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wurde» . Tro» Flieger zurück- tabes. inchener gsge- ngen, :t wor- eichener r Hoch- ird, die issen in en bis- sten der !s „Se-- r stehen, R eise : Vier- n noch wird. >mer, in ein s" in > rwe- ist zwi- wahr- weder- :heu- lkini- e Slo- n, daß s Hei- ktreten cd für ll der e Be rt den isid nt ft er- ; Sit- -t bis 1916 Marl) Daily In den de an irden. Pro- t aus : a n d von sran- tffen. Zwei dem Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis Vierteljahr!. IN. 1.50einschließl. des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der BumoristischenBeilage„Seifenblasen"inder Expedition, beiunserenvotensowiebei allen Beichspostanstalten. Eibenstock, Larlsfelb, hundrhübel, ^UgvvtUit Neuheide, Oberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, UnterMtzengrün, wildenthal usw. Tel.-Adr.: Amtsblatt. Verantwortl. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. «3. Jahrgang. Mittwoch, den 23. Februar Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage finden folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspattige Zeile 12 Pfennige. Dm amtlichen Teile die gespalten« Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. NO. ISIS Erhebung der Kartosselvorrätc am 24. Februar 1916. - l. Auf Grund von tz 2 der Bekanntmachung über die Speisekartoffelversorgung im Frühjahr und Sommer 1916, vom 7 Februar 1916 — Reichsgesetzblatt Seite 86 — und der Anweisung deS Königlichen Ministeriums des Innern vom 15. Februar 1916 ist der Bezirksverband Schwarzenberg verpflichtet, am 24. Ievruar 1916 festzustellen: 1. welche Mengen von Kartoffeln in der Nacht vom 23. zum 24. Februar 1916 innerhalb des Gebietes des Bezirksverbandes Schwarzenberg in Gewahrsam der Gemeinden, Händler, Verbraucher (Haushaltungen, Anstalten, Gasthöfe usw.) und der Vereinigungen von solchen vorhanden sind. Mengen unter 10 — 20 Pfd. sind dabei außer Betracht zu lassen, 2. welche Mengen von Kartoffeln innerhalb des Gebietes des Bezirksverbandcs Schwarzenberg in der Nacht vom 23. zum 24. Februar 1916 im Gewahrsam der Kartostelerzeuger (Landwirte und dergl.) vorhanden sind, 3. welche Mengen von Kartoffeln die Handel- und Gewerbetreibenden, die ihre ge werbliche Niederlassung im Gebiete deS Bezirksverbandes Schwarzenberg haben, am 24. Februar 1916 auf Grund rechtSgiltiger Lieferungsverträge zu fordern berechtigt und zu liefern verpflichtet sind. II. Zur Anzeige der Mengen sind die vorgenannten Personen und Vereinigungen verpflichtet. Die erforderlichen Vordrucke für die Anzeigen werden den Anzeigepflichtigen durch die Ortsbehörden bis zum 23. Februar 1916 zugestellt werden. Dafern einem Anzeigepflichtigen kein Vordruck zugestellt worden ist, hat er einen solchen bei der zu ständigen Ortsbehörde anzufordern. Die Vordrucke sind von den Anzeigepflichtigen am 24. Februar 1916 auszufüllen. III. Die Angaben haben mit größter Genauigkeit zu erfolgen. Die Ortsbehörden sind befugt und angewiesen, überall dort, wo die Angaben zweifelhaft erscheinen, eine Nach prüfung vornehmen zu lassen und zu diesem Zwecke Vertrauenspersonen abzuordnen, die befugt sind, die Vorrats- und Betriebsräume der Anzeigepflichtigen zu betreten, dort die erforderlichen Untersuchungen anzustellen und nach Befinden auch die Bücher der Anzeigepflichtigen zu prüfen. IV. Wer die ihm obliegende Anzeige nicht in der gesetzten Frist erstattet oder unrichtige Angaben macht oder den Vertrauenspersonen der Ortsbehörden den Zutritt zu seinen Vorrats- oder Betrieberäumen oder die Einsichtnahme seiner Bücher verweigert, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Schwarzenberg, am 21. Februar 1916. Der Bezirksverband der Kgl. Amtshauptmannschast Schwarzenderg. Amtshauptmann Dr. Wimmer. Das im Grundbuche für Eibenstock Blatt 1303 auf den Namen der kmill? HLsroHnv verehel. lHüIIvr geb. lkberlsln in Eibenstock eingetragene Grund stück soll am 11. August 1916, vormittags 10 Ayr an Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 5,, Ar groß, mit 320,»- Steuerein heiten belegt und auf 35 500 M. — Pf. geschätzt. Es wird gebildet aus dem Flur stücke Nr. 1126j deS Flurbuchs, ist mit einem Wohngebäude bebaut (Nr. 26 w Abt. 8 der Ortsliste; Brandversicherungssumme 31780 M.) und liegt an der Nordstraße. Die Einsicht der Mtteilungen des Grundbuchsamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung auS dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 7. Juni 191.5 verlautbarten VersteigcrungsvermcrkeS aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auffor derung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Ge bots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche de§ Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung deS Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbei führen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des verstei gerten Gegenstandes tritt. Eibenstock, den 17. Februar 1916. Königliches Amtsgericht Butterversorgung. In der städt. Verkaufsstelle Bergstr. 7 findet Butterverkauf an: Mittwoch, den 23. (Nrn. 1—700), Freitag, den 25. (Nrn. 701—1400) und Sonnabend, den 26. dss. Mts. (Nrn. über 1400) gegen gewöhnliche Butterinarken, Donnerstag, oen 24. dieses Monats, gegen Borzugsmarkcn statt Am Sonnabend werden ausnahmsweise die bis 25. dieses Monats gültigen Marken noch angenommen. Die Borzugsmarken werden am Mittwoch, den 23. dss. Mts„ vormit tag den Bezugsberechtigten gegen Rückgabe gewöhnt. Buttermarken auSgehändigt. Die Haushaltung erhält 1 Vorzugsmarke. Beim Umtausch sind die Ausweiskarten vorzulegen. Stadtrat Eibenstock, den 2I. Februar 1916. Eine BcstMdsanfnalMc der Kartosselvorrätc nach dem Stande in der Nacht vom 23. zum 24. Februar 1916 findet Donnerstag, den 24. dieses Monats, statt. Den Besitzern von Kartoffelvorräten wird genaueste Angabe der Bestände zur Pflicht gemacht. Stadlrat Eibenstock, den 22. Februar M6. Bichhandclsvcrband des Königreichs Sachsen. Anmeldungen zur Mitgliederliste und Anträge auf Verleihung der Mitgliedschaft werden in der Natskanzlei hier entgegengenommen. Siadtrat Eibenstock, den 22. Februar 1916. Butterversorgung betr. Wer Butter und sonstige Streichfette gewerbsmäßig an Verkäufer abgibt, hat die von ihm vereinnahmten Buttermarken auf gummierte Bogen geklebt, unaufgefordert alle 4 Wochen abzuliefern und dqbei zugleich die nach der Ministerialverordnung zu füh renden Bücher zur Nachprüfung vorzulegen. Soweit dies noch nicht geschehen ist, hat die Ablieferung bezw. Vorlegung der Bücher Mittwoch, den 23. Aevruar er. Vorm, von 10—12 Nhr im Rathause — Zimmer 10 — zu erfolgen. Schönheide, am 17. Februar 1916. Der Gemcindevorstand. Die Adriarüste in Albanien erreicht. Die Säuberung Albaniens von den letzten seins lichen Heeresresten nimmt ihren ungestörten Fort gang. Nach dem neuesten österreichisch-ungarischen Heeresbericht ist die Adriatüste westlich von Kavaja erreicht und damit auch der Ring um Durazzo ge schlossen: Wien, 21. Februar. Amtlich wird verlaut bart: Russischer Kriegsschauplatz Oesterreichisch-ungarische Abteilungen warfen gestern abend den Feind südöstlich von Kozlow an der Strypa aus einer vorgeschobenen Stellung. Beiderseits erhöhte Fliegertätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Albanische Abterlungen gewannen, von österreichisch-ungarischen Offizieren geführt, west lich von Kavaja die Adriatüste. Der Stellvertreter des- Chefs de» Generalstabe«: von .Hoefer, FeldmarschaNeutnant. Zu den Ereignissen aus dem Balkan liegt eine neue interessante Veröffentlichung von englischer Seite vor, die geeignet ist, gewissen Staa ten erneut als Warnung zu dienen: Rotterdam, 21. Februar. In einem aufic henerregenden Artikel im „Manchester Guardian" er zählt Sir Arthur Evans mit erstaunlicher Frei mütigkeit die Geschichte des Falles von Mon tenegro. Er erklärt, daß aus Grund des Abkom mens über die Beteiligung Italiens am Kriege das englische Ministerium des Aeußern darein willigte, daß ausgedehnte Gebietsteile Oesterreich-Ungarns, welche von Serben, Kroaten und Slowenen bewohnt werden, im Falle eines Sieges der Alliierten von Italien einverlcibt werden sollen. Das Hauptergeb nis dieser Preisgabe der Nationalrechte der dortigen statischen Bevölkerung war, daß ein gemeinschaftli cher Feldzugsplan zwischen Italien und Serbien un möglich wurde. Die montenegrinische Armee wurde ohne Nahrung und Munition ihrem Schicksal über lassen. Sir Arthur Evans sührt aus, daß eine ita lienische Armee von 25000 Mann und Artillerie die Stellung des Lovcen zu retten imstande gewesen wäre, aber Italien habe vorgezogen, eine kleine Expedi tion nach Valona zu entsenden, um seine Ansprüche aus diesen Hafen zu bekunden. Die Lürken schlagen sich saft Tag für Tag mit feindlichen Schif fen an den Dardanellen herum: Konstantinopel, 21. Februar. Das Hauptquartier teilt mit: An den Darda nellen wurden am 18. Februar zwei feindliche Kriegsschiffe, die Seddul Bahr und Tekke Buruu beschossen, von mehreren Granaten unserer Batte rien getroffen und mußten sich entfernen. Am 19. zwangen gleichfalls unsere Batterien einen feindlichen Monitor, der die Höhe von Seddul Bahr beschoß, dem Feuer zu weichen. Am 17. bombardierte einer unserer Flieger ein bei Mudros ankerndes Transportschiff, in dessen Vorderteil ein Brand hervorgerujen wurde. Sonst nichts von Bedeutung. Tie Italiener, denen eigene Lorbeeren bisher versagt blieben, feiern umso überschwänglicher den Sieg ihres russischen Bundesgenossen im Kaulasus. Es ist ergötzlich, zu welchen Schlüssen ihre erhitzre Phantasie sie sührt: Lugano, 21. Februar. Die italienischen Blätter fahren fort, in immer steigendem Maße aus die Bedeutung des Falles vom Erzernm hinzuwcisin Hauptsächlich zeigt sich dies in den sen sationellen Ueberschriften, die besagen, baß das Herz der Türkei aus Gnade und Ungnade Rußland ausge-