs. StaatSzeitung Nr. 140 und Nr. 156) wird, soweit sie Eier betrifft, aufgehoben, im übrigen bleibt sie weiter in Geltung. Dresden, den 31. März 1919. 104« V T X VIb Wirtschafts-Milli st erium. und k. 697) werden aufgehoben. Für die Verteilung der auS dem Ausland« eingeführten Eier bleibt die durch die 'S- «ugust 1916 (R-ichSgesetzblatt S- 970) Bekanntmachung vom zi. November 191^ (Reichsgrsetzblatt S. 1286) Reichs- Verteilungsstelle für Nährmittel und Eier zuständig. Anordnung über Eier. Bom 21. März 1919. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaßnahmen zur Sicherung der VolkSer- » 22. Mai 1916 (RetchSgesetzblatt S. 401) „ . . nährung vom August 1917 (Reichsgesetzblatt S. 823) verordnet. 8 1- Di. NE 12. August 1916 (RetchSgesetzblatt S. 927) Die Verordnung über Eier vom April 1917 (RetchSgesetzblatt S. 374) die Verordnung über den Verbrauch von Eiern vom 13. Juli 1916 (Reichsgesetzblatt 8 2. Diese Verordnung tritt mit dem 1. April 1919 in Kraft. Berlin, den 21. März 1919. Der Retchsernährnngsmtntfter. gez. Schmidt. Verkauf von Hcereskraftwagen im Freistaate Sachseu. Die Landesstelle Sachsen des ReichSverwertungSamteS wird durch ihre Abteilung für Krastfahrwesen jetzt mit dem Verkaufe von Heercskraftwagen beginnen. Die Kauf gesuche sind an die Verkaufs-Abteilung der Sächs. Abteilung für Krastfahrwesen str Leipzig Thonberg, Reitzenhainer Str. 168, zu richten. Zum Verkauf kommen zunächst: Neue Personenkraftwagen über 14 , gebrauchte Personenkraftwagen ohne Ein ¬ schränkung, nicht instandgesetzte, nicht betriebsfähige Lastkraftwagen aller Art, instand- gesrtzte und nicht instandgesetzte Kraftfahrräder. Berücksichtigt werden zunächst: Die Gesuche von Behörden, ferner von BetrtebSgesellschasten, Gewerb«unternehmern und Privaten einschließlich Schwerkriegsbeschädigter, welche die Notwendigkeit zur Be schaffung von Kraftfahrzeugen behördlich nachweisen. Für später sind öffentliche Versteigerungen in Aussicht genommen. Bereits eingegangene Kaufgesuche werden, sofern eine amtliche Dringlichkeits-Be scheinigung porliegt, nach Möglichkeit berücksichtigt. Alle den Verkauf von HeereSkraft- wagen betreffende Anfragen sind unmittelbar an die obengenannte Verkaufs-Abteilung zu richten. Persönliche Rückfragen in Leipzig, Zwickau, Coswig und Dresden sind zwecklos. Dresden, den 5. April 1919. 3686 __ Reichsverwertungsamt, Landesstclle Sachsen. Auf Blatt 267 des Handelsregisters für den Landbezirk ist heute eingetragen wor den, daß die Firma rt8vl»l«r in Oberstützengrün erloschen ist. Eibenstock, den 5. April 1919. Das Amtsgericht Städtischer Butterverkauf. Dienstag, d«n 8. dss. MtS., vorm. Nr. 701—1050, Mittwoch, „ 9 1401—1750, Donnerstag, „ 10. „ „ „ „ 1—350, Eibenstock, den 5. April 1919. nachm. Nr. 1051—1400, „ „ 1751 u.h. Nrn., „ „ 351—700. Derr Staötvat. Ums Geld. Als die ocutschc Republik am 9. Novenrber 1918 von dem Portal des Reichstagsgebäudes in Berlin verkündet wurde, standen die Politischen Ideale obenan. Heute ist davon nur noch wenig die Rede, in den inneren Unruhen gilt als Losung die Erlangung der politischen Macht, und diese soll wie der der Steigerung des Einkommens dienstbar ze macht werden. So dreht sich in erster Stelle al les ums Geld. Auch bei der Forderung nach der Sozialisierung wird diese so verstanden, daß sie den Arbeitern einen beträchtlich höheren Verdienst ge währen soll. Zu solchen Forderungen und ihrer Verwirklichung hätte es allerdings nicht der Staats- Umwälzung bedurft. England ist Monarchie geblie ben, und auch dort treten die Arbeiter mit sehr hohen Lohnforderungen hervor. Sic wollen aber nichts von einer Sozialisierung wissen, weil sie es atlehnen, die Verantwortung für ungünstige G-e- schäftsverhältnisse zu übernehmen, in welchen es unmöglich ist, die zur Zeit bewilligten hohen Löhne weiter zu zahlen ! <Po gewaltig hoch wir in Deutschland in den letzten dreißig Jahren als Handels- und Industrie staat gekommen sind, England haben wir den" dach nicht erreicht, wir müssen also auch heute noch beachten, was die Engländer tun, zumal sie als Sie- qer aus dein Weltkriege den allergrößten Vorteil errungen haben. Wenn die englische Regierung uno die englischen Arbeiter sich weislich hüten, Unter nehmen za beginnen, die eitle" Sprung ins Dunkle darstellcn, so geschieht das wahrlich nicht aus Zag haftigkeit. Wen haben sie denn heute zu fürchten? Niemand aus der ganzen Erde. Sie sind zu klug, um ihre heutigen Einnahmequellen durch unbedachte Maßnahmen für die Zukunft zu verstopfen. Alles fordert bei uns Geld, als ob die Tausend- markscheine nur so vom Himmel herunterfielen, wie im Herbst die welken Blätter von den Bäumen Niemand spricht davon, daß wir doch Rücklagen für -ie Jahre machen müssen, in welchen nicht so hohe Löhne und Gehälter mehr gezahlt werden können. daß Fonds angesammelt werden müssen zur Neube- schaffung von Maschinen und andere" Einrichtungen. Es geht dach beim besten Willen nicht an, daß al les geschäftliche Einkommen wieder sür Löhne und Gehälter drauf geht. Dann lebt alles von der Hand in den Mund, und eine solche Wirtschaft ist nicht existenzfähig. Wir können es uns an del» Finger" abzählen, daß das geschlagene und verkleinerte Deutschland nicht für die Tauer imstande sein kann, Ausgaben zu machen, welche die Sieger ablehnen. Es ist wi dersinnig, entgegengesetzte Gedankcin zu hege" Es wiro, wenn trotzdem solche Möglichkeiten sür durch sührbar gehalten werden, eine Ernüchterung kom men, daß uns Hören und Sehen vergeht, und oie- ser Fall wird eintreten, bevor ei" .Jahr «ach dem definitiven Friedcnsjchluß vorüber ist. Heute arbei ten wir schon mit ungedeckten Banknote": was das bedeutet, wird noch nicht erkannt, weil der freie Ver kehr nach den: Ausland unterbunden ist. Ist der aber wieder ausgenommen, strömen die fremden Jndu- strieartikel zu uns herein, dann sitzen wir, um eine" derben Ausdruck anzuwenden, schließlich „aus dem Proppen". Die Geldwirtjchaft ist eine sehr komplizierte Geschichte und besteht nicht nur darin, daß man sich so cicl wie möglich Geld in die eigene Tasche steckt. Wenn man das schon will, muß man es aus halten können, wie der Bankhalter einer Spielbank über ungezählte Reserven verfügen muß. Die haben wir nicht. Und darum werden wir das Spiel cer lieren, w°nn wir den Geldquell leer pumpe». We»»" nichts mehr übrig bleiben kann vor hohen AuSga ben, so ist's zu Ende. Und ohne rechtzeitige Mn sicht muß es dahin kommen. Wm. Tagesgeschichte. Deutschland. Das Abkommen über den Durch zug der Polen. Das Abkommen über dic Frage des Durchzuges polnischer Truppen durch deutsches Ge tz biet ist, wie bereits in letzter Numnner gemeldet, unterzeichnet worocn. Tie Bedeutung des Abkom mens liegt darin, daß eine Landung in Danzig "icht stattsindet. Tie deutsche Regierung hat folgens? Transportwege vorgejchlagen: 1. von Stettin übe Kreuz, Richtung Posen Warschau, 2. con Pillau Königsberg und Memel über Korschen Lyck Gra jewo, 3. über Koblenz, Giessen, Kassel, Halle, Eilen burg und über Frankfurt a. M., Bebra, Erfurr, Leip zig, Eilenburg dann weiter über Kottbus, Lissa, Kalisch Die Transporte werden gegen Sen 15 April begrünen und ungefähr zwei Monate dauer". Sollten der dem Transport ernste Schwierigkeiten! entstehen, welche die deutsche Regierung nicht zu beseitigen vermag, so behält sich Marschall Foch vor, aus die Transporte zurückzukommen, welche in Ar tikel 16 des Wassenstillstandsabkommens com ll November 1918 vorgesehen sind. Marschall Foch wird bei den zuständigen englischen Schifsahrtsbe hprden empfehlen, sür die Tauer des Durchzuges polnischer Truppen durch deutsches Gebiet die deut sehe Küslenschifsahrt freizugeben Vorläufiger Abschluß der Kölner Verhandlungen. „W. T B." meldet: Tie Verhandlungen in Köln sind zu einem vorläufige" Abschluß gelangt, da die alliierte Kommission sie von deutscher Seite dargelegten Gesichtspunkte deml Obersten Wirtschaftsrat berichten muß. Es ist von deutscher Seite kein Zweifel darüber gelassen wor den, daß cer Zustand, der purch das Luxempurgev. Abkommen in seiner gegenwärtigen Hanvhaba"gi durch Frankreich geschaffen ist, unmöglich an dauern kann, wenn wirklich die Alliierten dic Absicht haben, deutsche Kohle als Ausfuhrartikel! für Lebensmittelzahlung an die Alliiert.» Hera» zr ziehe», und wenn es ihnen mit ei"em Wiederauf bau d»s deutschen Wirtschaftslebens und einer Be ruhigung Teutschlands durch industrielle Arbeits Möglichkeit ernst ist. Die freie Verfügung üb.'v die links- und rechtsrheinische Kohlen- fördern» g »nd der freie Austausch zwi sehen beiden Gebiete» ist für uns uner läßlich. Nur wenn dies uns gesichert ist, kön-