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L Bi i Maschinengewehre ein. Unsere Flieg erge Handmaschinen-Uunstseide wir hierdurch Dank aus tiefstem Herzen. Der Neuzeit entsprechend herge- richtete I. Lmil Usnnodoim. von Benefiz für Hrl. Hedy werzner Druck jind Berlag von Lmtl Hannrdohn in Libknstock. Erschei Sonn- 15. Jr 3. Sep und de hauptn verbrai vom 1< angeort Wettervorhersage für den 12. Juli 1916. Wärmer, Gewitterneigung, sonst meist heiter, trocken. I? Alt von Verc Anstalten In Fleischspei Fleischma Die haben hie Für behörden folgende ( 2 stammt, A u geb. Richter. Eibenstock, den 9. Juli 1916. Preis M. 100, zu vermieten. Da selbst guter eiserner Ösen, Preis M. 8—, zu verkaufen. Auskunft er teilt Herr Fleischermstr. Heidrich. k in verschiedenen Farben, hat sofort abzugeben. SOO r <>kv Brand b. Zwickau. 1 1 Zur Entn Die marken sir Jede 10 Marker Die i mit den H Die ! Betriebe (z chen Hausl Sie s Bezug von Für ausgegeben Tag. KriegSallerlei. Eine feindliche Ehrung für Immelman n. Ueber eine Ehrung Jmmelmanns durch den Gegner wird der „Münchener Zeitung" aus dem Felde berichtet: Am 30. Juni warf ein englisches Flugzeug für Immel - mann einen Kranz aus frischen Blumen mit einer schwarzen Schleife nieder. Das ganze war wasserdicht verpackt und in eine Blechhülse eingeschlossen. Dabei lag ein Schreiben in englischer Sprache, das in der Uebersetzung folgenden Wortlaut hatte: Abgeworfen am 30. Juni 1916 über Schloß S. Herrn Leutnant Jmmelmann gest. in der Schlacht am 18. Juni. Zum Andenken an einen tapferen und ritterlichen Gegner vom kämpfenden Geschwader. Freibad im Gemetndeteiche. Wasserwärmeam 11. Juli 1916, mittags 1Uhr, 17'/Celsius Wegen großen Bedarf- zahle sehr hohe Preise für getragene Her- renklrider, Schuhe, Anzüge, Unifor men und Gebisse. Offerten unt. » » Ski a. d. GeschäftSst. d. Bl. Persoi Fleischmarkt Für i über 6 Jah Hälfte je f des Kopfftüi behörde abzi Für l Für Kinder oder Geburt- Krani licher Fleisch, vermögen, k erhöhter Flei der amtSärz Mindest-Fleis Bet Berücksiä der Königlich Die Fl« haltungSvorst schwader haben Truppenausladungen bei Horodzieja (Strecke Baranowitschi—Minsk) ausgie big mit Bomben belegt und ihre Angriff.' auf russi- scyc Unterkunftsorte östlich des Stochod wreder- holt. Durch Luftkampf wurde je ein feindliches Flug zeug bei Worontscha (westlich von Zirin) und westlich Okonsk ab geschossen. Bei der Armee des Generals Grafen von Bothmer hatte ein Jagdkommando ein günstiges Gefecht südlich des Waldes von Burkanow und hat einige Dutzend Gefangene eingebracht. Balkankriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) — BerNn, 11. Juli. Die „Berl Morgenpost" schreibt: Tas neue Unterseeboot-Fracht- schiff „Deutschland" verdankt seine Entstehung einer Unterredung des bekannten Großreeders, Präsi dent der Bremer Handelskammer, Herrn Lohmann. Nachdem es einem Tauchboot unserer Marine gelun gen war, von Wilhelmshaven nach Konstantlnvpet hin und zurück zu fahren, wurde im Herbst letzten Jahres auf Veranlassung von Herrn Lohmann eine besondere Reederei begründet, welck)e einen Verkehr Bestellungen auf das „Amts- «Nb Anzeige blatt" werden noch fortwährend bei unsern Boten, bei sämtlichen Postämtern und Landbriefträgern und in der Geschäftsstelle dss. Bl. angenommen und die seit dem 1. Juli «r. erschienenen Nummern, soweit der Vorrat reicht, nachgelie fert. G-fchäft-st. de- Amtsblattes. vra fällige» ^doonemeuts-Letrag bitte« wir «nr gegen gedruckte Eluittuug an nufere Loteu «er- adfelgru;u wolteu. Mrchennachrichten aus Schönheide. Mittwoch, den 12. Juli 1SM, abends 8 Uhr: Kriegibet- stundr, Pfarrer Wolf. Vermischte Nachrichten. — Riesendiebstahl bei einer Berliner Großbank. Eine Berliner Großbank ist von ein.'in ihrer Angestellten namens Fritz Stephan um 146006 Mark in Wertpapieren bestohlen worden. Tiefet hatte sich am 1. Juli krank gemeldet und am 4. Juli einen gefälschten Brief mit der Unterschrift feines Vaters an die Bank geschrieben, wonach er wegen einer Blinddarmoperation nach der Charit» gebracht worden sei. Nachforschungen der Bank er gaben, daß an alledem kein wahres Wort war, da Stephan in Wirklichkeit verschwunden war. Eine Nachprüfung dessen, was ihm bei der Bank unter stellt gewesen war, ergab das Verschwinden der Wert papiere. Ta feine Geliebte, di: Plätterin Marie Hörafch, gleichzeitig auch verschwunden ist, fo nimmt man an, daß beide zusammen am I. Juli geflohen find. Auf die Ergreifung Stephans und Wicderb?- schasfung der Wertpapiere ist eine Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt. — „Ausländerinnen bevorzugt". Der Berliner Tamenmäntel-Fabrikant S. Peiser hat für sein Unternehmen durch Zeitungsanzeige „Damen aus der Branche, Größe 42 und 44" mit dem Zusatze gesucht: „Bevorzugt werden Auslände rinnen". iDer Mann verdient, daß seine Kundschaft auf das Ausland beschränkt wird.) V.' ulxviaülaojiu. Zu dem Zkichtbilber-Bortrag des Herrn L ILIv«: „Was man van dem Zeitalter der Erde wissen mutz" werden Jugend und Freunde des Heims für Donnerstag, den 13. Juli abends ' ,9 Uhr hierdurch freundlichst eingeladen. In der Zeit vom 14. Juli bis 13. August bleiben die Räume des Jugendheims geschlossen. ich ihm das sagte, drohte er, mich zu schlagen, w.'nn ich mit diesen Redensarten nicht aufhöre." Margot fühlte ihre Wangen in heißer Scham erbrcnnen, als sie diese Mitteilung hörte; sie braucht: nicht zu fragen, wer der Bräutigam fei, der hier von einer pflichtvergessenen Braut verraten wurde. Aber sie sagte dazu lein Wort; mit einem Gefühl der Bitterkeit gedachte sie der von Fred Baumann erfahrenen schroffen Abweisung, nachdem er ihr vor her in so aufrichtiger Freundschaft nahe getreten war. In Margots Herz sprach für ihn nach wie vor eine deutliche Stimme der Sympathie, aber sie hatte ihren Stolz, und Niemand sollt: sehen, daß ihr Herz in unbewachten Augenblicken schmerz Haft litt. „Ich sagte dem Elenden," erzählte Frau Kata rine. jetzt weiter, „daß ich os satt habe, seins Nichts würdigkeiten zu teilen, und daß ich vor all n Dingen jetzt dafür sorgen würde, daß der kleine Gabriel zu seiner Mutter zurücktommen soll. Ta lacht: er, wie ein Teufel lachen kann, und sagte, ich solle es nur tun, wenn ich auf Jahr und Tag von meiner lieben, kleinen Teresa getrennt sein wolle. Und als ich ihn verwundert anstarrte, rief er, wenn er bestraft werden sollte, dann würde er ganz gewiß dafür sorgen, daß mir das Gleiche geschehe. Und dann würde ich ja später merken, was in der Zwischen zeit aus Teresa werd?. O, er ist ein Teufel, der Teufel in Menschengestalt," weinte sie von Neuem. „Seien Sie nur ruhig," tröstete Margot freund lich; „wenn Sie nach meinen Worten handeln, so wird Ihnen nicht das Geringste geschehen. Sie brauchen auch nicht im mindesten zu befürchten, daß Ihnen Strafe droht, weil Sie den kleinen Gabriel hier behalten haben, denn die Polizei weiß von dieser ganzen Angelegenheit überhaupt nichts. Ich kenne aber den Vater und die Mutter des Knaben und in beider Namen kann ich versichern, daß man Ihnen vollständig verzeiht. Sie haben, ich sag? das noch mals, auch nicht das Geringste, bestimmt kein? Tren nung von Ihrem Töchterchen zu erwarten." „Aber dann wissen Sie ja Alles!" ries di? Aermste erstaunt. (Fortsetzung folg,.) Allen edlen Spendern, die unS bei unserer schlichten Kriegs- 11 irauung mit Glückwünschen und Geschenken bedachten, bringen ' für Mangelstuben sind zu haben in der Buchdruckerei M-IMkMrmW, weiße und grüne Formulare, hält stets vorrätig die Buchdruckcrei von Emil Hannebohn. mit Handelstauchbooten der Uebersee schiffen sollt?. In das Handelsregister Bremen wurde am 8. No vember 1915 eingetragen „Die deutscl-e Ozeanreederei G m. b. H., Bremen", gegründet durch den Nord deutschen Lloyd, die Deutsche Bank und Herrn Al fred Lohmann. Dem Aufsichtsrat gehören ack: Herr Alfred Lohmann als Vorsitzender, Herr Generaldi rektor Heiniken vom Norddeutschen Lloyd, der Kom merzienrat Herr Pani Millington Hermann von der Deutschen Bank-Berlin. Geschäftsführer ist der Di rektor Herr Karl Stapelfeldt vom Norddeutschen Lloyd. Wie wir weiter hören, sind verschiedene Handelsunterseeboote im Bau. Dis beiden ersten, die „Deutschland" und „Bremen", schwimmen bereits aus dem Ozean. Dir Größe der Boote beträgt etwa 2000 Tonnen. Weitere Mit teilungen über die Fahrt wünscht die Reederei aus begreiflichen Gründon nicht bekanntzugeben. Der Erbauer der „Deutschland" ist die G.rmaniaw?rst Kiel. Teni deutschen Schisfsbauingeniear ist es Vor behalten geblieben, diese, in der Geschichte der See schiffahrt tief einschneidend? Neuerung zu schaffen. „Teutschland" und „Bremen" heißen die ersten Boot?^ mtt welchen Englands Aushungerungskrieg gegen Deutschland und Oesterreich-Ungarn und die rechtswidrige Handelsblockade, di? oer bishe rigen Praxis des Völkerrechts widersprechen, durch brochen werden. Dem Führer des ersten Han- delsunterseebootes „Deutschland", Herrn Kapitän Kö- nig, und seinen Osstzieren, sowie seiner tapferen Mannschaft wünschen wir recht viele glücklich: Fahrten auf und unter dem Ozean. — Amsterdam, 11. Juli. Das Handels- unterseeboot „Deutschland" kam im Hafen von Baltimore mit einer Ladung wertvoller Chemikalien für die Firma Schumacher, Vertreter deS Norddeutschen Lloyd, an. Die dortige Presse bezeichnet diese Reise deS Unterseeboots als eine große Tatsache. — Haag, 11. Juli. Unter den Gefallenen in Frankreich befindet sich auch der englische Oberst Machell von den schottischen Grenzjägern, ein ganz entfernter Verwandter des deutschen Kaisers. — Haag, 11. Juli. Der Bukarester Korrespondent deS „Daily Telegraph" meldet, daß die Russen in der Richtung von Bagdad etwa 130 Kilometer zurückgegangen sind. Die Türken haben wahr scheinlich gegen die Russen daS ganze Heer, das für den Einfall in Aegypten bestimmt war, ins Feld gebracht, fer ner das türkische Heer, das in Bulgarien stand und schließ lich eine Truppenmacht, die auf 150000 Mann geschätzt wird, und die seinerzeit vor Saloniki stand. Die Russen wären nicht so plötzlich diesem Druck gewichen, wenn nicht die glühende Hitze die Kriegsoperationen unmöglich gemacht hätte. Sie werden deshalb so lange im Gebirge bleiben, bis die Temperatur und die militärischen Verhältnisse die Wiederaufnahme der Krtegsoperationen gestatten. — Bukarest, 11. Juli. Laut „Unwerful" ist die englische Gotreide-Einkaufs-Genos- senschast bemüht, mit Hilfe einer Schiffsagentur in Braila (Rumänien) Schlepper für England zu sichern. Tie Engländer sagen, daß sie dir neu: Ernte Rumäniens ankausen werden, und zu den Transporten derselben die Schlepper benötigen. Selbstverständlich handelt es sich hier nur um ten denziöse Gerüchte, denn das letzte Wort über den Getreidevorkaus steht der rumänischen Regierung zu. Ueber den Verkauf der neuen rumänischen Ernt: wur den noch keine Beschlüsse gefaßt. Daß die Engländer in dieser Beziehung etwas erreichen werden, erscheint als ziemlich ausgeschlossen, weil die Landwirt? die bisher gemachten bösen Erfahrungen mit den engli schen Getreideeinkäufern noch zu sehr in Erinnerung haben. — Lugano, 11. Juli. Der Sonderberichter statter des „Secolo" in Saloniki meldet, daß viele griechische Deserteure, die aus Mazedonien stammen, in das bulgarische Heer eintreten. Diese Meldung ist wahrscheinlich dazu bestimmt, in Europa Stimmung zu machen, die aus weiter: Maßnahmen des Vierverbandes gegen Griechenland vorbereiten soll. Tenn eine an dere Meldung aus Saloniki kündigt an, daß der Vierverband höchst unzusrieden sei mit der Langsam keit der Demobilisierung besonders im Nordepirus. Soweit die Demobilisation durchgeführt sei, sei ihre Wirkung teilweise aufgehoben durch die Bildung von Reservekorps. „Nea Hellas" befürchtet, daß dieses Vorgehen anscheinend Verwickelungen zwischen dem Viervcrband einerseits und den griechischen Parteien andererseits Hervorrufen wird. Neueste Nachrichten — (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 11. Juli. We st licher Kriegsschauplatz. Zwischen Ancre und Somme setzten di? Engländer nachmittags und nachts starke Kröste in breiter Front beiderseits der Straß: Bapaume—Albert an. Nordwestlich der Straße wur den sie zusammen geschossen, ehe es zu Nah kämpfen kam. Oestlich der Straße entspannen sich sehr hestige Kämpfe im Südrand? des Dor fes Contalmaison und des Waldes von M a - metz. Die wiederholten Versuche des Feindes, das Wäldchen von Tron es wieder in di? Hand zu bekommen, scheiterten unter großen bluttgen Ver lusten sür ihn und unter Einbuße von etwa 100 G?- sangenen. Südlich der Somme wurde dec Ali st urmvonNegerjranzosen gegen die Höhe von La Maisonnette mit überwältigendem Feuer empfan gen. Einzelne Neger, die bis zu unseren Linien vor drangen, sielen unter den deutschen Bajonetten oder wurden gesungen genommen. Bei dem gestern be richteten Gegenangrisf aus Barleux blieben 5 Offiziere, 147 Mann gefangen in unserer Hand. Die Artillerietätigkeit war im ganzen Kampfab- schnitt bedeutend; unser Sperrseuer unterband alle Angrisfsabsichten des Feindes zwischen Belloy und Soyecourt. — Im Maasgebiet sand nur lebhafter Artilleriekampf statt. — Auf d?r übri gen Front stellenweise gesteigertes Feuer und meh rere ergebnislose seindliche Gasangriffe. Patrouillen und Erkundungsabteilungen unserer Gegner zeigten große Rührigkeit; sie wurden überall abgewiesrn. — Bei Leintrey (Lothringen) drang eine deutsche Ab teilung nach einer umsangreichsn Sprengung in die stark beschädigte sranzösische Stellung rin und nahm 60 Mann gesangen. Auch südlich von Lu sie wurde eine Patrouille gefangen eingebracht. — Bei sehr reger Fliegertätigkett ist es zu zahlreichen Luft gefechten gekommen, in denen der Feind on d?r Somme und westlich von Vouziers je zwei Flug zeuge verlor, außerdem ist ein englischer Doppeldecker bei Courceletto (an der Straße Bapaume-Albert) durch Abwehrseuer heruntergeholt. Oe st licher Kriegsschauplatz. An der Front von der Küste bis Pinsk keine beson deren Ereignisse. Bei^ Pinsk Ruhe. Die russische Veröffentlichung über die- Räumung der Stadt ist frei er funden. — Gegen die Stochod-Linie lief derGeg- ner an vielen Stellen vergeblich an, mit stärkeren Kräften bei Czerewiseze, Hulewicze, Korsyn, Janowka und beiderseits der Bahn Kowel—Rowuo. Bei Hule- Wirze wurde er durch kräftigen Gegenstoß übe: seine Stellung hinaus zurückgeworssn. Er büßte in diesen Kämpfen über 700 Gefangen? und 8 st Bezug de« „! Geschä