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ort zu llugen- Brr- schrei- Mosig- ^n an- :t, auf. einem aus zu -erden, einem lligen- Hen. undete eu sich oe im be ge- lujen e man andern Offi- cupp.n utschn gerade haben nzosen te ein- .4MZ- «ch ÄWÄtzMatt Wr -en KmtsgMchLsZEKM GDeUstLxck WWÄ LMM Umgebung Eibenstock, LarlsfM, HNNÄshübe^ Neuheide, GberstützengMRo ZchZnheide, §chöfchMLrhGMMerpZosa,UnterstützengrüNpWULGMHa!usW und Verleger: EmtlHannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. »—i - . gz. Jahr-a«-. -»—»- —-— — IO Donnerstag, den 14. Jamar LOIS. : täglich abends mit Ausnahme der - : Asm». Vnb Ketertage für den folgenden Tag. ! Ki^Bampreir: die kleinspaltige Seile 12 i Bs«ge. Im amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. ««xxoovo****——»<««*»<«<»»«»«»»«««»«»» Krrnsprecher Nr. 11V. Tel..Ndr.: Nmtrblatt. Drucker aß «in bet der nach- "eheran, erfolg. tivnul- Lett-rs ront seit bei ls vor cheuer c-lsaß. an nrit »atz die unsere Nlsten- te Tä gemeldet rtretern japa- unnütz, erde fie ' ische rdtrn cot? st ljchisf- Hendon del in r hebe »ote die eymen. r über ichl er- ist ver- ton 6l druckerrt lbe stnd vom urmieten ässe 1- u Anier- egangrn: amten n an. 1915. Frl. A. ,ern ent' B e k a n n t m a ch n n g. Auf Grund de« ß 1 der Verordnung de« vundeSrate« vom 19. Dezember 1914 über da« Vermischen von Kleie mit anderen Gegenständen (R. G. Bl. S. 534) wird hiermit be stimmt, daß Roggen- oder Weizenkleie, die mit Melasse oder mit Zucker vermischt ist, in den Verkehr gebracht werden darf. Dresden, am 11. Januar 1915. Ministerium des Innern. Leseholzzeichen betr. Diejenigen Einwohner, welche für da« Jahr 1915 Leseholzzeichen wünschen, wollen sich sofort und spätestens bis zum SS. dieses Monats im Gemeindeamt hier melden. Die Leseholzzeichen vom Jahre 1914 stnd dabei zurückzugeben. Carlsfeld, 12. Januar 1915. Der Gemeindevorstand. E« wird gebeten, die Beträge an Kirchenquatember «nd Konfirmandengeld sowie sonstige RäckftLnde vom Jahre 1914 nunmehr umgehend an die «uchenkaffe zu bezahlen. Beträge, die nicht bis zum 1. Februar 1V1S beim Pfarramte eingehen, mästen auf Kosten der Säumigen zur Emiirhung gelangen. Eibenstock, den 12. Januar 1915. Der Kirchenvorstand. Die Franzose« überall «ater schwere« Verlaße« zarückgeworse«. Die Kämpse bei Przemysl. — Unwahre MelvMMn üder den Türlenkicg. Bon den Kriegsschauplätzen haben die letzten Tage uns keine besonders eindrucksvollen Nachrichten gebracht, die täglichen Berichte oer beiden General- stäbe lassen aber erkennen, daß wir wie unsere Ver bündeten trotzdem die militärischen Unternehmungen niit gutem Erfolg fortgesetzt haben. Bei Croup (1 Kilometer nördlich Soissons) und in der Gegend von Perthes sind abermalige französische Angriffe zum Teil unter sehr schweren Verlusten für die Franzosen zurückgewiesen, und was es bedeutet, wenn unsere Oberste Heeresleitung von sehr schweren Verlusten mel det, ersehen wir leicht aus dem Umstande, daß der Feind allein in einem kleinen Gefechtsraum in den Argonnen innerhalb drei Tagen ungefähr dreieinhalb- tausend Mann verloren hat. Daß unter solchen Um ständen die frohe Zuversicht bei unseren Gegnern mehr und mehr im Schwinden begriffen ist, läßt sich leicht verstehen und man kann Uch deshalb die Ge fühle lebhaft vorstellen, die den Schreiber eines Ar tikels im „Republicain" beherrschten, als er schrieb: „Die ganze Front der deutschen Armee in Frankreich gleicht einer starken Festung, deren Einnahme eine lange Belagerung erfordert." Aber auch noch andere Sorgen drücken unsere Feinde. Es ist den Engländern jetzt klar geworden, daß die Zeit der leichten Truppen transporte von England nach Frankreich vorüber ist. weil die deutsche „Pest" im Kanal herrscht: Hamburg, 12. Januar. Nach Meldung ans Flandern hat England die weiteren Truppentrans porte auf dem bisherigen Wege von Folkestone nach Dieppe eingestellt, weil, wie den „Hamburger Nach richten" aus Brüssel gemeldet wird, der Aecmelkanal durch die deutschen Unterseeboote unsicher gemacht sei. Tie englischen Truppentransporte werden jetzt von Portsmouth nach Le Havre und La Palice befördert und von dort mit den Eisenbahnen auf die Schlacht- selder. Dabei macht sich neben der Länge des Weges auch der Mangel an französischem Elsenbahnm iterial geltend, wodurch die Truppentransporte erheblich er schwert werden. Im Osten zieht sich der eiserne, gewaltig: Ring immer enger und enger um die polnische Hauptfest- ung Wenn auch die Unbilden des Winters lähmeno auf Hindenburgs Arbeit einwirkten, so ist doch soviel sicher, daß in absehbarer Zeit in Polen ein glänzender Ersolg winkt. Das weiß man auch im russischen Hauptquartier, wo man abermals an .ine ,Neugrup pierung" der russischen Hauptkräfte denkt: Wien, 12. Januar. Wie russische Blätter melden haben die neuen Anstrifssstöße der Deutschen südlich der Piliza gegen Krelce die russische Heeresleitung sichtlich überrascht und eine abermalige „Neugrup pierung" der russischen Hauptkräfte erforderlich ge macht. Eine abermalige Rückkonzentcierung des russi schen Hauptheeres werde im russischen Pressequartiec als nicht ausgeschlossen bezeichnet. Recht fühlbar soll bei den Russen der Munitions- und Gewehrmangel sein, was nach den Rieseukrirgs- beuten Hindenburgs durchaus plausibrl erscheint: Wien, 12. Januar. Ein Militärkritiker schreibt zur Beurteilung der Kampflage gegen Rußlanö: Die russische Infanterie scheint an Munitionsmangel zu leiden. Die Munitionstrains dürften infolge des schlechten Wetters nicht rechtzeitig an die Front g?- langen. In Nordpolen setzen die Deutschen ihre Offen sive fort. Tie Russen haben Ende Dezember ernmal 100006 mit Berdan-Gewehren bewaffnete Soldaten an die nord- und mittelpolnische Front gesenort. Daraus ist zu ersehen, daß in der russischen Armee bereits starker Mangel an modernen Jnfanteriegewehren ein getreten ist. Ta ist es nicht verwunderlich, daß auch bei oen Russen die Kriegslust keine Orgien mehr feiert und Rußlands Widerstand im Schwinden begriffen ist: Köln, 12. Januar. Nach einem römischen Tele gramm der „Köln. Ztg." findet in der Pcesje ein lan ger Bericht der Neapeler Zeitung „Mattino" aus dem österreichisch-ungarischen Hauptquartier Beachtung, der unter dem Titel „Tie letzten Atemzüge des russischen Widerstandes" den Verlauf der Operationen im Osten darstellt. Er kommt zu dem Ergebnis, das russische Heer sei zur Offensive nicht mehr fähig, die Niederlage unvermeidlich u. Rußland zum Frieden entschlossen, l?) Es mache nur noch verzweifelte Anstrengungen, Galizien als Pfand für den Friedensschluß zu be haupten. Tie römische „Vita" dringt eine Bukarester Meldung über die trübe Lage der Russen, die ver geblich auch Rumänien in den Krieg hineinzuz:ehcn suchen und sich schon darauf vorber'.iten, sich hint-r der Weichsel zu sammeln. Türfte auch die vorstehende Meldung etwas über trieben schwarz für unseren Feind im Osten ausge fallen sein, so beweisen doch auch Meldungen aus an derer Quelle, daß es unserem Feinde im Osten nicht sonderlich gut geht und daß die verbündeten Zcntral- mächtc erneut heftig angreifen: Wien, 12. Januar. Tie neuesten russischen Schlachtberichte sind sehr kurz gehalten. Tie stellen fest, daß die Lage in Polen und Galizien im allge meinen keine Veränderung aufweist. Am Ujchokerpaß erfolgten heftige Angriffe. Die österreichische Garni son von Przemysl setzt ihre Angriffe fort. Zwischm Weichsel und Piliza greifen die Verbündeten an und es finden erbitterte Kämpfe statt. Bei Jesergey un ternehmen die Deutschen nachts starke Vorstöße. Die Offensive bewege sich jetzt zwischen Tomaszow und Opoczna. Außerordentlich schwere Verluste Haven de» Rus sen die vesterreicher an der Nida und vor Przemysl beigebracht. So meldet der österreichisch-ungarische Generalstabsberichr: Wien, 12. Januar. Amtlich wird verlaut bart: Versuche des Feindes, die Nida zu for cieren, wiederholten sich auch gestern. Während bestigen Geschützkampfes an der ganzen Front setzte vormittags im südlichen Abschnitt eine Kraft truppe des Gegners erneut zum Angriff an, brach jedoch nach kürzester Zeit in unserem Artillerie feuer nieder, flüchtete zurück, Hunderte von Toten und Verwundeten vor unserer Stellung zurück lassend. Gleichzeitig hielt auch südlich der Weichsel der. Geschützkampf an, wobei es einer eigenen Batterie gelang, einen vom Feinde besetzten Meierhof der art unter Feuer zu nehmen, daß die dort seit den letzten Tagen eingenisteten Russen gezwungen wurden, fluchtartig ihre Stellung zu räumen. In den Karpaten erschweren die ungünstigen Witterungsverhältnisse jede größere Aktion. Im oberen Ungtale hat sich der Gegncr näher an den Uschokpaß zurückgezogen. Die von den russischen Zeitungen verbreitete Nachricht, die Festung Vrzc- mysl hätte am 10. Dezember 'inen Parlamentär zum Feind entsandt, ist natürlich vollkommen er funden und dürfte nur bezwecken, die gänzliche Machtlosigkeit gegenüber dieser Festung zu v'r bergen. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. lieber die furchtbaren Verluste dec Fu>, m vor Przemysl erfahren wir dann: Wien, 12. Januar. Der Kriegsberichterstatter des „Deutschen Bolksblattes" erfährt über die Be lagerung von Przemysl, daß die russische Armee dort bei den bisherigen Angriffen furchtbare Verluste er litten hat. Die Ausfälle der Besatzung haben den Be lagerern schweren Schaden zugefügt. Gefangene rufii sche Offiziere erzählen davon mit unverhohlen'!: Be wunderung. Ebenso arg sind oie Reihen bei den Sturmangriffen gelichtet worden. Wie bei der ersten Belagerung, trieben die russischen Offizier.' die stür menden Mannschaften an. Viele, die nicht vorrücken wollten, wurden einfach niedergeschvssen. Vor d u Drahtverhauen lagen nach den ersten Augrisssver suchen Berge von Leichen, sie zählen nach Taus nd-m. Deshalb dürften auch die Russen ihre wahnsinnigen. Angrisse aufgegeben haben. Vor kurzem sind auch Teilt der Belagerungsarmee an dir Duuajetzfrout und nach den Karpaten abgezogen, so daß bis aus weiteres bei Przemysl Ruhe herrschen dürfte. In oer Festung herrscht die vortrefflichste Stimmung. Viel gefabelt wurde in Pen letzten Tagen von einer Niederlage der Türken im Kaukasus und außerdeutschc Blätter haben diesem Thema sogar lange Leitartikel gewidmet. Daß die hierfür angewandte Tinte umsonst gestossen ist, be weist der neueste türkische Generalstabsbericht: Konstantinopel, 12. Januar. Gegenüber den falschen Meldungen der russischen Press' über türkische Niederlagen veröffentlicht der General stab eine Depesche des Befehlshabers der Kaukasus- armee vom 9. Januar über die militärischen Opc> ration in den letzten zwei Wochen. Die De pesche berichtet: Auf der Hauptsront haben un sere Truppen dem Feinde jenseits unserer Grenze gelegene beherrschende Stellungen entrisst». Di? Operationen bei Olty und Ardagan werd: » durch tiefen Schnee und heftigen Frost aufgehakm. Unsere in Aserbeidschan vorrückruden Abte: lungen verfolgten trotz schlechten Wetters den Feind, der sich zurückzieht, nachdem wir Rumr Mrmia) und Kotur besetzt haben. Die Russ'n be haupten, die Divisionskommandeure eines Arme' korps gefangengenommen zu haben. Diese Mel dung wird für falsch erklärt. In Wirklichkeit hat eine russische Abteilung in einem russischen Dorf einen Zug von Verwundeten angegriffen, unter denen sich ein schwerverletzter Brigadekommandeur befand. Dieser wurde gesangengenommen und die anderen getötet. In Irak versuchten gestern zwei Bataillone englischer Infanterie mit zwei Gebirgsschnellst'uer geschützen ein Lager unserer arabischen Partei gänger in der Umgebung von Korna zu über raschen: sie fielen aber in einen Hinterhalt und verloren 125 Tote und Verwundete. Nach einem Kampf von zwei Stunden versolqten die Araber den Feind. Obwohl sie auf kurze Entfernung dem Feuer der Geschütze ausgesetzt waren, hatten sie nur 15 Verwundete. Sehr rührig betätigt sich di? jung? türkische Flotte im Schwarzen Meer, dessen Beherrscherin kie schon sein dürfte. Aber auch die Operationen zu Lande unter stützen die türkischen Schisse, und zwar in sehr er folgreicher Weise: London, 12. Januar Nach hier vorliegenden