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und Eingangs dieses Artikels erwähnten, wird anch uin Leinberg wieder heftig gekämpft. Die erste uns zugehende Drahtmeldung besagt: Wie«, ». Septimder. (W. T. v.) Im Raume vor» Lemberg hat eine neue Schlacht begonnen. Die erste Schlacht, die am 3. September abjchlvß, endete bekanntlich mit einem Siege der österreichischen Armee Auffcnbcrg auf linker Seite und der Beoräng- uug des österreichischen Zentrums bei Lemberg, die dann an, 5. September zur freiwilligen Räumung Ler Stadi durch die Oesterreicher führte. Die Besetzung Lembergs durch die Russen ist selbstverständlich als großer russischer Sieg in alle Welt hinausposaunt. Demgegenüber hat Oesterreich eine Erklärung abge geben: W ien, 9. September. Die Petersburger Telegra phenagentur hat die vom Wiener K. K. Telegr.-Korr. Bureau gemeldeten Siege der Armee Auffenbergs bei Zamvcs und Tyszvwske dementiert und gleichzeitig von einem Riesensieg der Russen bei Lemberg zu mel den gewußt. Demgegenüber ist das Wiener K. K. Tclegr. Korr. Bureau ermächtigt, zu erklären, daß bei Lemberg überhaupt keine Schlacht stattgefunden hat, daher auch von einem Siege bei Lemberg nicht ge sprochen werden kann. Wie bereits gemeldet, wurde Leinberg von den österreichischen Truppen aus strategi schen Gründen freiwillig geräumt. Ebenso ist der Be richt von reicher Beute der Russen und von 70900 Ge sangeuen vollkommen aus der Luft gegriffen, es wäre denn, daß die russischen Truppen sämtliche Einwohner der Stadt Lemberg als Kriegsgefangene betrachten, um eine recht empfindliche Zahl herauszubekommen. Die Serben haben durch die Oesterreicher^eine neue Schlappe erlitten, wie au» Nachstehendem heroorgeht: Frankfurt a. M, 9. September. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Ofen-Pest: Eine aus etwa 1500 Mann bestehende Abteilung der bei Mitrowitza zersprengten Serben ist bei India nach kurzem Gefecht teils getötet, teil» gefangen genommen worden. Zum Schluß seien nun noch zwei hohe Auszeichnungen — die bei jedem Deutschen Freude auslösen werden — und einige kurze Nachrichten verzeichnet: Berlin, 8. September. Der Kaiser hat dem General obersten o. Hindenburg, demsSieger von Tannenberg, den Orden pour le weilte verliehen. Oldenburg. 9. Seplbr. Prinz Eitel Friedrich von Preußen, der Schwiegersohn des Großherzogs von Ol denburg, Hal das Eiserne Kreuz l. Klaffe erhallen, weil er besondere Tapferkeit bewies im Ansturm mit seinem Regiment gegen feindliche Artillerie. — Christianis, 9 September. Der Minister des Innern sagte dem Korrespondenten der „Frankfurter Ztg.', ihm sei nicht? von einer aus Stockholm gemeldeten engli schen Sondierung wegen der norwegischen Le- bensmitteleinfuhr nach Deutschland bekannt. England sei auch nicht in der Lage, derartiges zu verbieten. Norwegen liefere soviel Fische an Deutschland, wie man dort haben wolle. Hätte man, was leider nicht der Fall ist, an anderen Waren Ueberfluß, so stände einer Ausfuhr nach Deutschland nichts im Wege. — Tokio, 9. Sept. (W. T. B.) Japanische Flieger haben Bomben auf Tsingtau geworfen. *1 Dresden, den 9. September 1914. Zwischen Seiner Majestät dem Könige und Seiner Maje stät dem Kaiser Hal folgender Telegrammwechsel stattgefunden: Seiner Majestäl dem Kaiser im Felde. Ich und Mein Volk begleiten die Kämpfe und Siege der Deutschen Wacht im Osten mit unseren heißesten Wün schen. In solcher Anteilnahme hat Meine Regierung dem Dankesopfer des Deutschen Volkes für die rreue Ostmark zweihundertfünfzigtausend Mark überwiesen. Gott führe un sere tapferen Truppen auch weiterhin zum Siege! Friedrich August. Seiner Majestät König von Sachsen, Wachwitz Die hochherzige Beteiligung Deines treuen Sachsenvolkes an dem vaterländischen Dankesopfer für die schwer heimge suchten Ostpreußen har Mich tief gerührt. Dir und Deiner Regierung Meinen innigsten Dank dafür. Welch erhebendes Bild: die deutschen Stämme, Schuller an Schuller im bluti gen Kampfe gegen die Feinde des Vaterlandes unerschütter lich zusammenstehend, hinter den Schlachtfeldern Hand in Hand bemüht, gemeinsam die traurigen Folgen des Krieges zu lin dern und auszugleichen. Ein Volk, von solchem EinheitSwil- len zum Siegen und zum Fortwirken für deutsche Kultur und deutsches Wesen erfüllt, darf deS Beistandes des Allmächtigen Lenkers der Schlachten und der Geschicke der Menschheit ge wiß sein und kann nicht untergehen unter dem Neide und Haffe seiner Gegner. Wilhelm, I. R. Für Wahrheit und Recht! Von allergrößter Wichtigkeit für unsern makel losen Ruf in der Welt ist es, daß der Glanz unserer Wafsentaten nicht verdunkelt und beschmutzt wird durch niederträchtige Lügenberichte, die unsere Feinde über den Anlaß des Krieges und die Art unserer Kriegfüh rung in die Presse des gesamten Auslandes foctoauernd zu bringen wissen. Die „Nordd. Allg. Ztg." veröffent licht folgende Mitteilung des Reichskanzlers an die Vertreter der „United Preß" und der „Associated Preß", die das Ausland, soweit es gerecht zu urteilen ver mag, über die Lügenhaftigkeit jener Berichte auftlären dürfte: „Ich weiß nicht, was man in Amerika über die sen Krieg denkt. Ich nehme aber an, daß dort in zwischen der Telegrammwechsel Seiner Majestät des Kaisers mit dem Kaiser von Rußland und dem König von England bekannt geworden ist, der unwiderleglich vor der Geschichte Zeugnis dafür ablegt, wre der Kai ser bis zum letzten Augenblick bemüht gewesen ist, den Frieden zu erhalten. Diese Bemühungen mußten aber vergeblich bleiben, da Rußland unter allen Umständen zum Kriege entschlossen war und England, das durch ein Jahrzehnt hindurch den deutschfeindlichen Nationalis mus in Rußland und Frankreich ermutigt hatte, die glänzende Gelegenheit, die sich ihm bot, die so oft betonte Friedensliebe zu bewähren, ungenutzt vorüber- geheu ließ, sonst hätte wenigstens der Krieg Deutsch lands mit Frankreich und England vermieden wer den können. Wenn sich einmal die Archive öffnen werden, so wird die Welt erfahren, wie oft Deutschland England die Freundeshand entgegengestreckt hat. Aber Eng land wollte die Freundschaft mit Deutschland nicht. Eifersüchtig auf die Entwicklung Deutschlands und in dem Gefühl, daß es durch deutsche Tüchtigkeit und deutschen Fleiß auf manchen Gebieten überflügelt werde, wünschte es Deutschland mit roher Gewalt niederzuwerfen, wie es seinerzeit Spanien, Holland und Frankreich niedergeworfen hat. Diesen Moment hielt es jetzt für gekommen, und jo bot ihm denn der Einmarsch deutscher Truppen in Belgien einen will kommenen Vorwand, am Kriege teilzunehmcn. Zu diese» Einmarsch aber war Deutschland gezwungen, weil es dem beabsichtigten französischen Vormarsch zu- vcrtommen mußte und Belgien nur auf diesen wartete, um sich Frankreich anzuschließen. Daß es für England nur ein Vorwand war, be weist die Tatsache, daß Sir Edward Grey bereits am 2. August nachmittags, also bevor die Verletzung der belgischen Neutralität durch Deutschland erfolgte, dem französischen Botschafter die Hilfe Englands beding ungslos für den Fall zugesichert hat, daß die deutsche Flotte die französische Küste angreife. Moralische Skrupel aber kennt die englische Politik nicht. Und jo hat das englische Volk, das sich stets als Vorkämpfer für Freiheit und Recht gebärdet, sich mit Rußland, dem Vertreter des furchtbarsten Despotismus, verbün det, mit dem Lande, das keine geistige, keine religiöse Freiheit kennt, daß die Freiheit der Völker wie der Individuen mit Füßen tritt. Schon beginnt England einzujehen, daß es sich verrechnet hat, und daß Deutschland seiner Feinde Herr wird. Daher versucht es Senn, mit den kleinlich sten Mitteln Dentschland wenigstens nach Möglichkeit in seinem Handel und seinen Kolonien zu schädigen, indem es, unbekümmert um die Folgen für die Kultur gemeinjchaft der weißen Rasse, Japan zu einem Raub zug gegen Kiautschou aufhetzt, oie Neger in Afrika znn! Kamps gegen die Deutschen m den Kolonien führt und, nachdem es den Nachrichtendienst Deutschlands in der ganzen Welt unterbunden hat, einen Feldzug der Lüge gegen uns eröffnet. To wird es Ihren Landsleuten erzählen, daß deutsche Truppen belgische Dörfer und Städte niedergebrannt haben, Ihnen aber verschweigen, daß belgische Mädchen wehrlosen Ver wundeten auf dem Schlachtfelde die Augen ausge stochen haben. Beamte belgischer Städte haben unsere Offiziere zum Essen geladen und über den Tisch hin über erschossen. Gegen alles Völkerrecht wurde die ganze Zivilbevölkerung aufgebotcn, sie iich im Rücken unserer Truppen nach anfänglich freundlichem Emp fang mit versteckten Waffen und in grausamster Kamp- fesweise erhob. Belgische Frauen haben Soloaten, die sieg, im Quartier ausgenommen, zur Ruhe legten, die Hälse durchschnitten. England wird auch nichts von den Dum-Dum-Geschossen erzählen, die von Eng ländern und Franzosen trotz aller Abkommen und der he"chlerisch verkündeten Humanität verwendet wor den sind, und die Sie hier in der Originalpackung ein- jehcn können, so wie sie bei englischen und französi schen Gefangenen gefunden wurden. Seine Majestät der Kaiser hat mich ermächtigt, alles dies zu sagen und zu erklären, daß er volles Vertrauen in das Gerechtigkeitsgefühl des amerikaui- jchen Volkes hat, das sich durch den Lügenkcieg, den unsere Gegner gegen uns führen, nicht täuschen lassen wird. Wer seit dem Ausbruch dieses Krieges in Deutsch land gelebt, hat die große moralische Volkserhebung der Deutschen, die von allen Zeiten bedrängt, zur Verteidigung ihres Rechtes auf Existenz freudig ins Feld ziehen, selbst beobachten können und weiß, daß diejeS Volk keiner unnötigen Grausamkeit, keiner Roh heit fähig ist. Wir werden siegen dank der moralischen Wucht, die die gerechte Sache unseren Truppen gibt - und schließlich werden auch die größten Lügen un sere Siege so wenig wie unser Recht verdunkeln können." Es ist dringend zu hoffen und zu wünschen, daß diese Ausführungen des Reichskanzlers aller Welt zur Kenntnis gebracht werden: dann wird jedermann wis sen, daß alles Recht auf unsrer Seite, alles Unrecht auf der unsrer Feinde ist. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die nächsten Arbeiten des Reichstage». AuS parlamentarischen Kreisen wird dem „Deutschen Kurier" mitgeteilt: Soweit e» sich bis jetzt übersehen läßt, dürfte der Reichstag im November bestimmt zusammentreten, um einige neue Kriegsvorlagen der Regierung zu verabschieden, darun ter Maßnahmen zur Verstärkung der Flotte. Ob eine kurze Etatsberatung noch in diesem Jahre erfolgen kann, läßt sich bi» jetzt nicht übersehen. Am praktischsten wäre die Ein bringung und Verabschiedung eine« Notetat» und nach Frie- denSschluß die Beratung de» ordentlichen Etat». E» ist jetzt sehr schwierig, die Anforderungen für da» EtatSjahr 1S1K/16 zu übersehen, zumal viele Mittel au« dem laufenden Etat nicht zur Verwendung kommen und auf der anderen Seit« EtatSuberschreitungen notwendig werden. Für den Fall, daß ein Winterfeldzug un« erspart bliebe, wäre der Reichstag in der Lage, iu Beginn des nächsten Jahre« seine Arbeiten ord nungsmäßig aufzunehmen. Amerika. — Der Panamakanal. Der Panamakanal ist für den Verkehr offen. Oertliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 10. September. An Geldspen- de« zur Beschaffung von Liebesgaben für unsere Trupp«, und KriegSnothilfe für die Bedürftigen sind bei der Kaffe der Kgl. AmtShauptmannschaft Schwarzenberg eingezahlt worden: 470 Mk. Gemeinden Muldenhammer und Neid. hardtSthal, 200 Mk. Freie Baumeisterinnung im Bez. der AmtSh. Schwarzenberg, 201,39 Mk. Gemeinde Neuwelt, 196,45 Mk. Gemeind« Zschorlau, 125,80 Mk. Arbeiterschaft der Fa. F. A. Lange, Auerhammer, 100 Mk. Fabrikbesitzer Lindemann, Raschau, 92,10 Mk. Gemeinde BermSgrün, 50 Mk. Turnverein Okerpfannenstiel (D. T.), 45 Mk. Gemeind« Hundshübel. Außerdem ist noch eine große Anzahl weitere kleinere Geldspenden eingezahlt worden. Ein Beweir dafür, wie groß die Vaterlandsliebe bei unseren Erzgebirglern ist, beweist der Umstand, daß bei Leerung der Kollekten in der kleinen Gemeind« Neuwelt 1 goldene Damenuhr, golden« Ringe, Ketten, Broschen, Ohrringe vorgefunden worden sind, auch aus der Gemeinde Hundshübel sind goldene Ohr- ringe eingesandt worden. Für alle diese Opferfreudigkeit und vaterländische Betätigung wird allen Spendern an dieser Stelle aufs herzlichste gedankt. — Dresden, 9. September. Seit vorgesten besteht Portofreiheit für Feldpostbriefe und -karten im Verkehr zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn. Für Wertsendungen und Postpakete muß Porto bezahlt werden. — Dresden, 8. September. Im Militärlaza rett liegen 120 Verwundete, und zwar meistens Preußen. Gestern traf ein neuer Transport Verwundeter ein, und zwar von der französtsch-belgischen Grenze. 20 Unteroffiziere und Soldaten wurden in» Königl. Lazarett an der Parkstraße und 126 Offiziere und Soldaten ohne Charge ins Carolahau« ge legt. Die Verwundeten sind meistens Angehörige Dresdner Regimenter. — Dresden, 9. September. Nach einer Mitteilung deS preußischen Ministerium« der Arbeiten vom 29. August 1914 können Leichen von im Kriege Gefallenen oder gestorbenen Militärpersonen bis auf weitere» in die Heimatnichtbefördert werden. Aus nahmen sind nur auf Ersuchen der zuständigen Linienkom mandantur zulässig. — Dresden, 8. Sept. In den Kämpfen an der West grenze ist der Sohn des Kommandierenden General» des 12. (Königl. Sächs.) Armeekorps Hauptmann Walther d'Elsa im Grenadier-Regiment Nr. 101 gefallen, und nun ist auch die Nachricht eingegangen, daß auch d er 2. Sohn des Generals d'Elsa, Karl d'Elsa, der als Fahnen junker mit ins Feld rückte und inzwischen zum Leutnant im Leib-Grenadier-Regiment Nr. 100 befördert worden war, ge fallen ist. — Dresden, 9. September. Eine Marmorbüste deS Komponisten Gerhard Schjelderup ist dem Stadt- wuseum vom Königlichen Ministerium des Innern zur Auf stellung überwiesen worden. Der Rat hat in seiner letzten Sitzung von dieser Schenkung mit Dank Kenntnis genommen. — Dresden, 9. September. Bei der Vergebung von Arbeiten und Lieferungen für die Stadt- und Schulgemeinde Dresden und für die der Verwaltung des Rates unterstehenden Stiftungen beschloß der Rat zur Erleichterung deS Geldverkehrs, wo eS irgend angängig ist, für die Zukunft von Sicherheitsleistungen abzu sehen und in der Vergangenheit gestellte Sicherheiten zu rückzugeben. — Leipzig, 8. September. Der 3jährige Sohn eines in der Diakoniffenftraße zu Leipzig-Lindenau wohnhaften Mechanikers wurde am Montag vormittag von einem schwer beladenen Mühlfuhrwerk so unglücklich überfahren, daß er bald darauf verstarb. Nach den Angaben der Zeugen trifft den Kutscher des MühlwagenS kein Verschulden. — Chemnitz, 9. September. Abends treibt sich jetzt auf den belebten Straßen der Stadt ein Unbekannter herum, der vorübergehenden Frauen die Kleider anscheinend mit einer Schere zerschneidet. Bisher ist eS der Poli zei noch nicht gelungen, den Täler zu erwischen. — Tharandt, 9. September. Unweit der Forellen züchterei an der Bahn nach Edle Krone war durch Funken flug aus einer Lokomotive ein Waldbrand entstanden. Von Waldarbeitern, der Tharandter freiwilligen Feuerwehr und Militär konnte der Brand unterdrückt werden. — Crimmitschau, 8. Septbr. Ein unverschämtes und gemeines Gebaren legte ein hier aufhältlicher 56 Jahre alter Russe an den Tag. Er war mit einem früheren Bekannten in Wortwechsel geraten und als der andere mit dem Russen nichts zu tun Haden wollte, rief er diesem zu, obgleich eine Anzahl anderer Männer in der Nähe waren, daß Petersburg mit deutschen und österreichischen Köpfen gepflastert werden müsse. Der Ruffe wurde in Haft genommen. — Reichenbach, 8. September. Der zweite Turnwart d«S Turnerbundes, der jetzige Reserve-Unter offizier Alfred Strobel, Joppenberg, wurde für sein vor zügliche- Verhalten auf Vorpostenpatrouille zur Auszeichnung mit dem EisernenKreuz vor geschlagen. Strobä hat in voller Ausrüstung einen 50 Meter breiten Fluß durch- schwömmen, am anderen Ufer ein feindliches Lager belauscht und nach Zurückschwimmen eine wichtige Meldung erstattet. — Zeitungen für FeldzugSteilnehmer. Nach einer Bekanntmachung deS Reichspostamt« können zur Beschleunigung de« Zeitungsbezuges der im Felde stehend«« Truppen Zeitungen und Zeitschriften für HeereSangehörig« auch durch Familienangehörige in der Heimat bei den Reichs- Postanstalten am Schalter bestellt werden. Für derartige Bestellungen ist außer dem gewöhnlichen Bezugspreise ein« Umschlagegebübr zu «ntrichten, die für das Vierteljahr beträgt: a. bei wöchentlich einmal oder seltener erscheinenden Zeitungen 30 Pfg., d. bet zwei- oder dreimal wöchentlich erscheinende« Zeitungen 60 Pfg., o. bei öfter al» dreimal wöchentlich er scheinenden Zeitungen 1 Mk. 20 Pfg. Bei kürzerem al» vierteljährlichem Bezug« wird di« Umschlaggebühr anteilig unter Abrundung auf volle MonatSbeträge erhoben. Eingesandt. In einig«» Bürgerkrrisen hat man die monatliche Krieg»- gab« der Beamtenschaft hier — ca. 850 Mk. — bemängelt. Man hat sich auch gegen die Fortzahlung de» vollen Gehalte» an die Beamten in Krieg»zetten «»»gesprochen, vor allem, wenn Beamte freiwillig in» Feld oder zum Roten Kreuz au», rücken. Da» Gesetz aber, welche- die Beamten vor einer Ge ¬ halt! Kriti Naä stellt cherf rück« teil« kann erwe in se Pers oft l Geh, Eink kann Anst zur j da« R«ih man, etwa ungü nur l Auge in je knapt h«t l ist if Geh« genu, AuSg sodaß bring 3 Pr geben aber auch gen. sichtig freunl führe, mit <L wem seiner die G 7 fett pflegt tiger l nug v brikan meist die ni schaffe wiß A nicht s Taufe: auch g gestatt er kan N tüchtig würde überno befand gestellt keine o Verdie: D dere vi alle M opferte: einer - lichreit durchzi: freudig Eifern Ue deutsch« N- kanische läge erl auSgege da« Pf lung eti wehre r nungen fen, die Aber di« Formats bände b sie auf immer r lagen di nengewe langsam zosen ar setzte au lich, der ten. 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