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llch Terjslinger und Lützow), der eine in die Luft geflogen, während der andere, der von unserer Scklachtslottc heftig angegriffen wurde, in vsrzwn- felleiu Zustande liegen bleiben wußte. Auch wurde wahlgenomwen, daß der dritte schwer beschädigt war. Ein deutscher leichter Kreuzer und sechs deutsche Dor pedosäger sind gesunken und wenigstens noch zwei deutsche leichte Kreuzer außer Gefecht gesetzt wor den Wiederholt wurden noch Tresscr beobachtet auf noch zwei deutschen Schlachtschiffen. Schließlich ist noch ein Unterseeboot gerammt worden. Eö sank Demgegenüber kann nur immer wieder aus die amtlichen deutschen Berichte verwiesen werden. Unser Land Heer ist inzwischen ebenfalls nicht müßig gewesen und hat seinen zahllosen Ruhmes blättern eine Anzahl neuer hinzngefügt. To mel den die Heeresberichte vom Sonnabend nnd Sonntag: iAmtlich.) Großes Hauptquartier 3. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz, Gestern mittag eroberten württe m ber gisch e Regimenter im Sturm den Höhen rücken südöstlich von Zillebcke (südöstlich von Ypern) und die dahinter liegenden englischen Stellungen. Es wurden ein leicht verwunde ter General, ein Oberst und 13 andere Of fiziere, sowie 350 unverwundete und 168 ver wundete Engländer gefangen genommen. Die Gejangenenzahl ist gering, weil die Vertei diger besonders schwere blutige Verlu st e erlitten und außerdem Teile der Besatzung aus der Stellung flohen und nur durch unser Feuer eiugeholt werden konnten. In der Nacht einset zende Gegenangriffe wurden leicht abge schlagen. Nördlich von Arras und iu der Gegend von Albert dauert der Artilleri?- kamps an. — In der Champagne südlich von Ripont brachten unsere Erkundungsabteilnngen bei tiner kleinen Unternehmung über 200 Franzosen ein. Westlich der Maas wurden feindliche Batterien und Befestigungsanlagen mit sichtbarem Erfolg bekämpft. — Oestlich der Maas erlit ten die Franzosen eine weitere Nieder lage. In den Morgenstunden wurde ein starker Angriss gegen unsero neugewonnenen Stellungen südwestlich des Caillettcwaldes abgeschlagen. Weiler östlich haben die Franzosen ans dem Rük- ken südwestlich von Vaux gestern in Omaligem Anstürmen verflicht, in unsere Gräben einzudringen. Alle Vor stöße scheiterten unter schwersten feindlichen Ver lusten. In der Gegend südöstlich von Vaux sind heftige für uns günstige Kämpfe im Gange. Am Osthang der Maashöhen stürmten wir das stark ausgebaute Torf Damloup. 520 unverwundetc Franzosen (darunter 18 Offizier?) und mehrere Maschinengewehr.' fielen in unsere Hand. Andere Gefangene gerieten bei der Abfüh rung über Dieppe in das Feuer schwerer fran zösischer Batterien. — Fvldartillerie holte über Vaux einen Farmandoppeldecker herunter. Ter im gestrigen Tagesbericht erwähnte, westlich Mörchmgen abgeschossene sranzösische Doppeldecker tst das vierte von Leutnant Höhndors nieder- gelämpste Flugzeug. Oestlicher und B alk a nt r ie gs s ch a u p l a p. Außer Patrouillengesechteu keine Er- cignisse. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 4. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Gegen die von uns genommenen Stellungen südöstlich von Ypern richteten die Engländer mehrere Angriffe, die restlos abgeschlagen wurden. — Ter Artilleriokamps nördlich von Ar ras und in der Gegend von Albert hielt auch gestern an; englische Erkundungsabteilungen wur den abgewiesen; mehrere Sprengungen des Feindes südöstlich von Nenville-St. Ba ast waren wir kungslos. — Auf dem linken Maasufer wurde ein jchwächlicher feindlicher Angriff westlich der Höhe 304 leicht zurückgewiesen, ein Maschinenge wehr ist von uns erbeutet worden. - Auf dem Ostuser sind die h a r t e n K ä m p f o zwischen dem Caillette-Wald und Damloup weiter gün stig für uns fortgeschritten; es wurden gestern über 500 Franzosen, darunter 3 Offiziere, gefangengenommen und 4 Maschinengewehre er beutet. — Mehrere feindliche Gasangriffe west- lich von Markirch blieben ohne die geringste Wir kung. — Bombenwürfe feindlicher Flie ger töteten in Flandern mehrere Belgier; militärischer Schaden entstand nicht. Bei Holie be ke wurde ein englisches Flugzeug von Abwehrkanonen abgeschosson. Oe st lich er und B alk a nk r i e g s s ch aup l a tz. Es hat sich nichts von Bedeutung ereignet. Oberste Heeresleitung. W. T. B.j Eine Nachricht von feindlicher Seite läßt die Lage der Franzosen bei Verdun ebensalls nicht in günstigem Lichte erscheinen: Rasend aal, 3. Juni. Aus Tieppe wird ge meldet: Nach glaubwürdigen Berichten englischer Offi ziere, die mit französischen Kameraden Zujamm?»- künfte hatten, erlitten die französischen Ver dun truppen während der vergangenen acht Tag: so empsindlicheVerluste, daß yalbausgebildet» Tcpolmannschasten schleunigst nach den zweiten Li nien verbracht werden mußten, um die benötigten Grabenbesatzungeu nach den vordersten Stellungen zu bringen. Tie Auffüllung der Lücken gestaltet sich Immer schwieriger, obwohl erst vor wenigen Tagen eineinhalb französische Tirisionen von den Englän dern abgelöst wurden. In verschieden:» Sektoren lehnten die Truppensührer jede Verantwortung ab, j üls ihnen kampfgeübte Soldaten genommen und durch minderwertige unzurerläffigr Leute ersetzt würden. Vielfach hört man von schneidigen Offizie ren den Wunsch, der Generals! ab möge sich doch end lich zur Räumung der ersten und zweiten Linie, etwa bis Chaltancourt, entschließen, weil es doch aus die Tauer unmöglich wäre, diese durchpflügten Stellun gen gegen das deutsche Schwergeschütz zu halten. Die mißlungene Offensive bei Touaumont hat allen op timistischen Auffassungen über die Lage ein jähes Ende bereitet. Au der russischen Front der österreichisch-ungarisMen Heere haben sich schwere Artilleriekämpse entwck- kelt, die aus einen nahe becorst.henden großen rus sischen Angrisf schließen lassen. An der italienisch'« Front leisten südlich des Posinatales starke italieni sche Kräste jetzt hartnäckigen Widerstand. Trotzdem »rächten unsere Bundesgenossen weitere Fortschritte nnd eine bedeutende Anzahl Gesangenc und Beute. Herr von Hoeser meldet darüber: Wien, 3. Juni. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. An der beßarabischcn Front und in Wol hynien dauern die Goschützkäinps? unvermin dert hestig fort. An einzelnen Stellen wurden auch russische In s a n t er i e v o r stö ß e abge schlagen. Italienischer Kriegsschauplatz. Unsere Truppen wiesen einen starken Angrisf und mehrere schwächere Vorstöße der Italiener gegen den Monte Barco ab. Ebenso scheiterten wiederholte Angriffe des Feindes auf unsere Stellung bei Grenzeü, östlich der Gehöfte Mandrielle. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalsrabcs: von Hoeser, Feldmarschalleutnant. Wien, 4. Juni. Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplatz. Ter Feind hat heute srüh keine Artillerie gegenüber unserer ganzen Nordost- front in Tätigkeit gesetzt. Tas russische Ge- schützscuer wuchs am Dnjestr, an der unteren Strhpa, nordwestlich von Taruopol und in Wolhynien zu besonderer Heftigkeit an. Ti: Armee des Generalobersten Erzherzog Joses Ferdinand steht bei Olyka in einem Frontstück von 25 Kilometer Breite unter russischem Trommelfeuer. Ein russischer Gasangriff am Dnjestr verlies für uns ohne Schaden. Uebecall machen sich Anzeichen eines unmittelbar bevorstehenden Jnsantericangrifses bemerkbar. Italienischer Kriegsschauplatz. Ta die Italiener aus dem Hauptrücken südlich des Posinatales und vor unserer FrontM oute Cengio—Asiago mit starken Kräften hartnäcki gen Widerstand leisten, beginnen sich in diesem Raume hestige Kämpfe zu entwickeln. Un sere Truppen arbeiten sich näher an die ierudlichen Stellungen heran. Oestlich des Monte Cengio wur- de beträchtlich Raum gewonnen. Ter Ort Ce- suna liegt bereits in unserer Front. Wo der Feind zu Gegenangriffen schritt, wurde er abge wiesen. Ter gestrige Tag brachte 5600 Gesangene, darunter 78 Offiziere, und eine Beute von 3 Ge schützen, 11 Maschinengewehren und 126 Pferden ein. Südöstlicher Kriegsschall platz An der unteren Vojuja zersprengte unser Artilleriefeuer italienische Abteilungen. Ter Stellvertreter des Chefs des GeneralstabeS: von Hoeser, Feldmarschalleutnant. Die Türken berichten ebensalls über neue Fortschritte an der Kaukasussront: Konstantinopel, 3. Juni. (Amtlicher Bericht von gestern.) Von der Irak-Front keine Meldung von Bedeutung. An der Kauka- sussront auf dem rechten Flügel leine Verän derung. Im Zentrum wurden die Ortschaft Ba- shekeny und die Höhen nördlich und östlich davon, 50 Kilometer südöstlich von Mamachatun, sowie die Höhen 2650, die in den Mairadbergeü, 16 Kilometer nordöstlich Mamachatun, liegen, von uns besetzt. Aus dem linken Flügel wurden stark: feindliche Erkundungsabteilungen durch unsere Er kundungsabteilungen zurückgeschlagen. Oestlich von Samos wurde ein Motorboot des Feindes, welches eine Barkasse schleppte, von unserer Artil lerie unter Feuer genommen, die Barkasse ver senkt und das Motorboot schwer beschädigt und zur Flucht gezwungen. Unsero Flugzeuge führ ten vor vier Tagen einen glücklichen Angriff aus gegen eiu feindliches Lager bei Rumani in der Nähe des Suezkanals und verursachten dort durch Bomben und Maschinengewehrseuer ernsten Scha den au Leuten und Tieren. Schließlich liegen noch zwei Meldungen über die Kämpfe in vstafrika vor: London, 2. Juni. (Meldung des Reuterschrn Bureaus.) General Smuts meldet: Tie stark ver schanzte Stellung der Deutschen bei Nikojheni am Panganisluß ist am 30. Mai gestürmt und genom- meu worden. Tie Verluste sind gering, da di? Stel lung in unzulänglicher Weise gehalten wurde. Ter Feind zog sich aus die Station Nkomazi zurück und jpreugte eine Brücke in die Lust. Er ließ seinen Train in unseren Händen Unser? Kolonnen rücken weiter vor. Kapstadt, 2. Juni. (Meldung des Reutorschen Bureaus.) Ein amtliches Telegramm aus Lorenzo Murquez meldet, daß am 27. Mai ein neuer Zusam menstoß zwischen Portugiesen und Deutschen stattgesunden hat. Auf beiden Seiten Verluste. Einzelheiten fehlen. Tagesgeschichte. Deutschland. — Rückkehr des Kaisers. Tor Kaiser ist Sonnabend morgen aus der Wildparkstation eingrtrof- sen und hat im Neuen Palais Wohnung genommen. — Telegrammwechsel zwischen dem Reichskanzler und Vizeadmiral Scheer. Der Reichskanzler Dr. von Bethmann-Hollweg hat an den Chef der Hochseeflotte folgendes Telegramm gerichtet: „Euer Exzellenz bitte ich meine herzlichsten Glückwünsche zu dem herrlichen Erfolg der Hochseeflotte zu einpfaugen. Stolz und Begeisterung erfüllt ganz Deutschland, daß cs nunmehr auch unserer Flotte vergönnt war, dem über legenen Feind, der sich für unüberwindlich hielt, mit wuch tigem Schlage zu zeigen, was Deutschlands Seemacht ist und kann. Das Vaterland jubelt und dankt." Der Chef der Hochseeflotte hat darauf erwidert: „Euere Exzellenz bitte ich den wärmsten Dank der Hochseeflotte hinzunehmen für die an uns gerichteten erhebenden Glückwunschworte. Die Freude des Vaterlandes, der Euere-Exzellenz Aus druck verleihen, gibt uns die Hoffnung, ein Stück haben beisteuern zu dürfen zu Deutschlands Geltung in der Welt. Diese Hoffnung ist unserer Flotte Inhalt und An sporn für die Zukunft". — Ter bevorstehend? Schluß der Reichstagssessiou. T.-r Svniorenkonoent d.P Reichstages einigte sich am Freitag dahin, die Ses sion am nächsten Tonnerstag, den 8. Juni, zu be schließen. Oertliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 5. Juni. Den Seesieg bei Hornsriff feierten die Bürger- und die Selek le n s ch u l e bei Ausgabe unseres Sonderblattes. In er greifender und begeisternder Ansprache (in der Bürgerschule Herr Direktor Petzold, in der Selektenschule Herr Grundmann) wurde der Helden gedacht und der herr liche Erfolg in seiner Größe und in seiner Wirkung auf die Erreichung des Friedens, wie ihn wir Deutschen er- wartA, gewürdigt. In der Fortbildungsschule wurdm ftir die Frühklassen heute Morgen sechs Uhr, für die Abendklassen Nachmittag vier Uhr je eine Feier ver anstaltet, in denen Herr Direktor Petzold gleichermaßen Siegeswürdigung, Heldenehrung und DankeSzoll entbot. — Eibenstock, 5. Juni. Die Bekanntmachung des Bezirksverbandes der König!. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg vom 28. Mai 1916 über „Brotmarken, zuschlag" ist von der Bevölkerung vielfach so aufgefaßt worden, als ob vom 28. vorigen Monats an allgemein eine Vermehrung der dem einzelnen Verbraucher zuzu teilenden Brotmarken «intreten solle, mindestens aber, daß alle Personen von mehr als 12 Jahren an dem Marken zuschlage teil hätten. Weder die eine, noch die andere Annahme findet in der Bekanntmachung ihre Begründung. Um die Mißverständnisse zu beseitigen, wird nochmals folgendes hervorgehoben: Im Gebiete des BezirkSverbandes Schwarzenberg erhielt schon bisher jede Person über 12 Jahre auf Antrag eine fünfte Brotmarke die Woche, also auf 4 Wochen nicht bloß 1 Heft, sondern 1'/« Heft Brot- marken, wenn der Haushaltungsvorstand, zu dessen Haus halte der Verbraucher gehört, nicht mehr al» 2500 M. Jahreseinkommen hatte. Besaß der Haushaltungsvorstand ein höheres Jahreseinkommen, so bekam er samt seinen HauShaltungS angehörigen die Woche nur je 4 Brot marken. Hierin treten nun zunächst für die Dauer von 6 Wochen, nämlich vom 28. Mai bis zum 8. Juli zweierlei Vergünstigungen ein. Einmal wird die Grenze des Jahreseinkommens für die Berechtigung zum Bezüge der 5. Marke wöchentlich auf 3100 M. htn- aufgerückt, wodurch ein größerer Verbraucherkreis mehr Brot erhält, und zum anderen, wird in Haushaltungen, deren Vorstand ein Jahreseinkommen von mehr als 3100 Mark hat, der wöchentliche Bezug von nur 4 Marken bloß auf die Familienangehörigen beschränkt. Haushaltungs angehörige, die nicht zugleich Familienangehörige sind, z. B. Gesellen, Lehrlinge, Arbeiter, Dienstboten usw. können also in derartige» Haushaltungen die fünfte Brotmarke wöchentlich wieder erhalten. Damit wird der Zustand wieder hergestellt, der vom August 1915 bis zum Januar 1916 bereit- vorhanden war. Dies der Inhalt von Ab schnitt I der Bekanntmachung vom 28. Mat 1916. Im Abschnitt II der betreffenden Bekanntmachung ist nun wei- ter folgendes neu bestimmt: Schwer arbeitende Personen (Fabrikarbeiter, Waldarbeiter, Bahn- und Straßenarbeiter usw.) erhalten für ihre Person auf Antrag noch eine wettere Vollmarke (also die sechste wöchent lich) als Zuschlagsmarke. Eine Altersgrenze ist für da» Recht zum Bezüge dieser Marke nicht angegeben. Aber schon die Umschreibung deS Empfängerkreises (Fabrikarbei- ter und dergl.) zeigt, daß schulpflichtige Personen, auch wenn sie daS 12. Lebensjahr vollendet haben, in der Re gel nicht mit der sechsten Marke bedacht werden können. Abschnitt Hl der BeztrksverbandSbekanntmachung endlich besagt kurz: Wer bisher in seinem Brotbezuge ebenso gün stig gestellt war, wie eS die Neuregelung bestimmt, etwa weil » rer w eine 6 soll si, tern und g auSdri Amts! 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