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lukullisch lebt, — drum soll's siegessroh erschallen: — England, du bist reinges allen! Tenn genug, um durchzuhalten, — wird tu Deutschland produziert. — Sparsamkeit und wer- ses Walten — hat die Marke cingesührt. — Mei det jeder das „Zu viel", — iverden glänzend wir das Ziel, — das gesteckte, bald erreichen, — siegend in der Marke Zeichen! Denken soll der Patriot: — rieben und anch leben lassen, — und ein sittliches Gebot — unter sagt das Schlemmen, Prassen. — Wer da hamstert, wuchert, praßt, — mehrt des Volkes Kricgeslast, - Aber in die Reih'n der Streiter -- tritt, wer Op- ser bringt! Ernst Heiter. Wettervorhersage für den 14. Mai 1916. Meist trüb, kühl, keine wesentlichen Niederschläge. Wer Brotgetreide verfüttert, versündigt sich am Waterlande. Neneste Nachrichten. — (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 13. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Argonnen und Maas sanden an ewigen Stellen lebhafte Handgranate,»- kämpfe statt. Versuche des Feindes, in den Wäl dern von Avocourt und Malancourt Boden zu gewinnen, wurden vereitelt. Ein feindlicher Nach taug riss südöstlich des „Toten Mannes" erstarb in unserem Jnsanteriefeuer. Auf dem ö st- lichen Maasuser erlitten die Franzosen bei einem mrßglü ckten Angriff am Steinbruch westlich des Ablain-Waldes beträchtliche Verluste. — Ein deutscher Kampfflieger schoß über dem Walde von Bourguignon (südwestlich von Laon) einen feind - lrchcn Doppeldecker ab. Südöstlich von Armen- tiercs wurde durch unser Abwehrfeuer am 11. Mai ein englisches Flugzeug zum Absturz ge bracht und vernichtet. Oestlicher Kriegsschauplatz. Nördlich des Bahnhofes Sclburg wurde ein russischer Angriffsversuch gegen dre kürz lich genommenen Gräben durch unser Artilirrlef-uer im Keime erstickt. Mehr als 100 Nüssen wurden gefangen genommen. Balkankriegsschauplatz. Kerne besonderen Ereignisse. Oberste Heeresleitung. (W. T B ) — Berlin, 13. Mai. Ein Mitarbeiter der „Voss. Ztg." hatte eine Unterredung mit dem Land- wlltschastsminister, Freiherrn von Schor le in er-Lieser, in deren Verlauf der Minister äu ßerte: Die Fleischversorgung wird sich in Zu kunft wieder günstiger gestalten. Futter ist in Teutsch land reichlich gewachsen. Der Weideaustrieb des verschiedenen Viehs läßt eins Gewichtszunahme er warten, die um so mehr sür die Fleischvecsorgung von Bedeutung sein wird, je länger cs gelingt, die nicht oder nicht ausreichend gemästeten Tiere der Schlachtbank zn entziehen. Zum Schluß wies der Minister darauf hin, daß wir im Jahre 1915 eine so geringe Ernte hatten, wie Deutschland sie selten erlebte. Tas habe natürlich die Viehhaltung unyünsttg beeinflußt. Wenn es trotzdem gelungen sei, mit unse ren Erzeugnissen bei entsprechender Einschränkung hauszuhalten, so sei bei der diesjährigen Ernte zu erwarten, daß nicht allein von Aushungerung keine Rede sein könne, sondern daß auch die im Jnlande- erzeugten Lebensmittel in reichlicherem Maße dem nächst zur Verfügung stehen werden. — Berlin, 13. Mai. Tem „Berl. Tagebl." wird durch Funkspruch aus New-Uork gemeldet: Ter allgemeine Eindruck der deutschen Note ist die Befriedigung darüber, daß Deutschland den Forderungen Amerikas nachgegeben hat. Man ist der Ansicht, daß Deutschland sich geschickt aus einer mißlichen Lage herausgezogen habe und die Fortdauer freundschaftlicher Beziehungen möglich gemacht hat. Das amerikanische Volk habe kein Verlangen nach einem Krieg mit Deutschland. Ter Streit sei zum mindesten vertagt.- Ein Teil der Zeitungen bezeichnet den Ton der Note als mür risch und unziemlich. Tie Regierung ist sehr ge spannt, ob Deutschland auf die Note Amerikas noch einmal antworten wird. Der Präsident Wilson nimmt die deutsche Erklärung im Unterseebootkrreg an. Staatssekretär Lansing hat erklärt, daß Miß griffe in der Unterseebootpolitik als unentschuldbar angesehen werden müßten. Die amerikanischen Kon suln sind angewiesen worden, eine Untersuchung über den Untergang des Dampfers „Cymric" anzustellen. — Budapest, 13. Mai. Nach einer Meldung der Sofioter „Kambana" aus Athen werden die En tente-Gesandten nochmals bei der griechischen Regierung vorstellig werden, daß der Transport ser bischer Truppen durch den Kan al von Korinth gestattet werde. Eine Bestätigung dieser Meldung bleibt abzuwarten. — Basel, 13. Mai. Ter militärische Mitar bester der „Baseler Nachrichten" bespricht die letzten Kriegsereignisse auf den östlichen Kriegsschauplätzen. Er äußert sich dabei über die angekündigten Offen- sivplänc sür den Monat Mai, die ihn zu folgenden Bemerkungen Anlaß geben: Ganz selbstverständlich drängt sich die Frage aus, wie sichdie Lage der Zentralmächte und ihrer Verbündeten gestalten würde, wenn ihre Gegner im nächsten Zeiträume aus allen Kriegsschau plätzen mit großer Kraft zum Angriff über gingen. Lassen wir die Türkei und den westlichen Kriegsschauplatz, die besonders zu behandeln find, bei Seite, so kommt man aus Grund der bisherigen Erfahrungen und der letzten Nachrichten zu dem Schluß, daß ein solcher Stoß da und dort örtliche Erfolge zeitigen, aber niemals die starken Verteidi gungslinien durchbrechen kann, daß es zu einer Nie derlage käme. Man wird sogar den Eindruck ha ben, daß die Zentralmächte zur Erzielung dieses Er gebnisses nicht nur keine größeren Truppend crschre- bungen vornehmen müssen, sondern logir noch ein Ucberschuß an österreichischen Truppen vorhanden ist, der seinerzeit nach Beendigung des jerbijchl-mon- tenegrinischen Feldzuges verfügbar wurde und über dessen Verwendung noch nichts bekannt wurde. — Rotterdam, 13. Mai. Im englischen Unter hause teilte Mac Namara namens deS MarinemintsterS auf eine Anfrage mit, daß die Zahl der unbewaffneten englischen Handelsschiffe, die ohne Warnung torpediert worden seien, in der Zeit vom 7. Mai 1915, dem Datum des Unterganges der „Lusitania" bis zum 10. Mai 1916 37 betragen. Im gleichen Zeitraum seien, soviel bekannt, 27 neutrale Schiffe torpediert worden. — Stockholm, 13. Mai. Pilbassow, der leitende Direktor des unter dem Vorsitz der ältesten Tochter des Zaren wirkenden sogenannten Tatianer- Komitees, hat ungeheure Unterschleisr be gangen und ist nach erfolgter Haussuchung verhaf tet worden. i Am stattzufind, Vieh! zu ihrem l diese unric behörde v Haupt nich 150 M. b Drc WZ Erfolge, Wachsten Montag von Wormittag 9 Wkr an iu 8« IiönIsviÄ« Central Theater. N Sonnabend und Sonntag! 2 ladet ein GGOOGGOGGOGrGOGOOOOOGOO 2isbnvg LS., LV. blai 1818. soeben eingetroffen bei fraodtdrioko empf. L. Uannodotm. O. LO, O. O. Auß freigegebenen guten Stoffen erhielt ich frisch aus Arbeit bietet 6», bl, cor-(,,!!' äer üslläsli- Oelltr»!« Oeutscber L»ukb»u»»r LsrUu dbewLttr. Der Schlager aller Großstädte. In der Hauptdarstel lung die berühmte Heda Wernou. Ihr unvergleichliches Spiel I krönte Verteile MO vr. dichter» elektromotorische TakudalsdLnäer, um Kindern das Zahnen zu erleichtern. 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