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der Tag wird kommen, an dem sie ihre Neckereien einander übelnehmen und sich damit gegenseitig verletzen werden. Sie werden erst glücklich werden, wenn sie von den ewigen Scher« zen und Witzeleien abgelassen Haden und sich gegenseitig ernst nehmen. UP ewig MWdkcll. Vaterländisch» Erzählung von A. o. Liliencron. (82. Fortsetzung,. „Nur eine Ohnmacht nach dem Blutverlust," sagte er zu einem neben ihm stehenden Offizier, „die Wun de soll nicht schwer sein. Los!" gebot er dann, als er sah, daß die Leute sich zum Durchmarsch geordnet hatten. Etwa 800 bis MX) Schritt betrug die Länge der Furt. Die Augen starr auf das Ziel gerichtet, die Ge danken mit äußerster Willenskraft gesammelt, nm keinen Augenblick die Richtung zu verlieren, fuhr Aga sicher und unbeirrt hindurch, trotzdem die Kugeln zischend an ihr vorbeisausten. Das Ufer war erreicht, und hinter ihr zog, einer breiten Schlange gleich, die Truppe durch den Fjord. Hart nördlich der Furt lag ein Gehöft; Aga kannte es genau, dahin wollte sie die Verwundeten schaffen und versuchen, sie dort mit etwas Kaffee zu erquicken. Starke Arme waren da, die ihr halfen. Das Pferd wurde abgespannt und den Verwundeten auf dem Stroh im Schuppen ein Lager zurechtgemacht. Dort hin humpelten sie oder wurden hingetragen. Aga hatte sich überzeugt, daß Weller in beque mer Stellung, halb sitzend, halb liegend, seinen Platz im Schuppen erhalten hatte. Klopfenden Herzens war sie dann gewahr geworden, wie oie Besinnung bei ihm zurückkehrte und er mit matter Stimme den Un teroffizier, der ihn stützte, fragte: „Wo sind wir?" Sie war aus den Schuppen geschlüpft, ohne daß er sic bemerkt hatte, denn in diesem Augenblick, wo sie nun hoffen konnte, daß er dem Leben wiederge geben war, löste sich die gewaltige Anspannung ihrer Nerven, und Tränen stürzten-ihr aus den Augen. So aber durfte sie ihn nicht begrüßen. Ein paar Minuten gönnte sie sich, um sich wieder in dem dunklen Flur des Gehöfts zu sammeln. Es war ein heißes Aufschluchzen, ein stammelndes Dank- gebet und ein Jubeln mit feuchten Augen. Dann aber war sie wieder ganz Tatkraft, ganz den Pflichten des Augenblicks gehorchend. Sie wußte hier Bescheid, fand, was sie brauchte, stellte die Soldaten an und er schien kaum eine Viertelstunde darauf mit der dampfen den Kaffeekanne in dem Schuppen. Das Sonnenlicht flutete hinein, als sie die Tür öffnete und nun, von dem leuchtenden Schein umfloss jen, mit strahlendem Lächeln auf Weller blickte. Der sah sie mit starren Augen an, noch glaubte er nicht an die Wirklichkeit dieser Gestalt, sie erschien ihm wie ei» Trugbild seiner erregten Nerven. Aber als er jetzt ihre Stimme qörte, die so ruhig, jo wohltuend und dabei so belebend klang, wie sic jagte: „Nun bringen wir unseren Braven den Mor gentrank, der wird schmecken," da erst wußte er, daß er nicht träumte, und daß dies sonnige Geschöpf vor ihm Fleisch und Blut war. Sie schenkte den Kaffee in die Tassen ein, die ihr Soldaten nachgetragen hatten. Wie sie jetzt »eben seinem Lager niederkniete, ihm den Labetrunk reichte und die grauen Augen ihn so wann, so herzig ansahen, da griff er nicht nach der Tasse, sondern »ach ihrer Ha»d. „Lütte Dirn, liebe lütte Dirn!" murmelte er, völlig überwältigt. Noch fragte er nicht, wie sie hierher gekommen, er fühlte sich nur überglücklich, daß sie un verletzt, und daß sie bei ihm war. „Nun nehme ich dich mit nach Kolding, mit Gottes Hilfe Pflegt dich da der Vater gesund, und ich helfe ihm dabei," lächelte sie ihm zu. Dis Tür ging wieder auf, Wrangel trat ein. „Gott sei Dank, Weller, Sie sehen ja schon wieder ganz hell aus den Augen," freude er sich. „Wie steht das Gefecht?" erkundigte sich der junge Offizier besorgt. „Sie wissen ja, wir mußten zurück, über mit Ehren, Weller, mit Ehren. Jetzt ging es durch den Fjord, das mußte geschehen, wenn wir nicht alle zu Gefangenen gemacht werden sollten. Ich blieb drüben, bis der letzte Mann meines Bataillons in der Furt war. Die übrigen Verwundeten patten wir dem Kol- diirger Schloßmüller, der drüben noch rm Schilf dielt, aus de» Wagen geladen. Der folgte dem Trupp, und ich machte den Schluß. Gott fei Dank, nun smd wir glücklich hier. — Wie ich hier eben die kleine Schanze besetzen ließ, habe ich gesehen, daß Major Staffelt mir leider mit dem 4. Bataillon nicht gefolgt ist. Er hat drüben hart am Ufer Stellung genommen und schießt sich mit den Danskern herum, die auf den stei len Rändern des Fjords stehen. Ich fürchte, er be kommt bald von allen Seiten Feuer und bm in Sorge, was aus den Leutchen werden soll." „Und wir? Was wird mit uns?" fragte Weller, jetzt wieder ganz Soldat. »Ich gönne meinen total ermüdeten braven Jun gen hier ein Stündchen Ruhe, wenn uns der Feind nicht stören sollte. Dann müssen wir sehen, uns sobald w^e möglich mit den Resten unserer Brigade zu ver einigen. Wir können sie, denke ich, auf dem Wege von Bretstrub nach Beile treffen. Und Sie, liebster Freund, werden dann wieder auf den Wagen gepackt und mit den Verwundeten nach Kolding ins Lazarett gebracht. Bis Bredstrup haben wir ja einen Weg. Uebrigens," er sah sich nach Aga um, die bei seinem Eintritt Wellers Lager verlassen hatte und sich mit den anderen Verwundeten zu schaffen machte, „Ihre blonde Jugendfreundin ist ein Prachtmädchen, die ist mit Ihnen und den Verwundeten hier zuerst durch dir Furt gefahren, und unser Bataillon ging hinterher. Ich muß ihr selbst noch ein Wort darüber sagen." Er trat zu Aga heran, nahm ihre Hand in die feine und blickte jre mit unverhohlener Bewunderung an. „Alle Achtung, mein tapferes junges Fräulein, das macht. Ihnen keine so leicht nach, was Sie heute geleistet haben," jagte er, und lächelnd, mit einem schlauen Augenblinzeln fügte er hinzu: „Nun voll enden Sie die tatkräftige Unterstützung, die Sie unserer Truppe gewährt haben, und Pflegen Sie mir meinen Adiutanten gesund." * * Um das Gehöft am Fjord entwickelte sich reges Leben, die Soldaten hatten ihre triefenden Mäntel ausgezogen und drückten das Wasser heraus. Die Bauern brachten ihnen Milch und Brot, das sie mit Heißhunger verzehrten. Dann wurde rufgeb rochen. Auf dem Marsch trafen sie mit dem 4. Jägerkorps und der Artillerie zusammen. Wrangel, der zu seiner Freude jetzt seinen Skiold wieder erhalten hatte, ließ jich von ihnen ihre Kämpfe und ihr glückliches Durchschlagen berichten: Detlev drückte er besonders die Hand. „Ich gratuliere Ihnen zu der Schwester," jagte er, „aus jolch ein Geschwisterpaar können Ihre Eltern stolz sein/' Als das zujammengeschmolzene Häuflein ur Pied sted anlaugte, um sich mit den Trümmern der Brigade zn vereinigen, erfuhren sie, daß das 4. Bataillon durch das Kreuzfeuer des Feindes derartig in die Enge gerate» wäre, daß es sich nicht mehr hatte wehren können. Ihr Major war gefallen, und das kleine zujammengeschmolzene Häuflein hatte sich dem Feinde ergeben müssen. Der Bataillonsadjutant war, um sich der Gefangenschaft zu entziehen, in den Fjord ge sprungen und hatte versucht, ihn schwimmend zu durch kreuzen. Dabei war er von einer Kugel in den Hals getroffen und von den ihn verfolgenden Feinden auch gefangengenommen worden. Wrangels Bataillon zählte jetzt nur noch 2 Offi ziere und 150 Mann, er hatte einen Verlust von lO Offizieren, 2 Aerzten und 518 Mann zu beklagen; teils durch den Tod, teils durch Verwundung war das Ba taillon so zusammengeschmolzen. Die Braven wurden auf das herzlichste von den Generalen von Bonin und von Blumenthal begrüßt. Die Herren hatten Wrangel mit seinem Bataillon schon für verloren angesehen, und daher war das Wie dersehen so besonders freudig. Nach zwei Stunden Rast trat das ganze Korps de» Marsch nach Veile an Auf Befehl des Generals von Bonin mußte Wrangel mit seinem Bataillon die Spitze nehmen. An dasselbe Bataillon, das sich vor kurzem wegen Ungehörigkeiten einen so strengen Korpsbefehl von ihm zngezogen hatte, ritt jetzt der General heran und rief de» Leuten mit weit schallender Stimme zu: „Kin-> der, ihr habt die Scharte von Gudsö heute prächtig ausgewetzt! Ihr sollt als mein bravstes Bataillon den Platz an der Spitze meiner Armee haben!" Bor den Toren von Beile ließ nun Bonin dies Bataillon in Parade vorbeimarschieren. Die drei übriggebliebenc» Tamboure, von denen nur einer über eine heile Trommel verfügte, marschierte voran. In zerrissenen, teils blutbefleckten Röcken, in beschmutz te» Beiukleidern und Stiefeln folgten die übrigen Mannschaften. Nicht sehr parademäßig sahen die Braven aus, aber sie marschierten in strammem Tritt mit erho benem Haupt und glänzenden Augen. Bonin blickte voll Stolz auf das Bataillon, es hatte seine vollste Ehre wiedererlangt. — Bald darauf erfolgte der Waffenstillstand, die Truppen wurden hinter die Eider zurückgezogen, und der Friede war in Aussicht. Jubelnde Einmärsche begannen in den letzten Ta gen des Juli. «Schluß folgt.) Vermischte Nachrichten. — Art griffe auf einen Kriminalbeamten. In der Rosenstraße zu BreSlau wurde ein Kriminalbeamter, der einen Fürsorgezögling abführen wollte, von einigen Row- dieS tätlich angegriffen. Er aab, wie der „Lokalanzeiger* meldet, zunächst einen blinden Schuß ab und dann drei scharfe Schüsse. Zwei der Angreifer wurden tödlich getroffen und ein dritter schwer verletzt. — Grubenunglück. Auf der Zeche Adolf v. Hanse mann in Dortmund ereignete sich ein schwere- Gr«- ben««gkück. 14 Arbeiter wurden getötet. — Auf der Spur Ebender-. Die Nachricht, daß sich der scit langem gesuchte Mörder des Försters Ro manos, der Zigeuner Ebender, in der Gegend von Eichen berg aufgehaüen hat, bestätige sich Durch einen vermutlich falschen Arbeitsnachweis, der auf den Namen Ebender lau tet», war es ihm gelungen, unter den beim Bahnbau bei Eichenberg beschäftigten Arbeitern unterzukommen. Zu spät wurde dies entdeckt, so daß es ihm gelang, zu entwischen. In seiner Schlafstelle in Heben-Hausen wurden mehrere Schriftstücke g-kunden, die unzweifelhaft ergeben, daß eS sich um den wirklichen Ebender handelt. Die auf seine Ergreif ung gesetzte Belohnung ist auf 5000 Mark erhöht worden. — Automobilunfall des Herzogs von Cumberland. Ein ernster Automobilunfall ist dem Her zog von Cumberland zugestoßen. Al» der Herzog am Diens tag im Automobil zum Kaiser Franz Joseph nach Ischl fuhr, glitt da» Automobil auf der neu asphaltierten Straße au» und fuhr gegen ein Eisengeländer, wobei das Automobil zer- trümmrrt und der Herzog herouSgeschleudert wurde. Er blieb jedoch unoerletzt.KZ — Boor« unfglück Auf der Moldau kipple ein Boot, da» mit sechs Personen besetzt war, um. Fünf von den In sassen ertranken während nur einer gereitet werden konnte. — Die Naturfreunde. Alpenwirt (zu den Touristen, die seit vier Stunden wegen des Nebels kneipen): „Meine Herren, der Nebel hat jich verzogen, eben bricht die Sonne durch die Wolken!" — „Famos! Schicken Sie uns mal die Kellnerin . . . darauf trin ken wir noch eins!" — Auf der Hochzeitsreise. Sarah: „End- lich allein." — Moritz: „Wie heißt allein? Wir sind doch zu zweit." Seltervsrherfag« für den 30. Juli 1914. Nordwestwinde, wolkig, kühl, zeitweise Niederschlag, Gewitter nicht au»geschloffen. Freibad im Gemeindeteich». Wasserwärme am 29. Juli 1914, mittag» 1 Uhr, 13* Celflu». Fremdenliste. Uebernachtet haben im RathauS: Lina Wals, Krankcnpslegrrin, Alt-Scbrrbitz. Erich Gaumnitz, Seminarist, Oschatz. Joh. Koppmatsch, Schiller, Bautzen. Walter Zigler, Rud. Hunger, Herbert Hund, Kurt Reuter, sämtl. Schü ler, Leipzig- HanS Weber, Chauffeur, Plauen. Paul Wicke, Seminar., Oschatz. Schubert, Inspektor, Kulmbach. Rob. Krüger, Chauff., Plauen. Reichshof: Alb. Dreßler, Oberleutnant, Würzburg. Alfred Löser, Ksm., Rochlitz t. Sa Wilh. Paasche, Jnaenirur, Freiberg i. S. Stadl Leipzig: Max Lehmann m. Frau u. Sohn, Buch druckereibesitzer, Leipzig. Lincoln Schulze u. Sohn, Ksm., Anna u. Lotte Schulze, Priv., sämtl. Leipzig Irma Schönbaum, Priv, Prag. Arno Gläß, Kfm., Chemnitz A. E. Herrmann, Kfm, Reichenbach. Georg Engelmann, Ingenieur, Zwickau. Stadt Dresden. Alfred Kunath. Drogist, Chemnitz. Kurt Flemming, Kopist, Paul Meyer, Kopist, beide Hohenstein-E. Han» Krieschebuch, Ksm., Berlin. Engl. Hof: Elisabeth Zosel, Kurt Köth, Kfm., beide Dresden. BielhauS: Walther Mahling, Schüler, Chemnitz Eugen Mah ling, Prokurist, Chemnitz. Kurt Markert m. Familie. Werkmeister, Plauen. Pauline Preller, RechtSanwaltSwitwe, Chemnitz. Hedw. Hen nig u. Sohn, Rich. Weißbach u. Frau, Zeichenlehrer, sämtl Leipzig. Fr. Landgerichtsdirektor Körner mit 2 Töcht., Chemnitz. Rich. Brüinng m. Fr-, Berlin. Rud. RohlfS m. Fam , Zwickau. Fr. Major Westmann, Dresden. Fr. Wilde m. 2 K-, Zwickau. Fr. Ehrler u. 2 K., Halber- stadt. Frau Dr. Weißblum u. Sohn, Berlin. Mitteilungen deS Kgl. Standesamtes Eibenstock auf die Zeit vom 22. bi» 28. Juli Wl4. Aufgebote: a hiesige: Der Fabrikarbeiter Max Walther Förster in BurkhardtSgrün mit der Handschuhnäherin Clara Kamilla Weigel in Wildenthal. Der Musterzeichner Horst Bertram Enzmann mit Louis» Paula Brandt, beide hier. k. auswärtige: keine. Ehesckließungin: 31) Ter Handlungsgehilfe Conrad Leopold Lip pold mit Helene Rosa Müller, beide hier. Geburten: (162—166) Dem Buchhalter Max Eduard Unger 1 S- Dem Handelsmann Friedrich Wilhelm Riedel 1 S. Dem Maschinen sticker Ernst HanS Staab 1 T. Dem Fabrikarbeiter Ernst Richard Häcker in Blauenthal 1 S. Dem Kranführer Feodor Franz Lüttge 1 S. lln. Tkompson» Ssttvnpulvvi- in Verbinclung mit clem mocternen kleickmittel Seiklx gibt clurck ein maliges viertelstündiges Kochen sckneeveiöe >Väscke, vie suk ckem Kosen gebleicht. — Kläcken Sie einen Versuch! " bleicht fix! Nevest« Nachrichten. Jur Kriegslage. — Berlin, 29. Juli. Die Telegraphen-Union erhält aus Kalisch Nachrichte» über die fieberhafte Tätigkeit der ruffischen Behörden, die angesichts der politischen Gespanntheit beachtet werden müssen. Das russische Infanterie-Regiment, das vor zwei Mona ten von Kalisch nach Lodz verlegt worden war, ist plötzlich wieder zurückgekehrt. Das zweite Bataillon ist im Laufe des gestrigen Vormittags und der Rest gestern abend zurückgekehrt. Heute sollen die Neben stellen der russischen Nationalbank die Anweisung er halten, alles verfügbare Metallgeld nach Petersburg zu senden. Gestern vormittag wurde bereits bekannt, daß keine Pässe mehr nach Deutschland ausgegeben werden. — Berlin, 29. Juli. Der „Lokalanzeiger" meldet' daß nn bekannter auswärtiger Diplomat zuverlässige Mel dungen über die Mobilisierung in den russischen Mi litärb ez irke n Kiew und Od essa erhalten habe. — Wien, 29. Juli. Der greise Kaiser Franz Jo seph hat gestern ein Kricgsmanifcst erlassen, das in seiner pathetischen Sprache in den Herzen der Völker Oesterreichs warmen Widerhall findet. Die Haupt stellen des Kriegsmanifestes lauten: An meine Völ ker ! Es war mein sehnlichster Wunsch, die Jahre, die mir durch Gottes Gnade noch befchieden sind, den Wer ken des Friedens zu weihen und meine Völker Vör den schweren Opfern zu bewahren. Im Rate der Vor sehung war es anders beschlossen. Die Umtriebe eines haßerfüllten Gegners zwingen mich zur Wahrung der Ehre der Monarchie, zum Schutze ihres Ansehens und ihrer Machtstellung, zur Sicherung ihres Besitzstandes nach langen Jahren des Friedens zum Schwerte zu greifen. Die Hoffnung, daß das serbische Königreich die Langmut und Frie densliebe meiner Regierung würdigen und jein Wort einlösen werde, hat sich nicht erfüllt. Immer höher loderte der Haß gegen mich und mein Haus empor. Immer unverhüllter trat das Bestreben zutage, un trennbare Gebiete Oesterreich-Ungarns gewaltsam los«