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zur Aek 28. Deul Kommen! Staunen I Sehen! 1. Platz 60 Pfg. 2. Platz 30 Pfg. Stehplatz 20 Pfg. Kinder zahlen auf allen Plätzen die Hälft«. Um gütigen Besuch bittet Verlustliste Nr. 322 DM- Kaus Hrdnungen empfi.hu Krutt Kanneöohn Druck unk Verlag von > mIl Hannedohn m SibenstoF. Die Be Erscheint tä Sonn, und BezugSpret« de« „Jllustr »rschäftSstev In Aufforde Wettervorhersage für den 29. August 1916. Meist trüb, etwas kälter, zeitweise Niederschläge. V1« Direktion. Cäsar Belli. An treffend di tober 191 DaS in dem di Veräußere In Hundshü rleN Io auf den ausgeho - Et We tianus Be rung i die „Te fährt, k. chcu mu sehen, > erwarte Miltern worden welche Vorhaut der Köntgl. Sächf. Armee ist eingegangen und kann in der Ge- schäftsst. dss. Bl. eingesehen werden. Auftreten von Akrobaten, Schlangenmenschen, verwegenen Luftgymna. stikern, Jongleuren, Krastturnern u. s. w. gen an sich genommen hat, wird aufgefordert, selb, am Graben 2 ab- zug., andernfalls Anzeige erstattet wird kirnst I «nN. Trotzdem tausende von Artisten dem Rufe der Fahne gefolgt sind, ist es mir doch gelungen, eine Schar von Künstlern zu ver pflichten, welche infolge ihrer hervorragenden Leistungen überall Staunen und hellste Begeisterung erwecken. Wie Kriegsc» eine sos rung D von uns! (A dem, r schmälfl und De Mündel ist der wiesen rnmäni Deutsch zustand Auf HülsenfrU, Seite 569 Seite 147 Das Favorit- Moden - Album einzig beliebt infolge seiner Gedie genheit und Reichhaltigkeit, geschätzt wegen seines gewählten Geschmacks, bevorzugt wegen seiner PreiSwür- digkeit, ist lür Herbst und Winter soeben erschienen. Preiß 80 Pfg. Favorit der beste Schnitt! t. 1. Nslitrln «sM. Jeden Abend ein nenes humoristisches Gesamtspiel Man beachte die billigen Eintrittspreise! ton dis sche M> früh de Czernin »volle recht mittags In Schwarze auf eine Sä Der B Neueste Nachrichten — (Amtlich.) Großes Hauptquartier, August. Westlicher Kriegsschauplatz. Im Sommegebiet machten abends and nachts unsere westlichen Gegner unter Einsatz starker Kräfte nach ausgiebiger Feuervorbereilunz erneute Anstrengungen, unsere Linien nördlich des Flus ses zu durchbrechen. — Gegen die Fronten Thiep- val—Mouquet Fe. und D elv ille-W ald— Ginchy stürmten mehrmals Engländer, gegen unsere Stellungen zwischen Maurepas und Cle- ry Franzosen an. Die Angriffe scheiter ten teils im Nahkamps, teils durch Gegenstoß. .Südwestlich von Mouquet Fe. und im Delville-Walo, dort in kleinen Grabenteilen, wird weiter gekämpft. — Aus der übrigen Westfront, abgesehen von leb hafter Feuertätigkeit in den Abendstunden beiderseits des Kanals von La Bassee und aus dem Ostufer der Maas, nichts Wesentliches. Oöstlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalssld Marschalls v. Hindenburg. Bei Lennowadeu brachte ein Patrouillenvorstoß 2 Osfiziere und 37 Mann als Gefangene ein. Nordöstlich von Swiniuchy (im Luzker Bogen) wiesen österreichisch-ungarische Trup pen Angriffe russischer Abteilungen ab. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Karl. Nördlich des Dn; estr brachen abends starke russische Kräfte zum Angriff vor. Ein Anfangserfolg des Feindes bei Delr- jow wurde durch nächtlichen Gegenstoß völlig ausgeglichen. Weiter nördlich kamen zwischen Tou- Bestellungen auf das „Amts- und Anzeige- blatt^für den Monat September werden in der Geschäftsstelle, bei unseren Austrägern, sowie bei allen Postämtern und Landbrief trägern angenommen. Vie -tschafisstrNt de« Amtsblattes. vr. Kühlers elektromotorische Takukalsdändor, um Kindern das Zahnen zu erleichtern. Das langjährige gute Renomms der Fabrik u. der immer sich vergrößernde Absatz derselben bürgen für die Güte dieser Artikel, welche echt zu haben sind bei stvbaby und Zawalow Angriffstruppen unter Ler Wirkung des Sperrfeuers nicht zur Entwickelung aus den Sturmstellungen. — In den Karpathen wurden russischeVorstöße gegen die Kammhöhen nordwestlich des Kukul und auf Stara Wipczyna zu rückgeschlagen. — An der Grenze von Sie benbürgen wurden rumänische Gesungene eingebracht. Balkankriegsschauplay. An der Moglenafront setzten sich die Bulga reu in den Besitz der Höhen südlich Sborsto. An der Ceganska-Planin a sind serbische' Vorstöße gescheitert. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) — Stockholm, 28. August- Der schwedi sche Gesandte in Petersburg wird heute der russischen Regierung wegen der Ausbringung des Hamburger Dampfers „Desterro" in schwedi schen Gewässern durch etn russisches Tauchboot unter mißbräuchlicher Führung der schwedischen Kriegs flagge eine Protestnote überreichen, die die- nial, wie mitgetetlt wird, in besonders scharfer Form abgefaßt ist. Darin wird nicht nur Freigabe des Dampsers und der internierten deutschen Besatzung, sondern auch Schadenersatz und völlige Genugtuung gesondert. In anerkennenswerter Weise ist sich die schwedische Press« darüber völlig einig, daß von rus sischer Seite diesmal eine bisher unerhörte Verletzung der schwedischen Hoheitsrechte begangen worden ist. — Luxemburg, 28. August. DaS klerikale Par- teiblatt „Luxemburger Wort" wendet sich scharf gegen den von einem Teil der belgischen Presse unablässig weiter geführten Feldzug, dessen Ziel die Angliederung Luxemburgs an Belgien als Kompensation für diese- ist. Di» Stellungnahme des klerikalen Parteiblat- teS ist um so bemerkenswerter, als vor dem Kriege Belgien als das Land der Sehnsucht der luxemburgischen Klerika- len angesehen wurde, dessen politische Einrichtungen auch für Luxemburg vom klerikalen Gesichtspunkte auS als er- strebenswert bezeichnet wurde. , — Gens, 28. August. Die französischen Blät ter bringen aus Saloniki und Athen alarmie rende, zum Teil sich widersprechende Nachrichten, die den Beginn einer revolutionärer» Bewe gung der Venizelisten bedeutet» würden. Nach der „Nea Himera" versuchen die Venizelisten im Einver ständnis mit den Franzosen, in Mazedonien Petino nen zu verbreiten, ine die Unabhängigkeit Maze doniens oder eher feine Einverleibung durch Frank reich sordcrn. Der heute unter Leitung von Venizelos in Athen stattfindenden Kundgebung wird große Bedeutung beigemessen. Die antivenizelistische Presse bezeichnet dies als revolutionären Akt. Nach der „Nea Himera" werden die Liberalen bei dieser Kund gebung alle bewaffnet erscheinen. — Lugano, 28. August, „Agenzia Stefanie" meldet aus Valo na vom 25. d. M.: Um für die Ueberwachung der epirischen Küste zwischen Aspr», Ruga und Kap Kefali zu sorgen, von wo den feind lichen U-Booten bäusig Signalisierungen gemacht worden sind, hat eine Abteilung italienischer Truppen und der Marine den Kalarat - Gipsel und Porto Palermo besetzt. Die italienischen Blätter betonen insgesamt freudig die Bedeutung dieses Ereignisses. Die Begründung, daß dieser Tech der Küste feindlichen ll-Booten eine Stütze gebildet hätte, wird als Vorwand erkannt. Die „Tribnua" betont, daß die Italiener kürzlich in dieses Gebiet einrückten, in das die Grieche»» aus einem unbe stimmten Panhellenisinus eingedrungen seien. Maurer werden angenommen bei Baumeister Karl varger, Schönheide. angesctzt und dann mit glänzender Bravour vorge- gangen war, hatte der Leutnant der Landwehr Hersord kaum die Hälfte durch den zum Glück kaum einen Meter tiefen Fluß Hindurchbekomnien. Alles übrige — fast 150 Kameraden bedeckten das Terrain vor dem Flusse mit ihren jungen Lei bern. Aber die Hauptsache: man war hinüber! Und sofort hatte der noch junge Offizier, da der Kompanieführer gleich zu Anfang des Sturm angriffs gefallen war, die Spaten abschnallen und auf der leichten Erhebung, wo die Wiesen »n festeres Erdreich überzugehvn begannen, Schützengräben aus heben lassen. Der Vorteil, den man mit jo großer» Opfern bezahlt hatte, mußte nun auch gehalten werden, koste es, was es wollo. Der geschlagene, aus seinen Verschanzungen auf der östlichen Seite des Flußtales herausgeworsene und über den Fluß gedrängte Feind war, nachdem man ihm ein wütendes Feuer nachgeschickt hatte, kn der Dunkelheit nach Westen zu verschwunden Wann und in welcher Stärke er wiederkehreu würde, wußte niemand. Und so galt es denn, die kurze Zeit nach Möglichkeit auszunutzeu, die den Deut schen vielleicht bis zu einem Gegenvorstoß der Fran zosen noch verblieb. Hundert Meter weit vorgeschobene Posten sicher ten die 10. Kompanie gegen einen Ueberfall. Und unter dem Schutz dieser dünnen Kette von Wachen begänne»» die Ueberlebcnden, stets aufs neue ange spannt durch die ausmunternden Worte ihres fetzi gen Führers, in aller Eile sich in die lockere Erde einzubuddeln. Aber rnit 18 Spaten läßt sich wenig schaffen; Las sah auch Leutnant Herford bald ein. So schickte er den»» einige Leute zurück über den Fluh, damit sie das Schanzzeug von den Verwun deten und Toten herbeibrlngen sollten. Nach einer halben Stunde kam der von dem noch sehr jugendlichen Unteroffizier vor» Mackrot ge führte Trupp zurück. 25 Spaten, darunter gut ein Trittel der lang stieligen französischen, hatten sie gesunden, so daß Lie Arbeit nun energischer fortgesetzt »verden kennte. Die Leute, dio sämtlich in bis zur Brust durch näßten Kleidern steckten, gruben, schon um sich zu erwärmen, mit wahrem Feuereifer und rissen einan der die Spaten förmlich aus der Hand. Tiefer und tiefer wurde der Graben. Aber nnr zu bald ließ nach der aufgepoitschten Nervenan spannung, die der verlustreiche Angriff auf sie ge bracht hatte, die Kraft jedes einzelnen nachi Bald versank hier, bald dort einer »'n den traumlosen Schlaf der Erschöpfung. Immer seltener erklang das Geräusch der vorgeworsenen Erdschollen, immer häusiger dafür die Schnarchtöne der vepschir- densten Klangsärbung. Das durste nicht sein! Die Nacht jetzt Ende Oktober war bereits empsindlich kühl. Und beweg ten die Leute sich nicht fortgesetzt, so »nutzten sie sich in ihren nassen Sachen dio schwersten Erkrankungen holen. Sv weckte denn Leutnant Herford immer aufs neue die Todmüdem, wurde auch des öfteren recht energisch. Einige Unteroffiziere, die nur zu gut einsahen, »vie sehr diese scheinbare Strenge des Of fiziers lediglich dem Wunsche zuzuschreiben war, die Mannschaften der Kompanie gesund zu erhalten, unterstützten ihn hierbei nach Möglichkeit. So gelang es denn, stets wenigstens den grö ßeren Teil der Leute munter zu erhalten, und vic, die gar nicht wach zu bekommen waren, und sicher lich nur über eine geringe körperliche Widerstands- Uebernachtet hoben Im Rathau« Alfred Lorenz und Frau, Kfm., Kastel a. Rhein. Karl Schrader, Sekretär, Berlin. Walter Gey, Schüler, Aachen. Karl Seeling, Schüler. Aachen. Alex. Körbt«, Londitor, Zwickau. Stadt Leipzig: Oskar Meier, Kfm., Leipzig. Albin Rei. chel, Kfm, Leipzig. Alfred Schütz, Klempnermcister, Leipzig. Paul Winkler, Tischlermeister, Leipzig. Tdm. Leupold, Lehrer, Dresden. William Stenzel, Lehrer, Plauen. OSkar Mobilz, Lehrer, Plauen i. V. Emil Lorenz, Kfm., Berlin. Saccharin (Zuckerersatz) Stadt-Apotheke Hivenstock. Reine KmMtllAWe, sowie Schnittseide (schwarz und farbig) kaufe per Kilo M. 6.00 bis M. 8.00 jeden Posten per sof. Kaffe. Offerten an Adolf Steiner, Annaberg i. E., Telefon Nr. 48. Herzliche Bitte! Die Landgemeinden Hammerbrücke und FriedrichSgrün tm säch sischen Vogtlande sind am 3. Juli 1916 durch einen orkanartigen Hagelsturm furchtbar heimgesucht worden. Der Schaden an Feldern und Gebäuden beträgt nach vorsichtiger Schätzung mindestens 25 000 M. Nahezu die ganze Getreide- und die meiste Kartoffelernte ist vernichtet, Fenster und Dächer wurden in der Mehrzahl zerschlagen, ein HauS ist völlig zusammengestürzt. Das alles trifft um so schwerer, als unsere Dörfer leider zu den ärmsten zählen. Die bittere Not zwingt unS, die öffentliche Unterstützung anzu rufen. Gebe jeder nach Kräften! Wer schnell gibt, gibt doppelt. Auch die kleinste Gabe »st willkommen. Spenden nehmen entgegen die Geschäftsstelle dieses Blattes, die städtische Sparkasse zu Falkenstein (Bgtb) u. der unterzeichnete Vorsitzende. Der Kilfsausschuß für Kammerbrücke-Ariedrichsgrün. Pfarrer Zenker in Hammerbrücke, Vorsitzender. Gemeindevorstand G ü n n e l - Hammerbrücke. Gemeindcvorstand Steiniger- FriedrichSgrün. AmtShauprmann Dr. Grill», Superintendent Nitsch«, Ernst Olzscha, Otto Prager, Bürgermeister T rv g e r< Aue-bach. Rentmeister Büttner, Bürgermeister Queck-Falkenstein. OrtSrichter Knorr-FriedrichS- grün. Schuhmachermeister H e i n z- Hammerbrücke. Albert Ko ch . Schöneck. Ober meister Albert, Generaldir. Kessel, Kom.-Rat Meinel Tannenbergsthal. krast verfügten, wurden fürsorglich auf Heulager gebettet und mit Mänteln und Zeltbahnen zugedeckt. Und dann war der Tag da, das qualvolle War ten auf den Gegenstoß der Franzosen vorüber. Bei Hellem Licht« würden diese nicht vorzubrechrn wagen, zumal sie sich sagen müßten, daß die Deut schen die Nacht sicher dazu benützt hoben dürften, sich in ihren neuen Stellungen zu verschanzen. Leutnant Hersord schaute nach der Uhr. Ein halb acht war es. Jetzt erschienen auch bereits dir Krankenträger mit ihren Tragen und schafften die Verwundeten wog. „Bis zwölf Uhr mittag ist ein Waffenstillstand vereinbart worden, Herr Leutnant," meldete ein Ko^ lonuensührcr vom Roten Kreuz. „Die Franzosen haben einen Parlamentär geschickt. Es darf also nicht geschossen werden; das Schlachtfeld soll aufge räumt werden." Gleich daraus kam auch der Bataillons adjutant allgeritten und brachte dio gleiche Mitteilung. „Die Kompanie muß die Stellung noch bis zmn Abend besetzt halten, Herr Kamerad," fügte er hin zu. „Dann erst werden wir durch andere Truppen abgelöst, ich glaube, durch eine bayrische Brigade." 'Fortsetzung folgt.) Ac Me Arm kgm trifft hier ein u. gibt Dienstag, den 29. August, 8 , Uhr abds. die Gala - Eröffnungs - Vorstellung mit einem Weltstadt-Urogramm ersten Wanges.