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Unterhaltungsblatts" und ' humoristischen Beilage „Seifenblasen" in Expedition, beiunserenBotensowiebei allen Ueichspostanstalten. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Seile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Eibenstock, Larlrseld, hundshllbel, -Li EUgvbtUl» Ueuheide,Gberstützengrün,Schönheide, °^j Schönheiderhammer, Sosa, Unterstiitzengrün, Mldenthal usw. 12S Jahrgang. ——- Dirnstag, den 6. Juni LSI« Nachstehend wird eine Verfügung der beiden sächsischen kommandierenden Generale vom 29. Mai 1916 über Schundliteratur zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, am 2. Juni 1916. Ministerium des Innern. Verfügung zur Bekämpfung der Schundliteratur. Auf Grund von Artikel 68 der Reichsverfassung und § 9b des Preußischen Ge setzes über den Belagerungszustand vom 4. Juni 1851 wird für die Korpsbezirke der stellvertretenden Generalkommandos XII. und XIX. folgendes angeordnet: I. Als „Schundliteratur" im Sinne gegenwärtiger Bekanntmachung gelten lediglich Druckschriften, die in sittlicher oder religiöser Beziehung Aergernis zu erregen geeignet sind und deswegen vom Ministerium de« Innern den Gewerbepolizeibehörden zur Aus schließung vom Feilbieten und Aufsuchen von Bestellungen im Umherziehen empfohlen s werden. II. Die Bekanntmachung der in Frage kommenden Schriften erfolgt im Gendarmerie blatt unter der Neberschrift „Schundliteratur". III. Druckschriften, die in dieser Liste oder deren künftigen Ergänzungen aufgeführt werden, dürfen auch im stehenden Gewerbe nicht feilgehalten, angekündigt, ausgestellt, ausgelegt oder sonst verbreitet werden, und zwar auch nicht unter veränderten, Titel. IV. Zuwiderhandlungen werden, wenn die bestehenden Gesetze keine höhere Strafe be stimmen, auf Grund des tz 9b deS Gesetzes über den Belagerungszustand und deS Reichsgesetzes vom 11. Dezember 1915 bestraft. V. Diese Verordnung tritt am 15. Juni 1916 in Kraft. Dresden und Leipzig, den 29. Mai 1916. Die kommandierenden Generale, v. Kaufmann, v. Schweinitz. Der Verlaus der Seeschlacht. Englische Stellungen nnd Dors Damloup gestürmt. — Russisches Trommelseuer. Cin großer englischer Zerstörer versenkt. Ter deutsche Seesieg in der Nordsee beherrscht noch fortgesetzt die Gemüter. In der deutschen äowie in der Presse unserer Verbündeten kommt überall die Freude über den großen, in diesem Umfange kaum erhofften Erfolg zum Ausdruck, während unsere Feinde vor Beklemmung noch wenig zu Worte kom men konnten. Rückhaltlose Würdigung läßt fast die gesamte neutrale Presse der deutschen Großtat, de ren Folgen aus politischem Gebiet heute noch gar nicht abzuschätzen sind, zu Teil werden. lieber den Verlauf der Schlacht, in der 35 große englische Kriegsschiffe gegen 27 deutsche standen, wird weiter gemeldet: (Amtlich.) Berlin, 3. Ium. Um Legenden- bilöungen von vornherein entgegen zu treten, wird nochmals festgestellt, daß sich in der Schlacht vor dem Skagerrak am 31. Mai die deutschen Hochseestreitkräfts mit der gesamten moder nen englischen Flotte im Kampf befunden haben. Zu den bisherigen Bekanntmachungen ist nachzutragen, daß nach amtlichem englischen Be richt noch der Schlachtkreuzer „Jnoincrb- lc" und der Panzerkreuzer „Warrior" vernichtet worden sind. Bei uns mußte der kleine Kreuzer „Elbing", der in der Nacht vom 31. Mar zum 1. Juni infolge Kollision mit einem arideren deutschen Kriegsschiff schwer beschädigt worden war, gesprengt werden, da er nicht mehr eingebracht werden konnte. Tie Besatzung wurde durch Torpedoboote geborgen bis aus den Kom mandanten, 8 Offiziere und 18 Mann, die zur Sprengung an Bord geblieben waren. Letztere find nach einer Meldung aus Holland durch einen Schlepper nach Nmuiden gebracht und dort ge landet worden. Ter Chef des Admiralstabes der Marine. Berlin, 4. Juni. Bon zuständiger Stelle wird dem W. T. B. über den Verlauf der See schlacht gegen die englische Flotte vor dem Skager- rak im Anschluß an die bisherigen Berichte noch fol gendes mitgeteilt: Die deutschen Hochseestreitkräfte waren vorgestoßen, um englische Flottenteile, die in letzter Zeit mehrfach an der norwegischen Südküste gemeldet worden Warrn, zur Schlacht zu stellen. Ter Feind kam am 31. Mai 4 Uhr 30 Minuten etwa 70 Seemeilen vor dem Skagerrak zunächst in Stärke von 4 kleinen Kreuzern der Calliope-Klasse in Sicht. Unsere Kreuzer nahmen sofort die Verfolgung des Feindes aus, der mit höchster Fahrt nach Norden sortlies. Um 5 Uyr 20 Minuten sichteten unsere Kreuzer in westlicher Richtung zwei feindlich? Kolon nen, die sich als sechs feindliche Schlachtkreuzer und eine größere Zahl kleiner Kreuzer herausstellten. Ter Feind entwickelte sich nach Süden. Unsere Kreu zer gingen bis aus etwa 13 Kilometer heran und eröffneten auf südlichem bis südöstlichem Kurse ein sehr wirkungsvolles Feuer auf den Feind. Im V-'r- laufe dieses Kampfes wurden zwei englische Schlacht kreuzer und cin Zerstörer vernichtet. Nach halbstün digem Gefecht kamen nördlich des Feindes weitere feindliche Streitkkäfte in Sicht, die später als fünf Schiffe der „Queen Elizabeth"-Klasse ausgemacht worden sind. Bald daraus griff das deutsche Gros in den Kampf ein. Der Feind drehte sofort nach Norden ab. Tie fünf Schiffe der „Queen Elizabeth"- Klasse hingen sich an die englischen Schlachtkreuzer an. Ter Feind suchte sich mit höchster Fahrt und durch Abstasfeln unserem äußerst wirkungsvollen Feuer zu entziehen, und dabei mit östlichem Kurs um unsere Spitze herumzuholen. Unsere Flotte folgte den Bewegungen des Feindes mit höchster Fahrt. Während dieses Gefechtsabschnittes wurden ein Kreuzer der „Achilles"- oder „Shannon"-Klasse und zwei Zerstörer vernichtet. Tas hinterste unserer Linienschijfsgeschwader konnte zu dieser Zeit wegen seiner rückwärtigen Stellung zum Feind noch nicht ms Gefecht eingreifen. Bald darauf erschienen von Norden her neue schwere feindliche Streitkräfte, es waren, wie bald festgestellt werden konnte, mehr als 20 feindliche Linienschiffe neuester Bauart. Da die Spitze unserer Linie zeitweilig in Feuer von beiden Seilen geriet, wnrde die Linie auf Westkurs herum- gcworfen. Gleichzeitig wurden die Torpedobootflot- tillen zum Angriff gegen den Feind angesetzt, sie haben mit hervorragendem Schneid und sichtlichem Erfolg bis zu dreimal hintereinander angegriffen. In diesem Gefechtsabschnitt wurde cm englisches Großkampsschrff vernichtet, während eine Reihe an derer schwere Beschädigungen erlitten haben muß. Die Tagesjchlacht gegen die englisch? Uebermacht dauerte, bis zur Dunkelheit, in ihr standen, abgesehen von zahlreichen leichten Streitkräften, zuletzt minde stens 25 englische Großkampfschifse, sechs englisch? Schlachtkreuzer, mindestens vier Panzerkreuzer, ge gen 16 deutsche Großtampfschisse, fünf Schlachtkreu zer, sechs ältere Linienschisfe, keine Panzerkreuzer. Mit einsetzender Dunkelheit gingen unsere Flvttlb?n zum Nachtangriff gegen den Gegner vor. Während der nun folgenden Nacht fanden Kreuzerkämpfe und zahlreiche Torpedobootangriffe statt. Hierbei wurden ein Schlachtkreuzer, ein Kreuzer der „Achilles"- oder „Shannon"-Klasse, ein wahrscheinlich aber zwei kleine feindliche Kreuzer und wenigstens 10 feindliche Zer störer vernichtet, davon durch das Spitzenschisf unserer Hochseeflotte allein iechs, nnter ihnen be fanden sich die beiden ganz neuen Zerstörerführer schiffe „Turbulent" und „Tipperary". Ein Geschwa der weiterer englischer Linienschiffe, das von Süden hcrbeigeeilt war, kam erst am Morgen des 1. Juni nach beendeter Schlacht heran und drehte, ohne ein- zugrcifen oder auch nur in Sicht unseres Gros ge kommen zu sein, wieder ab. Berlin, 4. Juni. In ausländtschen Zeitungen wird die Nachricht verbreitet, daß zwei deutsche Zeppeline durch Brand bezw. Absturz im An- schluß an die Seeschlacht vor dem Skagerrak verloren gegangen seien. Wie wir hierzu oon zuständiger Stelle erfahren, ist die Nachricht frei erfunden. Es ist kein deutsches Luftschiff verloren gegangen. Inzwischen ist an der englischen Ostküst? dnrch eins unserer U-Booto ein weiterer englischer Zerstö rer vernichtet worden: Berlin, 4. Juni. (Amtlich.) Am 31. Mal hat eines unserer Unterseeboote vor dem Humber einen modernen großen englischen Torpe dobootzerstörer vernichtet. — Nach An gabe eines durch uns geretteten Mitgliedes der Be satzung des gesunkenen englischen Zerstörers „Tip perary" ist der englische Panzerkreuzer „Eurya- lu s" voll unseren Streitkräften in der Seeschlacht vor dem Skagerrak in Brand geschossen wor den und vollständig ausgebrannt. Der Chef des Adnnralstabes der Marine. Auch einige Handelsschiffe wurden wieder vcr- fenlt: Rotterdam, 3. Juni. Eine Lloydmeldnug besagt: Ter unbewasfnete englische Dampfer „Ba- rvn Vernon" wurde versenkt. London, 3. Juni. (Meldung des Reuterschm Bureaus.) Tie Dampfer „Elmgcrow?" (3018 Tonnen) und „Galconda" (5874 Tonnen) sind versenkt worden. Hören wir nun, wie die englische Admiralität den Hergang der Seeschlacht darstellt: London, 3. Juni. Tie Admiralität teilt mit: Am 31. Mai nachmittags entspann sich auf der Höhe der jütländischen Küste ein Seegefecht. Tic britischen Schiffe, die in den Kampf gerieten, waren die Schlachtkreuzerflotte, einig? Kreuzer und leichte Kreuzer, die von vier schnellen Schlachtschiffen unterstützt wurden. Unter diesen Schiffen sind die Verluste schwer. Der deutschen Schlachtflotte kam das unfichtige Wetter zu Hilfe, sie vermied einen länger?» Kampf mit unseren Haupt- strcltkrästen. Bald nachdem diese auf dem Kampf platz erschienen waren, kehrte der Feind in den Hafen zurück, nicht ohne vorher durch unsere Schlachtschiffe schweren Schaden erlitten zu haben. Ti? Schlacht kreuzer „Queen Mary", „Jndefatigable", „Jnvin- ciblc", die Kreuzer „Desenc?" und „Black Prmce" sind gesunken. „Warrior", der kampfunfähig wurde, mußte, nachdem e.r ins Schlepptau genommen worden war, von der Mannfchaft verlassen werden. Ferner ist gemeldet worden, daß die Zerstörer „Tippe rary", „Turbulent", „Fortune", „Sparrowhawk" u. „Ardent" verloren sind, von sechs anderen ist noch keine Meldung eingelausen. Es ist kein britisches Schlachtschiff und kein leichter Kreuzer gesunken. Die Verluste des Feindes sind ernst, wenigstens ein Schlachtschiff ist zerstört, eins schwer beschädigt. Es wird berichtet, daß ein Schlachtschiff während der Nacht von unseren Zerstörern versenkt worden ist. Zwel leichte Kreuzer, die kampfunfähig waren, sind wahrscheinlich gesunken. Dio Zahl der Zerstörer, über die der Feind während des Kampfes verfügte, kann nicht angegeben werden, sie muß aber zweifellos groß gewesen sein. Amsterdam, 3. Juni. Die britische Ad miralität gibt weiter bekannt: Wir verloren im ganzen acht Torpedojäger. Ein feindliches Kriegs schiff der Kaiserklasse flog bei einem Angriff durch englische Torpedojäger in tue Luft. Ern ander's Schlachtschiff von derselben Klasse ist wahrsch'tnlich in folge der Wirkung des Artilloriefeuers gesunken. Von drei großen Schlachtkreuzern sind zwei (vermut-