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die Besatzung des versenkten englischen Dampfers „Sa rah Nedcliffe" (3333 Brnttvregistertvnnen) ans. — „Echo de Paris" meldet, ein französischer Dampfer habe 64 Schiffbrüchige van dein versenkten italienischen Dampfer „Giovan n i" (3428 Vrnttvregistertonncn) und vvn dem griechischen Dampfer „Siyliani Bebis" (3603 Vrut- tvregistcrtonncn) ausgeschifft. Tas crsüMftc Fraiikrcich. Der Berichterstatter des Heeresausschnsses der fran zösischen Deputiertenkanuner richtete unlängst in seinem Referat einen dringlichen Appell an Rußland und Ita lien, ohne Verzug ihre noch nicht herangezogeuen Mann- schastSrescrven cinznsetzen, nm das am Ende seiner Kraft angelangte Frankreich von furchtbarem Druck zu ent- lasteu. Von einem Hinweis auf die Notwendigkeit auch englischer Unterstützung in diesem Referat wurde nichts gemeldet. Hierin ist wohl ein Anzeichen für die völlige Unterwerfung Frankreichs unter den Willen Englands zu erblicken. Der Berichterstatter war wahrscheinlich von dem Gedanken bennrnhigt, es könnte jenseits des Kanals übel vermerkt werden, wenn in dieser parlamentarisch- offiziellen Form eine Mahnung zur Pflichterfüllung laut würde. Was nun den Appell an Rußland betrifft, so ist der Umstand beachtenswert, daß dessen Kriegsziel sich glatt auf orientalische Sonderinteressen konzentriert, wäh rend die Hoffnung Frankreichs, seinem traditionellen Ein- flußgebict im Orient durch erfolgreiche Aktionen der Sar- rail-Ärmee eine Stütze zu schaffen, sich mehr und mehr verflüchtigt. Den Untergang Rumäniens abzuwenden, ist für Rußland nm seines Dardanellen-Kriegszieles willen Gegenstand ungleich größerer Sorge, als das ver zweiflungsvolle Ringen Frankr.eichs, bei dem ihm nach Lage der Dinge kein anderer Lohn winkt, als Rettung seiner Waffenehre. Darum wirft der russische Höchst kommandierende jetzt neue Truppenmassen nach der Do- brndscha, von Bangigkeit ergriffen um das Schicksal Beß- arabieus — das die Rumänen vielleicht heute schon ihr eigen nennen könnten, wenn sie nicht auf die falsche Karte gesetzt hätten. Das französische Kriegsinteresse ist jedenfalls kanm noch Gradmesser für Rußlands strate gische Pläne; ihm gilt der langjährige Verbündete ver mutlich uur noch als Anhängsel Englands. Der Eigen schaft eines generösen Geldspenders ist Frankreich un zweifelhaft durch deu Krieg mit seinen riesigen finan ziellen Selbstanfordernngen auf lange Zeit hinaus entklei det worden. Eine entsprechende Abkühlung der russischen Gefühle für Frankreich wäre also nnr allzu begreiflich. Und Italien? Es stellt jetzt angeblich zahlreiche ausgebildete junge Rekruten ins Feld nnd es geht die Rede vom Bevvrstchen eines sehr starken italienischen Angriffs. Ist zum zehnten Male eine Jsonzvschlacht zu gewärtigen? Dann Wagemut und Zähigkeit der Ita liener in Ehren, doch sie würden an der österreichischen Front zum zehnten Male „auf Granit beißen". Den Franzosen dürfte keine wunschgemäße Entlastung daraus erblühen. Gewiß müssen die Italiener der gebieterischen Winke von der Themse her stets gewärtig sein; nicht um ihrer schönen. Augen willen empfangen sie ja von dort her eine monatliche bare Kricgssubvention, die, einem Mailänder Handelsblatt zufolge, den auschnlichcu, buch noch immer nicht ausreichenden Betrag von je 300 Mil lionen in Gold erreichen und zur Bezahlung ausländischer Verpflichtungen dienen soll. Die Einheitlichkeit der vier- verbändlerischen Front krankt einfach an dem Unistande, daß jeder sein besonderes Kriegsziel verfolgt. Für den andereit bereitwillig und mit den erforderlichen Kräften einzutreten, ist da eine nicht leichte Kunst. Tagesgeschichte» Lextschlax». — Die Vorbereitungen für dieZivil- dien st Pflicht. Unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Helfferich fanden Freitag vormittag im Reichsamt des Innern Verhandlungen mit den führenden Persönlichkeiten der deutschen Industrie statt, in denen die mit der Einführung der Zivildienstpflicht in Zusammenhang stehenden Fragen der neuen Umformung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse beraten werden sollten. — Die Arbeitspflicht der Belgier. Wegen der Einführung des Arbeitszwangs in Belgien und der Ueberführung belgischer Arbeiter nach Deutsch land, hat nach dem „Berl. Tagebl." die amerikanische Botschaft in Berlin einen Schritt beim Auswärtigen Amt unternommen, indem sie Auskunft über die Motive, die Ziele und die Art der Durchführung der neuen Maß- nahme erbat. Begründet hat die Botschaft ihre Bitte mit dem Hinweis, daß in den Vereinigten Staaten bis her nur die Darstellung der Ententemächte bekannt ge worden sei und daß England möglicherweise unter Berufung auf diese Darstellung von der Regierung in Washington die Einstellung der bekannten spanisch-ame rikanischen Hilfsaktion für Belgien verlangen werde. Die Botschaft hat selbstverständlich das erbetene Material von der deutschen Regierung erhalten. — Der Ernst der Ernährungsfrage in der Kriegsindustrie. Nach der „Norddeutschen All gemeinen Zeitung" hat der Reichskanzler dem Wunsche des Gcneralfeldmarschalls von Hindenburg, allen Bundes regierungen, Verwaltungs- und Kommunalvertretungen in eindringlicher Weise den Ernst der Ernährungsfrage in der Kriegsindustrie vor Augen zu führen, durch rin dring liches Rundschreiben an sämtliche Behörden entsprochen. Rußland. — Rußland als Hüter des Völker- rechts. In Turin sind am Donnerstag mit der Bahn über Frankreich weitere 1660 österreichische Gefangene ita lienischer Nationalität aus Rußland eingetroffen. Im ganzen ist daniit die Zahl dieser österreichischen Unterta nen, welche Rußland an Italien auslicfcrte, damit sie in die Reihen des italienischen Heeres eintreten und gegen ihren Heimatstaat kämpfen, auf rund 4000 gestiegen, und gleichzeitig erläßt Rußland einen feierlichen Protest gegen die Errichtung eines polnischen nationalen Heeres. Unter dieser zweiten Sendung vvn Gefangenen befinden sich auch 45 Offiziere. Am Bahnhof von Turin wurden die Ge fangenen von einer großen Volksmenge und im Namen der Regierung vom Präfekten mit einer begeisterten An sprache begrüßt. Der Bahnhof war festlich beflaggt und bekränzt. England. — Lloyd George als Lcbensmitteldik- tator? Ten „Times" zufolge wird Lloyd George be reit sein, als Kriegsminister zurückzutreten und das neue Amt eines Lebensmittcldiktators übernehmen. Die erste Maßnahme, die seitens der Behörden ergriffen werden soll, ist die Einschränkung des Zuckerverbrauchs bei Brauereien, Limonadcnfabriken und in Konditoreien. Mexiko. — Ein deutscher Konsul in Mexiko ge tötet? Eine Depesche der „Associated Preß" aus El Paso in Texas meldet, daß dort aus Chihuahua die Nach richt cingegangen sei, der deutsche Konsul in Parral, Ed gar Koch, sei entweder getötet worden oder er werde von den Räubern Villas in Santo Roja no gefangen gehalten, unr Lösegeld zu erpressen. Man glaubt, daß Koch mit Silberbarren im Wette von 50 000 Dollars, welche für eine amerikanische Bergwerks- gescllschaft bestimmt waren, von Parral abgereist war. OcrMche und WsW Nachrichten. — Eibenstock, 18. November. Der Ertrag der diesjährigen Kartoffelernte ist bekanntlich im ganzen Reiche nicht günstig ausgefallen. -Es läßt sich wohl schon jetzt voraussagen, daß eine vermehrte Zuteilung von Kartoffeln nicht ins Auge gefaßt werden kann. Die Volksernährung muß infolgedesfen auf andere Nahrungsmittel zurückgrei fen und findet einen Ersatz in den Speisekohlrüben sowie in den Speisemöhren. Beide Gattungen von Nahrungs mitteln stehen anscheinend reichlicher zur Verfügung, wenn gleich auch in Bezug auf sie nicht von Ueberfluß gespro chen werden kann. Tie Kommunalverbände und die Gemein den haben sich mit den genannten Wurzelgewächsen tun lichst einzudccken versucht. Auch unsere Stadt bezog be reits mehrere Ladungen Möhren sowie Speisekohl rüben. Die Ware ist von guter Beschaffenheit und wurde teils von der Stadt eingekellert, teils der Einwoh nerschaft durch Verkauf am Bahnhofe hierselbst zugefühtt. Merkwürdigerweise blieb aber die Nachfrage der Bürger- schast nach Rüben unh Möhren verhältnismäßig gering. Auffälligerweise war die Nachfrage namentlich auch aus den Kreisen zu vermissen, die nach der Art ihrer Arbeits leistung das Bedürfnis einer verstärkten Nahrungsauf nahme haben. Nun muß aber die Stadt Wert darauf legen, daß schon jetzt ein größerer Teil der von ihr bezo genen Möhren und Rüben von der Bürgerschaft zur eige nen Einlagerung übernommen wird, weil sie selbst nicht die ganze Menge einkellern kann. Deshalb wird auch hiermit nochmals auf die Gelegenheit zur Beschaffung eines verhältnismäßig billigen Nahrungsmittels hingewiesen. Wenn bisher die Beschränkung getroffen war, daß auf den einzelnen Haushalt zunächst nicht mehr als ein hal ber Zentner Rüben oder Möhren abgegeben werden könne, so würde diese Einschränkung künftig fallen zu lassen sein. Es darf sich dann niemand darüber beschweren, wenn einzelne Haushaltungen stärker bedacht werden. Es ist noch der irrigen Ausfassung entgegenzutreten, als ob die gelben Möhren bloß Futtermöhren seien. Es handelt sich vielmehr um Speisemöhren bester Qualität. Sie sind zart, zuckerhaltig und stehen in ihrem Werte den roten Möhren keineswegs nach. Futtermöhren, Pferdemöhren oder wie sie sonst heißen mögen, hätte die Stadt auch haben können, sie sah aber vom Ankäufe selbstverständlich ab. Eine Mahnung sei noch an die Käufer von Speise nröhren und Speiserüben gerichtet, nämlich die, beide Nah rungsmittel lediglich für die menschliche Er nährung vorzubehalten rind nicht etwa an das Vieh, an Kaninchen usw. zu verfüttern. Zur Viehfütte rung sind Runkelrüben, Futtermöhren und dergl. geeignet und käuflich. Die Stadt begrüßt es, wenn auch der freie Handel möglichst viel Rüben und Möhren in den Verkehr bringt. Es kann heute niemals ein zu viel an solchen Nahrungsmitteln für Zeiten noch dringlicheren Bedarfs aufgesammelt werden. — Carlsfeld, 17. November. Die letzten Tage reichen Schneefalls brachten uns den Winter mit seiner Herrlichkeit und Hätte, nun schon den dritten Kriegs winter. Weit breitet er sein glänzend weißes Schneetuch aus über Straße und Pfad in Dorf und Wald. Schwer hängen die vollbeladenen Fichten ihre Zweige. Eilfertig holte die Jugend Rodel und Ski aus der verstaubten Rumpelkammer, als der gestrenge Herr Winter die ersten Flocken niederwimmeln ließ. So ist unser Gebirgsdörf- lein wieder geschmückt mit seinen wohlbekannten winterlichen Reizen. Eingebettet zwischen die weitgebreiteten Schnee hänge und inmitten seines großen Wälderkranzes liegt es da — ein Bild stillen Naturfriedens in scharfem Gegen satz zu dem tobenden Kriegslärm, einladend für den frem den Wanderer. — Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurden ausgezeichnet Herr Glasmacher Emil Tauscher im Jnf.-Regt. Nr. 139 und Herr Paul Rockstroh im Jnf.-Regt. Nr. 416. — Sosa, 16. November. Mit der Friedrich August-Medaille wurde der Schlosser Hermann Unger, Soldat des Landsturm-Jnf.-Rgts. Nr. 19 aus gezeichnet. — Dresden, 17. November. Se. Majestät der König wird Sonnabend, den 18. November, vor mittags ',,12 Uhr die B lin de n a u S sie l lun g im hiesigen Konzerthaus Pragerstraße 52 und Reitbahnstraße 37 feierlich eröffnen. Für die Gabenlvtterie dieser Aus stellung spendete Se. Majestät außer einem namhaften Geldbetrag einen Königspreis (Oelgemälde von C. Krafft). — Dresden, 17. November. Die Leiche des in Wien verstorbenen deutschen Botschafters v. Tschirschki und Bögendorff wird am Sonn abend in der evangelischen Kirche in Wien eingesegnet, wo rauf die Ueberführung nach Dresden erfolgt. Am Montag findet in Hosterwitz die Beisetzung in der Fami liengruft statt. — Dresden, 17. November. Das Dresdner Blindenheim wurde gestern Abend nach feierlicher Weihe seiner Bestimmung übergeben. Das Heim, das sich in dem aus dem Nachlaß von Exzellenz Lingner in dem Besitz der Stadt Dresden übergegangeuen Hause be findet, soll durchreisenden Blinden Gelegenheit zu billiger Uebernachtung und vorübergehendem Aufenthalt bieten und den Blinden von Dresden und Umgebung eine Stätte geselligen Beisammenseins werden. — Dresden, 16. November. Die H o chst ap le rin Käte Bölke hatte sich gestern wegen ihrer zahlreichen Schwindeleien vor dem Königlichen Landgericht zu verantworten. Sie wird beschuldigt, den Berliner Piani sten Hauschild um 45 000 Mark betrogen zu haben. Au ßerdem beschwindelte sie eine Dame um 12 000 Mark, einen Dresdner Arzt um 2000 Mark sowie ein hiesiges Modewarenhaus um Kleider usw. im Werte von 2500 Mark. Sie wurde am 25. März 1888 in Leipzig-Gohlis als die Tochter eines Feldwebels geboren und war nach dem Besuche der Bürgerschule als Kindermädchen tätig. Dann war sie in Theatern in Altenburg, Elberfeld und Berlin tätig. 1912 lernte sie in Berlin den Pianisten Hauschild kennen, dem sie vorschwindelte, daß sie aus Bulgarien stamme und ein Vermögen von 800 000 Mark besitze. Sie trat auch zu mehreren anderen Männern in nähere Beziehungen. So verlobte sie sich mit einem Cellisten in Nom, mit dem sie später eine Reise nach Amerika unter nahm. Von dort reiste sie mit einen: reichen Manne nach Deutschland zurück. Weiter unternahm sie noch Reisen nach Kopenhagen, nach Neu-Dork, um schließlich auf dem Weißen Hirsch zu landen, wo sie sich als Jn- dustrierätin ausgab. Sic wurde zu 5 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. — Leipzig, 16. November. Am Mittwoch ist, wie gemeldet, ein Raubüberfall auf eine Ladeninhaberin in Leipzig verübt und als Täter ein 20 jähriger, bereits vielfach vorbestrafter Schreiber verhaftet worden. Dazu schreibt der Leipziger Polizeibericht: „Auch in diesem Falle drängt sich jedem Denkenden die Frage auf: Warum ge nügt dieser junge Mensch im militärpflichtigen Alter nicht seiner Dienstpflicht im Heere? Leider füllt auch er, wie jetzt so mancher andere, die Reihen derjenigen, die wegen Ehrverlustes oder Zuchthausstrafen aus dem Heere ausgestoßen sind. Hoffentlich schafft hier das ange kündigte Gesetz über die Zivildienstpflicht Wände l." — Leipzig, 17. November. Einem Rauchwaren- Händler wurde von seinem Lehrling eine Brief markensammlung im Werte von 10 000 Mk. g e - stöhlen. Als der Dieb verhaftet wurde, hatte er be reits einen Teil der Sammlung verkauft und den Erlös verschwendet. — Chemnitz, 17. November. Ein Mordver- s u ch und Selbstmord ereignete sich am Donnerstag in der hiesigen Südvorstadt. Hausbewohner bemerkten einen starken Gasgeruch, der einer Wohnung ent strömte, deren Tür verschlossen war. Da die Inhaberin der Wohnung seit einiger Zeit nicht bemerkt worden war, wurde die Tür polizeilich geöffnet. Es wurden nun die Bewohnerin, eine 25 Jahre alte Ehefrau, mit ihren drei Kindern im Alter von 4, 2 und 1 Jahre in der Wohn stube liegend vorgefunden. Die Frau war tot, während die Kinder noch lebten; sie wurden ins Krankenhaus ge bracht, wo auch das jüngste Kind gestorben ist. Körper liches Leiden dürste die Frau, deren Mann im Felde steht, veranlaßt haben, freiwillig aus dem Leben zu scheiden. — Zwickau, 16. November. Kürzlich waren aus dem wertvollen Bestände der Schwäne, die den Schwanenteich in Zwickau beleben und von Frem den viel bewundert werden, drei große schöne Tiere ver schwunden. Trotzdem das Schwanenfleich als unge nießbar gilt, wurde nun ein Mann festgehalten, der einen Sack mit einem abgestochenen Schwan Rücken trug. Der Verbleib der übrigen Schwäne wuroe noch nicht ermittelt, doch kann wohl angenommen werden, daß sie das gleiche LoS getroffen hat. — Schneeberg, 16. November. Die Fach» schule fürHandmaschinenstickereiist nunmehr soweit fertiggestellt worden, daß ihre Einweihung in die sen Tagen stattfinden konnte. Die Schule enthält zwei Säle, in denen neun Stickmaschinen untergebracht sind, ferner eine Anzahl Lehrzimmer und die Wohnung des Stickmeisters. — Schwarzenberg, 9. November. Der Be zirksverband Schwarzenberg wird bis auf weiteres wieder Sonderzuweisungen von Eiern erhalten, die durch die Gemeinnützige Einkaufsgesellschast m. b. H. in Aue an die Gemeinden verteilt werden. In nächster Zeit werden Erbsenmehl und geräucherte Heringe durch die Gemeinnützige Einkaufsgesellschast in Aue zum Ver kauf kommen. Weiter wird in nächster Zeit wieder Spei seöl eintreffen. Bestellungen hierauf sind durch die Ge meinden bei der Gemeinnützigen Einkaufsgesellschast in Aue zu bewirken. — Muldenberg, 17. November. Weibliche Schaffner kann man nunmehr auch auf dem hiesigen Bahnhofe beobachten. Sie fahren auf der Strecke Aue— Adorf. — Die diesjährige HauS-Listen-Samm- lung zu Gunsten deS LandeSauSschusseS der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachsen, welch« unter der Schirmherrschaft Sr. Majestät deS Königs am