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schwunden. Dann beschloß ich, das Geschütz auf dem Seewege nach Durazzo zu bringen, aber mit tausend Schlichen und Kniffen suchten die Albanier meinen Fortgang zu verhindern. Ich mußte schließlich bis an die Achseln ins Wasser hineinsteigen und mit Hilse einer Leine das Boot von dsr flachen Stelle ins Fahr wasser hineinziehen. Nun schienen sich dre wackeren Krieger endlich ein wenig zu schämen; sie halfen setzt tapfer mit, wir kamen nach Schlinza und von dort mrt einem Segelboot nach Durazzo." Wann stirbt die Erde? ES ist eine alte wissenschaftliche Hypothese, daß einmal die Kälte den Tod unseres Planeten her verführen wird. Wann aber wird dies geschehen? Die Forschungen und Berechnun gen übten von jeher einen großen Reiz auf die Gelehrten- weit aus, und so kann e» un» auch nicht wundernehmen, daß erst in diesen Tagen wieder französische Forscher dem interessanten Problem auf den Leib gerückt sind. Ein fran« zösischer Mathematiker trat mit der Behauptung hervor, daß dem gesamten Erdenleben nur noch 2 Millionen Jahre, ver gönnt seien. Dann ersterbe, durch die Kälte herveigefühit, alle- tierische und pflanzliche Leben auf der Erdoberfläche. Eine so kurze Spanne Zett für da» bevorstehende Ende un serer Erde hat man bisher noch nicht angenommen. Dieser Anschauung laufen auch durchaus die sehr eingehenden und streng wissenschaftlich begründeten Berechnungen deS Pariser Akademiker» Veronnet entgegen, die jüngst in den Sitzungen der Akademie zur Verhandlung kamen. Veronnet geht von der Annahme au», daß die Sonne sich zusammenzleht und erkaltet, mit anderen Worten, eS ist ein ständiger Verlust an Energie in der Gestalt von Wärme zu verzeichnen. Unsere gegenwärtige Sonneniemperamr mag man ohne allzu großen Fehlgriff auf 6200 Grad bemessen, daS hieße also eine mitt lere Temperatur von etwa 16 Grad, für die Aequatorregion von 34 Grad. Den Kernpunkt der Veronnetschen Forschun gen bilden nun die Feststellungen, daß vor 2 Mill. Jahren die Sonnentemperamr eine ungleich gewaltigere war, al» letzt. Damals muß die Temperatur der Erdoberfläche in der Nähe der Kohle annähernd 90 Grad betragen haben. In diesem Augenblick und an dieser Stelle wird da» Leben auf der Erde erwacht sein. Nun zieht Veronnet folgende Schlüsse: Wenn zu unserer Zeit die Sonnentemperatur bereit» so gewaltig heruntergegangen ist, so kann man dies ohne weiteres auch iür die Zukunft al» gewiß annehmen. Nach weiteren zwei Millionen Jahren wird der Sonnenstrahl so klein sein, daß die Erde eine einzige große Eisfläche sein wird. Die mitt lere Temperatur wird da n nicht mehr als 0 Grad betragen. Und dann stirbt die Erde VeronnelS Ausführungen haben übrigens in dem berühmten Astronomen Camille Flamma rion einen lebhaften Gegner gefunden. Allerlei Neues von der Hochsommermode. Der Sonnenschirm, bissen Ausgabe es ja nicht ausschließ lich ist, elegante Frauen vor den Sonnenstrahlen zu schützen, der vielmehr die ganze Toilette krönen soll, hat eine entzük« kende Bereicherung erfahren. Schon die neueste Form — die Glockenform — beweist, daß er mehr zum Zierat, zum Schau stücke geworden ist, und dies gilt besonders von den neuar- ngen handgestickten Sonnenschirmen. Die Stickerei ist in farbiger Wolle ausgeführt, was eine reiche orientalische Wir kung erzielen kann; bevorzugte Farben sind Lila, Blau, Braun und Lederfarde, Gelb und ein lebhafieS Grün. Die Blumen- und Fruchtmuster, denn um solche handelt cs sich wohl auS- lchließlich, werden in einer Art Schleifenstich ausgeführt, aber nicht in der gewohnten Art, sondern die Stiche liegen so wett auseinander, daß sie Strahlen bilden, die von der Mitte nach außen laufen, in der Arider Millefleurearbeiten; dabei bleibt natürlich ein Teil des Seidengrundes unbedeckt, und es sieht dann aus, als ob di« Seide mit durchsichtigen Blüten be deckt wäre. — Ganz neue Schöpfungen gibt e» jetzt auf dem Gebiete der Halsketten ES kommt nicht mehr darauf an, durch Kostbarkeit zu glänzen, sondern eS wird vielmehr auf gewählte Farbenzusammenstellung und Kleidsamkeit gesehen. Der grüne Nephrit, Lasurstein, Korallen und Bernstein stehen an erster Stelle. Hochmodern ist der wolkige Bernstein, der in flachen, länglichen Perlen abwechselnd mit anderem Ma terial aufgereiht wird. Bei solchen Kelten hat jede Frau Gelegenheit, ihren eigenen Geschmack walten zu lassen und Formen und Farben anzuordnen, wie eS ihr gut scheint. Nun sind Nephrit, wie die übrigen Steine und Halbedelsteine zu solchen Ketten, ziemlich kostspielig, doch eS sei zum Tröste ge- lagt, daß sie nicht echt zu sein brauchen: es kommt hier weni ger auf den Wert, als auf die Wirkung des Schmuckes an. — Unentbehrlich wie nur je zuvor ist die Handtasche. In diesem Sommer trägt man zum Kostüm oder NachmittagS- kleide sehr korrekte seidene Taschen auS Moiree, Taft und glatter oder gemusterter Seide. Diese Taschen sind langoval oder eirund, unten gewöhnlich mit einer Quaste geschmückt und an ziemlich langen Schnüren und Bändern zu tragen. Zu Ausflügen im Auto ist eine Tasche aus Leder, die einige Totlettengegenstände enthält, vorzruiehen, weil sie den Inhalt gegen Staub schützt. Die zarten Gold- und Silbertäschchen sind beim Einkäufen sehr beliebt; Brokat und kostbare Spitzen werden für die Abendtasche bevorzugt Dabei werden oie Spitzen auf Gold- oder Silbergrund oder auf Farbentönen, die zum Kleide paffen, verarbeitet und wirken dann sehr ele gant. — Zum Schneiderkleide trägt man in der Stadt einen ziemlich hohen, meist zweifarbigen Stiefel aus Lackleder mit Tuch oder Wildleder. Der Tuchteil ist braun, beige, gelb oder grau gehalten; im Knopfstiefel ist er vom Schaft her unter bi» zum Knopfteil vorne mit einem Lederstreifen verse hen — oft <n einer dritten Farbe —, um das stumpfe Tuch vor dem Scheuern am Kleidersaum zu schützen. Eigenartig und neu ist ein Stiefel im Gamaschenstil, der nach Maß ge fertigt werden muß, soll er wirklich gut sitzen und den An schein der Gamasche erwecken: er schließt ganz an der Sette, und die Knöpf« beginnen fast am Hacken. Haldschuhe werden mit Spangen und Bändern gehalten. Etwa zentimeterbreit« Seidenbänber werden auf dem Spann gekreuzt, um die Fessel geschlungen, wieder gekreuzt und ziemlich hoch am Bein vorn zu einer kleinen Schleife gebunden; diese Schleife soll aber nicht zu sehen sein. Die Strümpfe sind schleierdünn und mit Spitzenetnsätzen verziert: langgestreckte, rautenförmige Muster werden bevorzugt: ziemlich auffällig sind aufgenäht« fltegen- dr Vög«l und um da» Bein geringelte Schlangen; vornehm und ruhig wirken schlicht« Hohlsäumt. Schuhschnallen in Form von Gürtelschnallen und Schleifen werden immer moderner: man steht kleine Eulenköpfe, Schmetterlinge, Me tallschleifen mit kleinen Steinchen und Aehnliche». Up ewig ungedttlt. Vaterländische Erzählung von A. v. Liltencron. ' löt- Fortsetzung). Mitten in seiner verzweifelten Stimmung hatte Weller es doch wie ein Aufatmen mpfund^n, als cs jetzt wieder einmal zum Angriff ging und ihm nicht das erschreckliche Rückwärts bevorstand. Den Leuten voran war er losgestürmt, mit Hurra hatte er sich Bahn gebrochen, bis ihn der Schuß in die Schulter getroffen hatte. Da war kein Wort mehr über seine Lippen gekommen, aber er hatte sich fortgeschleppt, bleich und blutüberströmt, in zäher Willenskraft, und erst als seine umflorten Augen den Strohwisch er kannten, der die Furt bezeichnete, war er zujammcu- gesunken. Seine Leute hoben ihn auf und trugen ihn weiter, bis sie ihn unter einen Weidenbaum un weit der Furt niederlegen konnten. — Und Aga, die lütte Dirn, um die der getreu« Hans in tausend Aengsten gewesen, sie hatte in dieser Nachl voll Kampf und Gefahr keinen Augenblick den Mut und die klare Ueberlegung verloren und war ihm jetzt näher, als er ahnen konnte. In der Nacht, als das Gewehrfeuer die Be wohner von Jgeskov geweckt hatte, war ihr in dem selben Augenblick klar gewesen, was sie tun wollte. Detlev hatte ihr von der Furt erzählt, und daß er erfahren habe, dies würde die einzige Rückzugslinie der Truppen sein, wenn sie, was immerhin möglich wäre, von den Dänen hier eingeschlossen würden. Der Gedanke hatte Aga nicht schlafen lassen, und jetzt, wo die Gefahr hereinbrach, war ihr Entschluß gefaßt. Sie kannte die Furt genau von der Zeit her, ivo sie hier täglich gebadet hatte, und wenn das heutige Gefecht mehr bedeutete als einen Ausfall, wie :r schon ost gewesen, wenn wirklich dann den Truppen kein ande rer Ausweg blieb als die Furt, dann konnten dort auch ihre schwachen Kräfte von Nutzen sein. Sie bestürmte daher die Verwandten, einen al ten schwächlichen Onkel mit seiner Frau, ihr den Bau- ernwagen mit dem Fuchs zu überlassen. Sie wolle mit dem Schloßmüller zusammen nach Kolding zurück, aber zwei Wagen müsse sie haben, um Verwundete ins Lazarett mitzunehmen, hatte sie gesagt. Das klang alles ganz einfach und natürlich, und die alten Leute sahen keine große Gefahr dabei. Nach einigem Hin- und Herreden gäben sie nach und waren froh in dem Gedanken, das Mädchen in Be gleitung des Schloßmüllers wieder bald auf dem We ge nach Kolding zu wissen und zugleich armen Ver wundeten dabei zu helfen, die der Pflege im Lazarett gewiß sehr bedurften. Schweren Stand hatte Aga mit dem Schloß müller. Ihm mußte sie ihren ganzen Plan vertrau en, den sie sich für den Fall zurechtgelegt hatte, daß das Gefecht,das immer heftiger zu werden schien, einen schlimmen Ausgang für die Belagerer staben sollte. Der Schloßmüller, der die Furt nicht so genau kannte, nannte Agas Vorschläge hirnverbrannt, wei gerte sich auf das entschiedenste zu fahren und wollte auch Aga zurückhalten. Da aber flammte diese aus: „Ich sollte die Hände in den Schoß legen und mich in ein Mauseloch ver kriechen, wenn ich doch imstande bin, den Braven, die ihr Leben für unser Schleswig-Holstein lassen, zn helfen! Nein, lieber sterben! Wenn Ihr nicht mitkommen wollt, Schloßmüller, fahre ich allein!" Sie wandte ihm den Rücken, ging zum Schuppen und zog eigenhändig den offnen Bauernwagen her aus, der dort stand. Der Schloßmüller sah ihr etwas vecoutzt nach, aber er rührte sich nicht. Erst als sie in den Stall ging, folgte er, nnd ohne ein Wort zu reden, half er ihr. Als sic nun aber aufsteigen wollte, hielt er sic beim Arme zurück. „Also wirklich?" „Ja, wirklich und ganz bestimmt!" Sic sahen einander bei dem dämmerigen Morgen grauen fest in die Augen. „Na, dann vorwärts, aber ich fahre mit," erklärte der Schloßmüller. sEine Viertelstunde darauf fuhren die beiden Bauer nwagcn dicht hintereinander aus dem Dorfe heraus dem Fjord zu. Bei der Furt machten sre halt. „Hier tn das hohe Schilf wollen wir hinein- fahren," schlug der Schloßmüller vor, das gibt doch etwas Deckung, falls sich die Kugeln auch hierher ver irren sollten." Aga gehorchte mechanisch. Ihr ganzes Denken und Aufmerken war auf das knatternde Gcwehrfeuer gerichtet, das bald näher zu kommen und bald sich zu entfernen schien, bald wie Hagelschauer prasselte und dann wieder nachließ. Die Angst um Hans, um Detlev, um den Ausgang des Gefechts schnürte >hr fast die Kehle zu. Bei dem tatenlosen Harren war dieser Zu stand kaum zu ertragen, die Minuten dehnten sich für sie zur Ewigkeit. „Da — da kommen sie!" stieß sie jetzt hervor und wies auf die Truppen, die sich in raschem Schritte der Furt näherten. Ihr Atem flog, sie strengte ihre schar fen Augen auf das äußerste an. Sie hatte Wrangel er- kannt, und ohne sich zu besinnen oder eine Erklärung zu geben, fuhr sie aus dem Schilfe heraus und lenkte ihren Fuchs auf Wrangel zu. Ohne ihm Zeit zu las sen, seinem Erstaunen Worte zu geben, rief sie: „Der Wind hat etliche Strohwische umgewocfcn, ich kenne jeden Schritt in der Furt und fahre zuerst durchs Ein dumpfer Kanonenschlag unterbrach ihre Worte. Wrangel zeigte auf zwei dänische Kanonenboote, die sich anschickten, die Furt zu bestreichen. „Der Fjord ist flach, sie können nicht herankom men," erklärte das Mädchen hastig. „Da werden Ver wundete getragen, geben Sie die auf meinen Wagen, ich fahre sie durch und zeige den Weg." Einen Augenblick zögerte Wrangel. „Wird die Courage Sie nicht verlassen?" „Nein, Gott hilft." „Vorwärts!" gebot nun der Hauptmann, „die Verwundeten hier auf den Wagen, ein Unteroffizier mit gesunden Armen mit herauf, der in oie Zügel grei fen kann, wenn's not tut. Das Bataillon folgt dicht hinterher und dann die Jäger." Verwundete wurden in den Wagen gehoben. „Im Schilf hält noch ein Bauernwagen," be richtete das Mädchen. Ihre Augen irrten umher, sie suchte Weller, und jetzt — ein Zittern ging durch ihre Glieder — sie hatte den Gesuchten erkannt in dem blutüberströmten Offizier, den sie eben anbrachtcn. Kreideweiß und keines Wortes fähig half sie den Be wußtlosen in den Wagen niederlegen. Wrangel drängle zur Eile. „Die Rotröcke brechen da hinten aus dem Holze hervor. Es ist keine Zeit zn verlieren, und da drüben auf der Landzunge Haven sich feindliche Jäger eingenistet, die können uns unter Feuer nehmen beim Durchmarsch — da — da — schie ßen sie schon los!" Aga war auf den Wagen gestiegen. Sie wandte sich noch einmal um. „Alles fertig?" Sie sah, wie Wrangel sich über seinen Adjutanten beugte. (Fortsetzung folgt) Vermischte Nachrichten. — Ein Boot gekentert. Bei EiSwerder im Schwielowsee kenterte Sonntag nachmittag um 5 Uhr infol ge einer Gewitterbö die Segelgig „Uuth*. Die beiden In sassen der Student Fritz Mauthner auS Berlin-Halensee und ein anderer Herr, der am Schweilowsee in der Sommrrfrische weilte und dessen Persönlichkeit noch nicht festgestellt werden konnte, ertranken. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden. — Drahtloser Betrug Auf eine Gefahr, die in der drahtlosen Telegraphie schlummert, macht ein Mitarbeiter der in London erscheinenden „Electrica! Review* aufmerksam. Als die „Titanic* unterging und ähnlich bei späteren Un glücksfällen dieser Art, gingen an verschiedenen Aufnahme stellen für drahtlose Telegraphie Meldungen ein, die sich später als falsch herausstellten. Ganz kürzlich hat sich ein Fall dieser Art ereignet: es wurde drahtlos gemeldet, der amerikanische Dampfer „Siberia* sei in der Nähe der Küste von Formosa im Sinken. Diese Nachricht wurde geglaubt. Bald darauf aber meldete der Dampfer selbst au» Manila, er sei vollkommen unbeschädigt und setze seinen Weg fort; außerdem sei er nicht näher als 160 Kilometer an die Küste von Formosa herangekommen. Man forschte näher nach und es stellte sich heraus, daß der Dampfer für 8 Millionen Mark versichert war. Die drahtlose Meldung, an der der Dampfer völlig unbeteiligt war, war eine Fälschung und die „drahtlosen Fälscher* hatten durch ihren Betrug eine für sie günstige Konjunktur auf dem VerstcherungSmarkte hervorge rufen. E» war ihnen wirklich gelungen, dabei Geschäfte zu machen. Ganz abgesehen davon, daß Dampfer nach der angeblichen Unglückssielle zur Hilfe geeilt und die Angehöri gen der Schiffsbemannung und der der Fahrgäste ganz un nötig in Sorgen versetzt worden sind, haben eS die drahtlosen Betrüger allo verstanden, eine Menge Geld zu ergaunern und die Wiederholung dieses „Geschältes* ist nach der durch aus richtigen Ansicht des englischen Fachmannes ziemlich leicht für einen Verbrecher, der über die genügende Vorbil düng verfügt Wenn er sich unter dem Schutze der Nacht etwa mit Hilfe eines Drachens eine genügend lange Sende- Antenne herstellt, kann er nach Herzenslust falsche drahtlose Meldungen in die Welt senden, die ihm Vorteil verschaffen, wenn sie als echte hingenommen werden. Nachzuweisen ist ihm der Betrug nicht, denn man kann höchstens durch eine Umfrage bei allen bekannt«« drahtlosen Sendestellen erfahren, daß sie die fragliche Meldung nicht abgesandt haben. Noch verhängnisvoller können solche drahtlose Meldungen in po litisch gespannten Zeiten werden, die Leut«, die im Trüben fischen wollen, geschickt ausnutzen. Sofern man nicht eine drahtlose Chiffretelegraphie einführt, hat dies modernste aller Verständigung-mittel neben dem Vorzug, daß seine Meldun gen nicht an der Erreichung ihre- Ziele- gehindert werden können, den Nachteil, daß die Absendung falscher Meldungen durch Unberufene kaum zu verhindern ist. — Der Zuhörer. Ein Mitglied de« Manhatten- KlubS in Nrwyork ist einem wegen seiner Langweiligkeir berüchtigten anderen Mitglied in die Hände gefallen und muß nun zuhören und zuhören. Während die Züge des Redenden immer strahlender werden, verfinstern sich die seinen immer mehr. Da steht er in seiner Verzweiflung am andern Ende de- großen Saales einen Herrn so herzhaft gähnen, daß er einen Kinnbackenkrampf für ihn fürchtet und er unterbricht den andern mit dem Ausruf: „Seien Sie still! Da hört un» jemand zu!' — Erklärung. Stammgast: „Sagen S' einmal, Herr Expeditor, woher kommt'» denn eigentlich, daß die Postbe amten oft so grob' werden,* — Postexpeditor: „Da» komm: vom Verkehr mit dem Publikum.' »ettervsrhersag« für den 29. Juli 1914. Westwinde, wolkig, kühl, zeitweise Niederschlag. Freibad im Gemeindeteiche. Waflerwärme am 28 Juli 1914, mittag» 1 Uhr, 13' Celsiuk Kirchl Rachrichte« au- »er Harschte Eibenstock Mittwoch, den 29. Juli 1914, abend» '/,9 Uhr Bibelstund«, Pfarrrr Stark«. Kirche«»achrichte« aus LchS«heive. Mittwoch, den 29. Juni 1914, abend- 8 Uhr: Bi» belstu-de. Pastor Ruppel.