Volltext Seite (XML)
ligen würde Bon der französischen, der belgischen u. der russischen Regierung ist bisher keine Antwort er folgt. Bon neuen Vorgängen auf den Kriegsschauplätzen ist so gut wie nichts zu berichten. Vielleicht „rag es aber unsere Leser interessieren, wie Frankreich rm El saß mit Flugblättern siegen will und ebenso welch' wertvoller Geschütze und Geschosse sich die russische Ar mee erfreuen darf. Mülhausen i. Elsaß, 12. August. Am Sonn- tag haben Flieger über Mülhausen Pakete von in Bel fort gedruckten Aufrufen herabgeworfen, die folgen den Wortlaut hatten: „Aufruf des französischen Generalissimus an die Elsässer! Nach 44 Jahren schmerzlichen Wartens be treten französische Soldaten wiederum den Boden EureS edlen Landes. Sie sind die ersten Arbeiter des großen Werkes der Revanche. Es erfüllt sie mit Rührung und Stolz: um das Werk zu vollbringen, geben iie ihr Leben dahin. Die französische Nation steht einmütig hinter ihnen und in der Falte ihrer Fahne sind die zauberhaften Worte „Recht und Freiheit" kingegraben. Es lebe Elsaß, es lebe Frankreich. Der französische Generalissimus Joffre, gebracht durch die französischen Eskadrillen von Mülhausen." Allen stein, 12. August. Ueber Einzelh iten aus dem Gefecht bei Soldau berichtet ein Augmzeuge in der „Allensteiner Zeitung" folgendes: An den Kämpfen bei Soldau beteiligte sich auch russische Artillerie. Da ich Artillerist bin, fuhr ich nach Soldau, um die Wirkung der russischen Geschosse kennen zu lernen. Hierbei machte ich m Soldau eine wunderbare Endeckung. Alle Schußlöcher zeigten glat ten Durchschlag. Von Explosion keine Spur! Auf Sol dau sollen über 30 Granatschüsse abgegeben worden jein. Ich besichtigte unter anderem das Grundstück des Maurermeisters Schmoglowski. Dieses war von einer Granate getroffen, die in die Werkstätte kinschlug, je dock ohne Explosion. Ferner waren lm Hause oes Restaurateurs Schulz zwei Granaten eingeschlagen. Auch diese hatten keine Explosivwirkung. Dieses erste Gefecht bei Soldau endete übrigens damit, daß unsere Artillerie die russischen Batterien zum Schweigen brachte. Am Dienstag, morgens 8 Uhr, begann bei Soldau abermals das Geschützfeuer unserer Batterien! Es wurde den ganzen Dienstag und Mittwoch furchtbar geschossen. Die russischen Truppen mußten sich auf j der ganzen Linie zurückziehen und erlitten rn ihren - ungeschützten Stellungen vor der Stadt enorme Ver < lüste. Auf der Strecke Jllowo—Soldau wurde eine deutsche Lokomotive getroffen. Das Loch der russi schen Granate im Wasserkessel war faustgroß, die Wir- ) kung der Explosion lediglich eine kleine Verbeulung des Kessels. Montenegro befindet sich nun ebenfalls mit Deutschland im Kriegszustand! Man lese und staune: Wien, 12. August. Die Blätter melden: Monte negro hat dem deutschen diplomatischen Ver treter in Cetinje feine Pässe zugestellt. Dec deutjchc Gesandte von Eckhardt hat Cetinje bereits ver lassen. Was die Montenegriner von ihrem Vorgehen gegen Oesterreich und Deutschland zu erwarten haben, erhellt aus folgendem: Wien, 11. August. Gestern mittag wurde über die montenegrinische Küste die Effektivblokade verhängt. Den Schiffen der befreundeten und neutralen Mächte wurde eine 24 stündige Frist zum Auslaufen gewährt. Ein hochbedeutsames Telegramm kommt aus Ber lin. Dieses verspricht uns für die nächste Zeit bereits eine Erleichterung im Eisenbahn der kehr. Berlin, 12. August. Dank der ausgezeichneten Leistungen der deutschen Eisenbahnen hat es sich er möglichen lassen, jetzt schon erhebliche Erleichterungen für den öffentlichen Verkehr anzuordnen. In welchem Umfange dies in den Direktionsbezirken und auf den einzelnen Strecken geschieht, wird von den Bahnver- waltungen mitgeteilt werden. Der Engländer ganze Heldentaten bestehen darin, daß sie sich auf unsere ungeschützten Kolonien werfen und zwar ist jetzt ein englischer Angriff auf Deutsch-Ostufrika erfolgt: Berlin, 12. August. Englische Zeitungen brin- f gen die Nachricht, daß der Hafen von Daressalam von den Engländern angegriffen und daß der dortige Funkenturm von ihnen zerstört worden ist. j Des Weitern liegen noch folgende Telegramme vor: Berlin, 12. August. Nach einer Meldung aus Stock holm wurde dort der berüchtigte Spionageagent Hampen ver haftet. Hampen wohnte seit einigen Tagen unter dem Na men eine- Mr. Mety in einem Stockholmer Hotel, wo ihn ein Gatt erkannte und dem kommandierenden General davon Mitteilung machte. Dieser entsandte eine Abteilung Soldaten, die Hampen verhafteten. In seiner Begleitung befand sich eine englische Dame, bei welcher Diamanten in großer An zahl gefunden wurden. Hampen war früher Leiter der russischen Spionagezentrale in Kopenhagen, die ihre Verbin dungen über Norwegen und besonders über Schweden aus gedehnt hat. Berlin, 12. August. An einem Wagen, der gestern mit einem PferdetranSpork nach Berlin kam, war die An kündigung angeschrieben iKosakenpferdezu sehen. Ein tritt 10 Pfennige. ES handelt stch nicht um «inen Soldaten scherz, sondern um die ersten gefangenen Kosakenpferde. Die typischen kleinen Halbblütler schreiten furchtsam neben ihren grobknochigen ostpreußischen Genossen einher. Sofia, 12. August. (Verspätet eingetroffen) Vergan genen Sonnabend ist der Sobranje «in G«setz üb«r d«n Be lagerungszustand vorgelegt worden. Der Belagerungszustand sollte Montag verkündet werden, worauf die Mobilma chung folgt. Essen, 10 August. Herr und Frau Krupp von Boh len und Halbach haben für stch und di« Firma Krupp, Ak ¬ tiengesellschaft, für die verschiedenen Zentralen und örtlichen Organisationen de» Krieg-liebeSdienste» eine Million Mark zur Verfügung gestellt. Oertliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 13. August. Anläßlich de« ersten Opfer», den der Weltkrieg von Eibenstock gefordert hat, er scheint von heute ab in der Zeitung eine Ehrentafel, welche die Namen der Gefallenen au» dem Amt»gericht»bezirk Eibenstock zieren sollen. Wir bitten unsere Leser, von jedem Tod«»fall im Kriege un» den genauen Namen, Alter, Beruf, Eltern und Wohnort deS Gefallenen gefälligst mitteilen zu wollen, damit d» Ehrentafel ein möglichst vollständige» Bild über die Verluste in unserer engeren Heimat geben kann. — Dresden, 12. August. Die in Dresden lebende Gräfin Sara Henkel von DonnerSmark hat zugunsten deS Roten Kreuzes in Dresden 10 000 Mark gestif tet. — Leipzig, 12. August. 50000 Mark für die Zweckedes Roten Kreuzes bewilligten Direktorium und Aufsichtsrat der Leipziger Lebensversicherung auf Gegen seitigkeit (Alle Leipziger) in ihrer gestrigen Sitzung. Ferner wurde beschlossen, den einberufenen Beamten ihr volles Ge halt vorläufig auf drei Monate weiter zugehen zu lassen. — Leipzig, 12. August. Der kaiserliche Oberpostdirek tor, Geh. Oberpostrat Domizlaff in Leipzig hat Leipzig verlassen und das Amt des Feldoberpost meister», d. h. die Oberpostleitung de» Feldpostwesens übernommen. — Freiberg, 12. August. Der Geschäftsgang bei der städtischen Verwaltung war infolge der Einziehung einer größeren Anzahl städtischer Beamter zum Heeresdienst in Fra ge gestellt. Infolgedessen beschloß der Rar eine Anzahl im Ruhestandebefindlicher städtischer Beamter sowie mehrere weitere Pensionäre zur Dienstleistung einzu- stellen. Ferner sind zur Bewachung der Wasserversor gungsanlagen sowie der städtischen Gasanstalt entsprechende Vorkehrungen getroffen worden. Die überwachenden Beam ten sind mit Schußwaffrn ausgerüstet worden. — Zwickau, 12. August. An der scharfen Kurve der auf dem Brückenberge stark abfallenden Zwickau - Chemnitzer Straße ereignete sich heute vormittag ein schwerer Auto mob i l u n s a l l. Das Lastauromobil der MaschinenZiegel- werke von Louis Langer in Niederwiesa bei Chemnitz, das mit Maschinenteilen für Plauen beladen war, durchbrach daS eiserne Geländer an der Böschung und stürzte diese hinunter, wobei e» stch zweimal überschlug. Der Kraftwagen wurde zertrümmert. Der Chauffeur und ein Ingenieur der Firma erlitten leichte Verletzungen. Zwei Handwerksburschen, tue von den beiden mit auf daS Automobil genommen worden waren, erlitten dagegen so schwere Verletzungen, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. — Heute mittag fuhren in der Glauchauer Straße zwei Automobile in voller Fahrt auf einander. Beide Wagen wurden stark beschädigt und ihre Führer schwer verletzt. — Zwickau, 11. August. Laut einer Bekanmmachung de» Rate» ist in einem Bezirke der Reichenbacher Vorstadt infolge Genusses verseuchter Milch der Typhus ausgebrochen. Etwa 40 Typhuskranke und typhusverdächtige Personen wurden ins Stadtkrankenhaus eingelieferl. — Au«, 10. August. Die hiesigen städtischen Körper schaften beschlossen, zur Linderung der Not für die zurückge- bliebenen Angehörigen der im Felde stehenden Krieger, für die Bedürftigen und Armen 50000 Mark aus Anleihemittel bereit zu stellen. Ein aus drei RatSmitgliedern und fünf Stadtverordneten bestehender Ausschuß soll Näheres über die Verwendung beschließen und auch die Frage auf Ausführung von Notstandsarbciten erwägen. Dem Roten Kreuz werden 1500 Mark überwiesen. — P1 auen, 12. August. Ein unschuldigeSOp- fer der Kriegsunruhen wurde am vergangenen Mitt woch in Koblenz, wv er seit langen Jahren ansässig ist, ein Sohn unserer ntadt, der Organist und OrgelvirtuoS Felix Ritter, dessen künstlerische Bedeutung in den Kreisen der Plau ener Musikfreunde wohl bekannt ist. Herr Ritter, der im 56. Lebensjahre stand, begab sich am fraglichen Tage mehrfach auf den Bahnhof in Koblenz, um etwa durchfahrenden säch sischen LandeSleulen einen WillkommenSgruß zu bieten. Seine wiederholte Anwesenheit auf dem Bahnhofe muß einem Pos ten aufgefallen sein, der ihn anrief. Da der Anruf nicht ver standen wurde und unbeachtet blieb, feuert« der Posten, und zu Tode getroffen sank Felix Ritter nieder. — Treuen, 12. August. Den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat wahrscheinlich der Matrose Hugo Münch von hier. Die letzt« Nachricht, welche von ihm am 4. August hier einging, war eine an seine Schwester Frida gerichtete Postkarte, auf der er mitteilte, daß er auf dem Hilfs-Streuminen-Dampfer 8 .Königin Luise" Dienst tue und mit demselben am 2. August abend» in See gehen werde. Dieser Dampfer ist aber bekanntlich beim Le gen von Minen an der Themsemündung untergegangen. — Zentralausschuß für dringliche Hilfs tätigkeit. Für die verwundet und krank aus dem Felde zurückkehrenden Offiziere und Mannschaften wird bekanntlich in Sachsen durch den LandeSauSschuß vom Roten Kreuz nach Möglichkeit Sorge getragen werden. Notstände anderer Art find aber in gewissem Umfange für Industrie und Landwirt schaft zu befurchten infolge der Verschiebung deS ArbeitS- markteS und de- Kreditwesens. Außerdem wird für die An gehörigen der zum Dienste eingezogenen Mannschaften in nicht geringem Umfange Sorge getragen werden müssen. Da» Ministerium deS Innern Hal bereit» einleitend« Schritte ae- tan, um einen ZentralauSschuß für die Organisierung dieser ebenfalls dringlichen HtlfStätigkeit ins Leben zu rufen. E» beabsichtigt damit keineswegs die örtlichen Vereine und In stanzen lahm zu legen, sondern vielmehr ihnen, vielleicht durch Vermittelung der Kreishauptmannschaften oder ihnen beizu- gebknder Ausschüsse, Ratschläge und Hilfsmittel zugängig zu machen. In den LandeSauSschuß werden voraussichtlich auch Damen sowie Vertreter der Gewerkschaften und der vater ländischen Gewerkvereine berufen werden. Di« von d«m LandeSauSschuß zu entwickelnde Tätigkeit wird selbstverständ lich rbenso wie die Tätigkeit deS Roten Kreuz«» erheblich« Geldmittrl erford«rn. Al» Sammelstelltn für ditsen Zweck werden bi» zum Jn»leb«ntteten de» Lande»au»schusse» die Kassrn de» Ministirium» de» Jnnem und der Krei»haupt- Mannschaften Beiträge dankbar entgegennehmen. KHrenLafet für die in dem großen Bölkerkriege 1914 Gefallenen aus dem Amtsgerichtsbezirke Eibenstock. Am 11. August gefallen: Hermann Walther, Zeichner, Sohn de« Stickmaschinenbesttzers Herrn Hermann Walcher, NonnenhauSstraße 4 in Eibenstock, 22 Jahre alt. Aufruf. Mit Aufttmmuug Seines Hohe« Protektors Er. Katferltche« und Königliche« Hoheit des Kron prinzen de- Deutsche» Reiches und do« Preußen. Deutsche Frauen! Deutsche Männer! Deutschlands Söhne stehen im Felde. Wie wir auS Er fahrung wissen, heißt «S jetzt, auch die geistigen Bedürfnisse unserer Krieger zu pflegen und zu befriedigen. Ob unsere Söhne vor dem Feinde stehen oder als Verwundete im Laza rett weilen: Sie müssen geistige Nahrung haben, müssen Nachrichten aus der Heimat, Beuchte über den Fortgang deS Feldzuges usw. erhallen. Diese Aufgabe muß großzügig, umfassend und planmäßig gelöst werden. — Eine Arbeit, die in da» Aufgabengebiet unseres Vereins fällt, für die wir eingerichtet, in der wir erfahren sind. Die Lösung der Aufgabe erfordert aber große Mittel, Mittel, die weit über unsere Kräfte gehen. Wir wenden unS daher an alle Deutschen — ohne Unter schied des Standes und des Geschlecht» — mit der Bitte: Helft uns arbeiten im Sinne deS un» Allerhöchst verliehenen LeilworteS: Wirke im Andenken an Kaiser Wilhelm den Großen! Berlin, den 6. August 1914. Aaiser-Mlhetm-Wank, Verein der Soldatenfreunde, von Graberg, General der Infanterie z. D., 1. Vorsitzender. Hetdsenduuge« bitten wir zu richten: An den Kaiser- Wilhelm-Dank, Kriegskonto, Berlin 5V. 35. Aücher erbitten wir unter der gleichen Adresse, von den Herren Buchhändlern auch durch Herrn Carl Fr. Fleischer, Leipzig. Pie Austreibung der Deutschen aus Ant ¬ werpen. Empörende Mißhandlungen. Nach den übereinstimmenden Berichten von Deut schen, die aus Antwerpen und aus anderen belgischen Städten flüchten mußten, kam es bei der Austreibung dec Deutschen zu Szenen, die aller Kultur und aller Gesittung Hohn sprechen und die zeigen, bis zu wel chen« Grade der Deutschenhaß in Belgien und beson ders unter dem belgischen Pöbel gediehen sein muß. Kenner der dortigen Verhältnisse schreiben diesen Haß nicht nur dem Konkurrenzneid zu, sondern vor allein der ewigen Hetzerei und Wühlarbeit dec Pariser Sen- jationsblätter, mit dem chauvinistischen „Malin" an der Spitze. Noch in den letzten Tagen hat der „Matin" die Nachricht verbreitet, deutsche Soldaten Härten bei ihren« Einmarsch in Belgien kleine Kinder mit ihren Bajonetten aufgejpießt. Der leichtgläubige und ver kommene Großstadtpöbel glaubte diese Lügen aufs Woct und so scheint er sich zu gleichwertigen Roheiten für berechtigt gehalten zu haben. Was die Austreibung dec Deutschen aus Belgien auch für die Volkswirtschaft dieses Landes bedeutet, geht daraus hervoc, daß unter den 532 454 Fremden nicht weniger als '»7 010 Deutsche waren (nach der Zahlung von 1912; ganz Belgien hatte damals 7 551387 Einwohner). In Antwerpen, dem Welthandelshafen, der die lebhaftesten Beziehungen zu deutschen Häfen hat, sprach man ,n allen besseren Gast höfen und Wirtschaften deutsch. Die deutsche Kolonie war 8-- 9000 Seelen stark und cs gab dort mehr als ein Dutzend deutscher Vereine. Ganz Antwerpen hatte 312884, mit den Vorstädten 415 535 Einwohner. Der Bericht eines deutschen Kapitäns. Herr Kapitän C. Schulz vom Dampfer „Lipjos" der Deutschen Levante-Linie, der seit dem 19. Juli'in Antwerpen gelegen hat, hatte die Liebenswürdigkeit, den folgenden Bericht über die Stimmung in Ant werpen, über seine Festnahme und seinen Transport nach Deutschland zu geben: Am Tage der deutschen Mobilmachung mar das belgische Volk noch vollkommen ruhig. Nachdem der Kaiser angefragt hatte, ob man gewillt sei, seine Trup pen gütlich durchzulassen, begann das Volk gegen uns feindlich vorzugehen. Am Sonntag, den 2., und Mon tag, den 3. August, wurden wir an Bord durchaus nicht von dem Mob belästigt, an Land oagegen ging der Mob schon täglich gegen Deutsche vor. Als bekannt wurde, daß deutsche Truppen durch Belgien geh»n soll ten, begann der Mob und alle untersten Schicht?« der Bevölkerung am Dienstag zu plündern. Am Mittwoch wurden alle deutschen Geschäfte, Wirtschaften, Hotels von dem Mob gestürmt, auch Privatwohnungen wurden nicht geschont. Es war so schlimm, daß in allen deutschen Wirtschaften mit weiblicher Bedienung die Frauen an den Haaren gepackt und gänzlich nackt auf die Straße gezerrt wurden. Jetzt begann es auch an Bord der im Hafen befindlichen deutschen Schiffe kritisch zu werden. Alle Arbeiter, Kranleute usw. fingen än, feindlich gegen uns vorzugehen. Am Donnerstagmorgen ging ich mit Kapitän Albrechts von der „Elisabeth Rickmers" vom Sibiria-Dock nach Amerika-Dock 58, woselbst der bel gische Kranmeister versuchte, seine Leute und die Be völkerung gegen uns aufzuhetzen, indem er die Worte sagte: Schm S Masch gebrac weiter Arbeit gehen, genow nicht l irgend gedrü« Prise Verla« an B Nachn Polizi verlas! Bord risch r an Bo sieben Borde so grr getöte für un daß K Drösel Garde wurde und n durch merie reicher dec P dael, mußte Wage« Grenz E I belgij« I Es nn I am T I Weber Fra^ I jchlep; I nehme I Am § I man r I ein od I gebliel I den d I eine c I nung I gerrjsc I wegge I den« 4 I jich di I Gendc zu ich« E aus d« K in Ot bei d« schlim B 1 gaben s gänzli aus d> Erleb« I 1 entgeg / - Au I die S o wasche ich in dam ( chen, aus di bayns« -,Jn 1 I Straß z Bahn! drücke sicht t j Nr. 7 I Venen. R dräng I die er noch I Boden . Holla« N kenha« S M Bclgit gute 1 gische, ins S Wir n reich s G von u, genmrl pesche, H«n«ck, lautete