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Libenfto», Larlrfeld, hundshübel, Neuheide, GderMengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterstützengrün, wildenthal usw. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. —... . — —62. Jahrgamg. — - t Erscheint täglich abends niit Ausnahme der r Sonn-und Feiertage für den folgenden Tag. ; Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Z Pfennige. Im amtlichenTeile die gespaltene t Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. NO. 12S Doiuerstag, dc» 3. IM ISIS Drei Forts von Przemysl erstürmt. Die russische Stellung zum dritten Mal durchbrochen. — Ein Ze-pelin über den Werften uud Docks von London. Einen ganzen Strauß günstiger Nachrichten brachte «ns der gestrige Heeresbericht, den wir durch Son derblatt bereits veröffentlichten. Am wichtigsten von allen darin enthaltenen Mitteilungen ist die, daß die Bayern bereits 3 Forts von Przemysl gestürmt haben. Einer weiteren Nachricht zufolge sollen sie bereits die Russen bis auf die innere Beseftrgungslinie zurückge worfen haben. Jedenfalls dürfen wir die Hoffnung hegen, daß der Fall der Festung nun nur noch kurze Zett auf sich warten lassen wird. Mit der Zurücker oberung von Przemysl dürste aber auch die Räumung Lembergs spruchreif werden. Denn durch die Erstür mung von Stryj ist auch der Marsch auf Lemberg von Süden frei geworden. Die Berlegung russischer Behörden aus der Stadt läßt darauf schließen, daß man mit der baldigen Räumung zu rechnen beginnt. Im Westen werden unsere Linien nach wie vor gehalten. Damit ist unsere Stellung gesichert, bis die Zeit zu weiteren Operationen gekommen. Den Lon donern wurde abermals in Erinnerung gebracht, daß unsere Zeppeline jederzeit des Winks gewärtig sind, den Angriff über das Wasser zu tragen. — Wir lassen nunmehr den gestrigen Bericht folgen: -- (Amtlich.) Großes Hauptquartier, l. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Nach ihrer Niederlage südlich von Neuville am 30. Mai versuchten die Franzosen weiter nördlich gestern einen neuen Durch bruch. Ihr Angriff, der sich in einer Front breite von 2Vs Kilometer gegen unsere Stellungen zwischen Straße Souchez — Bethune und Caren- cy —Bach richtete, brach meist schon in unserem Feuer unter großen Verlusten zusammen. Nur westlich Souchez kam es zum Nahkampfe, in wel chem wir Sieger blieben. Im Priest er Walde ge lang es unseren Truppen die vorgestern verlorenen Grabenstücke größtenteils zurückzuerobern. Die Feinde hatten wieder sehr erhebliche Verluste. Auf den übrigen Frontabschnitten hatte unsere Ar tillerie erfreuliche Erfolge. Durch einen Volltref fer ins französische Lager südlich Mour- mclon le Grand rissen sich 3—400 Pferde los und stoben nach allen Seiten auseinander. Zahlreiche Fahr zeuge uns Automobile eilten schleunigst davon. Nörd lich St. Menehould und nordöstlich Verdun slogcn feindliche Munitionslager in die Luft. — Als Antwort auf die Bewcrfung der offenen Stadt Lud wigshafen belegten wir heute Nacht die Wers ten und Docks von London ausgiebig mit Bomben. Feindliche Flieger bewarfen heute Nacht Ostende, beschädigten einige Häuser, richte ten aber sonst keinen Schaden an. Oe st kicher Kriegsschauplatz. Bei Ambo- ten, 50 Kilometer östlich Libau, schlug deutsche Kaval lerie das 4. russische Dragonerregiment in Vie Flucht. In Gegend Szawle waren feindliche Angriffe er folglos. Die Maibeute beträgt nördlich des Njemen 24 700 Gefangen, 16 Geschütze, 47 Ma schinengewehre; zwischen Njemen und Pilika 6943 Gefangene, 11 Maschinengewehre, 1 Flugzeug. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Auf der Nordfront von Przemysl sind gestern die Forts 10u, 11u und 12 (bei und westlich Dunkowizki gelegen) mit 1400 Mann vom Rest der Besatzung und einer Be stückung von 2 Panzer-, 18 schweren und 5 leichten Ge schützen durch bayerische Truppen mit stür mender Hand genommen worden. Die Russen suchten das Verhängnis durch Nachtangrisfe gegen un sere Stellungen östlich Jaroslau abzuwenden, alle An strengungen blieben erfolglos. Ungeheure Mengen Ge ¬ fallener bedeckten das Schlachtfeld vor unserer Front. Von der Armee des Generals von Linsingen haben die Eroberer des Zwinin — Gardetruppen, Ostpreu ßen und Pommern — unter der Führung des baye rischen Generals Grafen Bothmer, den stark befestigten Ort Stryj gestürmt und die russische Stel lung bei und nordwestlich dieser Stadt durch brochen. Bisher wurden 53 Offiziere, 9182 Mann ge fangen, 8 Geschütze und 15 Maschinengewehre erbeutet. Oberste Heeresleitung (.W. T. B.) Ueber den Zeppelin Angriff liegen noch folgende Depeschen vor: Amsterdam, 1. Juni. „Handelsblad" meldet aus London: Da das Presjebureau die Veröf fentlichung von Einzelheiten über den letz ten Zeppelinangriff verboten hat, enthalten die Morgenblätter keine näheren Nachrichten über die Tä tigkeit der deutschen Luftschiffe in der Umgebung Londons. London, 1. Juni. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Das Pressebureau gibt bekannt: Ueber Ramsgate, Brentwood und einigen anderen Orten in unmittelbarer Nachbarschaft Londons wur den Zeppeline gesehen. Es brachen viele Brän - d e aus, doch läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen, ob die Brände mit dem Besuche der Luftschiffe im Zu sammenhang stehen. Eine französische Meldung zur Beschießung Yperns sei nicht unerwähnt gelassen: Lyon, 31. Mai. „Nouvelliste" meldet aus Arras. In vier Tagen sind auf Ypern zwar; zig tau send Granaten gefasten. Die Stadt bietet einen schauervollen Anblick. In der ganzen Stadt ist nicht ein einziges Haus unbeschädigt. Kein Einwohner weilt mehr dort. Als letzter hat der Bürgermeister die Stadt verlassen. Bon österreichisch-ungarischer Seite wird über die letzten siegreichen Kämpfe ge schrieben: Wien, 1. Juni. Amtlich wird verlautbart: 1. Juni 1915, mittags: Russischer Kriegsschauplatz. Die östlich des San vorgedrungenen verbündeten Truppen wur den heute nächt an der ganzen Front von starten russischen Kräften angegriffen. Besonders an der unteren Lubatschowka versuchten der Zahl nach über legens feindliche Kräfte vorzustoßen. Alle Angriffe wurden unter den schwersten Verlusten des Feindes zurückgeschlagen, der an mehreren Stel len in Auflösung zurückging. Auch am un teren San flußabwärts Sieniawa scheiterten russi sche Angriffe. An der Nordfront von Przemysl erstürmten unterdessen bayerische Truppen drei Werke des Gür tels, machten l400 Man» zu Gefangenen, erbeuteten 28 schwere Geschütze, darunter 2 Panzergeschütze. Südlich des Dnjestr sind gestern die verbün deten Truppen der Armee Linsingen in Fortsetzung des Angriffes in die feindliche Verteidigungsstellung eingedrungen, haben die R usse n g eschlagen und Stryj erobert. Der Feind ist im Rückzug gegen den Dnjestr. 53 Offiziere, über OMO Mann Ge fangene, 8 Geschütze, 15 Maschinengewehre fielen in die Hände der Sieger. Am Pruth und in Polen ist die Situation unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. Der Geschützkampf auf den Plateaus von Folgaria- Lavarone, die kleineren Gefechte an der kärntnerischen Grenze und im Raume bei Karfreit dauern fort. Der Stellvertreter ves Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Budapest, 1. Juni. Beim Siege der Armee Linsingen, die gestern Stryj genommen hat, wurden die russischen Kräfte weit gegen den Dnjestr zurück geworfen. Nach dem „Az Eft" erfolgte der Rückzug der Russen fluchtartig; die Beute wächst stündlich. Nach derselben Quelle haben die bayerischen Trup pen bei der Erstürmung der nördlichen Forts von Przemysl die Russen auf die um die Stadt hin laufende Befestigungslinie zurückgeworfen. Wien, 1. Juni. Nach Meldungen aus Lem berg sind jetzt dort die an der Peripherie der Stadt in Angriff genommenen Erdarbeiten, die strategischen Zwecken dienten, plötzlich eingestellt worden. Die Büros der Filiale der russisch-asiatisck)en Bank, die erst vor einiger Zeit ihre Tätigkeit in Lemberg eröffnete, sind seil dem 12. Mai geschlossen. Ein Teil der Be hörden des Generalgouvernements für Galizien wurde von Lemberg nach Zloczow verlegt. Die Ver haftungen von Polen, Ukrainern und Juden dauern ohne Unterbrechung fort. In den Maikämpsen haben sich einige österreichische Landsturm-Regimenter besonders hervorgetan, denen nachstehender Armeebefehl gilt: Wien, 31. Mai. Aus dem Kriegspresse- quartier wird gemeldet: Der Armeeoberkomm a,»- dant Erzherzog Friedrich erließ am 29. Mai einen Ar meebefehl, in dem es heißt: An der erfolgreichen Mai-Offensive der verbündeten Armeen nahm die 106. Landsturm-Jnfanterietruppen Di vision hervorragenden Anteil. Sie erbrachte durch ihre glänzenden Marsch- und Kampfleistungen den Be weis, daß die Truppen dieser neuformierten Division, die sich bereits in der Verteidigung vorzüglich be währten, gleich Hervorragendes auch im Angriff zu leisten vermögen. Der Erzherzog spricht der Divi pon, insbesondere den Landsturm-Infanterie Regi meutern Eger Nr. 6, Letschen Nr. 3l und Neu San- dcz Nr. 32 für ihr beispielgebendes todesmutiges Verhalten, ihren hervorragend guten Geist und ihre Leistungsfähigkeit Dank und Anerkennung aus u. erklärt, er werde an den Kaiser die Bitte um beson dere Auszeichnung der genannten heldenmütigen Landsturm-Regimenter richten. Die Wirkung der Siege in Galizien tritt nunmehr auch in Polen zutage: Wien, 1. Juni. Die in Petri kau erscheinende Zeitung vom 28. Mai meldet, daß die russischen Truppen Radom geräumt haben. Radom liegt in Südpolen, nordöstlich von Kielce Es war schon einmal, bei dem ersten Vormarsch, von den verbündeten Truvpen besetzt. Ereignisse zur Lee haben sich sowohl in der Nordsee wie uu Mittelmeer abgespielt. Zunächst sind unseren II - Booten wie der einige Schiffe zur Beute gefallen: Rotterdam, 1. Juni Ein Unterseeboot schoß durch Granatfeuer den Dampfer „Dixiana" bei Quessant in den Grund. Rotterdam, 1. Juni. Der Dampfer „Tor jard" berichtet, daß er die Bemannung des Kopen hagener Dampfers „Soebor g" reitete, der 40 Meilen nordöstlich von Tyne torpediert worden war. Rotterdam, 1. Juni. Der russische Schoner „M a r s" ist am 29. v. Mts 40 Meilen östlich von den Shetlandsinseln von einem Unterseeboot in Brand geschossen worden, nachdem die Besatzung Befehl erhalten hatte, in die Boote za gehen. Sie landete in Aberdeen. Weiter wird von italienis ch e r Seite über einen Lust und Seeangriff gemeldet: Rom, 1. Juni. (Meldung der Ageuzia Stefani- Der Admiralstab teilt mit: Sonntag abend überflog eins unserer Luftschiffe Pola und ließ B ombc n auf den Bahnhof, die Eisenbahnanlagen, das Naphtha- lagcr und das Arsenal fallen, die sämtlich auf ihren Zielen platzten. Im Arsenat brach ei» großer Bra»d aus. Das Luftschiff wurde von Spezialartillerie hef tig beschossen, aber nicht getroffen uud kehrte unver sehrt heim. Am Morgen des 31. Mai beschoß ei» Geschwader italienischer Torpedobootzer störer die Werft von Monfa leone und richtete schweren Schaden an, wie von dem Kommandanten un serer Torpedobootzerstörer festgestellt werden konnte. Einige große, mit Mehl beladene Barken wurden von unserem Geschwader bei seiner Rückkehr von dieser Ope ration überrascht und vernichtet. Weder unsere Zer störer, noch ihre Besatzungen habe» irgendwelchen Scha den durch feindliches Feuer erlitten. lgez.) Thaon o? Revel. Von den Kämpfen der Türken ist zu berichten: Konstantinopel, 31. Mai. Bericht des Großen Hauptquartiers: An der Darda- ucllrnfront griff der Feind gestern bei Ari Burnu nnseren rechten Flügel an, wurde aber mit Verlusten, die auf 100 Tote geschätzt werden, zurückgeschlagen. Andere Leichen von Feinden wurden in den Tälern bemerkt.