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r Sol- re auf e. Das Anzahl uplätzen mht sich, en die n hinü- Gruppe rklärung äge be- ezügliche >ier eine infolge »eabsich- n Gesetz en mit eit ver- f * r Art: -rwerks- pt und e 69. lrmee in der »sei » »eiche mnend irnen L n. in««l. »I kni in!, Zentn. 24 M tf-, erfand Kasse ben Ackeret »kn. Amts- und AnMeblatt für den Slmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis Vierteljahr!. M.1.50einschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage„ Seifenblasen" in der Expedition, beiunserenVotensowiebeioUen Reichspostanstalten. Tel.-Lldr.: Amtsblatt. für Eibenstock, Larksel-, hundrhübel, EüükbtUll Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterstützengrün, Mldenthal «sw. » Erscheint täglich abends mit Ausnahme der ! Sonn- und Feiertagefuc den folgenden Tag. z Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 ; Pfennige. Im amtlichenTeilediegespaltene t Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. Nv. ^216 Verantwortl. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Haunebohn in Eibenstock. — «S. Jahrgang. Freitag, den 17. September 1SL5 Mnlden-Talsperrenba«. Vom 15. September dieses Jahres ab sollen innerhalb des Bezirks der unterzeich neten Amtshauptmannschaft und zwar in dem Amtsgerichtsbezirke Eibenstock Vorarbei ten für die Talsperren an der Zwickauer Mulde bet Vibenstock und an der kleinen Bockau bei Sosa ausgeführt werde». Von diesen Arbeiten werden betroffen die Flu ren Neidhardtsthal, Muldcnhammer, Hnndshübel, Gibenstock, Schönheide, Schönheiderhammer, Unterstühengrün, Sosa, Marienthal, Wildenthai nnd die Staatsforstreviere Hundshübel, Eibenstock, Auersberg, Sosa, Wildenthal. Hierzu ist eine Vermehrung der vorhandenen Festpunkte erforderlich, deren dauernde Festlegung im lockeren Boden durch Einsetzen entweder von granitenen Lochsteinen oder von Ton- oder Eisenröhren und im Felsen oder Mauerwerk durch Einlassen von Me tallbolzen erfolgt. Die Grundstücksbesitzer und Gemeindebehörden, sowie die Gutsvor steher werden hiervon mit der Aufforderung in Kenntnis gesetzt, den mit den Vorarbei ten beauftragten Beamten und ihren Hilfsmaunschasten keine Schwierigkeiten zu bereiten, ihnen vielmehr gegen Vorzeigung ihrer Ausweiskarten jederzeit das Betreten ihrer Grund stücke bei der Aufsuchung und Vermarkung der neu zu schaffenden Festpunkte, bei der Aufstellung von Vermessungszeichen und bei der Vornahme von Beobachtungen zu ge statten und überhaupt ihrer Tätigkeit tunlichst Unterstützung angedeihen zu lassen. Den Ortsbehörden wird gleichzeitig zur Pflicht gemacht, den beteiligten Beamten auf Verlangen und gegen ortsübliche Bezahlung ortskundige Führer sowie zu ihrem eigenen Fortkommen oder zur Beförderung der Festpunktsteine, Meßzeichen, Geräte und Instrumente pp. Fuhrwerk zu stellen, ihnen auch bei Beschaffung geeigneter Räume zur Aufbewahrung des Meßzeugs und der Geräte behilflich zu sein. Das Verändern oder Beschädigen der die Festpunkte bezeichnenden Steine, Röhren und Bolzen und der sonstigen Vermessungszeichen wird hiermit ausdrücklich verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafen bis zu 150 Mark oder mit Haftstrafen bis zu 14 Tagen geahndet. Die Ortsbehörden werden hiermit angewiesen, diese Bekanntmachung bis auf wei teres in allen Schankstätten des Gemciudebezirks, an den Ortstafeln und sonstigen in die Angen fallenden Stellen öffentlich auszuhängcn. Dic Königliche Mtshauptmannschast LchlmrMöcrg, am 14. September 1015. Nachdem die Nacheichung der Maße, Gewichte, Wagen und Meßwerkzeuge hier beendet worden ist, ergeht an alle Gewerbetreibende, deren Maße, Gewichte, Wagen und Meßwerkzeuge bei weiterem Gebrauche im öffentlichen Verkehre einer Berichtigung be dürfen, hiermit Aufforderung, bis Mitte Oktober 11115 die vorgefundenen nnd ihnen bezeichneten Mängel in einem Staats- oder Gemeindeeichamte beseitige», zu lassen. Nach Ablauf der Frist wird eine Nachprüfung vorgenvmmen werden. Bei Fest stellung von llebertretungen muß Bestrafung nach 8 669,2 des Reichsstrafgesetzbuches erfolgen. Stadtrat Eibenstock, den 15. September MI.',. KW hie 3. MgMWt! Letzter Zeichnungstag: Mittwoch, den 22. September. Schwere Kämpfe in Wgalizien und Wolhynien. Auch der gestrige Heeresbericht meldete wieder erfolgreiche Kämpfe bei der fortschreitenden Verfol gung der Russen, die, wie im Südosten, nun auch gegen Hindenburgs Truppen einen neuen Gegen angriff versuchten, ohne damit aber irgend welchen Vorteil zu erringen. Von den in letzter Zeit viel genannten Generälen ist wieder einer mit der ihm gebührenden hohen Aus zeichnung geehrt worden: Berlin, 14. September. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht die Verleihung des Ordens I'our Io merite an den General der Artillerie v. Scholtz, kommandierenden General, zurzeit Führer einer Armee. Einer schwedischen Meldung zufolge haben die Russen die am Eingang zum Bottnischen Meerbusen gelegene Hauptinsel der Alandsgruppe In Verteidi gungszustand gesetzt: Stockholm, 15. September. Ueber die rus sischen Beseitigungen auf Aland hatte man bisher immer nur einzelne Andeutungen ge hört. Umso mehr Aufsehen erregt es, daß Stock holms Dagblad gestern Einzelheiten über diese Be festigungen veröffentlichte, aus denen hervorgcht, daß es sich dabei um ständige, lange vorbereitete An lagen handelt. Unter anderem wird ein dreihundert Meter langer Wall auf Hammarudde erwähnt, in welchem Stände und Plattformen für schwere Ar tillerie eingebaut sind. Die dazu gehörigen Ge schütze stehen bereits verladebereit. Weitere Be- scstigungen sind sehr dauerhaft. Außerdem ist ein militärisches Telcphonnetz über die ganze Insel ge legt, sowie mehrere Funkenstationen errichtet. Die Bevölkerung, die zwangsweise zu den Arbeiten her angezogen wurde, soll besonders darüber erbaut sein, daß sechs Lastautomobile mit Benzin bereitstehen, nm nötigenfalls Dörfer und Gehöfte in Brand zu setzen. Zu schweren, für den Angreifer erfolglosen Kämpfen ist es wieder in Galizien und Wolhynien gekommen, worüber der Sfterreichisch-nngarifchc Generalstab meldet: Wien, 15. Septbr Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. An der beßarabischen Grenze wiesen unsere Truppen einen russischen Angriff ab. Am Tnjestr und vor unseren Stellungen östlich von Butjchatsch herrschte Ruhe. An allen anderen Tei len unserer galizischen und wolhynischen Front kam es abermals zu schweren, für den Feind erfolglosen Kämpfen. Nord östlich von Dubno ließ der Feind bei einem miß glückten Gegenangriff nebst zahlreichen Toten 6 Offiziere und 800 Mann an Gefangenen und 8 Maschinengewehre als Beute zurück. Un garische Heeres- und Landwehr-Bataillone und das Ottocaner Jnsanterie-Regiment Nr. 79 haben hier unter Führung entschlossener, selbsttätiger Kom mandanten neuerlich Proben kriegerischer Tüchtig keit abgelegt. In dem Wald und Sumpfgebiet des Styr und des Pripjet warf unsere Kavallerie in den letzten Tagen zahlreiche seindliche Reiter abteilungen zurück. Die in Litauen kämpfenden k. und k. Streitkräfte erreichten im Verein mit un seren Verbündeten die Szczara. Italienischer Kriegsschauplatz. Im Tiroler Grenzgebiet hielten die ge wöhnlichen Geschützkämpfe auch gestern an. Oest- lich des Lodinutpasses schritten unsere Truppen zum Angriff und eroberten die feindlichen Stel lungen auf dem Findenigkofel und auf dem Kamm südöstlich dieses Grenzberges. An der kü sten- ländischen Front feuerte die italienische Ar tillerie mit erhöhter Heftigkeit gegen unser- Stel lungen vor Javorzek bis zum Tolmeiner Brücken kopf. Feindliche Angriffe auf den Favorzek und im Vrjic-Gebiete brachen zusammen. Ebenso wur den die üblichen Annäherunasversnckie des Geg ners im Abschnitte von Toberdo vereitelt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmaisehalleutuant. Ueber das Schicksal der russischen Dardanellen armeen gibt folgende Nachricht Aufschluß, zugleich taucht auch der Verwüster Ostpreußens wieder auf: Bukarest, 15. September. Nach der erfolg losen Zusammenziehung des ersten russischen Dardanellenheeres unter General Eschenburg in Odessa ist nun ein zweites Landungskorps in Stärke von 9—11 Divisionen bereitgestellt worden. Aber auch dieses Korps mußte nach Westen abge schoben werden zum Schutze von Beßarabien unter dem Oberbefehl des Generals Rennen- k a m p f. Recht kleinlaut sind unsere Feinde jetzt bezüglich der Kriegsziele geworden: Berlin. 15. September. Der „Lokalanz." meldet aus Rotterdam: D-r Zar drahtete an den König von England: In der ernsten Zeit, welche- mein Land durchmacht, entschloß ich mich, den Oberbefehl zu übernehmen Indem ich Dir das milteile, spreche ich die Ueberzeugung aus, daß mit Gottes Hilfe die vereinten Kräfte der Bundesgenossen vom Siege gekrönt werden. — König Georg antwor- tete, daß er den Entschluß des Zaren mit großer Genugtuung erfahren habe. Er sei ebenso überzeugt, daß die tapferen Truppen mit Gottes Hilfe einen ehrenvollen Frieden (Wie bescheiden plötzlich! D. R.) sichern werden. Meine Gedanken, so schließt der König der Briten, sind mehr denn jemals in dieser kritischen Zeit bei Dir. Im Westen scheint man nunmehr alles Heil von der Hilfe der Italiener zu erwarten, selbst um den Preis einer Neutralitätsverletzung: Zürich, 15. September. Die „Neue Zürcher Zeitung" erfährt aus dem Haag: Eine Depesche aus Le Havre bestätigt die Entfenduug ita lienischer Truppen an die Westfront. Frankfurt, 15. September. In einer Zu schrift, die der „Münchener Zeitung" von hochge schätzter Seite zugeht, heißt es u. a.: Die Vor bereitungen auf einen breiten Einmarsch ins Elsaß werden auf französischer Seite schon seit Monaten betrieben. Der französischen Bevölkerung, wie auch der belgischen will es nicht mehr recht iu den Sinn, daß sie für englische Machtbedürf- nisse kämpfen und bluten soll. Es wächst da eine Verstimmung heraus, die das Einvernehmen mit den Bundesgenossen erschwert und die Opferfreudig keit für die Landesverteidigung selbst vermindert. Für die Rückeroberung der Reichs lau de aber hofft die französische Regierung ihr Volk noch einmal entflammen zu können. Das ist jetzt die Hauptaufgabe des Generals Joffre Ob er sie mit oder ohne Verletzung der Neutralität der Schweiz durchführen will oder kann, steht noch dahin. Er richtet sich sür beide Fälle ein: im zweiten Falle ist den Italienern eine wesentliche Rolle zugedacht. An den Dardanellen behalten die Türken nach wie vor die Oberhand. Tag für Tag fügen sie dem Feinde Schaden zu und zermürben so seine Angriffslust. Konstantinopel, 14. September Der Be richt des Hauptquartiers meldet u. a.: In den Abschnitten bei Anaforta und Ari Bur- nu überfielen unsere Aufklärungstruppen nachts erfolgreich verschiedene feindliche Gräben. Unsere Artillerie zwang feindliche Truppenansammlungen zum Rückzug. Bei Ari Burnu zerstörten wir eine seindliche Artilleriestellung und zwei gutverschanzte Beobachtungsstellen. Bei Sedul Bahr halb stündige erfolglose Beschießung unserer Gräben. Tagesgeschichte. Bulgarien. — Eine neue Vierverbandsnote an Bulgarien. Die Agence Bulgare meldet: Die Vertreter der Mächte des Vierverbandcs statteten Diepstag vormittag dem Ministerpräsidenten gesonderte Besuche ab und überreichten ihm eine er-