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Transportschiffe landeten, nach Meldungen aus Myti- lene, unter dem Schutze der Flotte, eine Abteilung von 46n Engländern, die sich ergab, nachdem die Dampfer durch das Feuer der türkischen Batterien zum Rückzug gezwungen wurden. Ein englischer Zerstörer »vurde in Brand geschossen, während ein englisches Unterseeboot, das sich zu nahe an Land gewagt hatte, schwer beschä digt flüchten mußte. Ein französischer Hilfskreuzer, der die Telegraphenstation von Bara Burnu beschoß, suchte das Weite, nachdem er mehrere Volltreffer er halten hatte. Athen, 31. Mai. Die beiden Schiffe der ver bündeten Flotte, deren Untergang aus Mytilene kürz lich gemeldet wurde, sind französische Hilfs kreuzer. Sie liefen auf Minen und sanken sofort. Von der Besatzung konnte niemand gerettet werden. Erwähnung verdient zum Schluß noch folgende Nachricht aus Tüdweftafrika, die ein ehrliebender englischer Offizier gibt: London, 30. Mai. „Morningpost" veröffent licht den Brief eines Offiziers aus Südwest- afrika. Es heißt darin über die angebliche „Vergiftung" von Brunnen (die in Wirklich keit eine gewöhnliche Unbrauchbarmachung des Was sers ist): Man kann die Deutschen nicht radeln, denn sie beabsichtigen einfach, uns aufzuhalten. Sie waren fast in allen Fällen so anständig, die Brunnen als un brauchbar für Trink-Wasser zu bezeichnen. Die Schwierigkeit ist nur, daß andere Brunnen nicht vor handen sind. Tagesgeschichte. Un-land. — Die englische Propaganda im Ausland In einem Leilarntet erklärt die »Times', die neue Regierung müße darauf bedacht sein, authentische Nachrichten im neu tralen Ausland zu verbreiten. — Damit ist wohl geweint, daß die neutrale Pr.sse tüchtig beaibeiter werden und daß die Regierung recht viel Geld für diese Zwecke zur Verfügung stellen müße. In Holland kann man schon jetzt die offiziellen Mitteilungen der englischen Konsulate in den Schaufenstern sehen. Man sollte daher glauben, daß auch das bisherige Kabinett in dteser Hinsicht nicht untätig war, die .Times* scheint aber der Ansicht zu sein, daß daS neutrale Aukland noch mehr bearbeitet werden muß. Spanien. — Spanien und der Papst. Von zuständiger Seile wird bestätigt, daß der König von Spanien dem Papste den Escurial-Palast zur Verfügung gestellt hat, für den Fall, daß der Papst infolge de« Krie ge« Italien verlosten wüßte. Bulgarien. — Eine Kundgebung zur bulgarischen Neutralität. Da« Sofioier RcgierungSorgan .Narodni Prava' äußert sich zur Einmischung Italien« fol gendermaßen : Nur im Falle, daß Italün und die Entente siegen, wären Bulgariens Interessen in einem späteren Zeit punkte dadurch berührt, daß Italien seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluß auf Mazedonien bezw Monastir er strecken würde, welches den Mittelpunkt der bulgarischen nationalen Bestrebungen darstellt. Von der Einmischung Italien» >n den Krieg wird Bulgarien» Neutrali tät keineswegs berührt. Bulgarien wird neutral bleiben, solang niemand seine LedenSinteressen verletzt. Da» bulgarische Volk wöge ruhig bleiben und die Entwicklung der Ereignisse nüchtern verfolgen und beurteilen. — Die natio nalistische »Kambana* schreibt: Die Treulosigkeit Italien» entspricht vollkommen dem Treubruche Serbiens gegen Bul garien im Jahre 1913. Man muß daher feststellen, daß Russen und Franzosen sich der Freundschaft Italien» ebenso würdig zeigen, wie seinerzeit der Freundschaft de» treulosen Serbien». Gleich und Gleich gesellt sich gern. Mit scham loser Heuchelei bezeichnen heute dieselben L.ute, welche sich früher über die Vergewaltigung Belgien» seilen» Deutschland» entrüsteten, Italien» Treulosigkeit al» schöne Geste. Wir werden gewiß Zeugen sein, wie sich der Zorn der Gerechtig keit über die beiden treulosen Staaten Italien und Serbien ergießen wird. Die Waffen Oesterreich-Ungarn» und Deut schland» sind bi» heute unbesiegt und werden auch fernerhin siegreich bleiben, weil sie für die ge rechte Sache kämpfen. Griechenland — Rücksichtslosigkeiten gegen Griechen- land. Die Rückstchttlostgkeit der Italiener gegen die griechischen Interessen in Albanien beginnt in Athen allge mein große Empörung hervorzurufen. Die gesamte Presse weist darauf hin, wie stark bereit» jetzt Griechenland durch Italien gefährdet sei. Anlaß hierzu gibt die Meldung au» Durazzo, daß ein griechische» Kriegsschiff, daß im Auftrage der Regierung die durch die in der Stadt herr schenden Wirren bedrohten Griechen an Bord nehmen sollte, an der Erfüllung seiner Aufgabe durch die Italiener ge hindert und von ihnen zur Umkehr gezwungen wurde. OMW Md WKW MchEtL — Eibenstock, 1. Juni. Don der österreichisch ungarischen Verlustliste sind die Nrn. 176 und 178, von den Nachrichten über Verwundete und Kranke die Nrn. 401 bi» 403 und von den Ergänzungen und Berichtigungen die Nr. L 10 erschienen und in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme «»»gelegt. — Eibenstock, 1. Juni. Die stellvertretenden Gene ralkommando» de« 12. und 19. Armeekorp» erlassen eine Be kanntmachung, betr. Bestanderhebung und Beschlag- nahmevonaltenDaumwoll-Lumpen und neuen baumwollenen Stoffabfällen. Di« Bekanntma chung kann auch in der Geschäftsstelle d Bl. »ingesehen werden. — Eibenstock, 1. Juni. Am 28 Mai beging, wie bereit» erwähnt, da» Robert Otlasche Ehepaar da» selten« Fest der diamantenen Hochzeit. Bei dieser Gelegen- heil wurden dem Jubelpaar« außer vielen privaten Glück wünschen auch solche de» Stadlrate» durch Herrn Stadt rat Meichßnrr unter Ueberreichung ein«» Ang«bind«S so- wir de» Kirchenvorstaad«» durch Herrn Pfarrer Starke au»g«sproch«n, wobei letzterer eine vom eo.-luth. LandeSkon- sistorium gestiftete Ehrrnbibel überreicht». Erwähnt sei noch, daß der Jubelbräutigam 82, die Jubelbraut 79 Jahre zählt. — Schönheide, 31 Mai Am Sonntag TrinitatiS fand hier, vor einer gut b«suchten Kirche, im Beisein des Ktrchenvorfiande« die feierliche Einweisung de» neuen Herrn Diakonu« Handtrag-Schwarzenbeig durch Herrn Super intendent Thoma»-Schneeb«rg in sein Amt statt Nach der feierlichen Handlung hielt der Eingeführte seine AntrittSpre- digt. — Earl»feld,30. Mai. Herrn Emil Blechschmidt, Gefreiter der Landwehr im Gren. Rgt. Nr. 100 wurde für seine Tapferkeit auf dem westlichen Kriegsschauplatze die Fried - rtch August-Medaille verliehen. Unserm wackeren Vaterlandrverleidiger für srine ehrenvolle Auszeichnung und für eine gesunde Heimkehr in die liebe Heimat rin herzliche» .Glück Aus!' — Ober-Stützengrün, 30. Mai. Der bi»h«rige Gemeindeoorstand und Standesbeamte Reinhardt erhielt von Sr. Maj dem Könige di» Krone zumGhren kreuz. — Dresden, 31. Mai Im April und Mai find vom Landesverein vom Roten Kreuz für die Etappe an freiwilligem Krankrnpflegerpersonal 226 Mann gestellt worden, von denen 110 Mann nach dem westlichen und 116 Mann nach dem südöstlichen Kriegsschau platz abgingen Insgesamt hat der LandeSveretn bi« jetzt 2389 Mann für den Dienst im Etappengebiet auSgemustert. — Dresden, 31 Mai. Bet der heutigen Wahl eine» Oberbürgermeister» der.Stadl Dresden wurde Herr OberverwallungSgerichtSrot Blüher mit 71 von 120 abgegebenen Stimmen gewählt. — Leipzig, 31 Mai. Gemralfeldmarschall v. d. Goltz hat au» Konstantinopel an Geheimrat Dr. Goetz, Vorsitzenden der deutschen Twnerschaft, folgenden telegra phischen Glückwunsch gesandt: »Herzlichen Segenswunsch nachträglich zum 89. Geburtstag. Gott erhalt« Sie noch lange der deutschen Jugend. Goltz, Feldmarschall.' — Leipzig, 30 Mai. Von amtlicher Stelle wird geschrieben: Bei den Kämpfen um dieLorettohöhe Mitte Mai hat daS 7. Infanterie-Reg t. König Georg Nr. 106 hervorragend Anteil genommen, Hal eS doch an drei Stellen vom Feinde eroberte Gräben in erbittertem Nah kampfe in beträchtlicher Ausdehnung unter schwersten Ver lusten für den Feind wieder zurückerobert, etwa 40 Gefangene gemacht, 1 französisches Maschinengewehr erbrütet und 1 deut schen Minenwerfer und 1 deutsche» Maschinengewehr wieder genommen. Al» allerhöchste Anerkennung für seine hervor ragende tapfere Haltung in diesen schweren Kämpfen ist dem 106. Regiment von König Friedrich August au» Stbyllenort nachstehende» Telegramm zugegangrn: An 7. Jnfanterie-Re- giment König Georg Nr 106. Ich spreche dem Regiment meine ganz besondere Anerkennung und meinen wärmsten Dank au» für die glänzende, leider unter schweren Verlusten erkämpfte Erstürmung der Lorettohöhe. Da» Regiment hat sich damit wert erwiesen der hohen Ehr», den Namen eine» unserer bedeutendsten Führer von 1870 und treusorgendrn Soldatenkönig» zu führen, gez. Friedrich August. — Meißen, 3l. Mai Ein Brand auf der Eisen bahnbrücke konnte von einem dort stehenden Militärpo sten im Entstehen unterdrückt werden. Der Posten beobach tete, daß zwischen zwei Holzschwellen au» einer Fuge Rauch aufkieg. Anscheinend war au» einer Lokomotive glimmende Asche in die Fuge gefallen und hatte die durch die Hitze auSgetrockneten Schwellen entzündet Der Posten konnte da» im Entstehen begriffene Feuer durch Wasser löschen, da» er au» einem unweit der Brandstätte stehenden Bottich schöpfte. — Schwarzenberg, 1. Juni. ES wird nochmal» darauf hingewiesen, daß der Bezirk»verband der Kö niglichen Amtrhauptmannschafl Schwarzenberg au» Hamburg Rei« bezogen Hot. Der Weiterverkauf ist der Firma Schulz u Fritzsche, Mehl- und Kolonialwarengeschäft in Aue und der Firma Alfred Schubert in Schwarzenberg übertragen worden. Der Rei« wird ^um Preise von 134,20 M. für den Sack zu 110 üx (61 M. für den Zentner) ab Lager an Wiederver käufe! im Bezirke der Kgl.Amt-hauptmannschaft Schwarzenberg abgegeben. Dem Wiederverkäufer wird zur Bedingung gemacht, den Reis im Einzelverkauf (ohne Rabat«) nicht teurer al» für 70 Pfg. da» Pfund zu v«rkaufen. — Plauen, 30. Mai DaS unberechtigte Tra gen de» Eisernen Kreuze» wurde dem Kraftwagen führer Schreiter hier zum Verhängnis. Ein Kriminalbeam ter iah Schreiter in Zivil mit dem Eisernen Kreuze, weshalb er Verdacht schöpfte und ihn frug, wo er sich daS Ehrenzei chen erworben habe. Schreiter verwickelt« sich in Widersprüche, weshalb er verhaftet wurde. Er leistete jedoch hierbei so starken Widerstand, daß der Beamte noch andere Personen zur Hilfeleistung heranziehen mußt«. — Aurrbach, 29. Mai. Ein tödlich«« Un glück »fall ereignet« sich nach d«r ,A. Ztg.' heul« mittag am Eingang« der Reichsstraße vor dem Birktchr schen Geschäft. Dort wurde der dreijährige Sohn Willy Rudi deS Glasers Rink, der im Felde steht, von einem Bier wagen überfahren und so schwer verletzt, daß er bald nach seiner Einlieferung in daS Krankenhaus sein junge» Leben aurhauchte. Da» Kind, dem da» Vorder- und Hinterrad über den Unterleib und die Hüften ging, hat mehrfache schwere innere und äußere Verletzungen erlitten. — Au» dem oberen Vogtland«. Ueber di« hrurige Waldbeerenernte läßt sich, nachd»m nun di« Blüte und de« Fruchtansatz gefährdenden Nachtfröste nach menschlichem Ermessen hinter un» liegen, ein annähernde» Urteil fällen. Sowohl die Walderdbeeren al» auch die volk»- wutschaftlich besonder» wichtigen Heidelbeeren u. Preißelbeeren stehen in allen vogtländischen Waldungen u. bi» wett nach Böh men u. Bayern (Oberfranken) hinein in schönster, reicher Blüte u. versprechen eine gute Ernte. Nach einem durchdringen den, warmen Gewitterregen am 28. und 29. Mai sind in den Nadelholzwaldungen dem Boden auch schon zahlreiche eß bare Pilze, namentlich Morcheln, entsprossen und werden eifrig gelammelt. — LLl. ZurEinstellung von Freiwilligen. Zufolge neuerlich ergangener Verfügung dürfen Freiwil lige unter 20 Ja hren nicht mehr eingestellt werden. Sämtliche Rekruten de» Jahrganges 191k mit dem Berechtigungsschein zum Einjährig-Freiwilligen Dienst werden am 1. Juli 1915 «ingezogen werden. Wünsch« um Einstellung bei «tn«r brstimmtrn Trupp« könn«n bei den zuständigen Bezirkskommandos angebracht werden. Anfragen an da« stellvertretende Generalkommando werden nicht beantwortet. Bei der Verteilung auf di« einzelnen Truppenteil« sollen di« Gesuch», soweit dies mit dem militär ischen Interesse vereinbar ist, berücksichtigt werden. E« em pfiehlt sich, daß dt»j»nig«n, di« al« Ginjährig-Freiwillig» dienen wollen u. da« Befäytaung»zeugni», aber noch nicht den Berechti- gung«schetn haben, stch diesen sofort besorgen, damit ihre Ein stellung al« Freiwilliger erfolgen kann. Ehrentafel für die tn dem großen Bölkerkriege 1914^5 Gefallenen au« dem AmtsgerichtSbezirke Eibenstock Aritz Mäckel au« Schönheide, Reservist im 9. Jnf -Regt. Nr. 133 — gefallen. Aus großer Zeit — Mr große Zeil. ----- - >" Nachdruck verdo.«». 1. und 2. Juni 1815. Noch einmal kam es während der 100 Tage, ivelche die letzte Regierung Napoleons währte, zu einer von ihm selbst zwar arran gierten, aber nichtsdestoweniger sehr wirkungsvollen öffentlichen Kundgebung, dem sogenannten Maifeld, in welchen, aller Glanz und Prunk des Kaisertums entfaltet wurde. Am 1. Juni versammelten sich auf dem Marsfcldc in Paris der Hof, die Minister, die Würdenträger des Heeres und des Staates, der Pa riser Gemeinderat, die hohe Geistlichkeit, Deputa tionen aller Wählerschaften Frankreichs, die Garni son und die Nationalgarden von Paris und die Abord nungen der Armee und Flotte, im ganzen etwa 250000 Menschen. Der Kaiser wurde stürmisch begrüßt, dann fand ein feierliches Hochamt statt, worauf der Spre cher der Abgeordneten eine Adresse an den Kaiser verlas. Die Hauptsache war aber eine tiefergreifende Ansprache Napoleons und darnach sein Eid auf die Verfassung; den Schluß machte die Uebergabe der neuen Fahnen und Adler an die Truppen. Dennoch bewahrheitete sich auch hier das alte Wort, daß auf solche Volksfeste, mag ihr Verlauf noch so glänzend sein, nicht viel zu geben ist, da sie nur eine augen blickliche Wirkung ausüben. Das mußte auch Napo poleon sehr bald erkennen. Auf drahtlosem Wege. Kriminal-Erzählung von Leopold Sturm. (48. Fortsetzung.) Ter Ingenieur machte einen Luftsprung vor Er staunen. „Bomben-Element nochmal," schrie er. „J-h habe mich immer für ein Genie im Austifteln und Erfinden gehalten, aber vor dem Kerl, der das fertig gebracht hat, möchte ich doch den Hut ziehen. Stiehlt der Patron eine Anweisung über Hunderttausende, von der keilt Mensch was weiß, außer Deinem Vater, uno der spricht über solche Geldangelegenheiten nicht, das weis? ich, und macht sie gleich zu Gold und Silber, ohne daß es Jemand auffällt? Potz Kuckuck, der kann mehr wie Brot essen. So etwas bringt nicht einmal -- na, wer denn? also unser Dolmetscher hier an Bord fertig!" Rudolph schüttelte etwas unwillig den Kopf. „Laß doch diesen Raspe zufrieden, Thoinas. Der scheint mir nach seiner ganzen Vergangenheit ein »roch größerer Pechvogel, als Du cs bist, und was sollte der nun gar mit diesem Streich zu tun haben, er, der nie, aber auch nie in meinem Baterhause gesehen worden ist?" „Du hast Recht, verzeih'," antwortete der Inge nieur gutmütig, „wenigstens in dem letzten Punkte hast du selbstverständlich, recht. Aber im Uebrigen, ich bleibe dabei, dieser Dolmetscher ist ein Tückebold und Jntriguant, der cs auf mich wegen unserer alten Be kanntschaft abgesehen hat. Aber laß nur sein, ich zahle es ihm heim, die Gelegenheit zur Revanche komint schon »roch!" „Erst seien Sie nur selbst wieder frei," meinte Frau Lucie lächelnd. „Das hängt eben mit diesem Vokativns, dein Dol metscher, zusammen; denn, das beschwöre ich nochmals, er hat den ganzen Unfug auf dem Schiffe hier angestif- tet und mich in Verdacht gebracht. Hat der Kerl doch zuerst die Unverschämtheit gehabt, sich um Miß Lace zu bewerben! Auch die Miß traut ihm allerdings nichts Arges zu, gerade so wenig, wie Sie, meine Herr schaften, aber, ich wette, wenn sie es schlau anfinge, würde und müßte der Kujon sich verraten." „Was soll Miß Lace denn tun?" fragte Rudolph neugierig. „Sie müßte ihm den Gedanken betbringen, daß auch sie an meine Schuld zu glauben beginne; ich bin überzeugt, der Kerl schlägt in feiner Eitelkeit Rad und verrät sich selbst. Aber zu einem solchen Detektivstreich ist Miß Lace nicht zu verwenden, Raspe inerkt bald, wie das Alles gemeint ist." „Wenn wir ihn einmal auszuhorchen versuchten," meinte Lucie; „natürlich müßte Rudolph das besorgen," fetzte sie errötend hinzu, „denn ich bin für solche Auf träge erst recht zu dumm. Gegen Rudolph ist der Dol metscher ja stets übertrieben höflich und er achtel auf seine Worte gewiß." „Da haben wir ja den Dr. Bremer an Bord, der kann ja sein Heil mal versuchen," wehrte Walter ab; „wenn der Dolmetscher so gewitzigt ist, wie Du sagst, auch keine Beweise bisher gegen ihn vorliegen, dann wird es für Jemand, der rn solchen Angelegenheiten nicht bewandert ist, schwer, fast unmöglich jein, ihm auf die Spur zu kommen." Thomas Petersen winkte abwehrend mit der Hand. „Dieser Dr. Bremer hat seinen Witz schon angestrengt, geholfen hat es nichts. Ich glaube, unser Mann hat bei dem schon Verdacht geschöpft und sieht sich vor. Nein, gegenüber Jemand, von dem er überzeugt ist, daß er sich um nichts bekümmert, auch nichts davon versteht, wird Raspe am leichtesten sich gehen lassen." „Abe? ist un sehen ihm 8 Auge» Mann übersc von i Raspe stände denn Geheii „( den T ist?" s E etwas heut? schwär „Gesp« bin n komme „2 ster" a dem K „S liebtes mit so aus. 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