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— Bauten, 8. Juli. Brandstifter haben heul» früh gegen 3 Uhr im Dorf« Berge an zwei Stellen Feuer angelegt, wodurch die große massive Scheune de« Gemeindevorstande« Rietschel und ein Borratsschuppen de« GulSbesther« König vollständig in Asch« gelegt wurden. Bedeutende Heu- und Slrohvorräte sind mit vernichtet worden. Den herbeigeeiltrn Feuerwehren gelang e», «ine für den gan ten Ort drohende Feuersbrunst abzuwenden. - Leipzig, 8. Juli. Ein internationaler Scl.windler wurde dieser Tage von der Leipziger Kriminalpolizei entlarvt und hinter Schloß und Riegel gebracht. Der Betrüger, der fast alle europäischen Sprachen spricht und medizinische und theologische Kenntnisse besitzt, hatte es bisher mit großem Geschick verstanden, sich in seinen Rollen als Arzt, Gelehrter oder Korrespondent zu behaupten. Nicht nur Europa, sondern man kann wohl sagen, die ganze zivilisierte Well hat der Verbrecher in den letzten Jahrzehnten be reist, uni seinem gemeingefährlichen Handwerk »ach- zugchen. So kam er auch nach Leipzig, wo er die Be kanntschaft eines Arztes machte, den er bat, ihn an Operationen teilnehmen zu lassen. Da diesem Arzt all mählich aber doch Bedenken an der Persönlichkeit sei nes angeblichen Berufskollegen auftauchten, benachrich tigte er die Kriminalpolizei, worauf ein Kriminalkom missar den „Herrn Doktor" besuchte, als er gerade einer Operation beiwohnte. Nach kurzer Unterhaltung schritt der Beamte zur Verhaftung, da ihm der dringende Ver dacht aufstieg, daß er einen internationalen Betrüger vor sich hatte. Der angebliche Arzt, der sich Dr. Re nüngton nannte und angab, der Sohn des bekannten amerikanischen Industriellen und Erfinders der Schreib Maschine Remington zu sein, mußte wohl oder übel mit nach dem Polizeiamte folgen. Die Untersuchung brachte hier bald Klarheit über seine Person, und zwar in erster Linie durch eine telegraphische Anfrage in Ösen Pest. Dr Remington war früher Handlungsge Hilfe, heißt Leopold Leibowitz und stammt aus Runiü nie» Er hat im Auslande schon empfindliche Frei heitssrrafen verbüßt, im ganzen 14 Jahre Zuchthaus und Gefängnis. Die Erörterungen haben weiter er geben, daß er in den letzten Wochen auch in anderen deut jclien Universitätsstädten aufgetreten ist und dort wahr jcheinlich Acrzle und andere Leute angeborgt hat. — Leipzig, S. Juli. Vor dem 2. und 3. Slrafsmat des Reichsgericht» begann heute vormittag um S Uhr der Hochverratsprozeß gegen den am 23. Februar 1873 in Kol mar geborenen Kunstmaler Johann Jacob Walg wegen Verbrechen« gegen die KZ 86 und 81 Ziffer 3 des Strafge setzbuches. Der Angeklagte wurde wegen Aufreizung zum Klassenhaß und schwerer Beleidigung zu einem Jahr Ge fängniS und den Kosten des Verfahren» verurteilt Da» Werk und die zur Herstellung des Werke» benutzten Platten werden eingezogen. — Zwickau, 8. Juli. Ein ungenannt bleiben wol lender Mitbürger Hal der Stadtgemeinde die Summe von 45 000 M. für gemeinnützigeZwecke zur freien Ver fügung gestellt. — Hainichen, 8. Juli. Der Unglücksfall, der sich im Erbgerichl zu Langenstrügis durch unbefugten Gebrauch eines Jagdgewehres ereignet hat, ist noch nicht aufgeklärt worden. ES ist aber festgestelll worden, daß der Knecht Merkel von den Mägden gehänselt worden ist und deshalb in Erregung sich befand. Ehe er das Gewehr ergriff und das aus Böhmen gebürtige Dienstmädchen erschoß, Harle er das Mädchen schon mit einer irdenen Bierflasche schlagen wol len Der Knecht ist verhaftet worden. — Neustadl i. Sa, 8. Juli Als heute morgen gegen 5 Uhr ein aus Dresden kommendes Sebnitzer Mietauto in der Nähe des Bahnhofes Langenwolmsdorf die abschüssige Straße nach Neustadl zu fuhr, geriet das Auto infolge dc» durch die Regengüße der letzten Nächte aufgeweichten schlüpf rig gewordenen Bodens ins Rutschen und fuhr gegen einen Baum. Der Insasse des Autos, der Prokurist Berger aus Sebnitz, wurde herausgeschleudert und erlitt hierbei eine starke Rißwunde am Bein Der Chauffeur, der den starken Blut verlust lemes Fahrgastes alsbald bemerkte, fuhr sofort nach Neustadt zum Arzt. Während sich dieser um den Verletzten bemühte, starb Berger infolge deS starken Blutverlustes. Berger stand im 38. Lebensjahre und hinterläßt Frau und Kind. — Lungwitz bei Kreischa, 8 Juli. Gestern abend gegen 10 Uhr b r a n n te hier da» Dampfsäge-Hobelwerk von Richard Häntzschel, das mit einer Holzhandlung und Kisten fabrik verbunden ist, aus bisher unbekannter Ursache nieder. Der Schaden ist beträchtlich, da auch größere Warenvorräte milverbrannlen. Reichenbach i. V„ 9. Juli. Die elf Jahre alte Frieda Elsa Müller wollte am Mittwoch gegen 11 Uhr im Küchenofen Feuer anzünden und benutzte dazu Petroleum, das sie aus einer Blechkanne auf die schon brennenden Kohlen schüttete. Es erfolgte sofort eine heftige Explosion, sodaß ein Fenster der Wohnung hinausgedrückt wurde und in Splittern auf die Straße fiel. Das Mädchen stand sofort in Hellen Flammen und lief in seiner Angst laut schreiend die Treppe hinunter. Hilfsbereiten Männern gelang cs, die Flammen zu ersticken. Die Kleider fielen dem Kinde in Fetzen vom Leibe und der Körper war mit schweren Brandwunden bedeckt. Kurze Zeit darauf ist das Mäd chen seinen Verletzungen erlegen. — Klingenthal, 8. Juli. Dem Knecht GlaS au» Unteriachsenberg wurde nachts nach einem WirtShauSstreit von Messerhelden ein Bein fast vom Rumpfe getrennt. Der Schwerverlktzt« wurde am frühen Morgen auf der Dorf- straße blutüberströmt aufgefunden und nach dem städtischen Krankenhause in Plauen gebracht. Eingesandt. Es ist vornehmlich in letzter Zeit besonders häufig vor gekommen, daß Plakate an den Anschlagsäulen u. Tafeln, kaum daß sie angebracht, von Bubenhänden wieder heruntergcrissen worden sind. Es sollte doch jedem selbstverständlich erscheinen, daß die Plakate nicht zum Herunterreißen, sondern zum Lesen angeschlagen werden, und daß die Plakate, die auf diese Weise ihren Zweck verfehlen, doch auch Geld kosten. Besonders mögen aber auch alle diejenigen, die diesen Unfug ausüben, bedenken, daß sie sich strafbar machen und daß für Kinder die Eltern haftbar gemacht werden. Zweck dieser Zeilen möchte sein, daß die Bewohner auf diese Missetäter achten und sie zur Anzeige bringen, damit sie durch eine angemesseue Strafe von ihrem Tun ab gejcbreckl werden T. Au- der Zeit der Befreiungskriege. Nachdruck »erb»»" 11. Juli 1814. Das ehemalige Königreich Po len war von den Ostmächten eines Tages aufgeteilt worden, ohne daß die Westmächte befragt worden waren. Das hatte namentlich England stark verschnupft, das da mals noch mehr als heute sich einbildete, daß sein Wille der Europas sein müsse. In der Napoleonischen Zeit hatte Polen stark auf Wiederherstellung seiner Selb ständigkeit gehofft, war aber, wie so viele andere, von Napoleon arg enttäuscht wordeu. Nun hatte bereits 1812 Stein der englischen Regierung vorgeschlagen, sich über die polnische Grenze mit dem Zaren zu verstau digen, das war jedoch nicht geschehen. Jetzt fing man an, im Lande viel von einem unabhängigen Polen unter einer nationalen Dhnastie zu reden. Was man sich unter dieser Redensart dachte, war den englischen Ministern wohl selbst nicht klar: auf jeden Fall aber wollte Castlereagh, der sich für de» Wortführer Europas hielt, dein Ehrgeiz Rußlands entgegentreten. Daß bei alledem für das polnische Volk wenig herauskom men konnte, ist klar. Der Deutsch Dänische Krieg. 11. Juli 1864. Uebergang der Preußen über de» Lhmfjord bei Aalborg in Jütland. Up ewig ungedeelt. Vaterländische Erzählung von A. v. Liliencron. (M Fortsetzung». Frau Dagmar nickte. „Hilde hat mir davon erzählt, aber sie fürchtet die Reise für den Kranken, und daun bringt sie es nicht fertig, sich von mir zu trennen. Sie »ruß doch eine» Mensche» habe», mit dem sie sich aussprecheii kau», »nd der ihre Sorge um Axel teilt." „Aber auch um seiuetwilleu ist es besser, er wird »ach Kolbing oder Fredericia gebracht," beharrte Aga mit der zähe« Energie, die ihr eigen war, sobald sie die Dringlichkeit einer Sache erkannt hatte. „Die Nähe der See wird ihm gut tun. Jede Erregung ist ihm schädlich, uud die tau» ihm hier nicht erspart bleiben, wenn die Truppen kommen. Las; dir das alles von dem Doktor selbst sagen, und dann, Mütterchen, dann halte die Tante nicht länger zurück, sondern rede ihr zu, um unser aller willen ist diese Abreise nötig!" Frau Dagmar antwortete nicht gleich, sie saß re gungslos, in grübelndes Sinnen verloren, und Aga beobachtete sie gespannt. Endlich hörte sie, wie die Mutter sagte: „Ich werde morgen mit dem Arzte spre chen und nach seinem Rate handeln." Das war ei» Aufatme» für die brave lütte Dirn. Am ander» Tage, zu früher Stunde, als alles »och im Hanse schlief, wurde die Klingel an der Tür gezogen und dröhnte schrill durch die Stille. Aga sprang auf, warf einen Mantel nm und öff nete die Fensterlade. „Wer ist da?" rief sie hinunter. „Nachricht aus dem Lazarett," schallte es herauf. „Mit dem Leutnant steht es schlecht, es ist über Nacht eine Herzschwäche eingetreten, er wird es nicht mehr lange »rachen und verlangt nach der Mutter und nach der Tante, aber auch nach Ihne», Fräulein!" „Ich komme!" Aga hatte die Worte hastig hervorgestoßen nno zog schnell deii Kopf zurück, aber sie hörte noch die Worte des Boten: „Kommen das Fräuleiir nur ganz schnell, dann ist wenigstens eine da, wenn's zu Ende geht." Nicht fünf Minute» dauerte es, daim war das Mädchen angezogen und trat in das Zimmer, in dem die beiden Schwestern schliefen. Das Klingeln hatte sie geweckt. „Was gibt's? Der Vater!" rief ihr Frau Dagmar eutgcgcn. „Axel ist kränker geworden, er hat Verlangen nach uns," antwortete sie, und ihre Stimme bebte da bei. „Sie schicken einen Boten aus dem Lazarett, wir möchten kommen." Jammern und ein heftiger Schmerzausbruch der Tante unterbrach ihre Worte, sie konnte nicht trösten, nicht helfen, anderes sah sie jetzt als ihre Pflicht an. Darum trat sie au das Bett der Tante, auf dessen Rand diese weinend saß. „Ich gehe voran," erklärte sie, „Axel soll wissen, daß ihr mir gleich »achkommt! Beeilt euch, damit ihr nicht zu spät da seid!" Sie war schon wieder aus der Stube, als die Schwestern erst den vollen Sinn ihrer Worte faßten und in überstürzender Hast sich anzukleiden begannen. Der verzweifelte Schrei der Tante gellte dem Mädchen noch nach, als sie die Treppe hinabeilte. Eine Viertelstunde später stand sie an dem Lager des Sterbenden. Ihr Arm stützte ihn, während ihre andere Hand sanft seine abgemagerte Rechte streichelte. Sprechen konnte sie noch nicht, sie war atemlos vom raschen Gang, auch bewegte es sie tief, den Stempel des Todes auf diesen bleichen Zügen zu sehen. Hin unk> wieder war auch sie bei Axel im Lazarett gewesen, nno gerade vor ein paar Tagen hatte sie ja in ihm den Genesenden begrüßt, wie auch der Arzt es ge glaubt. Seine matten Augen hatten aufgeleuchtet, als sie zu ihm getrete« war. Ein Gefühl des Wohlseins Prägte sich in seinen eingefallenen Zügen aus, wie er den Kopf an ihre Schulter lehnte. „Bist schnell gekommen," murmelte er, „warst ja immer so flink, Dank, Dank!" Er machte eine kurze Pause, schloß die Augen und fuhr dann flüsternd fort: „Ja; war im Traume mit dir in Klampenborg — un ter den Buchen saßen wir, und das.Meer rauschte — rauschte — Kind, es war so wunderschön?" Er lag ganz still, und das Mädchen raunte ihm leise zu: „Axel, schöner, viel tausendmal schöner als auf dieser arme» Erde ist's droben bei unserem lieben himmlischen Vater!" Da öffnete er die Augen, groß und strahlend blickte er sie an. „Ja, da ist kein Krieg — kein Däne und Preuße —" „Nur Gottes Kinder — und Friede, ewiger Friede," sagte sie mit ihrer lieben weichen Stimme, die von Tränen umjchleiert war. Nur wie ein Hauch kamen die Worte über seine Lippen: „Es geht zu Ende — ich weiß — nun bete mit mir!" Ihre Hände umschlossen die seinen, sie drängte willensstark die Tränen zurück und sprach leise, aber klar und deutlich: „Wenn ich einmal soll scheiden, So scheide nicht von mir, Wenn ich den Tod soll leiden, So tritt du dann hersür. Wenn mir am allerbängsten Wird um da« Herze sein: Dann reiß mich au« den Bengsten Kraft deiner Angst und Pein. „Ameu!" murmelte er; ein todesmatter Blick dankte ihr. Da öffnete sich die Tür, seine Mutter trat ein und warf sich schluchzend an dem Lager des Sohnes auf die Knie. Er legte mit letzter Kraft seine Hand auf ihr Haupt, sprechen konnte er nicht mehr. Aga hatte sich erhoben, um ihre Mutter, die der Schwester auf dem Fuße gefolgt war, ihren Platz ein zuräumen. Nun stand sie am Fußende des Bettes still mit gefalteten Händen. Sie betete für den Sterben den, und wenn sein müder Blick sich auf sie richtete, wußte sie, daß er sie verstand, und daß er ihr dies betende Gedenken dankte. Immer starrer wurde der Blick, immer röchelnder der Atem eine halbe Stunde später war alles vorbei. (Fortsetzung folgt.) Mrchl. Nachrichten au» der Parochie EidenKock vom 5. bis 11. Juli 1914. Aufgeboten: —. Getraut: 27) Rudolph Eugen Meichßner, Musterzeichner in Jauer sack und Ella Clara Schönfelder hier. 28) Anlon Martin Jentzsch, Wagcnputzervormann in Schönefeld b. Leipzig und Klara Camilla Ge rischer hier. Getauft: 144) Fritz Gollfried Stemmler. 145) Hannchen Ruth Hofmann. Beerdig«: 80) Johanne« Arthur, S. des Johannes Arthur Streit, Postschaffners hier, I M. 81) Bertha Anna Bochmann geb. Süß. Ehe frau des Max Oskar Bochmann, Bauunternehmers hier, 82 I. 7 M. 23 T. 82) Louise Margarethe, T. des Hans Curt Schindler, Maschinen- stickcrs hier, 11 M. 7 T. 83) Hildegart Lotte, T. de« Richard Bern hard Seidel, Brettschneiders hier, 4 I. 5 M. 29 T. 84) Alfred Otto Schmalfuß, Landwirlschaftsgchilfe hier, ledigen Standes, 17 I. 8 M. 2S T. Äm 5. Sonutage nach Srinitati». Vorm. '.9 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl. Pastor Wagner. Vorm. 9 Uhr: Prediglgott.Sdienst; Text: 1. Petri 3, 8—15. Pfarrer Starke. Norm. ',11 Uhr: Untcrrrdung mit drn Jünglingen der drei legten Jahrgänge. Derselbe. Kirchenmusik: Sologesang . „So jemand spricht —", v Beet- hoven. (Tert aus Nr. 421 des L.-Gsgbch.) An Mkderrlyal. Vorm. '/,10 Uhr: Predigtgollesdienst. Pastor Franke. Jünglingsverein: abends 7.8 Uhr: Bersammlung im Diakonat. Jungfrauenverein: nachm. 5 Uhr u. abends 7« 8 Uhr: Ver sammlung im Heim an der Pestalozzistraße. Sep. ev.-tvlh. St. Zoyannisgemeind«. Vorm. 9 Uhr: Lesegottcsdienst. Nachm. ',5 Uhr: Pre- diglgottesdienst. Mekyobisten-Hemetnde. Vorm. ',10 Uhr: Erbauungsstunde. Vorm. 11 Uhr: Sonmagsschule. Abends 7 Uhr: AntritlSpredigt. Prediger Paetzold. Montag abends '/^9 Uhr: Bibelstunde. Ders. Kirchennachrichteu aus Schönheide. vom. V post Irliutat. (Sonntag, den 12. Juli 1914). Früh 8 Uhr: Beichte u. heil. Abendmahl. Pfarrer Wolf- Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt über 1. Petri 3, 8-15- Pastor Ruppel. Vorm, tt Uhr : Unterredung mit -en Lonür- mirrten drs Pfarrrrs. Pfarrer Wolf. Jünalingsverein: nachm. 3 Uhr: Faustballspiel, abend« 7 Uhr: Versammlung. Jungfrauenverein: nachm. 3 Uhr: sllr beide Abteilun gen vom Vereinslokal au» Spaziergang nach Muldenhammer, bei un günstigem Wetter Versammlung. Dienstag, den 14. Juli, abend» 7,9 Uhr: Versammlung für die ältere Abteilung. EirHennaUriWe« an« »arlsfeld. Sonntag, den 12. Juli («. Sonntag nach ^rinttat.). Vorm. 9 Uhr: PredigtgolteSdienst. Vorm. '/,11 Uhr Kindergotlesdienst. Wettervorhersage für den 11. Juli 1914. Westwinde, heiter, wärmer, trocken. Niederschlag in Eibenstock, gemefltn am 10. Juli früh 7 Uhr .„ wm - .,. i aus 1 orr Bodenftäche Barometerstand am 10. Juli: -st 6.2. Freibad im Gemeindeteiche. Wasserwärme am 10. Juli 1914, mittag» 1 Uhr, 15' Celstu». Krensdenlifte. Uebernachtet haben im Rathaus. Wilhelm Köbler, Kfm., Plauen. Joh. Wilken, Kfm., Frankfurt. L Leitner, Kfm., Dresden. Fr. Gustav Nickol, Beamter, Leisnig. P. Krüger, C Haufs, Plauen. Reichshof: Wilh Wttelberger, Kfm., Berlin. Max Weidmül ler, Kfm., Annaberg. Dr. P. Wildfeuer, Kgl. BezirkSsch.-Jnsp-, Schwar zenberg. Karl Klein, Kfm., Dresden. Stadt Leipzig: Lina Köhler, Zwickau. F. E. Maschner, Kfm., Leipzig Marlin Oertel, Kfm., Ronneburg. Fr. Weißflog m. Chauff, Siegst. Rödel, Kfm., sämtl. Chemnitz. Alfr. Geritzsch, Kfm., Zwickau. Alb. Hellinger, Kfm., Zeitz. VtelhauS: Frau SanitätSrat Messerschmidt u. Frl. Tochter, Werdau. K. Richter, Schuldirektor a. D-, Fr. Mohrmann, Hausdame, beide Leipzig Fr. Prof. Dr. Ott. Weimar. H. Mittag u. Frau, Bal lenstedt. Frl. Höppner, Frl. Goldammer, Frl. Schmidt, sämtl. Chemnitz.