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Gefangene gemacht und drei Mrjchinengewohre erbeutet. An der Belafiza Planina-Frout Ruh?. Im Strumatal versuchte die svinoliche Jnfrn- Serie nach starker 'Artillerievorbereitung einen An- griss gegen die Dörfer Komarjan, Osman, Kan: la, Dschami und Mahale, wurde jedoch durch einen Gegenangriff auf das rechte Strumaufer zurück geworfen. An der Aogäischen Küste lebhaftes Kreuzen der feindlichen Flotte. — Rumänische Front: An der Donau gegen Tekija beiderseits schwaches Artilleriesouer. Wir haben im Hafen von Turn-Severin einen Schlepper versenkt. Die Vorrückung in der Dobrudschr dau ert an. Der Gegner hat die befestigte Stellung bei Cobadinu besetzt. Unsere Truppen sind in unmittelbarer Fühlung mit dem Gegner. Die Ka vallerie hat den Bahnhof von Agemtär besetzt unc daselbst 16 mit Lebensmitteln geladene Wag gone- erbeutet. Gvftern versuchte eine s-endliche Brigade einen Gegen angrisf gegen unsere au Herste linke Flügel-Kolonne beim Dorfe Potucei, wurde aber mit schweren Verlusten zurück- geschlagen, wobei sie mehrere Dutzend Gefan gene, 1 Geschütz, 8 Munitionswagen, 4 Maschinen gewehre und anderes Kriegsmaterial in unseren Händen zurückließ. Aus der Zahl der Toren und Verwundeten, sowie aus der Menge des aus dem Kampsfelde verstreuten Kriegsmaterials geht her vor, daß der Gegner in den Kämpfen am 12., 13. und 14. September schwerste Verluste erlitten hat. An der Schwarzen Meeresküste herrscht Ruhe. Zur Lage in Griechenland äußert sich eine italienische Zeitung folgendermaßen: Lugano, 18. September. Der „forciere della Sera'' berichtet aus Saloniki, die jüngsten Er eignisse in Makedonien und Athen hätten der Lage in Saloniki ein völlig neues Gesicht gegeben. Die Führer der Revolutionäre erklärten den Zeltpnnlt für gekommen, energische Maßnahmen zwecks Klä rung der Lage zu treffen. Ein einflußreiches Mit glied des Wohlfahrtsausschusses in Saloniki er- klärie dem Vertreter des Blattes, man hätte er wartet, daß der Eintritt Rumäniens in den Krieg und die Rebellion griechischer Truppen in Saloniki den König von Griechenland veranlajsen würden, auf Seilen der Entente in den Krieg einzutreten. Nachdem aber der König nicht einmal nach dem Rücktritt Zaimis' gewillt war, zu intervenieren, wo bei er sich anscheinend auf die Truppen Altgriechen lands stützen will, und sogar Venizelos zur Mäßi gung rät, sei der Wohlsahrtsausschuß nunmehr von der Notwendigkeit überzeugt, Makedoui-n der Souveränität König Konstantins zu ent ziehen, und mit Samos, Chios, Mytilene und Kreta unter einer selbständigen Regierung zu ver einigen. Die Tatsache,, daß die Zensur in Saloniki derartige Pläne verbreiten läßt, dürfte ein Anzei chen dafür sein, daß die Entonte ihre Genehmigung dazu erteilt hat. Die Lürken melden in zwei neuen Berichten: Konstantinopel, 14. September. Be richt des Hauptquartiers. An der Aela- Hie-Front sprengten wir einen Teil der feind lichen Stellungen. Am 12. September veranlaß ten wir in einem feindlichen Lager durch überra schendes Feuoc erh b ichen Schaden und zerrütten Artilleriebeobachtungsstellen. In Pers'?:: wol len die Russen, wie sie in ihrem Bericht bekannt- geycm, die Ortschaft Bane, besetzt haben. Gegen wärtig befindet sich kein russischer Soldat in diesem Ort. Aus den anderen Fronten hat sich nichts Wichtiges ereian^t Kon si antinobel, 45. September. Be richt des Hauptquartiers. An der Nar- rije-Front wurden Versuche des Feindes, mit beträchtlichen Kräften Vorzurückvn, mck für ihn schweren Verlusten zurückgeschlagen. Wir erbeu teten eine große Menge von Waffen und machten andere Beute. An der Felahie-Frout unter nahmen wir gegen den Feind glückliche, überra schende Angriffe. An der Kaukajusfront dauern die Gefechte der Aufklärungsabteilungen auf dem rechten Flügel an. Wir machten eine Anzahl Gefangene. Auf dem linken Flügel wurde ein feindlicher Angriffsversuch abgeschlagen. Zwei feindliche Flugzeuge, die von zwei Flugzeugschiffen, welche sich dem Orte Gaza an der Küste von Pa lästina genähert hatten, aufgestiegen waren, er schienen über Bir es-Sebaa, sie wurden aber durch unser Feuer vertrieben. Von den übrigen Fronten ist keine wichtige Meldung eingegangen. An der Front unserer Truppen in Galizien fanden Ge fechte von Aufklärungsabteilungen zu unseren Gunsten statt. Lagesgeschichte. Deutschland. — Denkschrift über diewirtschaftlichen Maßnahmen. Bekanntlich wird sich der Reichstag tn seiner bevorstehenden Tagung an erster Stelle mit der Ernährungsfrage zu beschäftigen haben. Die Unterlage dafür wird auch diesmal eine Denkschrift über die wirt schaftlichen Maßnahmen des Bundesrats bilden. Ein neunter Nachtrag zn diesen Denkschriften ist der Fertig stellung nahe und wird den: Reichstag vermutlich schon am Tage seines Wicderzusammentritts vorliegen. — Eine Erklärung des Grafen Zeppe lin über den Gebrauch der Zeppeline ge gen England. Die „Nord. Allgem. Ztg." schreibt: ES wird noch immer unter Berufung auf den Grafen Zeppelin die Behauptung aufgestellt und verbreitet, daß unsere Zeppeline aus Rücksicht auf Eng land und auf Betreiben des Reichskanzlers nicht mit ganzer Kraft eingesetzt werden. Dies hat, wie wir ersahren, den Grafen Zeppelin veran laßt, unter dem 5. September d. I. nachstehendes Schrei ben an den Herrn Reichskanzler zu richten: Hochgeehrter Herr Reichskanzler! Wie ich köre, wird beider von den Degnern Eurer Exzellenz betriebenen Agitation immer wieder darauf hingewiesen, e« sei auch meine Ansicht, daß au« Schonung für England und au« dem Wunsche, eine Verständigung mit Eng land nicht zu erschweren, also aut irgend welchen politischen Moti ven, von den Zeppelinen nicht der möglichst wirksame und rücksichtt- lose Gebrauch gemacht wird. Ich habe mich überzeugt, daß die Ver wendung der Zeppeline durch irgend welche politische oder andere Rücksichten in keiner Weis« bchindeit wird. Ich brauche Eurer Ex zellenz nicht zu sagen, daß ich an diesem Mißbrauch meinet Rament gänzlich unbeteiligt bin und ihn ausrichtia bedaure. Ich stelle Eurer Erzellenz ergebens! anheim, von dieser Erklärung jeden gewünschten Gebrauch zu machen. Genehmigen Eure Exzellenz den Autdruck der vollkommensten Hochachtung, mit der ich zu verharren die Ehre habe al» Eure Exzellenz gehorsamst ergebener Gras von Zeppelin, Gene ral der Kavallerie. Oesterreich-Ungarn. — Zur Vorgeschichte der rumänischen Kriegserklärung. Das Ministerium des Aeu- ßern wird demnächst eine, Sammlung von diploma tischen Schriftstücken veröffentlichen, welche die Be ziehungen zwischen Oosterreich-Ungarn und Rumä nien vor dem Kriegsausbruch zum Gegenstand haben. Frankreich. — Papier mangel in Frankreich. Wie der Korrespondent der „Times" aus Paris meldet, haben die französischen Blätter infolge Papiermangels beschlossen, zwei Tage in der Woche nur zwei Seiten zu drucken. Während der anderen Tage bleibt der Umfang des Blattes wie gewöhnlich. Oertliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 19. September. Der Obergefreite Richard Schulze bei einem schweren Haubitzen-Bataillon im Osten, Sohn des Hrn. Gastwirts Hugo Sonntag hier, der bereits vor einem Jahre die Friedrich August-Me daille erhielt, wurde jetzt mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. — Der Unteroffizier Emil Wagner von hier, vordere Rchmerstr., welcher bereits im Besitze des Eisernen Kreuzes 2. Kl. ist, wurde erneut mit der Fried - richAugu st-Medaille in Silber ausgezeichnet unter gleichzeitiger Beförderung zum Vizefeldwcbel. — Schönheide, 18. September. Unteroffizier Kurt Lenk im 3. Ulanen-Rgt. Nr. 21, Sohn des Land wirts Eduin Lenk, wurde für besondere Tapferkeit mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Derselbe ist auch im Besitze der Friedrich Auglist-Medaille in Silber. — Dresden, 17. September. Am 9. September fiel Egon v. Heygendorfs, Leutnant und Ordonnanzoffi zier im Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 245; der Vater, Oberstleutnant v. Heygendorfs, Kommandeur des selben Regiments, schrieb in dem Nachruf über den ge fallenen ältesten Sohn: „Das Offizierkorps verliert in ihm einen treuen Kameraden, dessen sonniges Herz ihm Freunde ' gewann. Ich als Kommandeur beklage den Verlust eines pflichttreuen, fleißigen Helfers — als Vater begrabe ich viele Hoffnungen." Schon drei Tage nach dem Heldentod des jungen, hoffnungsvollen Offiziers erhielt die trauernde, ; in Dresden ansässige Familie die erschütternde Nachricht, - daß auch der Vater im Kampfe für das Vaterland gcfal- i len sei. An seiner Seite starb gleichzeitig den Tod fürs Vaterland sein Rcgimerüsadjutant Leutnant d. L. Ober ingenieur Paul Müller-Leipzig-Anger. — Dresden, 17. September. In einer Maschi- i nenfabrik in der Freiberger Straße versuchte am 15. d. M. ein 18 jähriger Schlosser einen aus dem Felde stammenden ! Blindgänger einer Revolverkanone zu öffnen. Das j Geschoß entlud sich und zertrümmerte ihm die Schädel- dcckc. In bewußtlosem Zustande wurde der Schwerver letzte dem Krankenhause zugeführt. — Waldenburg, 18. September. Weil ein von ihm gemachter Vorschlag eines Hausrückkaufes abgelehnt wurde, überfiel der Hausbesitzer Schellenberg die Witwe G., die das Grundstück an Schellenberg verkauft hatte, in ihrer Wohnung und schlug zunächst auf diese, sowie zwei andere allein im Hause anwesende Frauen ein. Er feuerte dann noch mehrere Revolverschüsse auf die Frauen ab, die aber nicht trafen. Dann tötete Schellen berg sich durch eine Kugel, um der sich inzwischen am Tatorte ausammclnden und ihn verfolgenden Menge zu i entgehen. Außer dem Revolver fand man bei ihm ein Rasiermesser. Der Täter hatte sich dadurch Zugang zu dem Hause verschafft, daß er von hinten über eine Mauer stieg und dann durch die Hoftür ins Haus kam. — Falkenstein, 14. September. Heute vormit tag brannte im benachbarten Neustadt vermutlich infolge Selbstentzündung des Getreides das Gutsan- rv e s e n des Gutsbesitzers August Tunger mitsamt der Ernte und deS Inventars vollständig nieder. Der Be sitzer befand sich zur Zeit des Ausbruches deS Feuers auf dem Felde. — Der sächsische Landtag wird nunmehr mit Genehmigung des Königs zum Montag, den 2. Oktober, einberufen werden, um eine Anzahl kleinere Gesetzesvorlagen und Anträge sowie die Elektrizi tätsvorlage der Staatsregierung zu verabschieden. Der Zwischendeputatton der Ersten Kammer verbleibt daher gellügend Zeit, um die Vorlage durchzuberaten und einen Bericht hierüber bis zum Zusammentritt der Kammer er statten zu können. — Sächsischer Eisend ah nfabrplan. Der ab 1. Ok tober gültige Wintersahrplan der Kgl. Sachs. Staatseisenbahnen ist jetzt in KurSbuchsorm erschienen und kann vom lS. September ab bei allen sächsischen Eisenbahnstationen bezogen werden. Der Preis des sich großer Beliebtheit erfreuenden Hrftqrn» beträgt 20 Pfg. Volksküche. Zum Streite für und wider die Volksküche wird Auf klärung gewünscht. — Der Rat hatte zunächst an den Ausbau derKochschule zur Volksküche gedacht, mußte davon aber absehen, weil der Ausbau die Kochschule und den Frauellverein zu sehr belastet hätte. Die Volksküche wurde nun selbständig im Feldschlößchen eröffnet und zwar für jedermann. Für jedermann deshalb, weil die ganz Unbemittelten in der Kochschule durch den Frauenveretn mit Hilfe der Stadt versorgt wurden und weil andrerseits jetzt nicht bloß Arme außer Stande sind, eine nahrhafte Mittagskost zuzubereiten, sondern allen, denen Fett, Speck, Eier, Milch und andere hochwichtige Lebensmittel fehlen, in erster Linie aber solche, die nicht genug Erfahrung im Kochen haben, um aus den wenigen vorhandenen Lebens mitteln ein leidliches Gericht zu bereiten, aber auch solche, die nicht Zeit haben, auf der Lauer zu stehen, wenn Le bensmittel ankommen, oder von Laden zu Laden zu wandern. Wenn also diejenigen mißliebig bekrittelt wur- den, welche Speisen aus der Volksküche bezogen, obwohl sie vielleicht im Stande waren, selbst für sich zu kochen, so konnte das gerechter Weise nur dann erfolgen, wenn sie den Unbemittelten und Unfähigen den Platz wegnah men. Es ist festgestellt, daß dieser Vorwurf höchstens für die erste Woche eine gewisse Berechtigung haben konnte. Im Uebrigen stand die Volksküche jedermann offen. Wenn dieser Standpunkt mit der Annahme angefochten wird, daß die Volksküche die städtischen Lebensmittelvor räte zu Ungunsten der von der Volksküche nicht gespeisten Einwohner in Anspruch nehmen und daß letztere noch dazu die Unkosten der Volksküche mit tragen müßten, ob wohl nicht bloß Unbemittelte und Unfähige die Volks küche besuchten, sondern auch Bemittelte und Bequeme, so ist diese Annahme in der Hauptsache ebenso irrig wie die Annahme, als würden den Volksküchengästen nur einige belanglose Fleischmarken zum Ausgleich für die Portton gekürzt. Von den städtischen Vorräten fließen der Volks küche und der Kochschule nur Mengen zu, die zu klein sind, um unter der Einwohnerschaft verteilt zu werden, während die Volksküche im Uebrigen ihre eigenen Bezüge hat, teils durch Zuweisung der Kgl. Amtshauptmann- schast, teils von auswärtigen Handlungen. Die Kosten der Volksküche werden, soweit sie nicht herauSgewirtschaf- tet werden, mit durch Unterstützungen des Staates und deS Landesausschufses für Kriegshilfe gedeckt. Die VolkS- küchen-Gäste erhalten einen entsprechenden Fleisch- und Warenabzug, der für die Fleischer und Warenverkäufer durch Abstempelung der Fleischmarkentasche und der Wa renmarken kenntlich gemacht wird. Somit erledige:: sich diese Vorwürfe. Zu erwähnen ist aber, daß die Volks küchen im ganzen deutschen Reiche durch Belieferung mit besonders wertvollen Lebensmitteln bevorzugt werden, in der Erkenntnis, daß in der Massenspeisung init den selte neren Lebensmitteln unverhältnismäßig mehr haushälte risch umgegangen werden kann als im kleinen Einzelhaus halte, sodaß sie viel mehr Menschen zu viel billigeren Preisen zu Gute kommen als durch Verteilung in den Gemeinden. Jedenfalls kommen in Gemeinden mit Volks küchen gewisse wertvolle Lebensmittel, welche Gemeinden ohne Volksküchen nicht oder nicht in dem Maße erhalten. Davon werden Einwohner gespeist, die sonst entsprechend mit von den Gesamtvorräten der Gemeinden zehren wür den. Daß sie es trotzdem tun, verhindert ebender Abzugs vermerk auf der Fleischtasche bez. Warenkarte, eine Beschrän kung, die nicht wenige Einwohner der Volksküche fernhält und von den ungern Fernbleibenden ebenso wie von den Volksküchen-Gästen mißliebig besprochen wird. Natürlich möchten auch manche für ihre 30 Pfg. noch mehr Essen haben als Liter. Aber die Kost ist so kräftig, daß sie, selbst wenn sie stark gestreckt wird, zu Kartoffeln noch eine schmack- und nahrhafte Veikost liefert. Die Volksküchen werden aber vielfach hinsichtlich ihres Charakters verkannt, indem man sie zu Armenrüchen stempelt, während sie eigentlich die Lrbensmittelverteilung praktisch und haushäl terisch mit regulieren sollen, also am richtigsten für die gesamte Einwohnerschaft ausgebaut werden müßten, wozu eine weiter um sich greifende Lcbensmittelknappheit nötigen könnte. In großen Städten gibt es schon Volksküchen in verschiedenen Abstufungen. Wenn sie übrigens keine Maschinen anschaffen, können sie manche erwerbslose Ar beiterin beschäftigen Die, welche mit der Einrichtung der Volksküche nicht zufrieden sind, werden ja nicht alle werden; die Verwal tung wird sich damit trösten, daß sie auch in dieser Hin sicht bestrebt gewesen ist, zum wirtschaftlichen Siege nach Kräften mit beigetragen zu haben. Weltkriegs-Erinnerungen. Nachdruck verboten. 20. September 1915. (Kämpfe im. Westen und Osten. — Oesterreichisches Vorgehen in Südtirol. — Gefechteanden Dardanel len.) Im Westen unterhielt französische Artillerie im Abschnitt Souchez—Arras beständiges Feuer, bet Neuville gab es Handgranatenkämpfe, in der Champagne bei Per thes und in den Argonnen Minenangriffe. — Im Osten näherte sich die Armee Hindenburg der Gegend von Nowo- Grodek, Prinz Leopold erzwang den Uebergang über den Molczadz uud rückte südlich bis Nowaja-Mysch vor. — Im Südosten erneuerten die Russen vergeblich ihre An strengungen bei Luzk, wo sie von den Oesterreichern ebenso wie an der Jkwa zersprengt wurden. Der Kaiser erschien in Nowo-Georgiewsk und Kowno, überall mit Glockenge läute, Blumen- und Fahnenschmuck freudig begrüßt. — In Südtirol nördlich von Ala gingen die Oesterreicher mit schweren Geschützen angriff-weise vor; auf der Hoch fläche von Bielgereuth wurden italienische Angriffe abge wiesen, im übrigen schienen die Italiener von ihren ver geblichen Anstrengungen jetzt anSzuruhen. — An den Dardanellen herrschte gesteigerte Gefechtstätigkeit; bei Ana- fort« wurden feindliche Truppen zerstreut, bei Ari Burun feindlich« Schützengräben zerstört, bet Sedul Bahr die Schützengrabenarbett deS Feindes befestigt.