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Auch Rumänien verlichert erneut seine N.utrali- tälsuchichlen: Sofia, 26. Oktober. Das Blatt „Utro" mel det aus Bukarest: König Ferdinand von Rumänien empfing den bulgarischen Gesandten Ra dew und erklärte ihm, Rumänien beabsich- tige nicht, in den Krieg einzugreifen und werde solange neutral bleiben als seitens Bul gariens rumänische Interessen nicht berührt würden. In Italien rechnet man mit einem Rückzug der Serben auf montenegrinisches Gebiet, nachdem die Verbindung nach Saloniki so gut wie unmöglich ge worden: Lugano, 26. Oktober. Di? „Ttampa" weist auf die Wahrscheinlichkeit hin, daß die Serben sich nach Montenegro zurückziehen, um durch die Adria den Verbündeten näher zu jein, ins besondere werde dadurch die direkte Hilfsaktion Ita liens erleichtert. Im Krieg zur See ist den Türken die Versenkung zweier russischer Fahr zeuge im Schwarzen Meer geglückt: Konstantinopel, 25. Oktober. Wie „Tu ran" meldet, hat die türkische Flotte in der Nähe von Sebastopol zwei russische Dampfer ver senkt. Der eine namens „Kadia" hatte einen Transport Zucker an Bord, der andere namens „Astr o n" führte eine Ladung Fett. Tagesgeschichie. Deutschland. G e m ü s e h ö ch ftp r e ise. Der außeror dentlichen, durch die Verhältnisse nicht vegründeten Steigerung der Preise für Dauergemüse und Zwie beln wird voraussichtlich in allernächster Zeit durch eine Festsetzung von Höchstpreisen begegnet werden, nachdem auch der zuständige Ausschuß des Beirats der Reichsprüfungsstelle für Lebensmittel ine solche Maßnahme als unerläßlich und dringend befür wortet hat. Eine ähnliche Regelung schwebt wegen des Buchweizens. Amerika. — Amerikanische Note an England. „Aftenposten" meldet aus London: Nach einer Washing toner Meldung betont die amerikanische Note in Sachen der britisch cnBlockade gegen Deutschland, daß die britische Blockadeerklärung das Völkerrecht verletzt, und außerdem willkürlich sei, da die skandinavischen Län der auch weiter Waren nach Deutschland verschiffen können, während Amerika von England daran gehindert werde. Die Washingtoner Negierung bestreite energisch, daß eine vergrößerte amerikanische Ausfuhr uach den neutralen Län dern den Beweis erbringe, daß die Waren nach Deutsch land weitergingen. Auf alle Fälle verlange die amerika nische Regierung für sich das Recht, Waren, die nicht Bannware sind, nach Deutschland verschiffen zu können. Die Note verlange nachdrücklich die Freiheit der Meere und rede eine energische Sprache. OMlicht und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 27. Oktober. Tie Verlustliste Nr. 216 enthält aus unserm Amtsgerichtsbezirk folgende Namen : Aus Eibenstock: Martin Schubert im Kgl. Preuß. Husaren-Rgt. Nr. 3, leicht verwundet; aus Oberstützcngrüu: Gustav Krauß, Unteroffizier im Landw.-Juf.-Ngt. Nr. 107, leicht verwundet, Kopf; ferner wird berichtigt, daß Herm. Paul Seidel aus Hunds hübel im Landw.-Jnf.-Rgt. Nr. 107 nicht verwundet ist. — Eibenstock, 27. Oktober. Ter Soldat Rudolf Seidel im Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 133, dessen Auszeichnung mit der Friedrich August-Medaille wir in der Dienstag nummer unseres Blattes veröffentlichten, ist, wie wir erst jetzt erfahren, auch noch mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. — Eibenstock, 27. Oktober. Ter Gefreite Mar tin Rausch im Landwehr-Jnf.-Rgt. Nr. 103, Sohn des Herrn Lehrers Rausch hier, wurde für bewiesene Tapfer keit mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. — Eibenstock, 27. Oktober. Von morgen ab sind die Geschäftsstellen des Stadtrates nur an den Vormittagen für den Verkehr des Publikums geöffnet. Ter Anruf der Ratsdienststellen durch Fernsprecher möchte ebenfalls nur in den Vormit tagsstunden stattfiuden, soweit es sich nicht um eilige An gelegenheiten handell. — Eibenstock, 27. Oktober. Am vergangenen Sonntag veranstaltete der hiesige Männergesangverein Orpheus einen schlichten Familienabend, zu dem sich auch eine Anzahl auf Urlaub befindliche oder hier einquartierte Feldgraue eingefunden hatten. Der Vereinsvorsitzende, Herr Kunstschullehrer Kneisel er öffnete den Abend unter herzlicher Begrüßung der Er schienenen und erklärte, daß wir uns versammelt hätten, um dem Herrscherhause der H o h e n z o lle rn zu gedenken, das am 21. dss. Mts. auf sein KOOjähriges Bestehen habe zurück blicken können. Herr Kneisel verbreitete sich mit beredten Worten über die Hohenzollern und ihr Werk. Brandeilburg, Preußen, Deutschland seien heute unlösbar mit dem Herrscherhause der Hohenzollern ver knüpft. Es gebe keine herrschende Familie, die soviel starke Fürsten aufzuweisen hätte, wie die Hohen zollern »nd keiil herrlicheres Stück Geschichte von der kleinen brandenburgischen Markgrasschaft um 1415 bis zur Erneuerung des deutschen Kaisertums 1871. Die Jahrhunderte seien ersüllt von wunderbaren Führungen in Kanipf und Arbeit um unseres Volkes Zukunft. Es habe unter den Hohenzollern eine Reihe Fürsten ur wüchsigster Kraft gegeben und es sei eine Lust, ihre Taten zu verfolgen. Genannt seien vor allen der große Kur fürst, Friedrich Wilhelm l. mit dem seltenen Sinn für das Nützliche, Friedrich der Große, unter dem Preußens Energie gelenkig, schneidig und wunderbar lebendig wurde und schließlich die ersten drei deutschen Kaiser, unter denen Deutschland zur Weltmacht emporwächst. Was wäre wohl Deutschland ohne Preußen geworden ? Wohl nur ein Traum! Tas Werk der Hohenzollern bestehe in groß zügigem Schaffen, und zugleich in unermüdlicher Klein arbeit für den Staat haben sie die Mark Brandenburg zur Blüte geführt, Preußen als eine wahrhaft deutsche Großmacht aufgerichtet und so zugleich den Grund für ein neues mächtiges deutsches Reich gelegt, das heute nach kaum 40 Jahreu seit seiner Gründung so wurzelfest da steht, daß es eine Welt voll Feinde niederhält. Den interessanten Ausführungen des Herrn Kneisel, für die ihm bestens gedankt wurde, folgten einige Volks- und Vater landslieder und etliche Feldgraue erzählten von ihren Kriegserlkbnissen aus Ost und West. Ter Orpheus kann mit Befriedigung auf diesen Abend zurück blicken, bl. — Dresden, 25. Oktober. Se. König!. Hoheit der Prinz Johann Georg ist gestern abend 7 Uhr 15 Miu. in Begleitung des Hosmarschalls Frhrn. v. Ber lepsch auf einige Tage nach dem östlichen Kriegs schauplätze abgcreist, um dort einen Lazarett-Trupp mit sächsischem Aerzte- und Pflegepersonal und Verwun dete zu besuchen. — Freiberg, 24. Oktober. Eine böse Ent täuschung erfuhr dieser Tage eine hiesige arme Krie- gerssrau. Sie hatte von einem Freiberger Landwirt an der Claußallee zwei Zeilen Kattoffeln erstanden und den Kaufpreis bereits bezahlt. Als die Frau ihre Früchte einernten wollte, mußte sie die unangenehme Entdeckung machen, daß die Kartoffeln bereits abgecrntet waren. Diebe hatten sich darüber gemacht und sämtliche Kartoffeln gestohlen. — Bautzen, 25. Oktober. Im benachbarten Temitz- Thumitz ereignete sich in der Sonntaguacht ein schweres Unglück. Ter Wachtmeister Pauckcrt vom hiesigen Husarenregimente U ntrvllierte auf dem dortigen Bahnhofe die Bahnschutzposten. Von einem Posten auf das Heran- uahen eines Güterzuges aufmerksam gemacht, sprang der Wachtmeister zur Seite, zum Unglück auf das Nebengleis, auf dem in dem gleichen Augenblicke der Schnellzug herangebraust kam. Tie Lokomotive erfaßte uud tötete ihn sofort. — Großenhain, 26. Oktober. Tödlich überfahren wurde am Montag mittag auf dem Bahnhof Böhla der in Geißuitz dienende 64jährige Wirt schaftsgehilfe Hempel aus Neusalza bei Spremberg. Er hatte versäumt, auszusteigen, als der Zug in Böhla hielt, wollte aus dem abfahrcnden Zug steigen, stürzte jedoch, wurde überfahren und sofort getötet. — Mittweida, 25. Oktober. Ein „Drücke berger" wurde in Ottendorf festgenommen, der sich bisher seiner Militärpflicht zu entziehen gewußt hat. Er hatte seit einigen Tagen Stellung bei einem Landwirte als Kuhwärter erhalten und kvu utebei seiner Anmeldung, obwohl er militärpflichtig war, keine Militärpapicre auf weisen. Der Festgenommene hatte es so einzurichten ge wußt, daß er stets dort in Stellung ging, wo eben die Musterung der Militärpflichtigen abgehalten war. Durch einen Unteroffizier des Kgl. Bezirkskommandos wurde er festgeuommen u. dem Ersatz-Bataillon in Döbeln zugeführt. — Schneeberg, 26. Oktober. In den beiden Unterkunftshäusern auf dem Auersberg und Fich telberg des Erzgebirgsvereins sind bisher zahlreiche Krieger zur Wiederherstellung ihrer Ge sundheit mit größtem Erfolge auf Kosten des Vereins untergebracht worden. Leider reichen die Mittel nicht aus, alle Gesuche berücksichtigen zu können; deshalb fordert der Geiamtvorstand um weitere Zuwendungen für diesen Zweck auf. — Von den Mitgliedern des Erzgebirgsver eins stehen bis jetzt 1580 und 1663 Söhne von Mit gliedern im Felde; von ihnen erhielten 210 das Eiserne Kreuz, gefallen sind 168. — Die Nationalliberale Partei und die Lebens Mittelteuerung. Der Gesamtvor stand des Nationalliberalen Landesvereins für das König reich Sachsen hat am Sonntag, den 24. Oktober 1915 in Leipzig eine Sitzung abgehalten, die aus allen Teilen des Landes sehr stark besucht war. Einmütig wurde nach eingehender Beratung folgende Entschließung gefaßt: Der Gesamtvorstand des Nationalliberalen Landesvereins für das Königreich Sachsen richtet an den Herrn Reichskanz ler das dringendste Ersuchen, ohne Verzug Maßnahmen zu veranlassen, um der für fast alle Kreise des deutschen Voltes unerträglichen Teuerung der Lebensmittel ein Ende zu machen. Der Gesamtvorstand fordert insbesondere, daß für das ganze Reich sofort erträgliche Höch st preise festgesetzt werden, für die als Grundlage nicht die jetzigen, durch einzigartige Verhältnisse geschafft- nen Preise genommen werden dürfen, sondern für die als Grundlage die Aufrechterhaltung einer angemessenen Le bensführung des Volkes zu dienen hat. Zur Ermöglich ung solcher Preise muß eine staatliche Ueberwachung oder eine staatliche Uebernahme der Einfuhr von Lebensmitteln aus dem neutralen Auslande erfolgen. Die Höhe der Auslandspreise darf keinesfalls die Höhe der Inlandspreise bestimmen, ebensowenig darf die Höhe der Preise für But ter zur Schmälerung des Milchangebotes führen. Der Gesamtvorstand weist mit allem Nachdruck darauf hin, daß dem Bundesrat auf Grund der ihm übertragenen Vollmachten des Reichstags die Pflicht zusteht, in dieser Frage sofort handelnd einzugreffen. Wir sind der Ueber- zeugung, daß der allgemeinen Wehrpflicht des Volkes und den ungeheueren Blutopfern die Verpflichtung des Reiches gegenüberstehen muß, die Daheimgebliebenen und Hinter bliebenen davor zu schützen, daß ie in ihrer Ernährung Scha den leiden. Wir hallen uns für gedrängt darauf hinzu weisen, daß die größte Gefahr ür unsere inneren Verhält nisse und für die Auffassung des Auslandes von unserer Kraft zum Durchhalien besteht, wenn nicht sofort Maß nahmen in dieser wicht eten inneren Lebensfrage erfol gen. — Diese Entschließung ist dem Reichskanzler brieflich übermittelt worden. — LebhaftesSinkenderSchweinefleisch preise. In den letzten Tagen hat in Berlin ein leb haftes (Sinken der Schweinefleischpreise eingesetzt. Die Gründe liegen vor allem in der gesteigerten Zufuhr. Es hat sogar den Anschein, als ob sich dies in der nächsten Zeit noch erhöhen würde. Dazu kommt, daß die jetzigen Schweine infolge der ausreichenden Kartofftlfütterung gut gemästet sind. Besonders die Preise für Schinken sind gesunken, da der Verbrauch infolge des hohen Preises der artig zurückgegangen ist, daß die Vorräte auf Lager liegen blieben Dagegen herrscht noch immer eine ziemliche Teuerung für Fette. Kl. 1. — Warnung vor Nußbaumein käufern! Dem Vernehmen nach durchziehen seit kur zer Zeit Händler unser Sachsen und die Nachbarländer, um unter unwahren Angaben die Nußbäume, die eine besondere und kostbare Zierde unserer engeren Heimat bilden, aufzukaufen, und zwar zu Preisen, die zu dem tatsächlichen Wert der Bäume in gar keinem Verhältnis stehen. Sie behaupten, daß das Vaterland das Holz zu Gcwehrschäften brauche, und daß der Staat, falls man die Nußbäume nicht freiwillig hergebe, diese zwangsweise enteignen werde. Es wird vermutet, daß diese Behaup tungen nur dazu dienen sollen, um das wertvolle Nuß baumholz für Möbelgeschäfte billig ciuzukaufen. Es ist also — immer vorausgesetzt, daß die Angaben über das Vorgehen der Händler zutreffen — dringend davor zu warnen, die schönen Nußbäume, die wir als Schmuck unserer Heimat erhalten müssen, auf solche Weise zu ver schleudern. Man weise also in Stadt und Land den Nußbaumeinkäufern die Tür. Ein schon abgeschlossener Kaufvertrag würde übrigens dann als ungültig anfecht bar sein, wenn der Verkäufer durch unwahre Angaben zur Veräußerung bestimmt worden ist. Theater in Eibenstock. Vaterländische« Volksstück: „Die S o l d a t en b ra ut". Au« Ostpreußen« schweren Zeiten. Von Ed. Löwcnburg. Aufführung am Montag, den 1. November in Eibenstock „Deutsche« Hau«". Da« bekannte D r c « d n e r R es i d e nz - E n s e m b l e unter Lei tung seine« Diiektor« Rickard Flechsig, da« in Halle a. S. im Apollotheater drei Monate lang mit großem Erfolg gastierte, bringt da« vaterländische Volk«stück „Die Soldatenbraut" hier zur Auf führung. Die drei Ak:e de« Stücke« ergeben zusammen ein reizende« vaterländische« Spiel mit Ernst und Humor. Die gesamte Presse hat die Uraufführung in Halle o. S- glänzend besprochen und ihren Vorzug anerkannt, jeden Theaterbesucher in gelungenster Weise den Ernst dieser Zeit für einige Stunden vergessen zu lassen. Für die Darstellung hat sich Direktor Flechsig nahmhaft», ausgezeichnete Kräfte gesichert Da« Dreidner Residenz Ensemble hat da« alleinige Aufführungsrecht für Deutschland erworben. Die Zwischenakts musik besorgt die hiesige Stadtkapelle. Alle« Nähere besagt die in heutiger Nummer enthaltene Anzeige. 17. »er 5. Kknsse 167. K K Laudesk-tterie gezogen am 25. Oktober 1915. Sons «. aus Nr. 27863 40581 «3994 82451. zvao *. auf Nr. 5240 I37lb I88I8 IV771 18568 19127 LEO 28069 88414 8891215672 68141 68654 69406 72571 73340 73461 7r528 88659 96886 98077 98949 102243. 2»uv M. auf Nr. 5018 «763 7324 10803 11453 15565 22180 28085 81168 88428 417^0 54^29 55578 61485 62608 63560 64426 70355 83495 85729 96886 99603 1t 2473 105175 10784« 107442 107862 108908. 160,4 ». auf Nr. 1855 1622 2115 8709 9440 9824 11892 15482 16667 21195 28017 26404 27682 27786 81944 84632 8593« 41673 49086 498^2 5002 > 58846 54779 55798 58917 58927 59665 60112 64798 64899 66146 67366 «9172 717.-7 7330« 73934 75274 77741 79882 80048 80750 85182 89672 93701 95329 97902 97966 9.587 157626 109198. »aa «. aus Nr. 2958 8150 5884 8505 8535 9052 1! 748 17677 20994 24171 28:361 28960 29697 80669 81Ü49 81763 > 8069 85374 85978 87686 51213 5178« 52124 54230 55583 51,928 6059« 60907 62024 62298 68078 69465 70718 71,-8 76 07 78563 78718 806,5 82762 88077 85992 86010 87416 92792 92994 107363 107805. WeMricgs-Erinuttllngen. RachbruS verboten 28. Oktober 1914. (Rückzugskämpfe in Polen. —Kühne Tat der „Emden".) Nicht weniger als 16 englische Kriegsschiffe beteiligten sich an dem Kampf? gegen den rechten deutschen Flügel bei Nieuport, indes blieb ihr Feuer ziemlich er folglos; die Kämpfe in Flandern gingen weiter. — Die Russen folgten zwar den von Warschau abge zogenen deutschen Truppen, indes ohne nachdrückliche Verfolgung und scharfe Angriffe. Wo es zu solchen kam, wie am genannten Tage bei Rakitny, südwest lich von Warschau, erlitten sie enorme Verluste, die in gar keinem Verhältnis zu dem kurzen Augenblicks erfolge standen. So gab es täglich Kämpfe an kleinen Orten, die oft blutiger und verlustreicher für dir Rus- fen waren, als mancher große Schlachttag für den Feind im Westen. — An diesem Tage vollführte die „Emde n" wieder einen ihrer kühnen Streiche. Sie fuhr in den Hafen von Penang (Hinterindien) ein und gebrauchte eine List, indem sie nämlich einen vierten Schornstein aus Pappdeckel ausgesetzt hatte. Sie wurde zwar bald erkannt, aber inzwischen hatte sie den russischen Kreuzer „Schemtschuk" bereits tor pediert und zum Sinken gebracht. Dann fuhr die „Emden" davon und brachte noch den ihr begegnen den französischen Torpedojäger „Mousquet" zum Sinken. Am selben Tage sank der englische Ueber- dreadnought „Andacious" an der Nordlüste Eng lands, wo er auf eine Mine aufgelaufen war; dies Ereignis war der englischen Regierung so unange nehm, daß sie es längere Zeit zu verschweigen suchte. Mitteilungen des Agl. Standesamtes Eibenstock vom 21. bt« mit 27. Oktober 1SI5. »»Sotten: De« Straßenarbeiter Gustav Arno Mothe« hier 1 L Dem Fabrikarbeiter Otto Richard Berthold Füg hier 1 S. AnineS»«»: Der Straßenarbeiter Hermann Richard Paul in Steinbach mit der Näherin Olga Helen» Seltmann in Wtldenthal. SbockNeßanaen ohne Aufgebot: Der Soldat, Steinbildkauer Franz Albrecht Rudolf Lehnert in Leipzig mit Llara Anna Müller gen. Leonhardt hier. Der Gefreit«, Dachdecker Ernst Walther Bauer in Gera mit der Maschinengehilfin Gertrud Johann« Hpopp hier. Der Soldat, Brettschneider Ernst Willy Schmalfuß hier mit der Stickerin Magdalena Lharlottr Hahn hier. SittSes«»«: Die Handluvgrgehilfenrhefrau Magda Wally Warg geb. OelSner hier, 23 I. 4 M. 2 L. Der Leutnant d. Res. Bürger schullehrer Mar Paul Röller hier, 22 I. 11 M 28 L. Diewaldar- deiter«wttw« Theresie verw. Meichßner geb. Gräßer hier, 50 I. 4 M- 22 Tage.