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M Eibenstock, Larlrfeld, hundrhübel, EUÜkbiUlt Neuheide, Gberstützengriin, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, UnterstUtzengran, wildenthal usw. Bezugspreisvierteljährl.M.1.50einschliehl. des „JUustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, beiunserenBotensowiebeiallen Ueichspostanstalten. Tel.-Adr.: Amtsblatt. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. .4? 282 -- «L. Jahrgang. Sonnabend, den 4. Dezember ISIS Allgemeine Ortskrllilkenklllse Eibenßollr-ÄM. Die Herren Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter werden hiermit zu der am Sonnabend, dm 11. Dezember 1915, abends ,9 Uhr im Gesellschaftszimmer des Deutschen Hauses stattfindenden ordentlichen Ausschußsitzung eingeladen und um pünktliches und allseitiges Erscheinen ersucht. 8VN., 1. stellvertr. Äassenvorsitzcnder. Tagesordnung: 1. Wahl der Rechnungsprüfer für 1915. 2. Bekanntgabe des Voranschlags 1916. 3. Evtl. Besprechung über Kassenangelegenheiten. Die Herren Vorstandsmitglieder iverden zu dieser Sitzung hiermit gleichfalls eingeladen. Die große Siegesbeute der Bulgaren. Wichtige Besprechungen in Athen. Die Niederlage Ler Engländer am Tigris. Eine neue feindliche Offensive an der West front wird wieder einmal für Frühjahr 1916 an gekündigt, vorausgesetzt, daß die Verhältnisse nicht anders kommen, als man sie sich in Frankreich aus- malt. Die betr. Depesche lautet: Paris, 2. Dezember. In parlamentarischen Krei sen schätzt man die Höhe des Kontingentes derJahres- klasse 1917, die bekanntlich Anfang Januar einberufen werden soll, auf 150- bis 160 000 Mann. Ihre Ausbildung wird sich bis in den Mai ausdehnen, worauf sie an dieFront geschickt werden sollen. Zu diesem Zeitpunkte würde Frankreich, wie auch der Kriegs minister Gallieni erklärte, über eine solche Zahl von Trup pen, eine solche Menge an Kampfmitteln und Munition verfügen, daß dann die große Offensive vor sich gehen könne, um durch eine umfassende Kraftaufwendung die Entscheidung des Krieges herbeizuführen. Die Angriffe der Italiener an der Jjouzofront werden noch immer, wenn auch mit etwas verminder ter Heftigkeit, ebenso erfolglos als bisher fortgesetzt: Wien, 2. Dezember. Amtlich wird ver lautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Italienischer Kriegsschauplatz. Die Italiener erneuerten ihre Angriffe auf den Brückenkopf von Tolmein und auf un sere Bergstellungen nördlich davon. Vor vem Mrzli Vrh brachen drei, vor dem Bergrücken nörd lich von Dolje zwei Vorstöße des Feindes zusam men. Im Tolmeiner Becken zerstört die ita lienische Artillerie die Ortschaften hinter unserer Front. Der Brückenkopf stand stel lenweise wieder unt.-r Trommelfeuer und wurde von sehr starken Kräften mehrmals vergeblich angegriffen. Bei Osla Vija versuchte die feindliche Infanterie, unter dem Schutze des Ne bels durchzubrecken, Abteilungen unseres Infan terieregiments Nr. 57 schlugen hier drei Stürme ab. Sonst kam es zu leinen größe ren Jnsanteriekämpfen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Heute früh sind wir in Plewlje einge rückt. Die Einnahme der Stadt war das Er gebnis hartnäckiger Kämpfe. Die über den Metal- ka-Sattel vordringende Kolonne hatte gestern den Feind bei Boljanitsch geworfen, die über Priöoj vorrückende Gruppe die Höhen nördlich von Plewlje gestürmt,, eine dritte die Montenegriner bei Jabuka vertrieben. Unsere Truppen wur den von der mohammedanischen Bevölkerung mit Jubel begrüßt. Der Rückzug der Montenegriner ging zum Teil fluchtartig vor sich. Südwestlich von Mitrowiza brachte ein österreichisch-ungarisches Halbbataillon 4000 serbische Gefangene, 2 Ge schütze und 100 erbeutete Pferde ein. Tie Bulga ren setzten die Versolgung auf Djakowä fort. Der Stellvertreter deS Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. «o» «aNa» hatte schon gestern unsere Oberste Heeresleitung kurz über die vorstehend erwähnten Erfolge in Monte negro berichtet. Heute liegt uns auch die amtliche Ausstellung der gewaltigen bulgarischen Kriegsbeute vor: Sofia, 2. Dezember. Amtlicher Be richt vom 30. Unsere Truppen führen ihre Of fensive über Prisreud hinaus fort. Seit dem An fang des Krieges gegen Serbim (14. Oktober) bis zur Einnahme von Prisrend (29. November) haben wir den Serben folgende Beute abgenommen: 50000 Gefangene, 265 Geschütze, 136 Artillericmunitionswagen, ungefähr 100 000 Gewehre, 36 000 Granaten, 3 Millionen Gewehrpatronen, 2350 Eisenbahnwagen und 63 Lokomotiven. Nach der Einnahme von Kischewo und von Kruschewo haben wir Brodi an der Straße Ki schewo—Priliy besetzt. Auf der Front der eng lisch-französischen Truppen leine Veränderung. Weiter wird gemeldet: Budapest, 2. Dezember. Nach einer Sofioter Meldung des „Az Eft" beginnen sich die Franzosen und Engländer nach den erlittenen großen Verlusten einzugra ben und sich auf die Defensive zu beschränken. Die Lags, der von drei Seiten umklammerten Truppen ist kritisch. Saloniki, 30. November. (Meldung der Agence HavaS.) Am 29. November, 9 Uhr abends, hielten die Serben noch immer die Linie des Cerna-Flusses, einige Kilometer östlich von Monastir, waren aber von den'Bulgaren h a r t bedrängt. Auf der englisch französischen Front keine Veränderung. Der Attilleriekampf bei Walandowo dauerte an. Das Thermometer zeigte gestern in der Gegend der französischen Cerna-Linie 15 Grad Celsius unter Null. Saloniki, 30. November. (Meldung der Agence Havas.) Die Verbindungen mitMonastir be stehen sott. Der Telegraph ist nicht unterbrochen, wenn gleich man keine Nachrichten von dem serbischen Befehls haber hat. Turin, 1. Dezember. „Stampa" bringt zwei mili tärische Artikel, von denen der eine nachweist, daß Italien wohl daran getan habe, sich nicht an dem Balkan- unternehmen zu beteiligen, das militärisch ein Irrtum und eine Gefahr, politisch ein Miß erfolg sei. Der zweite Artikel sagt, daß die jetzt von einigen Blättern verlangte T r u p p e n e n t s e n d u n g nach Syrien, die den Suezkanal retten solle, ein großer Irrtum märe. Kitchener werde in London dafür eintretcn, daß sowohl der Balkan feldzug als auch das D u r d a n e l l e n u n t e r - nehmen rückgängig gemacht werden. Auch werde er dafür sorgen, daß nicht ein dritter Fehler mit einer unglücklichen Expedition nach Syrien begangen werde. Kitchener sei der Meinung, dem Vier- verbande bleibe, wenn er siegen wolle, nur eiu Weg, nämlich, die d e u tschenLinien in der Cham pagne und im Artois zu durchbrechen. Nur auf diese Weise könne Aegypten gerettet werden. Man scheint in Italien demgemäß nicht mit allzu rosigen Hoffnungen in die Zukunft zu sehen. Sehr bezeichnend ist auch ein Artikel der Corriere della Sera zur Kammereröffnung, in dem es u. a. heißt: „Italien nehme an dem Krieg des Vierverbanücs in seiner besonderen Weise teil, und wenn man von der Regierung auch kein militärisches Programm erwarten könne, so würde sie Vas Land doch über den Weg zum großen gemeinsamm Ziel allgemein ausklären." In Athen crängen die Vierverbändler fortge setzt auf Entscheidung; jede griechische Antwort wird als ungenügend erklärt: Athen, 2. Dezember. «Meldung der Agence Havas.) Ministerpräsident Skuludis hatte eine lange Unterredung mit dem König, der, wie die Zeitungen sagen, die Ansicht der Regierung vollkommen teilt. In einem dringlich ein be rufenen Mi nister rat berichtete der Minister präsident über seinen Meinungsaustausch mit den Gesandten des Vierverbandes. Der Miuisterrat er örterte alle Möglichkeiten der Lage. Es entspann sich eine lange Auseinandersetzung über die Haltung, welche Griechenland unter den vorliegen den Umständen einzuuehmen hat. Der Chef des Ge neralstabes wohnte der Beratung bei. Wien, 2. Dezember. Der „Südslawischen Kor respondenz" zufolge stellte die Entente in ihrer zwei ten Note folgende Forderungen an Grie chenland: 1. Zurückziehung aller griechischen Truppen aus Saloniki nnd Umgebung. 2. Das alleinige Versügungsrecht über Eisen bahnen und Straßen im ganzen Gebiet, daS durch eine Linie begrenzt wird, die östlich von Saloniki bis Monastir vertäust. 3. Das Recht, Saloniki und die Halbinsel Chalcidike zu befestigen. 4. Uebertragung der Seepolizei in einigen grie chischen Häsen, darunter im Piräus. Die Note verlangt, daß Griechenland nicht Zu sagen gebe, sondern durch Tatsachen, wie die sofor tige Räumung Saloniiis, ihre Nachgiebigkeit beweist. In allen, auch venizelistischen Kreisen iverden diese Forderungen als unerhört bezeichnet. Paris, 1. Dezember. „Petit Parijien" sagt, daß die griechische Antwortnote den Alliierten nicht genüge. Es müßten von Skuludis vollkomme nere Erklärungen gefordert werden, da bis Antwortnote rätselhaft sei. Die Türken können mit Stolz auf ihren Sieg über die Engländer am Tigris blicken. Tie Niederlage der Engländer stellt sich mehr und mehr als eine vollständige und für die Weitercntwickelung der dortigen Lage bedeu tungsvolle heraus. Tie heutigen Meldungen dar über bestätigen dies: Konstantinopel, 2. Dezember. Amtlicher Bericht des Hauptquartiers. Au der Jrak- front verfolgen unsere Truppen den Feind ener gisch, um die Niederlage der Engländer zu vervollständigen. Wir haben festgcstellt, daß in Len Kämpfen vom 23. bis 26. November die feindlichen Verluste 5000 Mann übersteigen. Ab- gefehen davon verlassen zahlreiche demoralisierte Offiziere und Soldaten ihre Truppenteile. Der Feind hat an einen« einzigen Tage mit einem Dampfschiff ungefähr 2900 Verwundete fvrtge- schasfl. Der politische Agent im englischen Haupt quartier, Sir Komei, befindet sich unter den Ver wundeten. Da der Feind seinen Rückzug auch in den« stark befestigten Azizie nicht hat zuin Still stand bringen können, so hat er versucht, sich «nit feiner Nachhut unter dem Schutze feiner Monitvce 15 Kiloineter iüdwestlich diefer Oertlichkeit zu Hal ten, aber durch einen in der Nacht zum 1. Dez. von uns unternommenen übcrrafchcnden Angriff wur de der Feind gezwungen, sich weiter in Richtung auf Kut-el-Amara, 170 Kilometer südlich von Bag dad, zurückzuziehen. Wir fanden in der Stadt Azizie und in ihrer Nachbarschaft viel Mundvor rat, Munition und verschiedenes Kriegsgerät. Nu fere in die Umgebung entsandten Krieger erbeu teten etwa 100 Kamele des Feindes. Die Tatsache, daß es dem Feinde nicht mehr gelang, auch nur einen kleinen Teil der Gegenstände und des Kriegsmate rials, das er im Stiche ließ, anzuzünden, und daß