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Der Kriegsbericht erstatter des „Pester Lloyd" meldet: Der Siez Auf- fenbergs, der 30 000 Gefangene und nahezu 2l» Geschütze erbeutete, übte seine Wirkung auf der ganzen Linie aus. Von einer Minderwertigkeit der russischen Truppen kann nach dieser hartnäckigen Schlacht nicht gesprochen werden. Wie aus zuverlässiger Quelle ge meldet wird, ist Lemberg zwar bedroht, doch nicht ge fallen. Die Möglichkeit des Falles von Lemberg ist freilich in dem österreichisch-ungarischen Kriegsplan vor gesehen. Bon der russischen Uebermacht ist nicht das Zentrum, sondern der äußerste rechte Flügel bedroht. Wir wir schon gestern durch Aushang bekannt ga ben, hat die französische Flotte vor Cattaro Pulver verschossen. Nach der ersten Meldung konnte mau an- nchmen, daß die Beschießung des österreichischen Hafens immerhin als französischer Erfolg zu deuten sei. Heute steht es fest, daß sie kaum mehr als eine Demonstration war, bei der sich die sehr starke französische Flotte noch in sehr respektvoller Entfernung von den dortigen Strandbatterien hielt: Wien, 3. September. (W. T. B.) Amtlich wird betanntgegeben: Am 1. September morgens erschien die französische Mittelmeerflotte, bestehend aus 16 gro ßen Einheiten, nämlich Schlachtschiffen, Panzerkreuzern u.zahl- reicheu Torpcdofahrzeugen auf große Entfernung vor der Einfahrt in die Bucht von Cattaro. Sie gab 40 Schuß aus schwerem Kaliber gegen das veraltete Fort auf Punta d'Ostro ab, ohne den dortigen Werken Schaden zuzufügen. Bon der Beiatz uug wurden 3 Mann leicht verwundet. Die Florte dampfte dann eine Zeit lang in nordwestlicher Richtung uno wendete sich sodann in südlichem Kurs, um anschei ncno die Adria zu verlassen. Es handelte sich daher ojsenbar um eine wertlose Demonstration der französischen Streitkräfte an unserer südlichen Küste. Nachdem Deutschland seine Ernte an Kriegserklä rungen sicher in den Scheuern hat, droht setzt unseren Feinden von allen Seiten dasselbe was sie uns be scherten: Bedrängnis von allen Seiten: Madrid, 3. September. Die hiesige Zeitung „Cvrrejpondencia Espana" meldet aus Kadix, daß dort Nachrichten aus Marokko eingetroffen sind, denen zufolge unter den Einwohnern eine lebhafte Be wegung gegen die französische Herrschaft sieb bemerkbar macht, und daß es stellenweise zu großen Unruhen gegen französische Beamte gekommen ist. Die Marokkaner scheinen die Zeit für gekommen erachtet, das französische Joch abzuschütteln. Frankfurt a. M., 3. September. Die „Franks Zlg." meldet aus Rom: Aus Aegypten wird berichtet, England lasse eine kleinere Flotte von Kreuzern und Tvrpedojägern an der Küste von Syrien und Palästina kreuzen, da das Gerücht umgehe, die Tü r ke i s a m m l e in Syrien ein Heer zum Einfall in A e q y P - t e n. Kopenhagen, 3 September. Das „Journal Tidende" meldet aus Ottawa: Die deutsche Bevölkerung in Kanada bekundet offen, daß sie auf feiten Deutsch lands steht. Dies erregt großen Unwillen bei der übrigen Bevölkerung. Man befürchtet Unruhen. Bezirkstag der König!. Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Am 26. August 1914, vormittag 9 Uhr, fand im Hotel „Viktoria" in Aue ein Bezirkstag statt, an dem 36 Abgeordnete feilnahmen. Der Vorsitzende, Herr Amtshauptmann Dr. Wimmer, eröffnete die Sitzung mit begrüßenden Worten, wies auf die gegenwärtigen ernsten Zeiten hin und gab der Hoffnung Ausdruck, daß der unserem deutschen Vaterlande aufgedrnngene schwere Krieg erfolgreich enden möge. Im Anschlusse hieran wurde wegen Gewährung von Unterstützungen an bedürftige Familien der zur Fahne einberufenen Mannschaften Entschließung gefaßt. Als Kommission, die über die Untürstützungsgesuchc zu befinden hat, wurde der Bezirksausschuß bestimmt. Die nach dem Reichsgcsetz vom 28. Februar 1888 in Verbindung mit Paragraph 1 des Ergänzungsgesetzes vom 4. August 1914 festgesetzten Unterstützungsbeträge für die Fami lien der zum Heere oder zur Flotte einbecufenen, in den Dienst eingetretcnen Mannschaften der Reserve, Landwehr, Ersatzreserve, Seewehr, des Landsturms, der zur Disposition der Truppen- (Marine-) Teile be urlaubten und derjenigen Mannschaften, die das wehr pflichtige Alter überschritten haben und freiwillig in den Dienst eintreten, sowie für die Familien des Unter personals der freiwilligen Krankenpflege sind folgende: a) für die Ehefrau des Einberufenen in den Monaten Mai bis Oktober monatlich 9 Mark, in den übrigen Monaten monatlich 12 Mark, b) für «eine ehelichen u. den ehelichen gesetzlich gleichstehenden Kindern unter 15 Jahren monatlich je 6 Mark, o) für seine Kinder über 1b Jahren, Verwandte in aufsteigender Linie und Geschwister, insofern sie von ihm unterhalten werden oder das Unterhaltungsbedürfnis erst nach erfolgtem Z Am waschen, ist gekoä gut verd etwa 1 ' sofort m Die ges «läfer i gekochte, und »/, i kösung i daumenl bleibt, stärkeren watte, ei gemacht« gut spm endlich I rundhen di- Lust durchdrii frei in seltener die Häk 10 Mstw hat unsere sächsische Landeskirche jetzt für jeden Sonntag an geordnet. Damit folgt st- einem alten, deutschen Brauch. ES wird weitere Kreise interessieren, daß schon Dr. Martin Luther einst sich über KriegSgebete ausführlich geäußert hat. Es handelte sich um die Türkengefahr im Jahre 1541, unter der ganz Mitteleuropa zitterte. Damals schrieb Luther eine .Vermahnung zum Gebet, wider die Türken', der wir da» Folgende entnehmen: „Hier sprichst du:' Was sollen wir denn tun? Sollen wir verzweifeln, Hände und Füße gehen lassen und den Tür ken alles einräumen, ohne Widerstand und Gegenwehr? Nein, beileibe, dessen habe ich den Befehl zu raten, sonderlich nicht, daß man verzagen oder verzweifeln soll». Denn gleichwie Gott nicht kann leiden den frechen Frevel und Mutwillen, also will er auch nicht, daß man verzagen oder verzweifeln solle. Darum müssen wir beten, eS gehe und geschehe da rauf, was Gott will. Werden wirS zeitlich, und wa« wir gerne jetzt hätten, diesmal nicht erlangen, so ist doch gleich wohl unser Gebet gewißlich erhört und angenehm, (da» wis sen wir) und muß etwas viel Größeres und Bessere» folgen, als wir gebeten haben. Und hüte dich vor dem Glauben, da etliche fürgeben: „WaS soll ich tun? Wa» ist beten nütze? Was hilft viel sorgen? Ist» versehen, so muß eS geschehen.' Ja, wahr ist's, was versehen ist, das geschieht; aber mir ist nicht befohlen, sondern vielmehr verboten, zu wissen, was versehen ist. Weil ich- nun mcht weiß, was versehen ist, so heißt» Gott versuchen, wer auf solch sein Unwissen hinein- fähret und verdirbt: mir ist geboten, daß ich wissen soll, wa» zu tun sei. Summa: wir Christen haben un» nichts zu vermessen unserer Klugheit oder Macht: wiederum auch nicht» zu verzagen noch zu fürchten. Unser Trost, Trotz, Hochmut, Vermessenheit, Stolz, Pochen, Sicherheit, Sieg, Leben, Freude, Ruhm und Ehre sitzt droben zur Rechten Gotte» de» all mächtigen Vater». Dem sei e» alle» befohlen, er wird» und soll» wohl machen, wie er vom Anfang bisher gemacht und fortan bi» in Ewigkeit machen wird.' Luther riet gleichzeitig auch Krieg»betstunden zu kalten, bei denen man jene» Lied anstimmen solle, da» er selbst gedichtet und da» jetzt in vielen Gemeinden unsere» Lande« wieder in Gebrauch kommt (Lande»gesangbuch No. 513.) : „Verleih' un» Frieden gnädiglich.' Kremdenliste. Urbernachtet haben im Reichshof. Paul Lindner, Beamter, Chemnitz. W. Seiler, Kfm., Zwickau. Handwert, Ksm., Annaberg. Carl Bodenstein, Direkt., Leipzig. Herm. Gläser, Techniker, Dresden. Stadt Leipzig: A. Körner, Kfm., Zwickau. Erwin Hadlich, Kfm-, Chemnitz. der Stadtrat nur Wort für Won billigen. Der Stadtrat hat auch schon vor Eingang des Vittschreiben» den Au»fall de» Hrrbstjahrmarkte» erwogen, die entgülttge Entschließung aber auf einen späteren Zeitpunkt zurückgestellt. — Dresden, 2. September. DaS Königl. Finanz ministerium hat den Auftrag erteilt, mit dem Beginn der Erdarbeiten für die Bahnhofsumbauten in Glau chau zu beginnen, um der Arbeitslosigkeit zu steuern. — Dresden, 3. September. Die Reichsschuldenver waltung ist durch den BundeSrat ermächtigt worden, außer den DarlehnSkassenscheinen zu 5 Mark und 80 Mk. auch solche auf Beträge von 2 M k. und 1 Mk. au»- zustellen. Mit der Ausgabe der kleinen DarlehnSkassenscheine, zunächst der zu 2 Mk, wird in den nächsten Tagen begonnen werden. Nachdem die Silberprägungen in der letzten Zeit wesentlich vermehrt und erhebliche Beträge kleiner Geldmün zen auS den Kassen der Reichsbank m den Verkehr geleitet worden sind, stellt die Ausgabe von DarlehnSkassenscheinen in Beträgen von 2 und 1 Mk. ein weitere» Mittel dar, um den Mangel an kleinen Geldzeichen, der sich besonder» in der ersten Zeit nach dem Kriegsausbruch gezeigt hat, zu beseiti gen. Di» DarlehnSkassenschrine fließen bekanntlich im Aus tausch gegen Reichsbantnoten in di» Reichsbank, so daß di« Zentralstelle d«S deutschen Geldverkehrs in die Lage kommt, auch die kleine« DarlehnSkassenscheine in geeigneter Weise dem Verkehr zu übergeben. — Dresden, 3. Sept. Die Sächsische Bank hat den Wechseldiskont auf 6'/, Prozent und den LomdardzinSfuß auf 7'/, Prozent herabgesetzt. — Chemnitz, 3. Sevtember. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag um 10 Uhr 34 Min. brach in dem Stadtteil Borna »in erhebliche» Großfeuer au». E» brannte in voller Ausdehnung eine große Scheune de» Gute» der Sächsischen Maschinenfabrik neben der Bornaer Mühle, weithin den nächtlichen Himmel rötend. In der Scheune lagerten Heu und Stroh in erheblicher Menge, so wie landwirtschaftliche Geräte. Die Berufsfeuerwehr, durch die 11. Bezirkspolizeiwache alarmiert, fand bei ihrem Ein treffen ein schon weit vorgeschrittenes Feuer vor, da daS Dach schon vollständig zusammengebrochen war. ES galt deshalb, die rechts und links sich anschließenden Stallgebäude, die stark gefährdet warrn, zu schütze«, was auch unter Zu hilfenahm» von 5 Schlauchleitungen gelang. Auf der Brand stelle waren noch erschienen und auch tätig außer der OrtS- feuerwehr die freiwilligen Feuerwehren von Furth und Glösa. Die Beruf-feuerwehr hatte drei Schlauchleitungen unter Ein schaltung einer Motorspritze vorgenommen und bi» gegen 3 Uhr morgen» ununterbrochen Wasser gegeben. Die Ent- stehungSursache konnte zurzeit nicht festgestellt werden, doch wird Brandstiftung angenommen. — Zwickau, 3. Sevtember. Die Bezirksversammlung der Amtshauptmannschaft Zwickau Hal beschlossen, im herrlich gelegenen Bezirksstift Wiesen 100 Betten kostenlos für verwundete Krieger zur Verfügung zu stellen und den Familien von Kriegsteilnehmern eine Bezirksunterstützung bis zur Hälfte der ReichSunterfiützung zu gewähren, deshalb aber daS Bezirksvermögen zu lombardieren, Darlehne aufzu nehmen und die Bezirkssteuer zu erhöhen. — Zwickau, 3. September. Der Kiegsveteran Gustav Richter aus Hartenstein, 68 Jahre alt, ist bei einem hiesigen Truppenteil als Kriegsfreiwilliger eingetreten. — Döbeln, 3. September. Am Dienstag abend brannte im benachbarten Ziegra die Strohfeime deS Herrn Schmiedemeisters Knebel nieder. Bei den heutigen Aufräumungsarbeiten fand man die Leiche eines etwa 15- bis I6jähr. Mädchens vor, das schwere Verlegungen aufwieS. ES liegt Brandstiftung vor und man ver mutet, daß durch den Brand das an dem Mädchen begangene Verbrechen verdeckt werden sollte. Von den Personalien deS Mädchens und von dem Täter hat man keine Spur. — Johanngeorgenstadt, 3. Sept. Eine Kunde, die im Erzgebirge aufrichtige Teilnahme Hervorrufen wird, kommt vom Kriegsschauplatz. Der Ehrenbürger der Stadt Johanngeorgenstadt, Hr. AmlsgerichtSrat Dr. Walter Glaß, Hauptmann d. L-, ist auf dem Felde der Ehre ge fallen. Dr. Glaß, der von hier nach Neustadt i. S. ver setzt wurde, hat sich unvergängliche Verdienste um die Pflege deS Wintersports im Erzgebirge erworben. Er war Gründer und Vorsitzender de» Kreises Westerzgrbirge im Skioerband Sachsen und deS hiesigen Wintersportvereins und erfreute fich hier allgemein großer Beliebtheit. Sein Name wird allezeit in Ehren fortleben. Diensteintritt hervorgetreten ist, wie unter d), ck) für uneheliche Kinder, insofern seine Verpflichtung als Va ter zur Gewährung des Unterhalts festgestellt ist, wie unter b). Außerdem kann den Verwandten der Ehe frau in aussteigender Linie und ihren Kindern aus früherer Ehe eine Unterstützung gewährt werden, wenn sie von dem Einberufenen unterhalten wurden, oder das Unterhaltungsbedürfnis erst nach erfolgtem Dienst eintritt desselben hervorgetreten ist. Voraussetzung für Gewährung der Unterstützung ist die Hilfsbeoürf tigkeit. Der Bezirksausschuß wurde ermächtigt, iu be- bejondcren Fällen eine Erhöhung der Unterstützung ein treten zu lassen. Ferner wurde beschlossen, über die Anforderungen des Reichsgesetzes hinauszugehen und auch den Frauen und ehelichen und unehelichen Kindern der bei Aus bruch des Krieges dienenden aktiven Soldaten die obenerwähnten Unterstützungsbeträgen zu gewähren. Als Summen, die für Unterstützungszweckr ge braucht werden, wurden für August 70000 Mark, für September und Oktober je 130 000 Mark und für No vember 150 000 Mark angenommen. Diese sollen be- reitgcstellt werden durch a) Abhebung der bei den Sparkassen angelegten Gelder des Bezirks, 5) Verpfän dung von Wertpapieren des Bezirks, ch Daclehne, die von Privaten aufzunehmen sind und unter der Hand schon ausgenommen worden sind, elf Ausgabe von Schuldschei nen (der Bezirksausschuß wurde ermächtigt, für den Be zirk nach Bedarf derartige Schuldscheine auszugeben sowie den Zinsfuß und die Kündigungsdauer fcstzu- setzen - Sollten noch weitere Mittel gebraucht werden, so soll eine Kriegs-Bezirkssteuer in Höhe bis zu 5 Pro zent der 1913 erhobenen, direkten Staatssteuecn aus geschrieben werden. Ferner beschloß die Bezirksversammlung das neue Bezirksstift, vorausgesetzt, daß seine baldige Vollendung ermöglicht werden kann, der Heeresverwaltung als Re servelazarett zur Verfügung zu stellen. Des weiteren wurde die Rechnung des Bezirks verbandes auf das Jahr 1913 richtig gesprochen, dem Gesuche eines Mitgliedes der Bezirksversammlung um Enthebung von seinem Amte (aus Gesundheitsrücksich ten) stattgegeben und der Gemeinde Neuwelt eine Bei hilfe von 3000 Mark aus dem Wegeneubaufonds zu den Kosten des Ausbaues des von Schwarzenberg nach Neu welt führenden sogenannten „Roten Mühlenwsges" be willigt. Anstelle des aus der Bezirksversammlung ausge schiedenen Hrn. Gemeindcvorstands a. D. Haupt, Schön heide, wurde Herr Kommerzienrat Bretschneider- Wvlfsgrün, als stellvertretender Borsitzenoer ge wählt. Schließlich fand die Wahl der Vertrauensmänner für die Ausschüsse zur Wahl der Schöffen und Geschwo renen statt. Mit einem von den Anwesenden auf Ihre Maje stäten den Kaiser und den König und auf die deutsche Armee begeistert ausgebrachten Hurra wurde der Be zirkstag geschlossen. Vorher hatte eine kurze Bezirksausjchußsitzung stattgefunden, in der u. a. Vorschläge wegen Verteilung staatlicher Wegebaubeihilfen an Gemeinden des Bezirks gemacht sowie verschiedene der Bezirksversammlung zur Beschlußfassung überwiesene Angelegenheiten durch- bcraten worden waren. Tagesgeschichte. Italien. — PapstBenedikt XV. Die „Agenzia Stefani' mel det: Kardinal Della Chiesa nimmt den Namen Benedikt XV. an. Bom Balkan. — Abreise deS Fürsten von Wied. Die „Agenzia Stefani' meldet au» Durazzo: Prinz Wilhelm zu Wied tst Donnerstag morgen 8 Uhr an Bord deS italienischen Kriegsschiffes „Misurata' nach Venedig abgereist. Oertliche un- sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 4. September. In den Landorten des Amtsgerichtsbezirkes Eibenstock haben, wie uns mitgrteilt wird, bis jetzt für verwundete Soldaten zur Ver fügung gestellt: Frau Pauline Proß, Gasthofspächterin, Schön heiderhammer, GasthokSsaal und 3 Zimmer, GasthofSbesttzer Emil Gnüchtel, Wildenthal, 13 Zimmer mit 31 Betten, Fa brikbesitzer Walter Oschatz, Schönheide, 2 Betten mit Ver pflegung, Pfarrer Parthey, Hundshübel, 1 Belt mit Verpfleg ung, Frau Königl. Forstmeistrr Bernhard, Hundshübel, 2 Zim mer mit 3 Betten mit Verpflegung, GasthofSbesttzer Robert Wappler, Hundshübel, 3 Zimmer mit 6 Betten mit Verpfleg ung, PrivatuS LouiS Schneider, HundShübel, 1 Bett mit Ver pflegung, Fabrikbesitzer Tröger, HundShübel, 2 Betten mit Verpflegung, Fabrikbesitzer Emil Springer, HundShübel, 2 Bet ten mit Verpflegung, Clemens Tautenhahn. HundShübel, 2 Zimmer mit 4 Betten mit Verpflegung, PrivatuS Ernst Falk, HundShübel, 2 Betten mit Verpflegung, GasthofSbes. Jmman. Möckel, HundShübel, 2 Zimmer m. 2 Betten m. Verpflegung, Postverwalter Arnold, HundShübel, 1 Bett mit Verpflegung, Gemeindevorstand Lippold, HundShübel, 1 Bett mit Verpfleg ung. — Eibenstock, 4. September. Der staatliche Kraft wagenverkehr auf der Linie Plauen—Eibenstock, der bisher während deS Kriegszustände» aufrecht erhalten war, beschränkte sich auf je 2 Hin- und Rückfahrten. Dieser Fahr plan bleibt bi» auf Weitere» in Kraft. Die An- und Ab- fahrl»zeitrn sind die folgenden: An Eibenstock 11.10 Uhr vor mittag» und 4.47 Uhr nachmittag». Nb Eibenstock 11.25 Uhr vormittag» und 5.07 Uhr nachmittag». — Eibenstock, 4 September. Den Inhalt de» vor gestern beim Stadtrate eingegangenen Schreiben» „Mehrerer Patrioten' den brvorstehenden Jahrmarkt bett., kann