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Örtlicher und BalkankricgSschauplaA. Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Oberste Heeresleitung (W. D. B.) - Von der Schweizer Grenze, 25. Febn Tie Pariser Presse bemüht sich seit einigen Tagen, das Publikum angesichts der deutschen Fortschritte in der Umgebung von Verdun zu beruhigen. Sie weist daraus hin, daß die Befesti gungen im ganzen Umkreise von Verdun während des letzten Jahres entsprechend den Erfahrungen des heutigen Krieges ausgebaut wurden. Nach dem Beispiel der Mitteilungen des französischen Kriegs- Ministers übertreibt die Presse die Verluste des Geg ners, schweigt aber von den eigenen Verlusten nicht nur an Menschen, sondern auch an Terrain. Die „Humanitö" beklagt sich in dieser Beziehung über die ungenügende Fassung des französischen Tages berichts. — Zürich, 25. Februar. In Besprechung des deutschen Vorstoßes bei Verdun wiederholte Stegemann im „Bund" seine bereits srüher geäu ßerten Bemerkungen, mit denen er die deutsche Ini tiative im Westen gekennzeichnet hat. Die Planmä ßigkeit des einheitlich geregelten deutschen Vorge hens, das abschnittsweise zum Ersolg führt, ist das charakteristische Merkmal der Lage im Westen. Die Besprechung gipfelt in folgendem Urteil: Es ist klar, daß jo starke und über so weit verbreitete Räume einheitlich angeordnete Vorstöße der Deutschen die Nervosität des Verteidigers auf der ganzen Front steigert und es für ihn schwierig macht, zur Gegen offensive überzugehen, oder eine große Offensive vor- zunehmen. Ter „Baseler Anzeiger" sührt aus: Je- deusalls haben die Deutschen einen recht bedeut ¬ samen Erfolg errungen, der mindestens dcm letz ten Ersolg bei Soissons entspricht, wenn er nicht dar über noch hinaus geht. — Lugauo, 25. Februar. Immer wieder tau chen in der italienischen Presse Vermutung:» aus, die sich hartnäckig gegen alle dementierenden Nachrichten behaupten, wonach bei der bevorstehen den Kammererösfnung in Rom die Negierung zu der Kriegserklärung an Deutschland ge drängt werden soll. So Äindet der „Secolo" in e:- ncm römischen Trahtbericht an, daß die Parteifrak- tioneu der Sozialisten, der Radikalen und der Re publikaner am Vorabend der Parlamentserösfnuua, Beschlüsse fassen werden, die verlangen sollen, daß die Regierung an Deutschland den Krieg erklärt Römische politische Kreise nehmen an, daß Sa- landra diesem Parteidruck in der Kammer nachgeben wird, weil er dadurch eine Rückendeckung dem Kö nig gegenüber erlangt. — Lugano, 25. Februar. Ter „Secolo" er- sährl aus Kairo: Die letzten Gefechte an der ägyptischen Grenze am 22. Januar sollen ziem lich bedeutend gewesen sein. Tie Senussi- truppen drangen in Stärke von 5000 Mann in das ägyptische Gebiet ein und lagern in der Gegend der Oase El Gananiate, 40 Kilometer von den eng lischen Truppen entfernt Durch Fliegererkundungen wurde festgestellt, daß der Großsenufsi sich schon jenseits der Grenze befindet. Ter Führer L'Jn- drieii wird in der Cyrenaikä neue Kriegstruppen werben. Die Küsten Aepnptens und der Cyrenaika werden von den Truppen der Verbündeten scharf überwacht, um die Zufuhr von Kriegskonterbande zu verhin dern. — Sofia, 25. Februar. Ministerpräsident Ra doslawow drückte vor dem Ministerrat und eini ¬ gen Abgeordneten seine volle Bewunderung aus über den außerordentlich ehrenden Empfang des Zaren und seiner Begleiter inTeutschland M u. Oesterreich-Ungarn. Besonderen Stolz emp. ! fand man über das allseitig ehrende Lob fuc die hervorragenden Leistungen der bulgarischen Armee. Weiter betonte der Ministerpräsident, daß über all« schwebenden Fragen zwischen den Vierbund-Mächten D 4 volle Einigkeit herrsche, daß die Verdienste Bulga riens würdig eingeschätzt würden und daß die Ver bündeten sich bemühen, Bulgariens Wünsche zu be- sriedigen in dem Bestreben, Bulgarien so viel wie > < möglich zu stärken. Für Bulgarien heißt es jetzt mit noch größerer Energie den Kampf bis zum end gültigen Sieg die gemeinsame Sache durchzuführen. W — In hiesigen oppositionellen Kreisen wird nach den Erklärungen verschiedener Oppositionsführer die Meinung geteilt, daß Griechenland sich dem Truck > des Vierverbandes nicht fügen und sich nicht auf feine Seite stellen wird. D — Bukarest, 25. Februar. Die „Minerva" er- W fährt aus Petersburg, daß die russisch-rumä nischen Verhandlungen über die b e ß a r a - bische Frage endgültig gescheitert seien. — London, 25. Februar. „Daily Mail" meldet aus Athen: Venizelos hat eine Unterredung mit dem König gehabt, die bis zur Zeit kein politisches Ergebnis gezeitigt hat. - — Ltssabon, 25. Februar. (Meldung deS Reuter- schen Bureaus.) DaS „Amtsblatt" veröffentlichte gestern eine Verordnung zur Regelung der Besetzung der in den portugiesischen Häfen internierten deutschen Handelsschiffe durch die portugiesische Regierung. Gestern begab sich eine portugiesische Abordnung an Bord der im Tajo liegenden deutschen Schiffe und hißte die portugiesische Flagge. Schwarze Wollstoffe, i so dauerhaftes Gewebe . . Meter * Konfirmanden - Korsett i s« gutsitzende Form * Konfirmanden-Wäsche Hemden 2.85 Beinkleider 1.85 Schwarz-weiße Kleiderstoffe i die große Mode .... Meter von Konfirmanden-llnterrock 35 gestreift 1.50,^* «I. LaUIM ktaeküg MersWstchlls Drckrg Druck und Beria- von Emil Hannebrhn in Eitenstock. O. .O. O. 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